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Peking Duck & Smog – Business & Sport auf der ISPO – 2014

Von Mi., 19. Februar 2014 bis Fr., 21. Februar 2014

Im Februar entfloh ich dem ungemütlichen und diesigen Münchner Schmuddel Wetter, um mich auf der chinesische Leitmesse ISPO in Peking mit Thomas Babacan - dem Chairman unseres Sympatex Beirats - und verschiedenen asiatischen Kunden zu treffen. Für gerade mal zwei Tage flog ich vom Regen in die Traufe. Die Megacity Peking lag wie so oft im dichten Smog und man verspürte nicht das Bedürfnis tief einzuatmen. Der Eintritt in den grauenhaften Zustand war in der Regel mit warnender Ansage, wenn der Flugkapitän der Lufthansa Maschine vor der Landung beim Sinkflug aus 12.000 Meter Höhe - und dort noch strahlend blauem Himmel mit glänzender Sonne - empfahl noch mal aus dem Fenster zu blicken, um die Sonne zu sehen, da das dann am Boden länger nicht der Fall sei. Das erinnerte mich an die Pekinger Olympiade im Jahr 2008, die mit der von der chinesischen Regierung kleingeredeten Umweltverschmutzung zu kämpfen hatten. Da die Welt damals nach Peking blickte, hat die Regierung nichts weniger als den größten Luftreinigungsfeldversuch der Geschichte gestartet. Der Maßnahmenkatalog, der wohl nur in einem autoritären Regime durchzusetzen war, beinhaltete unter anderem die Stilllegung Hunderter von Fabriken und drastische Fahrverbote, die mehr als die Hälfte der rund 3,3 Millionen Autos von Pekings Straßen verbannten. Und plötzlich war der Himmel blau - wenn auch nur kurz. Aber wir waren ja ohnehin in den Messehallen der Outdoor-Industrie, in der sich alle internationalen Vertreter der "Tex" Brands tummelten. Wir begrüssten unseren neuen chinesischen Kunden "Cimalp", der sich durch unseren sustainable Ansatz von einem Großteil der outdoor brands differenzieren wollte, die nach wie vor für Gore-Tex brannten. Die Messe feierte neue Besucher und Aussteller Rekorde und wir so stellten wir fest, daß sie eine erfolgreiche Entwicklung nahm und daß asiatische Outdoor-Marken nicht zu unterschätzen sind. Ihre entsprechende Performance haben sie in on-snow Veranstaltungen im 3 Stunden entfernten Skigebiet Wanlong präsentiert. Die Luft war dort mit Sicherheit besser. So war auch unser Dinner im schönen Park Hyatt, in dem wir dem Pekinger Lärm-Grundrauschen entfliehen konnten. Beim Lufthansa Heimflug 48 Stunden später investierte ich Meilen in einen komfortableren Schlafplatz und konnte in der First wieder tief durchatmen und die Anstrengung der großen Stadt schnell hinter mir lassen.

Mit dabei
  • Thomas Babacan, Sympatex Team Asia und Michael Kamm

Das traurige Los von vielen Enten in Peking ... schmecken tut das Federvieh allerdings auch den Langnasen köstlich

Vorsichtshalber aber immer mit jeder Menge innerer Desinfektion, auch wenn es einem die Tränen in die Augen treibt

Willkommener Traffic chinesischer Kunden auf unserem ISPO Messe-Stand. "Kupfern" geht bei unserer Technologie glücklicherweise nicht so schnell

Smog in the city. Ohne Uhr ist man aufgeschmissen, denn man entwickelt so gar kein Gefühl für die Tageszeit

Auszeit in der komfortablen First ... viele geflogene Meilen und Senator Vouchers machen das auf der Langstrecke immer wieder gerne möglich

Die Pekingente gehört zu den berühmtesten Gerichten der chinesischen Küche. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig – sie wird daher meistens in spezialisierten Restaurants zubereitet und verzehrt. Das Rezept für die Pekingente stammt aus der Ming-Dynastie. Die für das Gericht namensgebenden Pekingenten erhalten während der letzten zwei Wochen vor der Schlachtung besonders gehaltvolles Futter und werden während dieser Zeit an der Bewegung gehindert, damit ihr Fleisch zart und die Haut dünn wird. Schlachtreife Tiere wiegen zwei bis drei Kilogramm.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.