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Perle am toskanischen Meer – Geheimtipp der italienischen High Society in Forte di Marmi – 2004

Von So., 12. September 2004 bis Di., 14. September 2004

Nachdem Annette und ich bereits im Juni eine schöne Zeit mit Eva und Thomas Hellmanns sowie Michaela und Michael Weiß in Forte di Marmi verbracht hatten, entscheiden wir uns im September zu einem weiteren Besuch in der Toskana. Wir waren zuvor nach einem Törn auf der Motoryacht von Jörg Weidinger entlang der italienischen und französischen Riviera bei Ria und Willy Fahngruber in St. Maxime zu Gast gewesen und anschlißend wieder in unsere Wohnung an den Gardasee zurückgekeht. Von hier aus sind es gerade mal 3 Stunden bis an die Ligurische Küste. Die Hauptsaison ist nun vorbei und so haben wir keine Probleme auch kurzfristig in den schönen Restaurants abends einen Tisch zu reservieren. Diesmal geniessen wir unsere Tage gemeinsam mit Helma und Alfred Gleich und wiederum Eva und Thomas Hellmann. Mit uns tummeln sich allerdings auch einige lautstarke Russen am Strand. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbrachten Künstler, Adelige und Intellektuelle aus ganz Europa hier ihren Sommer. In Forte dei Marmi, genauer im historischen Café Versilia im Stadtzentrum, trafen sich intellektuelle Berühmtheiten. Dazu zählten Aldous Huxley, Gabriele D'Annunzio und Thomas Mann. Letzterer soll hier sogar das Vorbild für den Zauberer Cipolla seiner Novelle "Mario und der Zauberer" gefunden haben. Heute gilt das verschlafene Seebad am Ligurischen Meer als Geheimtipp der italienischen High Society. Das Städtchen steht für gepflegten Luxus unter leinenen Sonnenschirmen am kilometerlangen Sandstrand, für Wasser-, Rad- und Bergsport, Edelboutiquen und kulturelles Nebenprogramm.

 Der Strand der toskanischen "Perle am Meer", wie der mondäne Seeort von Liebhabern genannt wird, erstreckt sich über fünf Kilometer zwischen den Flüsschen Fiumetto im Süden und Cinquale im Norden. "Forte dei Marmi" heißt wörtlich "Festung der Marmorsteine". Die ersten Siedlungen in dieser einst sumpfigen Gegend gehen auf den Marmorhandel zurück. 



Das Renaissance-Allroundgenie Michelangelo Buonarotti wurde im 16. Jahrhundert von Papst Leopold X. beauftragt, das Projekt für eine Straße von den Marmorbrüchen bei Massa und Carrara in den Apuanischen Alpen bis ans Meer zu zeichnen. Der Künstler waltete seines Amtes und es entstanden sowohl die Straße als auch der heute noch vorhandene 300 Meter ins Meer ragende Steg, von dem damals der begehrte Stein auf Schiffe verladen wurde. Heute bewundern dort Einheimische und Besucher den Sonnenuntergang.


Mit dabei
  • Eva & Thomas Hellmann, Helma & Alfred Gleich, Annette & Michael Kamm

Am ligurischen Meer, genauer gesagt an der Künstenlinie zwischen La Spezia und Viareggio, liegt ein mondäner Badeort, der von jeher ein beliebtes Sommerziel der Schönen und Reichen war: Forte dei Marmi, in der Nähe der Stadt Lucca. Es gilt als eines der ältesten Seebäder der Region.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.