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Poltern in St. Emmeran, Trauung in St. Georg & Feiern im Käfer – Blankenese übermannt Bogenhausen – 1986

Von Do., 20. März 1986 bis Sa., 22. März 1986

Ein gutes halbes Jahr nach Nicis und meiner Hochzeit im September des Vorjahres wagen auch unsere Freunde Sabine und Karsten Schmidt den Gang zum Traualtar. Wir hatten mit Ihnen seit 1980 gemeinsam BWL an der LMU studiert, bevor dann beide ab 1983 an die BWL Fakultät der Fachhochschule wechselten und dort das Examen ablegten. Der Hamburger Karsten heiratete dann ein Mädel aus Bogenhausen, denn Sabine wuchs in der Ismaningerstrasse - keine 100 Meter von unserer Wohnung in der Möhlstrasse - in dem ehemaligen Gebäude der HypoVereinsbank auf. Damit waren eigentlich auch schon die Destinationen für die Feier vorbestimmt. Die Emmeramsmühle diente für den Polterabend, die am nächsten Tag folgende Trauung fand in unserer geliebten Kirche St. Georg statt und das Restaurant Käfer hielt perfekt für den Hochzeitsfestabend her. Das Anwesen der Emmeramsmühle liegt dabei unterhalb von Oberföhring an der Römerstraße, die vor zweitausend Jahren Augsburg mit den Salzstätten im Salzkammergut verband. Die erste Gastronomie-Konzessionierung stammt aus dem Jahre 1825. Freilich war damals und über die nächsten 50 Jahre hinweg nur ein winziges Zimmer der Mühle zur Gästebewirtung freigegeben. 1866 entstand das Anwesen in seiner heutigen Gestalt. Es wurde weiter vorwiegend als Mühlenbetrieb genutzt. Brotzeiten und Bier durften nur an wartende Mühlenkunden abgegeben werden. Ein richtiger Wirtshausbetrieb entfaltete sich durch den Erlass einer Bewilligung für Bierausschank und den Verkauf von Speisen erst ab 1855. Früher hatte die Sankt Emmeramsmühle freilich nur im Sommer geöffnet, da sich kein Münchner im Winter so weit nach Norden wagte. Ab 1890 kam die große Zeit der Gaststätte, die plötzlich Mode wurde. Viele Schwabinger Künstlergesellschaften ließen sich vom Fährmann über die Isar setzen, um im Biergarten der St. Emmeramsmühle zu feiern und zu zechen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Mühlenbetrieb ganz eingestellt, und das gesamte Anwesen als Wirthaus genutzt. Feinkost Käfer hingegen wurde 1930 mit der Eröffnung eines Kolonialwaren-geschäftes in der Münchner Amalienstraße von Elsa und Paul Käfer gegründet. Drei Jahre nach der Gründung zogen sie in größere Räume in der Prinzregentenstraße um. Hier befindet sich auch heute noch das Käfer-Stammhaus. In den 60er Jahren übernahmen die Söhne Gerd Käfer und Helmut Käfer das Feinkostgeschäft ihrer Eltern und entwickelten es weiter. Seit vielen Jahren ist in weiterer Generation Michael Käfer der gesamtverantwortliche Leiter des Geschäfts.

Mit dabei
  • Sabine Gutthäter, Karsten Schmidt, Nicola und Michael Kamm, Hans und Monika Nöthling

Damals wie heute ist das Restaurant Feinkost Käfer an der Prinzregentenstrasse in Bogenhausen eine Top Adresse für schöne Feiern

Das selbe gilt bei der St. Emmeransmühle für gemütliche Events im Grünen

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