Requiem für Gabi Leonhardt in Berlin – Villa Anna in Potsdam – 2022
Ulf Leonhardt - ein Studienfreund aus Münchner BWL Zeiten – hat mich zum Requiem für seine im Juni 2021 verstorbene Ehefrau Gabi nach Potsdam eingeladen. Sein Weg bis zum 11. Juni 2022 mit einem offensichtlich sehr langen Vorlauf dient seiner Trauerbewältigung. Die beiden hatten noch so viel vor… und zudem erst vor kurzem endlich ihr Nest gebaut. Ulf hadert damit, daß er Gabi viel zu wenig gesagt habe, dass er sie liebe. Das hat er nochmals auf ihrem Sterbebett gemacht. Sie hat ihm auch verziehen dass er nicht immer ein perfekter Ehemann war. Das war ihm wichtig. Gabi hat ihm in den letzten intensiven Monaten immer wieder gesagt „Du bist mein Held“ und Sie war seine Heldin indem Sie ihn über 25 Jahre immer unterstützt hat und an seiner Seite gestanden hat. Ulf führt damit auch ihr Lebenswerk weiter und gibt ihr zurück was er kann. Kürzlich wäre ihr 27. Hochzeitstag gewesen und er vermisst sie brutal. Daher freut er sich auf viele positive Antworten und Zusagen. Bitte in meinem kleinen „Formular“ unter www.leoven.com/requiem eintragen. Das Requiem - liturgisch Missa pro defunctis und damit „Messe für die Verstorbenen“, bzw. auch Sterbeamt oder Seelenamt, ist in der römisch-katholischen und in der Ostkirche die heilige Messe im Gedenken an Verstorbene. Die liturgische Form der Totenmesse ist das Requiem. Der Begriff bezeichnet sowohl die Liturgie der heiligen Messe bei der Begräbnisfeier der katholischen Kirche als auch kirchenmusikalische Kompositionen für das Totengedenken. Er leitet sich vom Incipit des Introitus Requiem aeternam dona eis, Domine „Ewige Ruhe schenke ihnen, o Herr“ ab. Das Proprium der Liturgie des Requiems entspricht dem des Allerseelentages. Es kann als Votivmesse auch bei Totenmessen anlässlich von Jahres- oder Gedenktagen für Verstorbene genommen werden, wenn kein Fest oder Gedenktag liturgischen Vorrang hat. Das von einem Bischof oder infulierten Abt gefeierte Requiem wird Pontifikalrequiem genannt. Das Requiem kann in unmittelbarer zeitlicher Verbindung mit der Beisetzung gefeiert werden, aber auch unabhängig davon zu einer anderen Tageszeit. Dazu sind, je nach den örtlichen Verhältnissen, mehrere Formen der Begräbnisfeier möglich. Wenn der Sarg zum Requiem in die Kirche gebracht werden kann, steht er an geeigneter Stelle im Altarraum. Bereits Ende des zweiten Jahrhunderts sind in den Johannesakten eucharistische Begräbnisfeiern belegt. Im späten vierten Jahrhundert wird das liturgische Totengedenken in den Apostolischen Konstitutionen erwähnt. Ende des fünften Jahrhunderts taucht das Totengedenken auch als Litanei in der Deprecatio Gelasii von Papst Gelasius auf. In der Sammlung liturgischer Gebete Sacramentarium Leonianum aus dem siebenten Jahrhundert finden sich fünf Formulare von Messgebeten über Verstorbene.
- Ulf Leonhardt und Michael Kamm
Gabi Leonhardt - verstorben am 12. Juni 2021
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