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Rich & Beautiful South Americans – Punta del Este in Uruquay – 1995

Von Fr., 24. März 1995 bis Di., 28. März 1995

Von Montevideo - der sehr lebenswerten Hauptstadt Uruquays mit 1,3 Mio Einwohnern - zog es Carolina und mich ins legendäre Punta del Este. Die kleine Stadt ist der berühmteste und mondänste Badeort Südamerikas. Hier findet man tolle Hotels, ausgezeichnete Restaurants und spektakuläre Villen, sowie direkt dahinter ein privater Flugplatz, der für das Ankommen mit dem Privatjet optimal geeignet ist. Somit nicht verwunderlich: alles ist teuer und exklusiv. Unsere Destination ist das sehr schöne Hotel L´Auberge in Punta. Die Herberge ist herrlich, etwas exaltiert miit großem Turm und in einen üppigen tropischen Garten eingebettet. Als wir spät abends anreisten werden wir auf Deutsch begrüßt, obwohl Caro "Native Spanisch" ist. Allerdings kam die junge Austausch-Rezeptionistin wie wir selbst aus Murnau am Staffelsee und ihr Vater ist ein uns auch namentlich bekannter Arzt in der oberbayerischen Heimat. Small World, mal wieder! Ich möchte den südamerkanischen Spätsommer vorwiegend nutzen, um einige Tage auszuspannen. Die beiden ersten Monate des Jahres in der noch neuen beruflichen Konstellation der Mistral Sports Group unter der Konzernführung mit Klaus J. Jacobs und Dr. Peter Haber - und deutlich zu vielen Geschäftsführern an Bord - waren anstrengend und erforderten konsequentes Handeln. Neben Relaxen, Schwimmen und Spazierengehen war auch Schaufensterbummeln angesagt. Die Stadt besitzt eine explizite "Fashionroad": die Calle 20. Auf dieser Shoppingmeile reiht sich ein internationales Modelabel an das nächste. Die Restaurants dieses Ortes sind ein wahres Eldorado für Feinschmecker. Wir schmecken uns durch: Abendessen im Melianes, Essen im Hotel Conrad und San Rafael, Abendessen im Floral, am Strand das La Draga, der Lunch im La Barta und La Posta. Wir fahren nach Jose Ignazio um einen Aperitif zu nehmen, besuchen das Casapueblo, ein wahrgewordenes Traumhaus des bekannten Künstlers Carlos Paez Vilaro. In Punta, wie die Stadt hier etwas salopp genannt wird, gibt es ein bekanntes Filmfestival im März. Das Mistral Center, der Harley Shop, die Whitbread Round the World Regatta, einiges fällt mir so ein, wenn ich an diese herrlichen Tage zurückdenke. Nach wenigen Tagen schon wieder der Rückflug von Montevideo nach Santiago, da wir dort einen Notartermin für eine gerade neu gekaufte Wohnung im Stadtteil El Bosque haben, in welche meine Schwiegereltern einziehen werden. Dina und Rolf müssen wir zudem noch von Larissa und Paul befreien, um dann wieder gemeinsam zurück nach München zu fliegen. Mit einem Wort - Espléndido!

Mit dabei
  • Carolina und Michael Kamm

Der Badeort Punta del Este liegt am äußersten Ende der Mündung des Río de la Plata teilweise auf einer Halbinsel, an deren imaginären Verlängerung der vorderen Inselspitze sich die Trennlinie zwischen Rio de la Plata und Atlantischem Ozean befindet. Durch diese Lage verfügt Punta del Este, das größtenteils von Sandstrand umgeben ist, über zwei unterschiedliche Küstenabschnitte. Auf der südwestlichen Seite am Ufer des Rio de la Plata ist der sogenannte Playa Mansa gelegen, während an der Atlantikküste im Osten der Playa Brava zu finden ist, an dem deutlich rauerer Seegang und Brandung herrscht. Weitere Strandabschnitte auf der dem Atlantik zugewandten Seite sind der Playa El Emir und der Playa de los Ingleses. Gegenüber von Punta del Este etwa auf Höhe der Halbinsel liegt im Rio de la Plata in geringer Entfernung die Isla Gorriti. Dabei handelt es sich um eine unbewohnte, aber touristisch erschlossene Insel mit einer Fläche von 21 ha, die einen beliebten Anziehungspunkt für Wassersportler darstellt. Vor der Atlantikküste im Osten der Halbinsel ist ebenfalls in 12 Kilometern Entfernung eine 41 ha große Insel, die Isla de Lobos gelegen. Diese beherbergt eine große Kolonie Seelöwen, die täglich das Ziel zahlreicher im Hafen von Punta del Este angebotener Ausflugsfahrten per Schiff sind.

L'Auberge, ein traumhaftes Hotel mit Charme. Mehr als 5 Jahrzehnte alt, erhebt sich der berühmte Wasserturm von L'Auberge majestätisch zwischen den hohen Pinien und ist stiller Zeuge der Entwicklung des Hotels, Teesalons und des Parque de Golf in der Nachbarschaft.

Einen besseren Platz, um einmal die Seele baumeln zu lassen, gibt es kaum.

Na ja, vielleicht gelingt mir selber das im Liegestuhl noch besser.

Der Pool des Hotels l'Auberge ist ein ganz besonderes Architektur Highlight.

Die Fachwerkarchitektur des Gebäudes im Hintergrund sieht fast wie Heimat aus.

Ein Golfplatz, eine Bibliothek und eine Sonnenterrasse sind im Hotel L'Auberge Punta del Este verfügbar, und Museo Ralli ist 1 km entfernt. Das Hotel L'Auberge liegt in der Nähe von einem Strand und bietet einen schönen Blick auf den Garten.

Carolina genießt ihre "Auszeit" vom Mutter sein.

Unser etwas altmodisches, herrlich gemütliches Turmzimmer.

Raus aus der gepflegten Ruhe und Kontemplation unseres Hotel; hinein ins pralle Strandleben.

Selbst hier findet Carolina noch ein ungestörtes Plätzchen für ihre Siesta.

Während ich mir schon einmal einen Überblick verschaffe.

Wieder erwacht und unternehmungslustig.

Gut so, denn ich habe schon unser nächstes Ziel im Auge...

Casapueblo ist das Haus des bekannten uruguayischen Künstlers Carlos Páez Vilaró. Zu dem Haus gehören noch ein Museum, eine Kunstgalerie, ein Hotel und ein Restaurant. Der gesamte Gebäudekomplex ist im Stil griechischer Inseldörfer gehalten und erinnert in seiner Gebäudekaskade ein wenig an Santorini.

Einige Entdeckungen von unseren Streifzügen ... Biker gibt es hier auch

Mistral darf hier natürlich nicht fehlen. Punta ist ein Surferparadies.

Im Hafen der nur 15.000 Einwohner Stadt liegen in der Hauptsaison die beeindruckendsten Yachten. Im Vorjahr war der Yachthafen von Punta noch Etappenziel des spektakulären Whitbread Round the Word Race - einer Segelregatta für Einhandsegler - die damals von dem berühmten Grant Dalton mit seiner Maxi 'New Zealand Endeavour' gewonnen worden war..

Das ungewöhnliche Haus ist eine Hommage an Carlitos Paéz, den Sohn des Künstlers, der im Alter von 18 Jahren zusammen mit 15 anderen Leidensgenossen, nach dem Absturz der Uruguayan-Air-Force 571 am 13. Oktober 1972, zwei Monate im Schnee der Anden überlebte.

Was haben Filmstar Bruce Willis, Modeschöpfer Ralph Lauren, Fußballlegende Diego Maradona und Facebook-Milliardär Mark Zuckerberg gemeinsam? Sie machen alle in und um Punta del Este herum Urlaub: "The place to be" im südamerikanischen Sommer. Die Reichen und Schönen der Welt sonnen sich hier im Luxus. Deswegen wird die Kleinstadt, die im Winter nur knapp 15.000 Einwohner zählt, gern als "Monaco Südamerikas“ bezeichnet. Fürst Albert, Oberhaupt des Stadtstaats am Mittelmeer, gab sich hier übrigens auch schon die Ehre. Mittlerweile bringen Kreuzfahrtschiffe betuchtes Publikum in großem Stil. Die High Society aus den Nachbarländern Argentinien und Brasilien reist bevorzugt in ihren eigenen Yachten oder privaten Jets an. "Wir segeln jeden Sommer aus Buenos Aires hierher", verrät eine Dame mit elegantem Sonnenhut, die gerade an Bord einer Nobelyacht ihren Espresso trinkt. "Hier herrscht ganz besonderes Flair: Es ist ein Seebad mit Etikette, alles trifft sich hier - und trotzdem hat man seine Ruhe." Uruguay gilt als die "Schweiz Südamerikas" inklusive intaktem Sozialsystem und strengem Bankgeheimnis. Mit lediglich rund dreieinhalb Millionen Einwohnern gehört es zu den kleinsten und ungefährlichsten Ländern des Kontinents. Hier kann jeder seinen Reichtum entspannt zur Schau stellen. Der internationale Jetset weiß das zu schätzen. "Punta del Este ist der einzige Platz auf der Welt, wo ich ohne Bodyguard auf die Straße gehen kann", soll die Onassis-Erbin Athina einmal gesagt haben, während sie mit ihrer Yacht hier im Hafen vor Anker lag. Und das, obwohl in der Hochsaison zwischen Dezember und Februar mehr als eine halbe Million Menschen die Halbinsel besuchen, angetan von der einzigartigen Lage: umspült vom Atlantik im Osten und im Westen gesäumt von weitläufigen Stränden. Auf der einen Seite La Mansa, der sanfte Strand, mit ruhigem Wasser, ideal zum Baden. Auf der anderen Seite La Brava, der raue Strand, mit Wind und Wellen, optimal zum Surfen. Und es ist natürlich der Glamour, der seine Anziehungskraft entfaltet. Im Februar, während des alljährlichen Filmfestivals, ist die Promidichte am höchsten. Da mischt sich so manche Hollywoodgröße unter die südamerikanische Oberschicht.

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