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Schickeria am Puls des Schwabinger Nachtlebens – Geburtstagsessen im Occam Bistro 33 – 1986

Am Do., 9. Januar 1986

Nicis 26. Geburtstag feiern wir zu zweit im Bistro 33 - einem im Jahr 1986 angesagten Restaurant in der Schwabinger Occamstrasse 33 und damit nur wenige Minuten zu Fuss von unserer Wohnung in der Mandlstrasse entfernt. Das Lokal - welches es schon lange nicht mehr unter diesem Namen gibt - hatten wir ursprünglich durch Susanne & Joerg von Petrikowsky kennen gelernt, die damals im Nebenhaus des Restaurants - und damit direkt am Puls des Münchner Nachtlebens - gewohnt haben. In den 1980er-Jahren gab es in München genügend Gründe, um anzustoßen: Die Wirtschaft boomte, München war aufgrund der Olympischen Spiele weltbekannt. Nun zog die Schickeria um die Häuser – und mit ihr Stars aus aller Welt. Die wichtigsten Orte des Jahrzehnts und wo man die 80er heute noch in München erleben kann. Die Olympischen Spiele machten München weltberühmt – und das kostete die Stadt in den 80ern in vollen Zügen aus: Die Schickeria genoss das luxuriöse Leben, berühmte Bands aus aller Welt kamen in die Stadt, um ihr neues Album aufzunehmen und Party zu machen. Nur in der Architektur wusste man nicht so richtig wohin: Man setzte auf verspielte Formen und kombinierte verschiedenste Epochen miteinander, was heute zum Beispiel immer noch gut an der Neuen Pinakothek zu erkennen ist. Während in den wilden 70ern vor allem die Hippie- und Alternativ-Szene Münchens Nachtleben unsicher machte, wurde es in den 80ern mit Münchens Schickeria langsam wohlhabender und konservativer. Einer der beliebtesten Clubs der Stadt war damals das Sugar Shack – eine Diskothek, die zwischen den 70er- und 90er-Jahren auch weltbekannte Stars anzog. Hier feierten Mick Jagger, Frank Zappa und Freddie Mercury. Auch Bands wie Led Zeppelin und Deep Purple waren Stammgäste – sie kamen meistens, um in den Musicland Studios aufzunehmen. Schwabing war besonders für die Touristen hip und so war die Gegend zwischen der Münchner Freiheit und dem Englischen Garten abends immer voll unter Strom. Die Occam- und Feilitschstrasse waren angesagte Adressen für jede Menge Bars, Clubs und Restaurants.

Mit dabei
  • Nicola & Michael Kamm

A bisserl was geht immer. So war das früher – aber gilt das auch heute noch?

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