Um Ihre Website-Nutzung zu optimieren, verwenden wir Cookies. Sie stimmen der Verwendung von Cookies zu, wenn Sie diese Website weiter nutzen. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.

OK

Silvester im Villenquartier des Hofgartendirektors Jakob Möhl – Rückgrat des Denkmal-Ensembles Alt-Bogenhausen – 2014

Am Mi., 31. Dezember 2014

Eine seltene Ausnahme im Ritual unserer Feiern zum Jahreswechsel gab es am Jahresende von 2014. Wir feiern Silvester in München. Gemeinsam mit Drea und Markus bei uns in der Möhlstrasse. In ganz kleiner Runde, doch mit großen Gesprächen und viel Spaß. Es gab, natürlich, ein köstliches Fondue. Um Mitternacht stürzten wir uns ins Getümmel am nahe gelegenen Friedensengel , einem der beliebtesten Silvester Feierplätze der Stadt. Von dort oben hat man einen umwerfenden Ausblick auf das Lichtermeer der Feuerwerksraketen. Und, ein zusätzliches Plus für uns - der kleine Ausflug ist verbunden mit einem schönen Spaziergang durch den Park. ... Unglaublich, wie viel Abfall am nächsten Morgen in den Maximiliansanlagen und auf der Möhlstrasse lag.

Mit dabei
  • Andrea Bilger und Markus Schulze, Annette und Michael Kamm

Die Stunde Null des Jahre 2015! Begießen wir sie gleich stilvoll!

Annette hat unserem Living Room schon einmal ein wenig Silvesterflair verpasst.

Der Tisch im Hintergrund wartet bereits aufs Essen und die Gäste ...

... hierfür festlich gedeckt. Luftschlangen und kleine Glücksbringer sind drapiert, alles ist fertig.

Doch, wo bleiben die Gäste?

Endlich! Die Gäste und der Fonduetopf, vereint am Tisch!

Die Beiden sind schon viel länger ein Paar ... jedoch nicht verheiratet! Dass dieses Ereignis ziemlich genau zwei Jahre später doch noch stattfinden wird, ahnten sie damals sicher noch nicht

Auch unsere Freundschaft hat sich über die Jahre bewährt. Andrea und Annette kennen sich seit 1987, als Drea ein Praktikum bei Bogner absolvierte.

Nach dem Essen rasch den Schal und die Mütze übergestreift.

Eine erwartungsfrohe Miene aufgesetzt ... und durch die Möhlstrasse zuum Friedensengel marschiert

Und schon vermischen sich die Erinnerungen des letzten Jahres und die Erwartungen des Kommenden mit all den Lichtern, Menschen und Geräuschen auf der Strasse.

Alle haben ihre Räumlichkeiten verlassen

und feiern lautstark ins neue Jahr hinein.

Der 31. Dezember ist der Namenstag von "Silvester" - ein männlicher Vorname, der in Deutschland eher unüblich ist. In einigen anderen Ländern ist er jedoch durchaus gebräuchlich. Silvester leitet sich genauso wie der weibliche Vorname Silvia von dem lateinischen Wort "silva" ab, was Wald bedeutet. Man kann Silvester mit "Waldmensch" oder "der dem Wald Zugehörige" übersetzen. Im Jahr 1582 wurde der letzte Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den Todestag des Papstes Silvester I. verlegt, dem 31. Dezember des Jahres 335. Von nun an galt der gregorianische Kalender (nach Papst Gregor XIII. benannt), nach dem heute in den meisten Ländern der Welt gezählt wird. Dennoch ist Silvester kein christliches Fest: Die Silvesterfeiern gehen auf heidnische Bräuche zurück. Als "heidnisch" bezeichneten die Christen über viele Jahrhunderte hinweg die Religionen der Nicht-Christen. Die Germanen glaubten, dass ihr gefürchteter Kriegsgott Wotan vor allem in der dunkelsten Jahreszeit sein Unwesen treibe. Der 31. Dezember liegt genau in der Mitte der so genannten "Rauhnächte", die besonders lang und dunkel sind. Diese Nächte, um die sich viele Mythen ranken, liegen zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar. Die alten Germanen glaubten, dass Wotan am 31. Dezember mit seinem wilden Gespenster-Heer durch die Lüfte zog. "Höllenspektakel" sollte böse Geister vertreiben Die Tradition, in der Silvesternacht ein Feuerwerk zu veranstalten, geht auf einen Brauch der Germanen zurück. Die Germanen fürchteten die Silvesternacht und veranstalteten deshalb selbst ein "Höllenspektakel". Jeder machte so viel Lärm, wie er nur konnte. Sie zündeten Holzräder an, die sie brennend ins Tal rollen ließen, um die Dunkelheit und die bösen Geister zu vertreiben. Von diesem Kult stammt die heutige Tradition, in der Silvesternacht Böller und Feuerwerkskörper zu zünden. Feuerwerke sind zwar schön anzusehen, was wir jedoch einmal bedenken sollten: Allein in Deutschland werden jährlich etwa 100 Millionen Euro für Raketen und andere Böller ausgegeben. Viele sind der Ansicht, dass Silvester ohne die Knallerei nur halb so viel Spaß machen würde, andere finden die vielen Feuerwerke weitaus übertrieben. Die Feuerwerkskörper sind zudem alles andere als umweltfreundlich, es wird viel Müll produziert und für sehr viele Tiere in der freien Natur wie auch Haustiere ist die Böllerei mit extremem Stress verbunden. Man könnte auch einfach einige wenige Feuerwerke für die Öffentlichkeit veranstalten - so, wie es in vielen anderen Ländern üblich ist.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.