Snow Fun & Basketball – Side Events der Outdoor Retailer Show in Salt Lake City – 2015
Und wieder war es Zeit für einen Trip über den Großen Teich. Ende Januar flog ich turnusmässig in die USA und war dort zunächst in Los Angeles, bevor ich in den Mormonenstaat Utah weiterreiste. Salt Lake City, die mit 1,1 Mio Einwohnern grösste Stadt des Bundesstaates, war Austragungsort der Outdoor Retailer Show. Sie hatte zwar noch nicht so viele Jahre auf dem Buckel wie das 1847 von Mormonen gegründete Salt Lake City, war aber aus dem Messekalender der Anbieter rund um den Outdoor Markt einfach nicht mehr wegzudenken. Der Fairground war wie immer das Palace Convention Center, wo wir unseren überschaubaren Stand aufbauten und wichtige Kontakte für den US Markt knüpften. Die Sympatex Präsenz war zwar nicht so prominent wie auf den großen Messen im heimischen Deutschland, aber wir zeigten trotzdem Flagge. Denn wir hatten ja ein Ass im Ärmel - unser Nachhaltigkeitskonzept, das wir gebetsmühlenartig jedem, der es hören oder auch nicht hören wollte, mitteilten. Performance, Funktionalität und Preis unserer Membrane und Laminate mussten natürlich stimmen, das Thema Nachhaltigkeit war dann sozusagen das "Add on". So sah zumindest die Realität aus. Die Highlights der Outdoor Retailer Show waren immer die Offsite Veranstaltungen. Raus aus den Hallen, rein in die göttliche Natur. Wir bepackten unseren SUV, der dem der amerikanischen Präsidentenkarrosse glich, und fuhren in die Rockies nach Park City. Dort erwarteten uns viele Hardware Hersteller mit ihren Outdoor Promotion Ständen mitten im Skigebiet. Materialtest war angesagt. Bretter, die die Welt bedeuten, bekam da gleich eine ganz andere Bedeutung. Die Rocky Mountain Szenerie war wie immer herzerwärmend. Sonne, Schnee, gute Laune und 2 Mitarbeiter:Innen, Stephen Kerns und Heather Santos, die den Büromuff für ein paar Tage auch mal vergassen. Park City ist eine coole Stadt mit Westernflair, der noch aus seiner Vergangenheit herrührt. 1870 war sie Bergbaustadt und voll im Goldrausch, was jedoch nicht lange anhielt. Bis 1950 glich die Stadt einer Geisterstadt - bis der Wintersport Einzug hielt und die Olympischen Spiele. Von da an gings sprichwörtlich bergauf. Auch der Star Skirennläufer Ted Ligety hat hier seine Wurzeln. Wir verbrachten entspannte und informative Tage auf den Pisten und bei den Herstellern. Mit John Denvers "Take me home country road" cruisten wir dann wieder nach Salt Lake City zurück, wo wir uns noch ein Spiel der Utah Jazz' anschauten. Eine Wahnsinns Stimmung im Stadion der NBA Basketball League. Die gute Stimmung hat es mir leider auf dem Rückflug via Chicago verhagelt, denn wir mussten leider über dem Atlantik umdrehen...
- Heather Santos, Stephen Kerns und Michael Kamm
Blick auf die majestätischen Rocky Mountains, die in diesem Jahr mit viel Sonne und leider sehr wenig Schnee lockten
Aber erst lockten die Messehallen im Salt Palace Convention Centre wo wir gutes Business machten und zu den Sponsoren gehörten
Heat hatten wir im Januar zwar nicht, aber vielleicht war das schon mal die Vorankündigung für die neu geplante Summer Show
Klein, aber fein und mit viel Produkt-Innovation angereichert. Sustainability is key!
Gleich nebenan die Schweizer Firma Schoeller. Dahin wechselte unser US Frontman Stephen Kerns nach seiner Sympatex Karriere
3M - Multimillionendollar US Konzern - weithin bekannt für seine Marken Post-it und Scotch
Wo bleibt da die Diversity? Auch Sponsoren sind doch männlich, weiblich, diverse
Die Jazz gehörten in den 1990er Jahren zu den besten Mannschaften der NBA. Der Kern dieser Mannschaft bestand während dieser Zeit aus Karl Malone und John Stockton, die 18 Jahre gemeinsam für die Jazz spielten. 1997 und 1998 gelang der Mannschaft der Einzug ins NBA-Finale, wo sie jedoch den Chicago Bulls unterlagen. Eine Wahnsinns Stimmung im Stadion...
Die Aufregung der heissen Matches legte sich am Abend bei einem leckeren Dinner
Es ist immer wieder schön die alte Bekannten aus dem US Headquarter in Salt Lake auf dem Terrain in den Bergen wiederzutreffen. Marker - feels like home...
Zu den Outdoor Events gehörte natürlich auch das cross country skiing. Ein kleiner Massenstart inklusive
Selbst die Skistationen - egal ob in Snowbird, Solitude, Park City, Deer Valley - sehen gemütlicher aus als in Europa
Verordnete Ruhepause in den Chill Zones
Ein netter - mit seinen drei Kids - Ski fahrender Vater war unser Tischnachbar in der amerikanisch geprägten Skihütte ... authentische "alte" Hütten in unseren Alpen sind mir lieber
Da fällt die Wahl schwer, wenn man vor der Karte von Solitude steht. Aber so abgeschieden ist es gar nicht. 77 Runs und ziemlich viele Moguls
Stephen und Heather dick eingepackt - denn es war zwar sonnig, aber klirrend kalt
Mal schnell den amerikanischen gegen den deutschen Chef ausgetauscht - geht auch
Fast wie im richtigen Leben. Der eine sucht Inspiration, der andere Herausforderung. Auf diesen Slopes findet jeder was er braucht
Und da sollte man sich seiner Fähigkeiten bewußt sein....
Our presidential car, jedoch nicht gepanzert. Die USA lebt eben in und von Extremen
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Blick aus dem Fenster auf die Weiten der Flyover states. Die "Überflugstaaten" sind Phrasen im amerikanischen Englisch, die die US-Bundesstaaten zwischen Ost- und Westküste beschreiben. Der Ausdruck wird oft in abwertender Weise benutzt und spielt auf die beiden Megalopolen, Boswash (Boston, New York und Washington) an der Atlantikküste und Sansan (San Franzisco und Los Angeles) an der Pazifikküste, an, in denen sich die Wirtschaftszentren der Vereinigten Staaten befinden. Die Bezeichnung spielt darauf an, dass einige Bewohner der Küsten die deutlich weniger besiedelten Gebiete dazwischen nur von Flügen aus der Luft kennen.
Ich selbst hatte auf meinem Rückflug nach München leider noch besonderes Pech ... in Chicago war ich früher als erwartet gelandet und die Lufthansa Maschine ging voraussichtlich mit gut zwei Stunden Verspätung raus. Daher habe ich schnell auf einen United Flug umgebucht und war 30 Minuten später schon auf dem Weg zur Startbahn. Bis kurz vor Irland lief alles glatt, dann fanden die Piloten raus, dass das Fahrwerk wohl "eingefroren" war. Von den europäischen Flughäfen gab es keine Landeerlaubnis und so musste unser Flug wieder zum Ausgangsflughafen Chicago O´Hare zurück. Dort ging es dann um drei Uhr nachts ohne Gepäck in ein Flughafen Hotel und erst am nächsten Abend - dann mit einer komplett überbuchten Lufthansa - weiter nach München
Park City ist eine Stadt in Utah, USA und Teil des Wasatch Back auf der Ostseite der Wasatchkette. Im Jahr 2000 hatte sie 7371 Einwohner, die Fläche beträgt 24,4 km². Die Stadt wuchs während der 1980er und 1990er Jahre explosiv und liegt unmittelbar im Norden und Osten dreier großer Wintersportgebiete: Park City Resort, Deer Valley und The Canyons. Obwohl es weniger Schnee gibt als in Salt Lake City, weil sie auf der Leeseite der Wasatchkette liegen, sind die Skigebiete leichter zu erreichen. Wintersport ist die Haupteinnahmequelle der vom Tourismus lebenden Stadt. Im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City fanden die Snowboard-Wettbewerbe sowie die Slalom- und Riesenslalomläufe in den Skigebieten Park Citys statt. Die Stadt ist außerdem der Hauptaustragungsort des Sundance Film Festivals und Hauptsitz des US-Skiverbandes. Auf der Bob- und Rodelbahn finden regelmäßig internationale Wettkämpfe statt.
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