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Sommerfest am See-Rhein und in Konstanz – Gottlieben und Stromeyersdorf – 1999

Von Fr., 30. Juli 1999 bis So., 1. August 1999

Michael und Kristin Veeser haben Annette und mich Ende Juli zu ihrem Sommerfest an den Bodensee eingeladen. Das Ehepaar Veeser hatte damals noch keine Kinder und lebten in einer Wohnung am See in Konstanz. Als die Kids da waren zogen Sie in ihr herrliches Haus in Litzlstetten um. Das Fest selbst fand in einem Schloss bei Gottlieben - dem Ort, in dem Annette und ich auch wohnten - sowie im Stromeyersdorf in Konstanz statt. Gottlieben liegt am Seerhein, einer kurzen Wasserstraße zwischen Bodensee und Untersee. Der Ort zählt nur rund 300 Einwohner und ist flächenmässig eine der kleinsten Gemeinden der Schweiz. Das malerische Ortsbild wird geprägt von wunderschönen Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert, idyllischen Winkeln und einer schönen Platanenallee. Der kleine Ort birgt große Schätze. Schloss Gottlieben war einst im Besitz von Franzosenkaiser Napoleon III. Es ist am besten vom Wasser aus zu sehen. Der imposanteste Fachwerkbau beherbergt das Hotel-Restaurant "Drachenburg". Desweiteren sind die berühmten Gottlieber Hüppen, die beiden großen Werften, das Literaturhaus "Bodman" und das Handwerksgewerbe zu erwähnen. Gottlieben ist die Perle des Seerheins. Ende des 19. Jahrhunderts/ Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Gottlieben eine Künstlerkolonie. Es gab einen regen Austausch mit Kulturschaffenden der Jahrhundertwende wie Richard Dehmel, René Schickele, Wilhelm von Scholz, Rainer Maria Rilke, Ludwig Finckh, Ludwig Klages und Hermann Hesse, später auch Thomas Mann. Ein richtiges Idyll auf der Schweizer Seite des Sees. In Konstanz selbst gründete Ludwig Stromeyer im Jahr 1885 die Fabrik Stromeyer. Hier wurden direkt am Seerhein Zirkuszelte hergestellt sowie Stoffe für Pferdedecken und Regenkleidung beschichtet. In der Bleiche wurden die Zirkuszelte gebleicht und gewaschen, wenn sie von den Auftraggebern zur Reinigung zurückgeschickt wurden. Leider ging der Betrieb später insolvent und das Gelände wurde anderweitig verwertet

Mit dabei
  • Michael und Kristin Vesser, Martin und Eva Kühner, Michael und Simone Hoesch, Annette & Michael Kamm

Das malerische Ortsbild von Gottlieben wird geprägt von wunderschönen Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert, idyllischen Winkeln und einer schönen Platanenallee.

L. Stromeyer & Co erwarb ein 150.000 m² großes Gelände am Seerhein in Konstanz. Nach der Inbetriebnahme der Fabrikanlage auf dem Lohnerhof-Gelände, wo die Produktion der Zelte, Textilien und Gewebe mit der Verwaltung vereinigt wurden, war das Areal das „erste Dorf am deutschen Rhein“ und erhielt den Namen seines Gründers.

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