Um Ihre Website-Nutzung zu optimieren, verwenden wir Cookies. Sie stimmen der Verwendung von Cookies zu, wenn Sie diese Website weiter nutzen. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.

OK

Sportliche Abwechslungen in Oberbayern – Wasser, Wiese & Verpflegungsstationen – 2016

Von Do., 21. Juli 2016 bis Sa., 5. August 2023

In der letzten Juli-Woche habe ich ungeplant jede Mange freie Zeit, da mein Sympatex Arbeitsverhältnis durch eine nicht erfolgte Vertrags-Verlängerung zum 30. September endet und ich die verbleibenden 2 1/2 Monate frei gestellt bin. Es ist herrliches Sommerwetter in Bayern und ich geniesse die zahlreichen Möglichkeiten in und um München mich sportlich zu bestätigen. So verabrede ich mich einmal mit Michi und seinen Girls und ein anderes Mal mit Jürgen und Leo Groth zum Wasserskifahren am Starnbergersee. Beim Wasserski wird die ausführende Person auf Skiern, die Schneeskiern ähneln, stehend über eine Wasseroberfläche gezogen. Der Antrieb erfolgt üblicherweise von einem Motorboot oder durch einen Wasserskilift über eine Wasserskileine mit einem Haltegriff, der auch Hantel genannt wird. Die Wasserski sind vorne nach oben aufgebogen und haben als Bindung eine weiche Gummimanschette in der die Füße Halt finden. Die Führung der Wasserski geschieht mittels einer kleinen Finne hinten auf der Unterseite. Diese Wassersportart ist in den warmen Monaten sehr beliebt, durch eine sehr hohe Anzahl an Wasserskiliften in Deutschland populär und im Gegensatz zum Motorboot auch relativ kostengünstig. Als Erfinder dieser Sportart gilt der US-Amerikaner Ralph Samuelson. Wasserskifahren hinter einem Motorboot beginnt normalerweise mit einem „Tiefwasserstart“ oder vom Steg aus. Der Skifahrer geht mit gebeugten Knien in die Hocke. Die Arme sind gerade gestreckt und der Körper nach hinten gelehnt, wie auf einem Stuhl sitzend. Die Skispitzen zeigen nach oben, so dass diese ein wenig aus dem Wasser ragen. Das Zugseil befindet sich zwischen den Skiern oder, wenn nur ein Ski benutzt wird, rechts, wenn der linke Fuß, bzw. links, wenn der rechte Fuß vorne ist. Ist der Skifahrer bereit, beschleunigt der Fahrer das Boot, um ihn aus dem Wasser zu ziehen. Zu dem Zeitpunkt ist es wichtig, in der Hockstellung zu bleiben und zu warten, bis das Boot soweit beschleunigt hat, dass genügend Kraft zwischen ihm und dem Ski ist. Außer dem Bootsfahrer und dem Wasserskifahrer muss aus Sicherheitsgründen eine dritte Person, ein Beobachter, anwesend sein, dessen Aufgabe es ist, auf den Skifahrer zu achten und den Fahrer zu informieren, wenn z. B. der Sportler ins Wasser fällt. Die Geschwindigkeit variiert je nach Fähigkeit oder Wettkampfereignis. Der Start an einem Wasserskilift erfolgt nahezu ausschließlich von einem Steg aus, wobei fortgeschrittene Fahrer meistens einen Sprungstart machen, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten bis ca. 45 km/h. Das ist deswegen möglich, weil einerseits die Leine deutlich länger ist als eine Bootsleine und sich diese beim Start in einem Winkel von 30–40° zur Zugleine befindet. Der Fahrer erreicht erst direkt unter dem Zugseil dessen eingestellte Geschwindigkeit. Im Normalbetrieb sind Wasserstarts inzwischen an allen deutschen Liften aus Sicherheitsgründen verboten. Die Körperhaltung vom Steg aus ist dem Wasserstart hinter einem Motorboot sehr ähnlich, allerdings entfällt das Verlegen des Körpergewichtes nach hinten. Durch eine am Stegende ausreichende Geschwindigkeit erfolgt gleitend der Übergang auf das Wasser. Als fortgeschrittene Variationen beim Wasserski kann man Monoski, Sprungski, Trickski, einen Teller oder auch ein Wakeboard einsetzen.

Mit dabei
  • Michael Plank und seine Girls, Simpert Hafenmeier, Leo & Jürgen Groth, Annette, Michael & Paul Kamm, Hervé Clerbout, Wilhelm Lieser, Herbert Vogl, Klaus Abendschein und Peter Kolossa

Mit Michi hatte ich - als er selbst eine Genehmigung hatte - über einige Jahre auch eine Bootseignergemeinschaft am Starnbergersee. Davon abgesehen sind wir beide oft gemeinsam mit dem Boesch Boot auf dem See unterwegs gewesen

Wir starten unsere Wasserskirunden jeweils in Garatshausen, da ab hier das Wasserskigebiet des Starnbergersees ausgewiesen ist

Unser Home Location ist praktischerweise das herrliche Anwesen von Simpert und Katja Hafenmeier

Der Hausherr kommt den ganzen Sommer über tagsüber gar nicht aus seiner Badehose raus

Unsere Anfahrt ab Garatshausen geht immer in eine optimale Startgegend ... das heißt wir suchen nach flachem Wasser ohne Wellen

Man kann – wenn man sehr trainiert ist – auch Barfuß fahren. Hierbei wird auf die Skier verzichtet und man fährt auf den „nackten“ Füßen bei hoher Geschwindigkeit (ab ca. 50 km/h). Das sollte nur von erfahrenen Wasserskiläufern betrieben werden und benötigt einiges an Training. Außerdem wird eine ruhige und saubere Wasseroberfläche benötigt. 2011 stellte Fernando Reina Iglesias vor Acapulco einen Weltrekord im Barfuß-Wasserskifahren auf. Von einem Hubschrauber gezogen erreichte er eine Geschwindigkeit von 246 km/h. Das klassische Wasserskifahren kennt bevorzugt Slalom Wettbewerbe, wobei es hier darum geht bei hoher Geschwindigkeit 6 Bojen zu umfahren. Wenn der Läufer bei einer Geschwindigkeit von circa 55 bis 58 km/h angekommen ist und diese Geschwindigkeit durchfährt, wird die Leine schrittweise von 18 auf 16 bis zu aktuell 9 Meter verkürzt und dann direkt mit der Höchst-Geschwindigkeit erneut versucht. Je kürzer die Leine ist, desto schwerer ist es die Boje zu umfahren, weil auch die Geschwindigkeiten in der Querfahrt enorm zunehmen. Es ist zuletzt nur noch mit dem ausgestreckten Arm möglich, die notwendige Länge zu erreichen, um die Boje zu umrunden. Dies erfordert perfektes Timing, Kraft und Technik. Die extreme Schräglage mit entsprechender Spritzwirkung bei der Umrundung der Bojen ergibt spektakuläre Fotos.

Als orangefarbener Captain bin ich zumindest auch aus der Entfernung gut zu sehen

Mit Leo und Jürgen fahren wir zum Mittagessen ins Nordbad und treffen uns dort mit Flo Brunner und dem Besitzer Klaus Greiff

Den Abend verbringen Annette und ich gemeinsam mit Paul im YCSS, wo wir Herbert, Klaus, Will und Peter Kolossa treffen

Zudem verabrede ich mich mit Hervé Clerbout zu einem Abendessen im Bogenhauser Hof, mit Paul zum Shoppen bei Conrad und zu einem Turnier im Golfclub Valley

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.