Stadtkinder & Landeier – Bogenhausen & Seeshaupt – 1989
Für Carolinas ältere Schwester Patricia war nach Ihrer Rückkehr aus Chile - sie hatte nach Ihrem BWL Examen in München einige Zeit in Denver / Colorado und für Elisbeth Arden in Düsseldorf gearbeitet, bevor Sie zur HSBC in Santiago de Chile wechselte - auch unser kleiner Ort Seeshaupt am Starnberger See vorübergehend eine Anlaufstelle. Sie versuchte sich mit dem Staubsauger als schwesterliche Haushaltshilfe für Carolina sowie als kümmernde Patentante auch um die Versorgung der noch kleinen Larissa. Nach getaner Arbeit winkt dann zum Glück noch ein ausgiebiger Spaziergang mit Patenonkel Martin. Nach der Übernahme eines Jobs bei der HypoVereinsbank in München zog Patricia dann in die Osserstrasse in Bogenhausen, dem Stadteil in dem Sie auch heute wieder wohnt.
- Patricia Neeb, Martin Kühner, Carolina und Michael Kamm
Schwestern werden unterschätzt – von der Psychologie, der Gesellschaft und manchmal sogar von der eigenen Familie. Dabei prägt die Beziehung zur Schwester fürs Leben, und zwar Männer wie Frauen gleichermaßen. Diese beiden Schwestern sind - wie viele andere auch - meistens ein Herz und eine Seele, doch auch sehr ausgeprägte Charakter mit sehr unterschiedlichen Lebensmodellen
Der Blick übers naturgeschützte Schilf geht über den Starnberger See bis hin zur herrlichen Bergwelt am Horizont.
Unsere Nachbarn in der St. Heinricher Strasse in Seeshaupt.
Wie praktisch, wenn man eine Schwester hat ... die sich auch mit einem Staubsauger beschäftigt
und dabei auch noch lachen kann
Lustig, gutaussehend und so lebendig,
eine tolle Patentante wie aus dem Bilderbuch.
Genug des Lobes für Patricia - ich bin ja auch noch da. Als frischgebackener Papa mach ich gar keine so schlechte Figur.
Martin gesellt sich später zu uns, er darf den Sportwagen fahren ... die beiden Paten von Larissa in Aktion
Großartig, wenn man so eine wunderbare Schwester hat.
Eine echte Schatzkammer. Voller Naturwunder, voller kultureller Köstlichkeiten. Alles im Übermaß zu finden in dem Gebiet, das sich von Bernried und Seeshaupt am Starnberger See hinein in die wellige Voralpenlandschaft zieht, die ehemalige Bergarbeiterstadt Penzberg und die gemütlichen Dörfer Antdorf, Habach und Sindelsdorf einschließt. Vielen Wanderern ist die südliche Uferzone vom Starnberger See die liebste, die ursprünglichste. Dann die 19 Osterseen bei Iffeldorf, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Oft ein überirdisches Farbenspiel bieten: perlmuttgrau bis silbriggelb, azurblau bis malachitfarben und türkisgrün. Es heißt, sie seien die Tränen des Starnberger See. Er weint sie bei Seeshaupt, seinem Kopf im Süden. Freudentränen! Vergossen angesichts des unvergleichlichen Panoramas am Horizont: die majestätischen Kalkalpen mit dem Herzogstand und dem Wettersteingebirge samt Zugspitze. Landschaftszauber, der Anfang des Jahrhunderts den berühmten Maler Franz Marc nach Sindelsdorf gezogen hat. Und mit ihm seine Kunstfreunde Kandinsky, Jawlensky, Gabriele Münter, die oft in seiner Gartenlaube zu Gast waren. Und natürlich auch Heinrich Campendonk, dessen Werke im Museum Penzberg - Sammlung Campendonk eindrucksvoll präsentiert werden.
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