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Start ins Käfer Wiesn Vergnügen – Oktoberfest Besuch mit m2b Partner – 1998

Am Mo., 28. September 1998

Ende September besuche ich gemeinsam mit Michael Plank das Münchner Oktoberfest und wir gehen in diesem Rahmen ins Käferzelt zum Abendessen. Durch die guten Erfahrungen an diesem Wiesn-Abend im vergrößerten Käferzelt sollten zahlreiche weitere Besuche resultieren. Das Oktoberfest in München ist das weltweit größte Volksfest. Es wird seit 1810 jährlich auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt ausgerichtet, wobei es bislang nur wenige Absagen wegen Kriegen oder Pandemien gab. Die Wiesn ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Jährlicher Termin ist Mitte September bis zum ersten Sonntag im Oktober. Veranstalter ist die Stadtverwaltung München, bzw. deren Referat für Arbeit und Wirtschaft. Für das Oktoberfest brauen einige Münchner Brauereien ein spezielles Bier, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen muss und circa 6 Volumenprozent Alkohol enthält. Das Oktoberfest erzielt jeweils einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro inklusive Übernachtungen. Anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 fanden in München zahlreiche private und öffentliche Feiern statt, darunter ein Pferderennen am 17. Oktober. Auf dieses geht das Oktoberfest zurück. Vermutlich in Erinnerung an das 1786 letztmals ausgetragene Scharlachrennen, das im 15. Jahrhundert erstmals vor dem Karlstor stattfand und später Teil der Jakobidult wurde, schlug Andreas Michael Dall’Armi in seiner Funktion als Major der Nationalgarde ein Pferderennen mit Ausstellung und Schau zur öffentlichen Huldigung an das Brautpaar vor. Überliefert ist, dass die ursprüngliche Idee, die zu diesem Vorhaben führte, von dem Lohnkutscher und Unteroffizier der Nationalgarde Franz Baumgartner ausging. Diese Annahme zum Ursprung des Festes gilt jedoch als umstritten. Der Festplatz, der damals außerhalb der Stadt lag, wurde aufgrund seiner natürlichen Eignung ausgesucht. Der Sendlinger Berg, der die heutige Theresienhöhe war, diente als Tribüne für die 40.000 Zuschauer des Rennens. Die Festwiese blieb bis auf das Königszelt unbebaut. Die Verköstigung der Besucher erfolgte oberhalb der Tribüne auf der Anhöhe, wo „Traiteurs“ Wein und Bier anboten. Bevor das Rennen begann, erfolgte eine Huldigung an die Hochzeiter und das Königshaus in Form eines Zuges aus 16 Kinderpaaren, mit Trachten, die die Besitzungen der Wittelsbacher, der neun bayerischen Kreise sowie weiterer Regionen darstellten. Anschließend sang ein Chor aus Feiertagsschülern, bevor schließlich das Festrennen mit 30 Pferden auf einer 3270 Meter langen Rennbahn folgte. Als Sieger ging das Pferd des vermuteten Initiators Franz Baumgartner über die Ziellinie, der seine Goldmedaille von Rennmeister und Staatsminister Maximilian Graf von Montgelas überreicht bekam.

Mit dabei
  • Michael Plank und Michael Kamm

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.