Switzerland in Patagonia – Bariloche in Argentina – 1989
San Carlos de Bariloche ist die größte Stadt in der argentinischen Region Patagonien. Sie liegt am Nahuel Huapi, einem großen Gletschersee inmitten der Anden. Bariloche ist für seine alpenländische Architektur nach Schweizer Vorbild und seine Schokolade bekannt, die in vielen Geschäften entlang der Hauptstraße Calle Mitre verkauft wird. Zudem ist die Stadt ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und Skiausflüge in die nahen Berge sowie für die Erkundung des umliegenden Seengebiets. Sie ist das Ziel von Carolinas und meiner wunderbare Reisen durch Patagonien und das Grenzgebiet zwischen Argentinien und dem Süden Chiles, auf der wir gemeinsam mit unseren netten Reisebegleitern kurz vor Weihnachten über die grandiose Natur dieser Region staunen konnten. Unser Trip ging von der im Süden Chiles am Pazifik gelegenen Stadt Puerto Montt mit dem Bus, auf verschiedenen Booten, zu Fuss und mit Radtracks auf abenteuerlichen Pfaden über die Anden. Dies verbunden mit einer romantischen Übernachtung in der Einsamkeit der Natur. Caro und ich reisten allein - die kleine Larissa vergnügte sich derweil in Santiago bei Ihren Großeltern und einem Sie bespaßenden Kindermädchen.
- Carolina & Michael Kamm
Natur Pur! Wir erklimmen die Stufen zum Wasserfall Los Cantaros und sehen dort die Quelle der Fälle. Besonders intereressant ist der Nationalpark Nahuel Huapi, wo man die argentinisch typischen Lengawälder durchwandert. Sehr empfehlenswert ist eine Wanderung entlang des Lago Mascardi und dem Tal des Rio Manso.
Sehr verwunschen liegt die schönen Retreats direkt an den vielen herrlichen Seeufern.
Herrlich entspannt und glücklich erwischt uns der Fotograf. Diese überwältigende Natur hier zaubert diesen ganz besonderen Flow in unsere Gesichter.
Nicht nur wir, sondern auch unsere charmanten Reisebegleiter - ein sehr nettes Paar aus Venezuela - strahlen eine zufriedene Heiterkeit aus!
Dieses Panorama ist einfach so spektakulär! Ins Blickfeld rückt nicht nur der erloschene Vulkan Cerro Tronador, sondern auch der Ventisquero Negro, Patagoniens einziger schwarzer Gletscher.
Caro ist ganz begeistert während der Bootstour durch die unberührten Gewässer, die zwischen Chile und Argentinien in den Bergen liegen und nur mit Booten zu erkunden sind, da keinerlei Straßen existieren
Making Paradise!
San Carlos de Bariloche ist ein gefragtes Reiseziel für Naturliebhaber und Abenteurer. Die Stadt liegt in der Provinz Río Negro, am Fuße der patagonischen Anden. Sie ist umgeben von vielen Seen, die in den schönsten Blautönen um die Wette glitzern. Mit 150.000 Einwohnern ist Bariloche die größte Stadt Patagoniens und als „capital nacional del turismo aventura“ (nationale Hauptstadt des Abenteuer-Tourismus) eines der Top Reiseziele in Argentinien. Die Stadt wurde 1902 gegründet. Vor allem Deutsche und Schweizer ließen sich hier nieder, darunter namhafte Bergsteiger wie Otto Meiling, nach dem auch einer der Hausberge von Bariloche "Otto" benannt ist. Die europäischen Einflüsse sind bis heute unverkennbar: am Baustil im Zentrum, an den Straßennamen, am kulinarischen Angebot (Spätzle, Käsefondue…), an den Berghütten, die nach alpinem Vorbild erbaut wurden. Das Centro Cívico, das Zentrum von Bariloche, ist zu Fuß schnell erkundet. Hier befinden sich einige Geschäfte, die schöne Pullover aus der Wolle der argentinischen Merino Schafe verkaufen. Während unserer Reise hatte Argentinien wieder einmal mit einer galoppierenden Inflation zu leben, woduch sich die Preise der Produkte vom Morgen zum Nachmittag in der Regel verdoppelt haben. Das war etwas gewöhnungsbedürftig, da wir unsere US Dollars immer erst beim Kauf in argentinische Pesos umtauschten. Die Kathedrale “Nuestra Señora del Nahuel Huapi” liegt am Ufer des Sees Nahuel Huapi, sodass Du eine Besichtigung mit einem Spaziergang entlang der Uferpromenade zum Hafen verbinden kannst. Hier gibt es auch einen Badestrand. Ein bisschen Mut gehört dazu, denn auch im Sommer steigt die Temperatur nicht über 15 Grad.
Bariloche wurde zwar nicht von Deutschen gegründet, aber es war der deutsche Carlos Wiederholt, der Ende des 19. Jahrhunderts Land kaufte, parzellierte und es deutschen und schweizerischen Auswanderern anbot. Davon machten offenbar viele Gebrauch, denn wenn man das Telefonbuch aufschlägt, findet man z.B. 11-mal den Namen Schmidt und 10-mal Schultz oder Schultze. 1902 wurde Bariloche zur Stadt erklärt. Die Stadt liegt 775 m hoch und wunderschön am Lago Nahuel Huapi. Bariloche ist wohl das beliebteste Ziel aller Klassenfahrten in Argentinien, aber auch andere Touristen bis hin zu Brasilianern und US-Amerikanern zieht es in die größte Stadt der Provinz Río Negro. Es liegt in einer alpenähnlichen Landschaft am See Nahuel Huapí, der von waldbedeckten Bergen gesäumt ist. Auch die Architektur ist in weiten Teilen den Alpen nachempfunden. Steigen Sie nach der Abholung in Ihrem Hotel in Bariloche in Ihren komfortablen Bus für die malerische Fahrt auf der Straße der sieben Seen. Während Sie am Ufer des Nahuel Huapi-Sees und am Ufer des Limay-Flusses entlangfahren, sollte man sich einen informativen Kommentar über die Geschichte, die natürlichen Ressourcen, die Flora und Fauna der Region anhören.
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