Tiroler Berg-Erlebniswelten – Spätsommer mit Kids in Kitzbühel – 1995
Eine Spätsommerwoche in der Gamsstadt Kitzbühel. Über dem Ort thront das Lebenberg Schlosshotel, in dem wir wohnen und die Zeit vor Ort geniessen. Als Stadt des Spitzen-Wintersports ist Kitzbühel vor allem für seinen Hahnenkamm mit der berüchtigten Streif bekannt. Warum also nicht auch mal aus der Abfahrt einen Aufstieg machen – mit Rucksack und Wanderschuhen? Rauf auf die Berge, ab in die Wälder, an die Gewässer oder auf Forschungsreise durch die Berg-Erlebniswelten. Hier kann man soviel unternehmen und für die Kids ist es ein wahres Eldorado. Tierpark, Sommerrodelbahn und Wellness, ein wirklich gelungener Familienurlaub.
- Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
Alle haben Spaß am Abenteuer in der Natur.
Der Herbst in Kitzbühel ist ein Festspiel für die Sinne. Hier feiert die Natur ihr farbenprächtiges Finale und wir feiern mit. Larissa, Paul und Carolina sind wie ich begeistert von der überwältigenden Natur hier.
Einsteigen, Bremse lösen und schon geht’s los! Die Tiroler Sommerrodelbahnen sind ein rasantes Vergnügen. Sie führen über sonnige Almwiesen, durch schattige Wälder, über Brücken, Wellen, große Kreisel und durch steile Kurven. Einige sind kurz, andere bis zu 3,5 Kilometer lang. Die Bobs werden – je nach Fahrverhalten – teilweise mehr als 40 Stundenkilometer schnell. Mit einem erfrischenden Adrenalinstoß ist also zu rechnen. Angst haben muss dabei niemand: Bei allen Sommerrodelbahnen steht die Sicherheit an oberster Stelle, sodass einer ungetrübten Talfahrt nichts im Wege steht.
Ziemlich aufregend, so eine rasante Abfahrt ganz alleine im Rennschlitten. Alles gut gegangen, nur der kleine Bruder blickt etwas neidisch: Warum darf ich noch nicht?
Ein schnelle Ablenkung funktioniert meistens; die Wasserspiele sind doch auch eine spannende Attraktion.
Gekrönt von steinernen Gemsen, den Wahrzeichen der schönen Stadt.
Die Herkunft des Namens “Kitzbühel” und der Kitzbüheler Gams lt. Dr. Wido Sieberer – Stadtarchiv Kitzbühel – Markenbotschafter Kitzbühel Tourismus: Das Kitzbüheler Wappen in Form von der Gams bzw. eines Kitz auf einem (oder manchmal mehreren) Hügeln ist nichts anderes als eine bildliche Darstellung des Namens “Kitz-bühel”. Dieses Wappen taucht erstmals im 14. Jahrhundert auf. Die wahrscheinlich richtige Erklärung des Namens ist eine ganz andere. Es spricht einiges dafür, click dass sich der Stadtname von dem Eigennamen “Chizzo” herleitet, also von einem Adeligen oder höher Gestellen, der den Hügel (eventuell mit einer Befestigung) hier innehatte. Der Stadtname erklärt sich also wahrscheinlich als “Bühel des Chizzo”. Im 14. Jh. hat man von diesem Chizzo wahrscheinlich lange nichts mehr gewusst bzw. wollte vielleicht den Namen ganz einfach bildlich umsetzen und so ist das Wappen daraus geworden. Die verschiedenen Schreibweisen Kitzbichl, Kitzbuchel etc. erklären sich daraus, dass die Rechtschreibung lange nicht genormt war. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. vermutlich im Zusammenhang mit dem Tourismus setzt sich einheitlich “Kitzbühel” fest. Offiziell war “Kitzbühl” meines Wissens nie, es wurde halt eine Zeit lang auch einfach so geschrieben bzw. findet man es heute auch noch oft, weil sich die Leute verschreiben bzw. es nicht wissen.
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