Weekender im Brandenburger Hof – Visite in der Hauptstadt – 2003
Das erste Wochenende im November war Allerheiligen und Annette und ich flogen - nach einem Treffen zum gemeinsamen Abendessen am Freitag mit Elke und Gerd Hoischen bei meinen Eltern in Prien - am Samstag von München in die Hauptstadt Berlin. Anlass unseres Besuchs waren geschäftliche Termine im Rahmen von Kooperationen von Etienne Aigner mit Partnern vor Ort. So gab es im Jahr 2003 einen intensiven Austausch mit dem Hotel Brandenburger Hof - einem herrlichen 5 Sterne Haus im Besitz von Daniela Sauter - hinsichtlich der Promotion von Produkten unserer Marke. In diesem Zusammenhang gab es am Sonntag Abend auch einen von Aigner gesponserten Wettbewerb für Kammermusik in den Räumlichkeiten dieses schönen Hotels - in dem wir auch gewohnt haben -, der von der Aigner PR Abteilung unter Leitung von Ellen Zimmermann organisiert worden war. Neben intensiven Sightseeing in unserer neuen Hauptstadt trafen wir uns am Samstag zu einem Abendessen mit Nicky und Ranjin Sen und waren am Sonntag mit Annettes Schwester Susanne - die sich ebenfalls in Berlin aufhielt - zum Mittagessen im Restaurant Borchardt. Bevor es dann am Montag wieder zurück nach München ging, hatte ich einen Termin mit Rudolf Sander im Aigner Shop auf dem Ku Damm. Wir konnten während dieser kurzen Stippvisite deutlich sehen, was sich in den Jahren nach der Wende und der Wiedervereinigung sowie der damit verbundenen Entscheidung für Berlin als neue Hauptstadt im Stadtbild schon alles verändert hat und wie rege die Bautätigkeit in der Innenstadt sowie im ehemaligen Osten ist und für weitere Jahre bleiben wird.
- Ellen Zimmermann, Ranjin und Nicky Sen, Rudolf Sander, Dr. Susanne Hoischen sowie Annette und Michael Kamm
Sightseeing mit Sanne am Pariser Platz. Angelegt wurde der Platz schon 1734 zur Erweiterung von Dorotheen- und Friedrichstadt. Den Namen „Pariser Platz“ bekam das Areal aber erst am 15. September 1814 zum Gedenken an den Sieg über Napoleon: Am 30. März waren die verbündeten Armeen in die französische Hauptstadt einmarschiert. Zwei Monate später schlossen die an den Befreiungskriegen beteiligten Mächte den Frieden von Paris. Das Brandenburger Tor war schon 1791 eingeweiht worden: ganz ohne Feier. Und ohne Quadriga, denn sie wurde zwei Jahre später fertig. Nach 13 Jahren auf dem Tor ließ Napoleon sie abbauen und nach Paris bringen. Aber im April 1814 wurde die Quadriga, rechtzeitig zur Taufe des Platzes, nach Berlin zurückgebracht .
Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren.
Das Hotel Adlon lag früher im sowjetischen Sektor Berlins. Zu DDR-Zeiten wurde der erwähnte kümmerliche Rest als Hotel weitergeführt. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde das Rest-Adlon zum Lehrlingswohnheim. 1984 entschied das Politbüro der SED, dass auch der hintere Seitenflügel abgerissen werden sollte. Hedda Adlon verkaufte bereits in den 1950er Jahren der Kempinski AG die Vorkaufsrechte für das Gründstück und den Namen Adlon. Nach dem Untergang der DDR und der Überwindung juristischer Schwierigkeiten konnte das Hotel neu gebaut und am 23. August 1997 als Hotel Adlon Kempinski Berlin wiedereröffnet werden.
König Fußball wirft schon seinen Schatten voraus! Der FUSSBALL GLOBUS am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, der im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 durch alle zwölf Austragungsorte der WM tourt, macht vom 12. September bis 2. November 2003 in Berlin Station. Im FUSSBALL GLOBUS finden abends regelmäßig Kulturprogramme statt, die zum Besuch einladen! Prominente aus Kultur und Politik aus aller Welt diskutieren und präsentieren verschiedenste Themen rund um den Fußball.
Seit 150 Jahren gibt es das borchardt – Tradition ist für uns eine Linie von Internationalität, Frische und Qualität. Bereits vor 1881 wurden im borchardt unter Anderem Pomeranzen aus dem Himalaya, Erdbeeren aus Algier und frische Austern angeboten. Straußeneier, Wild und Obst kamen von Adelsfamilien aus Preußen. Mal sehen, welche Köstlichkeiten uns hier heute zum Mittagessen erwarten.
Das Filmhaus im Sony Center Jedes Jahr im Februar ist der Potsdamer Platz Mittelpunkt der Berliner Filmfestspiele - der Berlinale. Doch nicht nur zu dieser Jahreszeit ist er Anlaufpunkt für Filmfans. Das CinemaxX ist ein großes Multiplexkino. Im Arthouse-Kino Arsenal kommen die Cineasten bei experimentellen Werken und Klassikern der Filmgeschichten auf ihre Kosten. Einen spannenden Rundgang durch die deutsche Film- und Fernsehgeschichte bietet das Museum für Film und Fernsehen. Auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße vor dem Sony Center erinnert der Boulevard der Stars an große deutsche Schauspieler.
Die Wiedergeburt des Potsdamer Platzes Doch nach der Wiedervereinigung bietet sich die einmalige Chance, ein vollständiges Stadtquartier im Zentrum einer Metropole neu zu erbauen. Den „Ideenwettbewerb Potsdamer Platz/Leipziger Platz“ gewinnen 1991 die Architekten Heinz Hilmer und Christoph Sattler. Ihr Konzept beruht auf dem Modell der „europäischen Stadt“, das sich bewusst gegen eine dichte Hochhausbebauung entscheidet. 1993 beginnen die Bauten für das DaimlerChrysler Quartier nach dem Masterplan der Architekten Renzo Piano und Christoph Kohlbecker. Die Ausführung erfolgt durch internationale Star-Architekten wie Renzo Piano, Richard Rogers und Arata Isozaki. Auf der größten Baustelle Europas entsteht in nur fünf Jahren ein neues, urbanes Zentrum aus dem Nichts. Das im Jahr 2000 fertiggestellte Sony Center von Helmut Jahn steht mit seiner kühlen futuristischen Ästhetik im Kontrast zum DaimlerChrysler Quartier. Anfang 2004 eröffnet das elegante Beisheim Center am Lenné-Dreieck. Zeitreise am Potsdamer Platz: Es lohnt sich ein Blick nach unten Wenn Sie am Potsdamer Platz sind, riskieren Sie ruhig einmal einen Blick nach unten, denn dort erinnert ein in den Boden eingelassener Metallstreifen an den Mauerverlauf am Potsdamer Platz. Und direkt vor dem Tower der Deutschen Bahn können Sie auf Zeitreise gehen: In den Boden eingelassen ist ein riesiger QR Cobble, ein digitaler Pflasterstein. Scannen Sie diesen mit Ihrem QR-Scanner im Handy und erleben Sie eine spannende interaktive Zeitreise mit historischen Panoramabildern. Winterwelt am Potsdamer Platz Jedes Jahr zur Winterzeit verwandelt sich der Potsdamer Platz in eine riesige Winterwelt mit Europas größter Rodelbahn, einer Eisbahn, Eisstockschießen und einer Hütte mit Après-Ski-Party.
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