Wer ist Silvester – Antworten bei Uschi und Karl in Reith – 2012
Den Jahreswechsel in ein spannendes Jahr 2013 feiern wir als Gäste von Uschi und Karl Pohler in ihrem tollen neuen Haus in Reith bei Kitzbühel. Die Alleinlage des Anwesen inmitten der herrlichen Bergwelt mit wunderschönem Blick sowohl auf das Kaisergebirge, das Kitzbüheler Horn und den Hahnenkamm machen diese Destination in Reith zu einem Highlight und das nahe Angebot an Abwechslung zu einem Eldorado für Sportler und Genießer. Die Silvesterfeier ist vom Feinsten, wir sind mit vier Ehepaaren bei Pohlers eingefallen, denn neben Ette und mir sind auch Eva und Thomas Hellmann, Nina und Herbert Vogl sowie Ingrid und Olaf Blank mit von der Partie. In dieser Kombination haben wir einen wunderbaren Abend mit köstlichem Essen und entsprechenden Getränken sowie einem anschliessendem Feuerwerk. In den Bergen mit Schnee, lieben Freunden, einem edlen Tropfen, so kann das alte Jahr stilvoll zu Ende gehen und das neue gleich brilliant mit Sternenfunkeln beginnen.
- Uschi & Karl Pohler, Eva & Thomas Hellmann, Nina & Herbert Vogl, Ingrid & Olaf Blank, Annette & Michael Kamm
Alle haben sich in Schale geworfen, das Ambiente ist mehr als stimmig, die Anspannung wird mit ein paar Gläsern Champagner im Zaum gehalten. Und dennoch schwebt diese Frage im Raum. Jedes Jahr wird am 31. Dezember Silvester gefeiert und ein "Guter Rutsch" ins neue Jahr gewünscht. Doch wer war Silvester? Und wieso wünschen sich zum Jahreswechsel alle einen "Guten Rutsch"?
Ein Traumhaus - ganz herrlich verschneit - das sich Uschi und Karl Pohler nach dem Ifco Verkauf gekauft haben
Immer wichtig: Alles im Bild festzuhalten, Thomas macht seine Sache, wie immer, hervorragend.
Eine gerechte Aufgabenverteilung ist die Essenz jeder gelungenen Silvesterfeier. Herbert als Sommelier, Bestnoten!
In verantwortungsvoller Doppelfunktion: Der Hausherr Karl beim Vorbereiten des Feuerwerks
und beim Bereitstellen der Anstoß Gläser.
Die Damenriege sorgt für launige Stimmung.
Darf ich bitten? Die Paare drehen sich zum obligatorischen Wiener Walzer.
Auf ein gutes Neues Jahr!
Immer wieder faszinierend! Wenn am dunklen Nachthimmel die Feuerwerkskörper mit Getöse und Lichterfunkeln die bösen Geister vertreiben sollen.
Die letzte - oder erste Zigarette des Jahres? Wer kennt diesen Brauch nicht?
Da war doch etwas mit guten Vorsätzen? Egal, morgen ist auch noch ein Tag! Und heute ein neues Jahr!
Papst Silvester I. lebte vor rund 1.700 Jahren in Rom. Silvester (deutsch: Waldmann) hatte die letzte große Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian überlebt, wie Gudrun Sailer von Radio Vatikan erklärt. "Vor Papst Silvester wurden die Christen verfolgt. Viele starben auch für ihren Glauben als Märtyrer. Nach Papst Silvester waren die Christen geduldet, ja sogar gern gesehen im Römischen Reich", sagt Sailer. Wie es dazu kam, erzählt eine Legende: in den Hauptrollen Papst Silvester I. und Kaiser Konstantin. "Kaiser Konstantin, ein passionierter Christen-Verfolger, soll vom Aussatz (Lepra) heimgesucht worden sein", erzählt Sailer. "Davon soll Papst Silvester ihn mit Gottes Hilfe und einem einfachen Handauflegen geheilt haben. Daraufhin bekannte sich Konstantin zum Christentum und ließ den Päpsten großzügige Schenkungen zukommen." Schwere Krankheit und wundersame Heilung - das kann sein, aber Strategie spielte wohl auch eine Rolle. Konstantin setzte machtpolitisch auf die neue Religion. Es war die Wende für das Christentum und die Weltgeschichte: die berühmte konstantinische Wende - das Christentum auf dem Weg zur Staatsreligion. Silvester I. starb am 31. Dezember 335 "In den vatikanischen Museen, in den sogenannten Raffael-Stanzen, gibt es ein wunderbares Fresko von Raffael, das zeigt, wie Papst Silvester den Kaiser Konstantin eigenhändig tauft", erklärt Sailer. "Wahrscheinlich ist das eine erfundene Szene, aber eine sehr hübsch erfundene." Handfest sind dagegen die Lateranbasilika und der Petersdom in seiner ältesten Form. Beide Kirchen entstanden zu Silvesters Zeiten. Der Wende-Papst starb am 31. Dezember 335 und nach katholischem Brauch wurde dieses Datum zu seinem Gedenktag. Heute ist Silvester der Schutzheilige für Haustiere und für ein gutes neues Jahr. "Guter Rutsch!": Könnte aus dem Jiddischen kommen Ob es glatt ist oder nicht - klimaunabhängig wünscht man sich bei uns am Silvester-Tag einen guten Rutsch. Aber warum eigentlich? Mit Schlittern und Rutschen hat es wahrscheinlich nichts zu tun. Das mit dem "guten Rutsch" könnte aus dem Jiddischen - der Sprache der osteuropäischen Juden - kommen. Das jüdische Neujahrsfest heißt auf Hebräisch "Rosch ha-Schana". "Rosch" bedeutet "Kopf" oder "Anfang" und "ha-Schana" meint "Jahr". Der jiddische Gruß "Gut Rosch" heißt also nichts anderes als "guter Anfang" oder "guter Start". Das haben die Menschen, die damals kein Jiddisch verstanden, vermutlich aufgeschnappt und aus dem "Rosch" einen "Rutsch" gemacht. Das passierte häufiger bei jiddischen Redewendungen: "Hals- und Beinbruch" zum Beispiel hieß eigentlich mal "hazloche und broche", was "Glück und Segen" bedeutet.
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