Um Ihre Website-Nutzung zu optimieren, verwenden wir Cookies. Sie stimmen der Verwendung von Cookies zu, wenn Sie diese Website weiter nutzen. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.

OK

Winterfreuden in Tirol – Jahreswechsel im Nobahof in Söll – 2011

Von Fr., 30. Dezember 2011 bis So., 1. Januar 2012

Zum Ende des Jahres brechen Annette und ich von München nach Tirol auf, um mit unseren Freunden Michaela und Dierk Thomas in ihren Bergbauernhof in Söll das Silvesterwochenende zu verbringen. Söll befindet sich am Fuß der Hohen Salve in der Ferienregion Wilder Kaiser. Nach Süden fällt das flache Passplateau in das Brixental und nach Norden in das Leukental ab. Das charmante Dorf mit seinen Weilern wird von zwei beeindruckenden Bergen flankiert: dem imposanten Wilden Kaiser, der zum Kaisergebirge gehört, und der Hohen Salve, dem Hausberg von Söll. Die Hohe Salve hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Schon die Fahrt mit der Sprechenden Hexenwasser Gondelbahn, die dich zum Hexenwasser Hochsöll bringt, ist ein Erlebnis. Am Gipfel der Hohen Salve, liegt die Gipfelalm mit der ersten sich drehenden Panoramaterrasse Österreichs. Der Sonnenuhrenweg am Gipfel führt zur höchsten Wallfahrtskirche Österreichs und zur Windharfe: Die Natur macht dort sozusagen Musik, wenn der Wind in Töne umgewandelt wird, und fordert den Menschen zum Innehalten und Hinhören auf. Die Gondelbahn wird im Winter zum Eingang zur SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental, einem der größten zusammenhängenden Skigebiete Österreichs. Auch die 1. Rodelschule Österreichs ist hier beheimatet, und das Erlernte kann man dann auf der Hexenritt- und Mondrodelbahn gleich in die Tat umsetzen. Die Hohe Salve ist ein Aussichtsberg zwischen Kufstein, Wörgl und Kitzbühel in Tirol. Sie zählt zu den Kitzbüheler Alpen und wird auch mit dem Spitznamen der Rigi Tirols belegt. Der Gipfel liegt auf einer Höhe von 1828 m ü. A. und bietet bei schönem Wetter eine gute Aussicht auf die Hohen Tauern und die Zillertaler Alpen, sowie auf den Wilden Kaiser, der direkt nördlich der Hohen Salve liegt. Vom Gipfel aus sind der Großglockner und der Großvenediger zu sehen. Der Berg hat eine sehr markante Kegelform. Auf dem Gipfel stehen die sehr alte Wallfahrtskapelle Hohe Salve, eine Gaststätte und ein Sendemast. Außerdem ist der Gipfel durch die jeweils zwei Gondelbahnen aus Söll - Gondelbahn Hochsöll und Gondelbahn Hohe Salve - und aus Hopfgarten - Salvenbahn I und II - erschlossen. Das Gipfelrestaurant und die Kirche gehören zur Gemeinde Westendorf, der Sendemast zu Hopfgarten. Im Winter ist die Hohe Salve Teil des Skigebiets Skiwelt Wilder-Kaiser/Brixental, es gibt mehrere Gipfelabfahrten zu den umliegenden Orten Söll, Itter, Hopfgarten und nach Brixen im Thale. Durch seine Form und Lage ist die Hohe Salve auch ein beliebter Startplatz für Gleitschirmflieger. Wir wohnen bei Dierk und Michi völlig einsam an der Piste und müssen mit einem SkiDoo zum Hof fahren, da es hier im Winter keine Straße gibt. Vor über 300 Jahren ist der Noba Hof als einer der ältesten Bergbauernhöfe von Söll erbaut worden und diente vielen Generationen als Arbeits- und Lebensraum, mit Koch-, Ess-, Schlaf- und Arbeitsbereichen für die ganze Familie. Seit mehr als 70 Jahren ist der Nobahof nun im Besitz der Familie von Hans Gföller und wurde in den Jahren 2009 und 2010 von unserem Freund Dierk Thomas als Mieter umfassend renoviert und anschließend als Privathaus und Erstwohnsitz genutzt. Durch seine Verurteilung im Rahmen eines Steuerstraf- und Betrugsprozesses verlor er den Hof. Hans Gföller hat ihn anschließend - wie schon in einfacherer Form zuvor - als Refugium für all jene geöffnet, die eine schöne Bleibe in den Tiroler Bergen suchen, weit jenseits des üblichen Alpenbarocks.

Mit dabei
  • Michaela & Dierk Thomas, Annette & Michael Kamm

Mit viel Geld und Liebe wurde das Innenleben des Noba Hofs durch Dierk Thomas auf den modernsten Stand gebracht - und dennoch die Seele des Hause bewahrt. Der Noba Hof befindet sich in einer beneidenswerten Lage, auf einem kleinen Hochplateau im Söllandl, gegenüber dem Wilden Kaiser. Man könnte auch sagen: 1.100 Meter über den Dingen... und mit der Kuh auf Du und Du.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.