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Past Events - Review & Reminders

Brigitte Eutermoser – Rosenheim – 1978

Von Mo., 1. Mai 1978 bis Do., 31. August 1978
Gitti Eutermoser habe ich erstmals im Frühsommer des Jahres 1978 mehrfach an einem Zeitschriften Kiosk im Rosenheimer Gillitzerblock getroffen, wo Sie als Schülerin gejobt hat. Ich selbst habe mir dort regelmäßig meine bevorzugten Zeitungen und Magazine - unter anderem das Auto-Motor-Sport Magazin und den Playboy - besorgt. Richtig kennen gelernt haben wir uns kurz darauf im Club Sportiv im Rosenheimer Nachtleben. Aus diesem kannte ich bereits ihre ältere Schwester Ingrid, was mir die damalige persönliche Ansprache von Gitti erleichterte. Wir befreundeten uns im Mai, woraus sich dann eine Sommerliebe bis in den Monat August entwickelte. Im Sommer hatte Gitti ihren späteren Ehemann Franz Stettner kennengelernt und ich war weg vom Fenster. Bis dahin hatten wir eine abwechslungsreiche und lustige Zeit. Neben gemeinsamen lauten Disco Besuchen gab es ruhigere private Treffen in meinem Opel Manta auf einem einsamen Parkplatz bei ihrem Wohnort Schechen. Intime Treffen waren damals weder in ihrem Elternhaus, noch im Internat in Neubeuern möglich. Besonders gerne erinnere ich mich allerdings an einen Besuch von Gitti bei unserer Familie und den damit auch verbundenen Besuch des Großen Preis von Deutschland der Formel 1 in Hockenheim. Während unserer gemeinsamen Tage in Warmbronn zeigte sich Gittis Heimweh und ihre schüchterne Persönlichkeit ... da waren 200 Kilometer Entfernung von zu Hause schon zu viel. Beim Formel 1 Rennen - bei dem wir durch meinen Internatsfreund Andreas Cramer aus der Familie des Sponsors Warsteiner auch Zugang zu den Boxen und dem Team Hotel hatten - trafen wir James Hunt und Niki Lauda persönlich ... ein echtes Highlight in meiner Motorsport Leidenschaft. Gitti und ich haben uns später nie wieder persönlich gesehen; allerdings durch ihren Sohn Franz jun. - einen Freund der Schunda Girls - zumindest einen verbalen Austausch. Gitti wurde Grundschul Lehrerin und praktiziert ihren Beruf auch immer noch mit großer Begeisterung.
Mit dabei waren
  • Brigitte Eutermoser
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Yachten Spotting an der chicen Costa Smeralda – Aga Khan sei Dank – 1978

Von Sa., 3. Juni 1978 bis So., 18. Juni 1978
Zu meinem Ende Mai bestandenen Abitur sowie dem gleichzeitig stattfindenden Geburtstag (19) unternahm ich mit meinen Eltern und meiner Schwester Ulrike eine Reise nach Sardinien und Korsika. Von Stuttgart ging es mit dem Flieger nach Olbia und dann weiter in den noch brandneuen Yachthafen von Porto Cervo. Das Resort um Porto Cervo wurde im Jahr 1962 von Karim Aga Khan IV. als Luxusurlaubsdomizil gegründet. In dem kleinen Ort gibt es deshalb vor allem Hotels der gehobenen Kategorie und private Nobelvillen. Wer mit der eigenen Jacht nach Porto Cervo kommt, geht in dem exklusiven Jachthafen Porto Cervo Marina vor Anker. Wir hatten uns dort eine kleine zweimastige Segelyacht vom Typ Gin Fizz gechartert und umrundeten mit ihr die Inseln. Die Gin Fizz ist eine Segelyacht, die von Philippe Harlé entworfen und in den Jahren von 1974 bis 1980 vom französischen Hersteller Jeanneau gebaut wurde. Später wurde das Boot auch von Gib'Sea gebaut. Das Schiff ist 11,4 Meter (bzw. 37 Fuß) lang und 3,76 Meter breit. Ein herrliche Zeit, diese Schönheiten der Natur noch ganz ohne Tourismus sehen zu können. Das Hotel Cala di Volpe war auch gerade erst fertig geworden. Wir segelten durch die Inselwelt vor Maddalena nach Bonifacio und weiter in den Norden von Korsika, vorbei an unglaublich tollen Yachten. Small world, schon zu diesen Zeiten: In Ajaccio haben wir dann doch im Hafen tatsächlich einen Klassenkameraden meiner Schwester Ulrike aus unserem kleinen Wohnort Warmbronn bei Leonberg getroffen.

Absolvia Dream Team – Abitur in Schloss Neubeuern – 1978

Am Fr., 30. Juni 1978
Von Juni 1972 bis Juni 1978 war ich sechs sehr schöne Jahre lang Schüler im Internat Schloß Neubeuern zwischen Rosenheim und Kufstein. Dies zusammen mit meinem Zwillingsbruder Thomas, mit dem ich gemeinsam vom schwäbischen Albert-Schweitzer-Gymnasium in Leonberg bei Stuttgart ins oberbayerische Inntal wechselte. Obwohl wir uns beide bevorzugt sozial und sportlich und nicht so sehr akademisch engagierten habe ich die jeweils nötigen Klassenziele immer gemeistert und dann mit der Fächerkombination Biologie und Erdkunde als Leistungskurse sowie Deutsch und Wirtschaftsrecht im Sommer 1978 auch mein Abitur absolviert. Thomas hat es so gut in Neubeuern gefallen, daß er noch ein weiteres schönes Jahr dran gehängt hat und dadurch auch unsere Schwester Ulrike als Mitschülerin in Neubeuern erleben durfte. Nachdem ich in Wirtschaftsrecht - das mich in der Tat am meisten interessierte - gute Abi Noten hatten, stand für mich früh fest, daß ich später auf jeden Fall Betriebswirtschaft studieren würde. Bis dahin dauerte es allerdings noch ein wenig. So galt es vorher noch ein denkwürdiges Abifest zu organisieren, der neuen - und unserer Klasse nicht sehr wohl gesonnenen - Schulleiterin Frau Dr. Rieger zum Abschluß die Augen zu den Neubeurer Werten und unserem Loyalitätsniveau für die Schule zu öffnen und im Anschluß daran Party und einen verdienten Urlaub zu geniessen. Hat alles ganz ordentlich geklappt.
Mit dabei waren
  • Von oben links nach unten rechts: Michael Dehmel, Alexander Scholtz-Rautenstrauch, Michael Österreicher, Michael Gotzens, Michael Kamm, Johannes Fugger, Stefan Dorfner, Thomas Dehmel, David Siemens, Andreas Czech, Axel Herrmann, Johannes Hundt, Georg Pichler, Christian Hartmann, Helmut Hansmann, Beatrix Thieme, Michaela Schmidt, Sigrid Paul, Doris Fraundorfer, Christine Kuss, Claudia Sembach, Gaby Scheidt, Lark Bryner, Ingrid Willers, Valeska Berg
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Jugoslawischer Sommer im Kvarner – Segeltörn zu Titos Zeiten – 1978

Von Sa., 5. August 1978 bis So., 20. August 1978
Nach meinem bestandenen Schulabschluss in Neubeuern hatte ich mir eine Abi-Reise mit Freunden verdient. So brachen wir im Sommer 1978 in einer 5er Gruppe mit zwei Autos von München ins damalige Jugoslawien - Marschall Tito war zu dieser Zeit noch Staatspräsident - auf. Wir trafen uns in der Wohnung von Mareille Poullain - der Schwester von Thomas - in der Sendlinger Strasse und teilten uns auf den 3er BMW von Thomas - mit Bettina und Elisabeth an Bord - und Helmut und mir in meinem schicken Opel Manta Berlinetta GT auf. Selbst war ich von Stuttgart nach München gefahren und Helmut war aus Düsseldorf angereist. Von der Sendlinger Strasse ging es dann gleich los durch Österreich in Richtung der Kvarner Bucht südlich von Istrien, wobei es Helmut schon beim ersten Anblick der Alpen schlecht wurde. Der Arme, hohe Berge vertrug der angehende Zahnarzt aus dem flachen Münsterland nicht. Unser Ziel war die Insel Krk, wo sich "Saida" befand. Die "Glückliche" war die Segelyacht, welche unsere Reiseunterkunft werden sollte. Der großzügige Vater von Thomas hatte uns seine Swan 65 für den Urlaub zur Verfügung gestellt. Ein Traum - eine Swan war damals das absolut schickste Segelboot auf den Weltmeeren - und eine 65 das Non Plus Ultra. Wir starteten in der Marina Punat auf Krk und segelten durch die Inselwelt. Die kroatische Küste gilt weltweit als eine der zerklüftetsten Küsten überhaupt. Man könnte sie deshalb auch als „archipelagische Küste“ bezeichnen. Insgesamt befinden sich vor der Küste Kroatiens 1244 Inseln, Eilande und Felsen. Vor Rab beobachteten wir eine große internationale Regatta - Laser oder Opimisten - dabei fielen wir der Küstenwache auf - sie kamen an Bord und nahmen uns mit - wir hatten keinen Nachweis zum Besitz der Yacht, da diese im Namen einer Firma auf Malta registriert war - und landeten in Rab auf der Polizeikommandatur. Erst nach Stunden war der Nachweis da ... Handys gab es nicht ... und wir durften glücklicherweise unser wunderbares Urlaubsprogramm fortsetzen. Segeln, Tauchen, Schwimmen und Essen, das Leben und die Jugend genießen.
Mit dabei waren
  • Bettina Beitz, Thomas Poullain, Helmut Kurz, Elisabeth Möcklinghoff, Michael Kamm
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Kristiane Dongus mit Kim, Svea & Keno – Leonberg – 1978

Am Fr., 1. September 1978
Kristiane und mich verbindet eine sehr lange gemeinsame Historie. Das erste Mal lief ich Ihr bereits im Jahr 1963 im Rahmen eines Blinde Kuh Spiels im Garten unseres Leonberger Hauses am Heckenweg 6 direkt am früheren Gelände des Stuttgarter Golfclubs am Engelberg hinterher. Dies war am Tag der Feier unseres vierten Geburtstags und Krissi war noch keine drei Jahre alt. Ihre Eltern Margot und Rolf Dongus lebten in Leonberg nicht weit von uns weg und mein Bruder Thomas und ich kannten Kristianes ältere Brüder Kai und Gero aus dem Kindergarten. Es dauerte dann allerdings noch 15 weitere Jahre bis wir uns im Spätsommer 1978 zufällig wiedertrafen sowie fest liierten. Dies in einer Zeit, als Kristiane noch in Leonberg im Gymnasium und ich bei als Wehrpflichtiger in Ulm und später beim Studium in München war. Besonders in meiner Bundeswehr Phase war ich ständig im Haus der Familie Dongus in Leonberg präsent und hatte eine tolle Zeit in einer Großfamilie mit sechs Geschwistern. Legendär die Szene, in der ich ungefragt an einem Sonntag Morgen den Bademantel ihres Vaters Rolf anzog, um beim Familienfrühstück zu erscheinen. Nicht nur Krissis Vater war geschockt, sondern auch der Rest der Familie, da sie alle vollständig angezogen am Tisch saßen. Während unserer Beziehung, die Anfang 1980 durch mein erneutes Kennenlernen von Nici in die Brüche ging, waren wir als junges Paar viel unterwegs und trieben uns im Stuttgarter Nachtleben wie der Discothek Boa, sowie am Chiemsee und in München rum. Gemeinsame Urlaube verbrachten wir zum Skifahren in Saas Fee, am Strand von Milano Marittima und beim Französisch Kurs von Krissi und ihrer Freundin Nicole Rehfuss in Neuchatel. Bis heute sind wir befreundet und sehen uns regelmäßg. Zudem sind Annette und ich mit Kristianes jüngeren Schwester Silke und ihrem Mann Walter gut befreundet.
Mit dabei waren
  • Kristiane Dongus mit Kim-Lea, Svea-Marie und Keno-Leon
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Silke Dongus & Walter Hübner mit Anton & Ferdinand – Leonberg – 1978

Am Sa., 23. September 1978
Silke habe ich im September 1978 als neugierigen Teenager und jüngere Schwester meiner damaligen Freundin Kristiane Dongus in Leonberg kennen gelernt und erst viele Jahre später im September 2005 zufällig auf Mallorca wiedergetroffen. Dort waren wir auf jeweils unterschiedlichen Einladungen, jedoch im selben Hotel. Damals hatte Sie dort gerade Ihren heutigen Mann Walter kennengelernt, den Annette und ich gemeinsam das erste Mal 2009 in Stuttgart getroffen haben; Silke ist eins von sechs Kinder eines mit meinen Eltern in den 60er Jahren befreundeten Ehepaars. Ihr Vater Rolf war Architekt, cooler Typ sowie ein Porsche Fahrer der ersten Stunde und für mich Auto mäßig immer Vorbild; Silke hat mit ihrem ersten Mann Markus zwei Söhne – Anton (1994) und Ferdinand und Walter mit seiner früheren Gattin eine erwachsene Tochter und bereits Enkelkinder; beide sind Schwaben – Silke aus Leonberg und Walter aus Stuttgart. Annette und ich haben uns sehr gefreut, daß Silke und Walter seit einigen Jahren durch gemeinsame Urlaube am Gardasee in unseren engeren Freundeskreis kamen und genießen unsere gemeinsame Zeit immer sehr.

Einsatz im II. deutschen Korps in Ulm – Generalstab an der Donau – 1978

Von Mo., 2. Oktober 1978 bis So., 30. September 1979
Das II. deutsche Korps war ein Korps des Heeres der Bundeswehr, das von 1956 bis 1993 bestand. Im Kalten Krieg hatte das Korps den Auftrag zur Verteidigung der Ostgrenze Süddeutschlands. Im Jahr 1993 wurde es zum Deutsch-Amerikanischen Korps (GE / US Korps) umstrukturiert. Es war ein wichtiger Träger der Multinationalität in der NATO. Der Sitz des Stabes war in Ulm an der Donau und für weit mehr als 120.000 Soldaten verantwortlich. Ich war in der dortigen Kienlesberg Kaserne in den Jahren 1978 und 1979 im Rahmen meiner Wehrpflicht als Stabsdienst-Soldat stationiert und Generalleutnant Carl-Gero von Ilsemann – dem damals kommandierenden General des Korps – als Ordonnanz zugeteilt. Anders als ursprünglich erwartet hatte ich in dieser Zeit durch meine Einbindung in internationale Verteidigungsaufträge und strategische Allianzen eine Menge gelernt und durch die dort vermittelte Ordnung und Struktur nachhaltig für spätere Aufgaben profitiert.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Martin Kühner & Rainer Rühle
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Rainer Rühle mit Julia, Paul & Romy – Aschheim bei München – 1978

Am Mo., 13. November 1978
Rainer und ich haben uns im November des Jahres 1978 kennen gelernt, als wir gemeinsam mit Martin Kühner im Rahmen unserer Wehrpflicht in der Ulmer Kienlesberg Kaserne stationiert gewesen sind. Hier war damals noch der Sitz des Stabes und damit das Hauptquartier des mittlerweile aufgelösten 2. deutschen Korps untergebracht. Rainer war beim G2 - dem für die militärischen Nachrichtendienste verantwortlichen Generalmajor und Zwei Sterne General - in Diensten und ich selbst bewachte das Vorzimmer von Generalleutnant Carl-Gero von Ilsemann - dem damaligen Chef und Kommandierenden Generals des Korps. Neben der gemeinsamen Zeit in der Kaserne in Ulm verbanden Rainer und mich die gemeinsamen Heimfahrt nach Stuttgart, wo Rainer mit seiner Familie lebte und auch ich Leonberg zu Hause war. Während dieser Zeit war Rainer mit Franziska Sapper und ich mit Kristiane Dongus liiert, wodurch wir auch an den Wochenende gemeinsam private Dinge unternahmen. Nach der Bundeswehrzeit studierte Rainer in Stuttgart-Hohenheim wie auch ich Wirtschaftswissenschaften und startete nach seinem Examen seine langjährie berufliche Karriere bei Siemens in München. Seine letzte Station war beim Unternehmen Cellent / WIPRO bevor er seinen Ruhestand antrat. Mit seiner Ehefrau Julia - die leider viel zu früh als Folge einer Krebserkrankung von uns ging - und ihren beiden Kindern Romy und ... lebte Rainer in Aschheim, wo er noch bis heute in der Tassilostrasse wohnt. Mittlerweile mit seiner neuen Partnerin Sabine mit der er zeitweise auch bei Chieming am Chiemsee lebt
Mit dabei waren
  • Rainer und Julia Rühle mit Romy und Paul
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Eva & Martin Kühner mit Maxi, Hubertus & Miliana – München, Jochberg & Sardinien – 1978

Am Mi., 15. November 1978
Martin Kühner habe ich während meiner Bundeswehrzeit im November des Jahres 1978 in der Ulmer Kienlerberg Kaserne kennen gelernt. Gemeinsam mii ihm und Rainer Rühle habe ich dort im Generalstab des II. Deutschen Korps meinen Grundwehrdienst absolviert. Unter den 200 Soldaten unserer Kompanie war Martin mit der auffälligst positivste Gefreite, woduch sich auch unsere Freundschaft entwickelte. Martin stammt aus Todtmoos im Hochschwarzwald und wäre sehr viel lieber in einer Ski Kompanie gelandet, was leider nicht geklappt hat. So fuhren wir miteinander Ski, haben gemeinsam Regatta gesegelt und dann später beide BWL studiert. Martin in St. Gallen mit anschliessender Promotion in der Schweiz und auch ersten beruflichen Jahren im Mergers & Acquisitions Business in Zürich. Später kam er mit dem Ablager seiner gemeinsam mit Michael Hinderer gegründeten Firma nach München und wurde hier mit seiner Gattin Eva und drei Kindern in unserer unmittelbaren Nachbarschaft sesshaft.

Fee-Gletscher & Sérac Türme – Fendants & Chalets im Wallis – 1978

Von Do., 28. Dezember 1978 bis Do., 4. Januar 1979
Unser erster gemeinsamer Urlaub führte Kristiane und mich nach Weihnachten für eine Woche in die Schweiz. Als begeisterte Skifahrer hatten wir uns eine kleine Ferienwohnung in Saas Fee im Wallis gebucht. So montierte ich einen Dachträger auf meinen chicen kleinen roten Polo und packte unsere Ski drauf. Das Auto selbst luden wir mit Nahrungsmitteln bis unters Dach voll und so bepackt ging es von Leonberg via Karlsruhe, Basel, Bern und Thun nach Kandersteg. Von hier aus fuhren wir - auf dem Hinweg noch problemlos - per Bahnverladung durch den Lötschberg-Tunnel in den Süden und durch das Rhone Tal hoch nach Saas Fee. Es gab eine Zeit, da lautete der Slogan für Saas-Fee „Das Gletscherdorf“. Wenn man sich Fotos von vor 100 Jahren anschaut, reichte der Fee-Gletscher oberhalb des Ortes fast bis zur Baumgrenze hinunter. Früher sah man überall Séracs, Gletschereisblöcke oder -säulen, die haushoch waren – und manchmal sogar so groß waren wie ein ganzes Hotel. Auf der Längfluh gab es im Sommer riesige Eistürme, die neben der Wand aufragten. Der Winter des letzten Jahres war allerdings wieder bescheiden und so hat sich - in Verbindung mit den hohen Temperaturen in diesem Sommer - das Tempo der Gletscherschmelze weiter stark beschleunigt. Jeder kann sehen, dass der Gletscher leidet, dass er sichtbar an Größe verliert und jedes Jahr an Tiefe verliert. Eines Tages wird er vollständig verschwunden sein dann auch die eindrucksvollen Séracs. Der Gletscher selbst ist wie ein Labyrinth, so dass man nicht einfach in einer geraden Linie gehen kann. Oft werden Séracs durch sich kreuzende Spalten gebildet. Die Wanderung durch den Gletscher zu diesen riesigen Eistürmen zeigt, wie schnell das Eis schmilzt. Es gab schon Flüsse, die rechts und links von ihnen flossen. Man kann auch den braunen Saharastaub auf dem Eis sehen. Diese kleinen Sandkörner strahlen die Hitze ab und beschleunigen das Schmelzen. Dieser Sand ist keine neue Erscheinung, aber er kommt normalerweise nur einmal im Jahr vor. In den letzten Jahren geschieht dies regelmäßiger und mit großer Intensität. Das hat auch großen Einfluß auf die Regionen im hochalpinen Gebiet.
Mit dabei waren
  • Kristiane Dongus & Michael Kamm, Kai Dongus
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Jahresrückblicke – 1978

Am So., 31. Dezember 1978
Drei Päpste in einem Jahr: Als nach einer 15-jährigen Pontifikatszeit Papst Paul VI. im August starb, wurde der Patriarch von Venedig, Albino Kardinal Luciani sein Nachfolger. Er nannte sich Johannes Paul I., vermittelte einen sehr weltoffenen Eindruck und hatte keine Chance, sein Amt länger als 33 Tage auszuüben. Nach seinem Tod wurde ein Pole der neue sogenannte Stellvertreter Gottes auf Erden. Karol Wojtyla, Erzbischof von Krakau, wurde als Nachfolger gewählt. Er ging als Papst Johannes Paul II. in die Geschichte ein. Nicht als Papst, aber in einem Raumschiff kam der DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn dem Himmel näher. Er war der erste Deutsche, der, gemeinsam mit dem sowjetischen Kosmonauten Waleri Bykowski, im Rahmen der Mission Interkosmos ins All flog. Nicht ganz so erfolgreich wie der Raumflug ging die Entführung einer polnischen Tupolew Tu-134 aus, die zwei DDR-Bürger während eines Fluges von Danzig nach Ost-Berlin zwangen, in Westberlin auf dem Flughafen Tempelhof zu landen. An Bord waren 62 Passagiere, von denen neun die Gelegenheit wahrnahmen, um sich in den Westen abzusetzen. Schlagzeilen machte am 16. September ein Erdbeben im Iran. Mit einer Stärke von 7,8 wütete es und riss etwa 15.000 Menschen in den Tod. Soweit zu einigen weltpolitischen Ereignissen im abgelaufenen Jahr. Was wir durch unsere sehr persönlichen Erfahrungen im Laufe des Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und eventuell auch besser machen. Daher erstelle ich für mich selbst kurze persönliche Jahresrückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch Memorys aus meinem Digital Photo Diary erheblich erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun nur noch einmal Review passieren lassen muss. Mein Jahresrückblick ist daher rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und Probleme in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen abzudecken.