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Past Events - Review & Reminders

Taubenzüchter im Dialog – Examensvorbereitungen im schönen Allgäu – 1985

Von Fr., 18. Januar 1985 bis So., 20. Januar 1985
In der letzten harten Phase vor dem Start in unsere schriftlichen Examens Prüfungen im Früjahr verbrachten wir Mitte Januar ein ruhiges Lernwochenende auf dem Filserhof am Weissensee. Hierdurch erhielten wir den immer wieder mal nötigen Abstand von der Vorbereitung in unserer Münchner Wohnung. Herrlich sonniges Wetter verwöhnte uns auch diesmal im Allgäu, und zur Entspannung suchten wir auch hier - wie sonst im Olympiapark in Schwabing - unseren Rodelspaß am kleinen Hang im Garten. Auch Benjamin - unser Labrador Mischling - hatte mit uns Spaß an den Outdoor Aktivitäten. Mittags und abends wurden wir jeweils vom Verwalterehepaar Senft aufs köstlichste bekocht. Nicht nur die Kässpatzen von Frau Senft waren immer ein Gedicht, sondern besonders ihre Geflügelvariationen aus gebratenen Tauben. Herr Senft und seine Frau waren gebürtige Sachsen aus Haale an der Saale und der Gatte ein ehemaliger Eisenbahner. Damit war sein Hobby Brieftaubenzucht klar definiert, was uns in einen Vorteil bei der Frischfleischversorgung brachte. Immer wieder gerne zeigte mir Herr Senft auch seine noch aktiven Rennpferdchen oben im "Stall" des Filserhofs und erzählte mir dann vom großen Eisenbahnunglück in seiner ehemaligen Heimat.
Mit dabei waren
  • Nicola und Michael Kamm
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Ab ins Ländle – Skitag im Montafon – 1985

Am So., 17. Februar 1985
An einem Sonntag Mitte Februar lasse ich mich gerne von Annelie und Fritz Curtius überreden, mit Ihnen und ihren beiden noch kleinen Söhnen Philipp und Gordian zum Skifahren zu gehen. Von Lindau aus starten wir ins nahegelegene Montafon, in dem sich die fünf Skigebiete Golm, Silvretta Montafon, Gargellen, Silbertal-Kristberg und Silvretta-Bielerhöhe mit insgesamt 60 Seilbahn- und Liftanlagen und 225 Kilometer markierten Abfahrten befinden. Neben diesen gibt es jede Menge Langlaufloipen und markierte Skirouten sowie zwei Eislaufplätze und fünf Eisstockbahnen. Auch diverse Freeride-Gebiete sind im Montafon zu finden, beispielsweise das Novatal, das Hochjoch oder Gargellen. Auch für Freestyler ist das Montafon ein beliebtes Gebiet mit diversen Funparks, der größte befindet sich im Skigebiet Silvretta Montafon: der Snowpark Montafon am Fredakopf-Lift. Im Skiverbund mit dem Brandnertal sind insgesamt 74 Seilbahn- und Liftanlagen in Betrieb und es gibt 289,5 Pistenkilometer inkl. 58,1 Skirouten. Wir entscheiden uns für das Skigebiet am Golm und benötigen mit unserem roten und weißen Golf von Lindau für die knapp 85 Kilometer nur etwas mehr als eine Stunde
Mit dabei waren
  • Annelie, Fritz, Philipp & Gordian Curtius sowie Michael Kamm
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Miranda & Yves Bollag mit Serge & Paolo – Lugano – 1985

Am Fr., 1. März 1985
Miranda hattee ich schon einige Jahre vor Yves im Frühjahr 1985 in München kennengelernt. Damals haben wir mit einer Gruppe von Berufsanfänger nach unserem abgeschlossenem Studium einen regelmäßigen Stammtisch in Schwabing organisiert. Dieser war zunächst eine ganze Zeit im Golden Twenties und dann später in der Seerose in der Feilitschstrasse und damit in Lauflage zu Nicis und meiner Wohnung in der Mandlstrasse. Mirandas Familie hatte zur damaligen Zeit den namhaften Frisuersalon Stelzer, in dem sie gemeinsam mit Ihrer Schwester Gabriella auch arbeitete. Als Sie den Banker Yves kennenlernte ging es aus München zunächst nach Panama und dann später nach New York. Hier habe ich Miranda dann als verheiratete Frau Bollag auch wieder gesehen und mehrfach besucht. Gleiches galt für St. Moritz, woher ihre Mutter stammt und wir uns zum Skifahren getroffen haben. Seit vielen Jahren leben Miranda und Yves nun in Lugano im schönen Tessin und sehen uns viel zu selten. Leider immer nur bei diversen Stipp Visiten ... so habe ich Yves auch in Südamerika - Buenes Aires und Santiago - und in Forte di Marmi sporadisch getroffen.

Grandiose Berge über charmantem Ort – Pontresina in Graubünden – Skiurlaub im Engadin – 1985

Von So., 3. März 1985 bis So., 10. März 1985
In der Examensvorbereitung geht es nochmal zur Entspannung ins Engadin zum Skifahren. Nici und ich haben Quartier bezogen im hübschen Pontresina. Pontresina ist ein Bergort am Berninapass im Osten der Schweiz. Bekannt ist die Gemeinde für ihre Hotels aus der Belle Époque und die traditionellen Engadinerhäuser aus Stein mit verzierten Fassaden. Die Pisten vom Corvatsch, der Diavolezza, Lagalp und Corviglia sind wir bei herrlichstem Wetter runtergewedelt. Beste Erinnerungen an eine entspannte Reise in einer landschaftlich spannenden Gegend, in der ich als Kind schon 20 Jahre vorher mit meinen Eltern unseren Skiurlaub verbrachte.

Relaxter Gebrauchtwagenkauf in Puerto de la Cruz – bei César Manrique, Ziggy, Biggy & Benjamin auf Teneriffa – 1985

Von Sa., 18. Mai 1985 bis So., 26. Mai 1985
Nach unseren im Frühjahr geschriebenen Examensprüfungen gönnen Nici und ich uns eine Auszeit und fliegen auf die kanarischen Inseln, um dort unsere Auswandererfreunde Ziggy & Biggy zu besuchen. Wir haben uns im sehr schönen Hotel Semiramis eingebucht, einer herrlichen Anlage mit üppigen Garten, tollem Pool und grandiosem Ausblick. Puerto de la Cruz ist eine Stadt an der Nordküste Teneriffas, der größten der zu Spanien gehörigen Kanarischen Inseln. Sie ist für ihre Strände aus dunklem Vulkansand und den weitläufigen Zoo Loro Parque bekannt, der im Westen der Stadt liegt. Tagsüber genossen wir das schöne Wetter am Pool mit lesen und Nichtstun und abends trafen wir uns mit Freunden und Bekannten von Nuemanns und waren gemeinsam bei großartigen Abendessen. Zudem habe ich dort durch Ziggy ein schönes Auto entdeckt und mir einen Volvo 1800 ES gekauft! Biggy betrieb damals einen Wolladen für die touristischen und einheimischen Strickfans und Ziggy war als Reiseleiter für die TUI tätig. Sie hatten in bester Lage von Puerto Cruz ein sehr nettes kleines Haus in Puerto Cruz, zudem einen irischen Setter namens Benjamin und eine kleine Katze.
Mit dabei waren
  • Ziggy & Biggy Nuemann, Nicola Schielin und Michael Kamm
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Arthur Andersen & Co – erster Job am Altstadtring in München – 1985

Von Do., 1. August 1985 bis Do., 31. März 1988
Arthur Andersen war eine der Big-Five-Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften weltweit und hatte seinen Hauptsitz in Chicago. Wegen der Verstrickung in den Enron-Skandal stellte das Unternehmen im Jahr 2002 den Geschäftsbetrieb unter der Marke Arthur Andersen leider ein. Die Mitarbeiter im deutschen Markt fanden mehrheitlich beim ehemaligen Wettbewerber EY Ihre neue berufliche Heimat. Im Deutschland eröffnete das Unternehmen sein erstes Büro im Jahr 1960 und beschäftigte im Schließungsjahr mehr als 3.800 Mitarbeiter an zehn Standorten. Nach meinem BWL-Examen startete ich bei Arthur Andersen & Co meinen ersten Job im Beruf und war in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens-Beratung des Münchner Büros tätig.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Susanne & Joerg von Petrikowsky – Baldham – 1985

Am Do., 1. August 1985
Susanne und Joerg habe ich im August 1985 in München kennen gelernt; Joerg war wie ich selbst bei Arthur Andersen beschäftigt; auch Susanne wechselte später von Beiten Burkhardt zu unserem dann gemeinsamen Arbeitgeber; in den 80er Jahren lebten wir in Altschwabing (Occamstrasse und Mandlstrasse) nur wenige hundert Meter voneinander entfernt; im Rahmen unserer Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer betreuten wir zahlreiche gemeinsame Mandate ... besonders die Zeit bei der Firma North Sails in Penzberg hat uns eng verbunden. Annette haben die beiden vor dem Juwelier Hemmerle auf der Maximilianstrasse kennen gelernt. Susanne stammt aus Heilbronn und Joerg aus Krefeld; sie leben in Baldham im Münchner Osten. Seit vielen Jahren treffen wir uns regelmäßig zu gemeinsamen Events und beim Golfspielen.

Eisbach Plätschern beim Einschlafen – Mandlstrasse 10 in Altschwabing – 1985

Von Do., 1. August 1985 bis So., 31. Januar 1988
Bei meinen Hauptwohnsitzen war ich mein Leben lang sehr konstant. Hatte ich mich einmal für eine bestimmte Adresse in einem Lieblingsort entschieden, blieb ich dieser lange treu und war ungern bereit meine über die Zeit persönlich optimierte Bleibe wieder aufzugeben. Das funktioniert dann sehr gut, wenn keine Ehen auseinander gehen oder auch berufliche Veränderungen nicht das permanente Leben am Arbeitsort erfordern und man dadurch nicht den Standort zu wechseln hat. Trotz meiner unterschiedlichen Lebens- und Berufsphasen blieb es bei mir so auch bei den Wohnorten München, Lindau am Bodensee, Seeshaupt am Starnbergersee sowie Murnau am Staffelsee sowie unserer ebenfalls seit Jahren konstant gleichen Urlaubsdestination Gardone-Riviera am Gardasee. Mit bestandenem Examen, dem mit Arthur Andersen unterschriebenen ersten Arbeitsvertrag und der Heirat mit Nici erfolgte der Umzug vom westlichen Schwabing am Massmannpark nach Altschwabing an den Englischen Garten. In der wundervollen Mandlstrasse übernahmen wir von Michael Zapp, dem Bruder meiner Freundin Alexandra eine herrliche Jugendstil Wohnung direkt am Eisbach. Ein Traum ... stadtnah und dennoch im Grünen ... ungern bin ich nach meiner Trennung von Nici aus dieser Wohnung ausgezogen, da ich Lage und Größe dieser Wohnung geliebt habe und von hier aus in wenigen Minuten erholsamer Radelstrecke in meinem Büro an der Maximilianstrasse war
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm
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Kanarischer Schneewittchen Sarg – Volvo 1800 ES – 1985

Am Mi., 4. September 1985
Im Rahmen eines Besuchs bei unseren auf die Insel Teneriffa verzogenen und ursprünglich aus Osnabrück stammenden Studienfreunden Siegfried und Birgit Nuemann habe ich mich in einen Volvo 1800 ES - den legendären Schneewittchensarg - verliebt. Dieses wunderbare Auto war auf dem Weg zu seiner eigentlich in Florida geplanten Auslieferung - USA war aus steuerlichen Gründen der wichtigste Markt für dieses Fahrzeug - durch den kanarischen Volvo Importeur beim Zwischenstop in Puerto Cruz aus dem Frachter geholt worden. Der gute Mann kannte sich wohl aus und hat das schöne Teil dann selbst auf der Insel Teneriffa gefahren. Später wurde es von dem auf der Insel lebenden Sigi erworben. Später habe ich mir das gute Stück zu meinem bestandenen Examen gegönnt und ZIGGY (Siegfried Nuemann) brachte das Schneewittchen dann auf eigenen Rädern von den Kanaren via Fähre und zahlreichen Strassenkilometern durch Spanien, Frankreich und die Schweiz zu unserer Hochzeit nach Lindau. Ein herrliches Auto, daß mich auch auf vielen langen Fahrten immer zuverlässig ans Ziel brachte. Später habe ich es an einen leidenschaftlichen Volvo Sammler aus der Schweiz verkauft, der in seiner beeindruckenden privaten Garage hoch über dem Thuner See jedes Volvo Modell der letzten 40 Jahre stehen hatte. Heute ist dieses Schneewittchen - von dem insgesamt nur knapp 8.000 Stück gebaut wurden - im Besitz des Präsidenten des Volvo Clubs in Dänemark. Erst vor wenigen Jahren zierte das Auto das Titelblatt des Volvo Oldtimer Jahreskalenders in einem nach wie vor perfektem Zustand.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Just Married 1 – Lindau am Bodensee – 1985

Von Fr., 6. September 1985 bis So., 8. September 1985
Mit dem erfolgreichen Abschluss unserer beiden BWL Studien und meinen bereits angetretenen ersten Job bei Arthur Andersen & Co in München beschlossen Nici und ich nach sechs Jahren Beziehung - und davon bereits vier im Verlobungsmodus - zu heiraten. Unsere wunderbare Hochzeit haben wir am 6. September am Bodensee gefeiert. Den Termin verdanke ich meiner Mutter, die mich im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht hatte, daß dieser Termin der Geburtstag unseres bayerischen Landesvaters und Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauss sei und an diesem Tag gutes Wetter vorprogrammiert ist. Naja ... Sie hatte Recht. Die standesamtliche Trauung fand in Lindau-Aeschach statt. Hier liegt das Standesamt - in das wir am Freitag zum offiziellen Trauungsakt schritten - direkt am Wasser. Die Umgebung ist für eine Hochzeit der absolute Traum! Der Trausaal befindet sich direkt am Seeufer und bietet einen spektakulären Blick auf die Alpen. Die kirchliche Trauung am darauf folgenden Samstag hatte einen noch romantischeren Rahmen, da wir uns als Evangelen in der katholischen Seekirche St. Georg in Wasserburg - wieder direkt am Wasser - einander das Ja Wort geben konnten. Auf den sanften Wellen des Bodensees ging es mit dem Schiff von Schachen nach Wasserburg hin und zurück. Der anschliessende Empfang war im Garten meiner Schwiegermutter Marion wieder direkt am See, die klassische Brautentführung durfte natürlich auch nicht fehlen und führten uns ins Lindauer Hinterland zum Montfort Schlössle. Am Abend feierten wir ein rauschendes Fest im stilvollen Hotel Bad Schachen. Ein rundherum perfekter Tag!
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm, Marion Schielin, Clothilde Filser, Bettina Poullain, Siegfried Nuemann, Martin Kühner, Axel Pattterson, Rainer Rühle, Tina Hartmann und viele andere wie zum Beiispiel die Paare und Ehepaare Bianchi, Bachmann, Jules Maier, Delacher, Heller, Winkler, Veeser, Halbig, Mang, Vogl
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Rauchende Köpfe in Adams Reich – Einsteiger Training in Rüsselsheim – 1985

Von Mo., 9. September 1985 bis Fr., 13. September 1985
Die Early Years meiner beruflichen Karriere verbrachte ich nach meinem Studium ja bekanntlich bei Arthur Andersen. Um uns Youngsters fit für den herausfordernden Consulting Alltag zu machen, hatte uns die Company einen straffen Ausbildungs-Zeitplan verordnet. Im September starteten wir mit unserem ersten Modul in Rüsselsheim. Zwar eine kleine hessische Stadt zwischen Frankfurt und Mainz aber dafür vollgepackt mit großer deutscher Automobil-Historie. Nur 4 Jahre nach unserer Ausbildung sollte hier der 25 millionste Opel vom Band rollen. Adam Opel, gelernter Schlosser, fertigte in 1862 seine erste Nähmaschine und legte damit den Grundstein für das künftige Unternehmen. In 2012 - anläßlich des 150 jährigen Bestehens des Unternehmens - huldigte man ihm mit dem Sondermodell Adam. So richtig hat es dem ewigen Schlingerkurs des in den 70er Jahren erfolgreichsten deutschen Autobauers mit der amerikanischer Mutter General Motors nicht geholfen. Heute ist er Teil des multinationalen Megakonzerns Stellantis mit Sitz in den Niederlanden. Wir waren jedoch nicht mit Opel sondern in allererster Linie mit uns selbst und mit unseren zahlreichen Prüfungen beschäftigt. Die Köpfe meiner 30 Mitstreiter:Innen, die aus 10 unterschiedlichen deutschen AA Standorten kamen, rauchten täglich. Da kam auch schon mal der ein oder andere Zweifel ans Tageslicht, ob der eingeschlagene Berufsweg der richtige ist. Irgendwie mussten wir die Kopfschwere am Abend loswerden. Nur mit dem obligatorischen Feierabend-Bier war das nicht zu bewerkstelligen. So wurden wir die Hitze in unseren Köpfen durch einen Sprung ins kühle Nass los. Das Freibad - mit dem schönen Namen "an der Lache" - haben wir natürlich zu dieser späten Abendzeit nicht mehr durch das Eingangstor betreten, sondern sind kurzerhand drübergeklettert. Ein Riesen-Spass und ruckzuck haben wir nicht mehr an unsere trockenen Consulting Themen gedacht. Für die Nichtschwimmer gab es natürlich auch ein Planschbecken, aber im Job-Alltag mussten wir ja auch täglich den Kopf über Wasser halten...
Mit dabei waren
  • Gerd Plettendorf, Eva, Michael Kamm
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Miramare Honey Mooner – Flittern in Santa Margherita Ligure – 1985

Von Sa., 14. September 1985 bis Mi., 25. September 1985
Mit dem Schneewittchen-Sarg - meinem Volvo P 1800 ES - brachen Nici und ich eine Woche nach unserer kirchlichen Trauung zu unseren Flitterwochen nach Ligurien auf. In der Woche zwischen diesen beiden angenehmen Terminen hatte ich noch eine Schulung bei meinem neuen Arbeitgeber Arthur Andersen in Rüsselsheim zu absolvieren. Unsere Hochzeitsreise war ein italienischer Klassiker, denn unser Zielort war der zwischen Rapallo und Portofino gelegene elegante Ort Santa Margherita Ligure. Geflittert haben wir im dortigen Grandhotel Miramare der Familie Fustinoni. Andrea Fustinoni - der zum Zeitpunkt unseres damaligen Besuchs noch junge Sohn der Familie - leitet das Hotel bis heute. Die Fustinonis waren gute Freunde von Schielins, und da die Tochter Elisabetta auch so alt wie Nici ist, entstand bereits in Jugendjahren eine schöne Verbindung der nachfolgenden Generation der beiden Hoteliersfamilien. Wir genossen nicht nur die herrliche Unterbringung, sondern auch wunderbare Golfrunden in Rapallo und das köstliche Essen an der dortigen Küste. Zudem flanierten wir im atemberaubend malerischen Portofino, relaxten am Hotel Pool und am Meer und zelebrierten unseren Honeymoon frischverliebt und unbeschwert.

Hiking zum Branderschofen am Tegelberg – Ausblicke auf Alpsee & Neuschwanstein – 1985

Von Sa., 28. September 1985 bis Do., 3. Oktober 1985
Ein herrliches Herbst Wochenende im schönsten Allgäu mit den nettesten Freunden am Tegelberg, zu dessen Füßen sich die beeindruckendsten Märchenschlösser König Ludwig's II. von Bayern befinden. Besonders der Blick vom Tegelberg streicht das großartige Schloß Neuschwanstein perfekt heraus. So ist das Bergmassiv in den Ammergauer Alpen zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Allgäu geworden. Der höchste Punkt des Tegelberg ist der Branderschrofen mit 1.879 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf Schwangau, die urige Gemeinde im Tal, und die glitzernden Königsseen Alpsee und Schwansee. Zur anderen Seite hin entdeckt man die markanten Gipfel des herrlichen Naturschutzgebietes Ammergebirge. Hinauf kommen wir komfortabel von Schwangau aus mit der Tegelbergbahn. Von der Bergstation  führen zahlreiche Berg-, Wander- und Klettertouren in das Naturschutzgebiet. Auch die Themenwege sind spannend, denn sie vermitteln Wissenswertes über Eiszeiten, Geologie und Kultur sowie die Geschichte der bayerischen Königsfamilie. Den Abstieg bewältigen wir über Neuschwanstein und den Alpsee. Unser Gordonsetter MacBeth ist immer ganz vorn mit dabei und gewohnt haben wir auf dem nahegelegenen Filserhof meiner Schwiegermutter und das alles kurz nach unserer Hochzeit zu Anfang des Monats.
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm, Hans-Werner Bendix, Karoline von Richthofen, Siegfried & Birgit Nuemann
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Silvester in Altschwabing – erste Party in der Mandlstrasse – 1985

Am Di., 31. Dezember 1985
Den Jahreswechsel ins Jahr 1986 feiern wir erstmals in unserer neuen Wohnung in der Altschwabinger Mandlstrasse und laden uns dazu auch einen Schwung Freunde ein. Bereits über die vorherigen Weihnachtsfeiertage waren wir in München geblieben und hatten dazu am Heiligen Abend auch Marion und Ferdi als Gäste gehabt. So hatten wir etwas zeitlichen Vorlauf, um ein Buffet samt Abendessen vorzubereiten und dann einen schönen gemeinsamen Abend zu verleben. Für die meisten von uns war es das erste Mal, daß wir ein Silvesterfest nicht mehr als Studenten begingen, sondern alle seit unseren Examen seit einigen Monaten in beruflichen Missionen unterwegs waren. Auch ich war seit August in Diensten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen tätig und daher kann ich miich auch noch daran erinnern, daß ich keinen Urlaub hatte, sondern bereits am 2. Januar des neues Jahres gleich wieder zu einer Inventurbeobachtung ran musste. Unser Fest war davon abgesehen ein voller Erfolg .... eine Party mit netten Menschen, mit denen ich bis heute gut befreundet bin und getanzt wurde damals auch noch lang und intensiv ...
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm, Conny & Fri Biianchi, Vera & Georg Schäfer, Sabrina & Martin Kühner, Jürgen Eichhorn, Johannes Närger, Tina Hartmann, Ziggy Nuemann, Andreas Winkler, Marion & Joseph Halbig, Iris & Alexander Freys, Nina & Herbert Vogl, Heidi & Axel Patterson, Nina Nolte & Manuel von Moeller, Peter Schmitz & Sabrina
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Jahresrückblicke – 1985

Am Di., 31. Dezember 1985
Den Posten als Generalsekretär der KPdSU hatte seit dem 11. März Michail Gorbatschow inne. Mit dieser Veränderung an der Spitze der sowjetischen Partei warfen große Ereignisse ihre Schatten voraus, denn der 54-jährige Politiker war weltoffener als seine betagten Vorgänger. Er war ein Hoffnungsträger, nicht nur für das eigene Land. In der Bundesrepublik machte Richard von Weizsäcker viel beachtete Schlagzeilen mit seiner großen Rede am 8. Mai, dem Tag, an dem der Zweite Weltkrieg beendete worden war. Dieser Tag, der sich zum 40. Mal jährte, war Anlass für den Bundespräsidenten, nicht nur diesem, sondern auch den aktuellen Geschehnissen in Europa Aufmerksamkeit zu widmen und sich zudem gegen Gewaltherrschaft jeglicher Art auszusprechen. Ein Tauschgeschäft, das die Menschen in Ost- und Westdeutschland bewegte, war am 11. Juni der Austausch von 25 Westspionen gegen vier aus dem Osten, die auf der Glienicker Brücke in Berlin die Seiten wechselten. Fast ebenso spektakulär wie der Untergang der „Titanic“ war am 1. September der Fund des Wracks des gesunkenen Schiffes. Jean-Louis Michel und Robert Ballard, zwei französische Meeresforscher, entdeckten es im Rahmen einer Expedition mit Hilfe modernster Geräte. Die Sportwelt entdeckte ein neues, aufstrebendes Tennis-Talent: Boris Becker. Er gewann 17-jährig als erster Deutscher das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Soweit zu einigen weltweit beachteten Ereignissen im abgelaufenen Jahr. Was wir durch unsere ganz eigenen und sehr persönlichen Erfahrungen im Laufe des Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und eventuell auch besser machen. Daher erstelle ich für mich selbst kurze persönliche Jahresrückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch Memorys aus meinem Digital Photo Diary erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun noch einmal Review passieren lassen kann. Mein Jahresrückblick ist daher rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und auch Misserfolge in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen meines Lebens in diesem Jahr abzudecken.