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Past Events - Review & Reminders

Hausparty in Altschwabing – Geburtstag in der Mandlstraße – 1987

Am Fr., 9. Januar 1987
Das neue Jahr startet mit einer netten Geburtstagsparty von Nici in unserer Wohnung in der Alt-Schwabinger Mandlstrasse. Gut zwanzig Personen hat unser Wohn- und Eßzimmer als sitzende Gäste vertragen. Zumal wir damals auch schon gerne etwas enger zusammen rutschten und sehr flexible Tische hatten. Der Service wurde wie immer gerecht aufgeteilt; Nici managed die Küche und ich die Getränke. Alles klappt wie am Schnürchen, alle sind gesprächig und in bester Partylaune. Bei der Bilanz nach gut 35 Jahren stelle ich fest: Nur den Kontakt zu Daniel und Barbara Fikuart haben wir nach deren späteren Trennung - und dem Wegzug aus München - endgültig verloren, alle anderen damaligen Gäste gehören noch immer zu unserem erweiterten Freundeskreis, obwohl niemand von Ihnen mehr in München lebt und wir uns somit nicht ständig sehen. Dies war auch München als interessanter Studentenstadt geschuldet, in der man als junger Mensch gern einige Zeit lebte, bevor es dann wieder in die ursprüngliche Heimat, bzw. berufs- oder Partner bedingt an ganz neue Ziele ging .... ich als ehemaliger Stuttgarter blieb.
Mit dabei waren
  • Conny & Fri Bianchi, Catarina Pollak, Sabrina Hofmann, Peter Schmitz, Tina Hartmann, Nicola & Michael Kamm, Barbara & Daniel Fikuart, Siegfried Nuemann, Iris & Alexander Freys, Manuel von Moeller und Nina Nolte
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Ethnologische Hochzeit in cooler Location – Wedding Dinner im Völkerkunde-Museum – 1987

Am Sa., 31. Januar 1987
Einen eher ungewöhnlichen Ort für ihre Hochzeitsfeier im kalten Januar hatten sich Marion Feyock und Joseph Halbig ausgesucht, zudem auch einen außergewöhnlichen Rahmen. Allerdings auch einen besonders Bedeutsamen in der Münchner Innenstadt. Wir waren als Gäste auf jeden Fall ziemlich beeindruckt an einer Festtafel in Mitten zahlreicher Exponate in einem der schönsten und spannendsten Museen Münchens Platz nehmen zu dürfen. 1862 als Königliches Völkerkundemuseum gegründet, ist es das erste Museum seiner Art in Deutschland. Seine weltweit herausragenden historischen und zeitgenössischen Sammlungen zeigen die Einzigartigkeit und Vielfalt von Kulturen aus Afrika, den Amerikas, Asien, Australien, dem Orient, Ozeanien und Europa.“ Ludwigs Sohn Maximilian II. wollte als engagierter Förderer von Wissenschaft und Kunst München zu einem führenden Zentrum im deutschsprachigen Raum machen. Im Zuge dessen beschloss er die Gründung eines ethnologischen Museums in der bayerischen Hauptstadt, das von Beginn an dezidiert der wissenschaftlichen Forschung verpflichtet war und ist. Bereits seit 1820 waren nämlich auf Veranlassung des Hauses Wittelsbach erste ethnologische Sammlungen nach München gelangt, die so genannten „Transatlantischen Sammlungen“ von Forschungsreisen nach Brasilien, der Südsee und Russisch-Amerika. Das Haus ist das erste ethnologische Museum in Deutschland. Im Lauf seiner Geschichte trug es fünf unterschiedliche Namen. Diese lauteten von 1862 bis 1912 Königlich Ethnographische Sammlung, von 1912 bis 1917 Königlich Ethnographisches Museum, von 1917 bis 1954 Museum für Völkerkunde sowie von 1954 bis 2014 Staatliches Museum für Völkerkunde. Fest verwurzelt in der staatlichen Museumslandschaft Bayerns trägt es seit September 2014 den Namen Museum Fünf Kontinente. Und ist damals wie heute einen Besuch wert! Nici und ich saßen mit unseren engen Buddies Sigfried und Birgit Nuemann an der herrlichen Tafel in der ziemlich kalten Halle an der Maximilianstrasse.
Mit dabei waren
  • Marion & Joseph Halbig, Birgit & Sigi Nuemann, Nicola & Michael Kamm
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Hochalpines autofreies Walserdorf – Entspanntes Flanieren unter dem Matterhorn – 1987

Von Sa., 21. März 1987 bis So., 29. März 1987
Als junges Ehepaar haben Nici und ich - nachdem wir schon Anfang des Monats eine Woche beim Skifahren im Engadin verbrachten - nochmals große Lust auf eine weitere Woche Skiurlaub im Hochalpinen Bereich. Nach dem Ende der üblichen Urlaubssperre bei den Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs-gesellschaften zum 28. Februar können wir in der letzten Märzwoche - in der auch Nici Semesterferien hat - dann noch einmal los. Als Ziel haben wir uns Zermatt im Wallis ausgesucht, da ich mit dieser besonders schönen Destination wundervolle Kindheitserinnerungen verbinde und Nici selber noch nie dort war. Auch wir buchen uns - wie auch meine Eltern mit uns Kindern circa 15 Jahre vorher - eine schöne Wohnung mitten im Ort. Es ist ein tolles Flair mit einem unglaublichen Angebot: Die einzigartige Wintersportdestination Zermatt unterhalb des Matterhorns ermöglicht Skifahren und Snowboarden an 365 Tagen im Jahr. Aufgrund der Lage zwischen der Schweiz und Italien ist das internationale Flair sofort zu spüren. Hier erlebt man Schweizer Gastfreundschaft mit italienischem Lifestyle gepaart. Entdecke das Matterhorn mit seinen vielfältigen Winteraktivitäten und Angeboten im Skigebiet Zermatt / Breuil -Cervinia. Modernste Bergbahnen bringen die Gäste zu den Gipfeln und man geniesst Abfahrten auf endlosen Skipisten in einer fantastischen Bergkulisse zwischen Zermatt, Breuil-Cervinia und Valtournenche. Mit fast 4.000 Metern Höhe ist das kleine Matterhorn das höchstgelegene Skigebiet der Alpen. Gleichzeitig ist die schneesichere Region eine der bestausgebauten und grössten Skiarenen weltweit mit einzigartigen Winterangeboten. Das autofreie Dorf Zermatt bietet facettenreiche Bergromantik. Alles ist auf kleinstem Raum. Lust auf einen Spaziergang durch die romantischen Winkel im alten Dorfteil? Flanieren in der Bahnhofstrasse? In Zermatt, das auf einer Höhe von 1.620 Metern liegt, pulsiert das Leben. Shops, Cafés, Bars und gediegene Hotel-Lounges bieten Abwechslung. Zermatt ist aber auch das Walserdorf mit über 500 Jahre alten Holzhäusern. Alles ist zu Fuss erreichbar - auch romantische Quartiere und ruhige Winkel. Und alle Wege führen direkt in die stille und wilde Bergwelt am Fusse des Matterhorns.
Mit dabei waren
  • Nicola und Michael Kamm
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Gordon Setter MacBeth – Emotionale Einbindung in Familie & Hausordnung – 1987

Am Fr., 3. April 1987
Ein Gordon Setter ist ein sehr eleganter, zugleich durchaus kräftiger, mittelgroßer Hund. Er hat die klassische Erscheinung eines Jagdhundes. Er trägt ein mittellanges Fell. Er ist eine ausgesprochen gut proportionierte, harmonische Erscheinung. Der Gordon Setter zeigt keine Übertreibungen in seinen körperlichen Merkmalen. Die Oberlinie seines Körpers soll horizontal sein. Der offizielle Standard des Gordon Setters beschreibt ihn als einen eleganten Hund, mit den Konturen des Vollblüters. Sein Körperbau ist ausgewogen und mit dem eines leistungsfähigen Jagdpferdes vergleichbar. Er hat vollkommen harmonische Proportionen. Das Fell soll am Kopf, an den Vorderseiten der Läufe und an den Spitzen des Behangs kurz und fein sein, an allen anderen Körperteilen soll es mäßig lang, glatt und ohne Locken oder Wellung sein. Als Farbe wird ein „tiefglänzendes Kohlschwarz, ohne Rostschimmer, mit kastanienrotem, d.h. leuchtendem Brand“ gefordert. Die Rüden haben eine Widerristhöhe von etwa 66 Zentimetern und die Hündinnen bei 62 cm. Beim Gewicht gelten 25 bis 30 Kilogramm als Norm, wobei die Hunde eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren haben.

Break Every Rule – World Tour von Tina Turner – 1987

Am Di., 14. April 1987
Im Frühjahr war es das absolute Konzert-Highlight von Nici und mir. In den Jahren 1985 bis 2009 stand sie 24 Mal im Münchner Olympiapark auf der Bühne. Inklusive zweier Konzerte im Stadion. Rund 400.000 Zuschauer durften hier mit ihr all ihre Hits feiern! Auch im März und April dieses Jahres gab Tina Turner acht ausverkaufte Konzerte in der Olympiahalle. Break Every Rule World Tour war die sechste Konzerttournee der in Amerika geborenen Schweizer Sängerin Tina Turner. Die Tour unterstützte ihr sechstes Soloalbum Break Every Rule (1986). Es wurde von Pepsi-Cola gesponsert und brach in 13 verschiedenen Ländern Kassenrekorde: England, Deutschland, Niederlande, Schweiz, Belgien, Norwegen, Schweden, Spanien, Italien, Österreich, Frankreich, Irland und Dänemark. Es war die Tournee einer Künstlerin mit den dritt höchsten Einnahmen in Nordamerika im Jahr 1987. Ihre Show in Rio de Janeiro bleibt mit 180.000 Zuschauern das größte zahlende Konzertpublikum einer Künstlerin. Eine Show der Superlative und dass von einem Superstar ... das war der Abend definitiv auch für uns!

Golf am Starnbergersee – Frühlingsgefühle in Feldafing – 1987

Am Fr., 1. Mai 1987
In den ersten Jahren meiner Golfleidenschaft, welche ich ursprünglich mit ersten Trainerstunden im Golfclub Lindau-Bad Schachen begonnen hatte, zog es mich immer gern zum Golfclub Feldafing auf der Westseites des Starnbergersees. Dies besonders in den letzten Jahren meines Studiums und den ersten Jahren mit Arthur Andersen in München. Der wunderbar angelegte und schön eingewachsene Feldafinger Platz bot damals Studenten auch besonders günstige Green Fee Konditionen an. Zudem hatte der Club ein sehr schönes Restaurant, in dem man nach der Runde auf einer wunderbaren Terrasse gepflegt und köstlich Essen konnte. Daher fuhren wir immer wieder gerne an den Starnberger See raus, wobei wir auch an diesem 1. Mai Feiertag eine schöne Runde mit unserem Studienfreund Hanswerner Bendix und unserer Freundin Karoline von Richthofen spielten. Karoline war mir zwei Jahre später eine besonders große Hilfe, als Sie unseren Gordon Setter MacBeth als Scheidungskind übernahm und ihn später an eine sehr nette Hamburger Familie vermittelte, die ihn bis zu seiner letzten Reise in den Hundehimmel bei sich behielten.
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm, Hanswerner Bendix, Karoline von Richthofen
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Konstanzer Konzil am Westufer – Golf ums Schloss Schönbühl am Ostufer – Weekend am Schwäbischen Meer – 1987

Von Fr., 8. Mai 1987 bis Mo., 11. Mai 1987
Anfang Mai besuchen Nici und ich unseren Freund Michael Veeser zu einem kleinen Fest mit seinen St. Galler Studienfreunden in Konstanz und geniessen so auch einmal den Aufenthalt am Westende des Bodensees, wobei Konstanz viele schöne Facetten hat. So unter anderem eine alles überragende weibliche Figur, die zwei zwergenhafte Männlein, Kaiser und Papst, auf ihren hoch gestreckten Händen hält. Die Bekleidung deutet auf eine Kurtisane, ihr schellengekrönter Haarschmuck auf eine Hofnärrin hin. Das Ensemble veranschaulicht die Zustände während des Konstanzer Konzils, mehr noch die Mätressenherrschaft, bei der oftmals die weltlichen und geistlichen Herrscher zum Spielball der libidinösen Triebe wurden. Die Stadt plante schon seit Mitte des 19. Jh. eine Hafeneinfahrtsfigur aufzustellen. Was die Bekanntheit anging war die Hafeneinfahrtsfigur des bayrischen Löwen in Lindau das Vorbild. Man wollte Konstanz von der Seeseite attraktiver machen. Die „Imperia“ ist nun eines der beliebtesten Touristenziele in der größten Stadt der Vierländerregion Bodensee. Nach unserer Visite ging es dann weiter in unsere Bad Schachener Wohnung in Lindau, damit wir am Wochenende noch Golf spielen können. Unser Heimat-Golf Lindau-Bad Schachen e.V. wurde am 3. Oktober 1954 unter anderem von Nicis Vater und Onkel gegründet. Der bekannte Golfplatzarchitekt Dr. Bernhard von Limburger erhielt damals den Auftrag zum Bau von 9 Spielbahnen. Er war von der Schönheit des Geländes um Schloss Schönbühl nördlich der Inselstadt Lindau am Bodensee beeindruckt. Im Frühjahr 1956 wurde der Golfplatz feierlich eingeweiht. Die Pläne für die Erweiterung auf 18 Löcher erstellte unsere Freund und Lindauer Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Kurt Roßknecht. Am 22. Juni 1984 war es endlich soweit. Der 18-Loch Golfplatz wurde mit viel Prominenz und 600 Festgästen eröffnet. Neben fantastischen Ausblicken auf den Bodensee und die nahen Alpen im Drei-Länder-Eck Deutschland/Österreich/Schweiz hat sich der Golfplatz über die Jahre zu einem der schönsten Plätze Deutschlands entwickelt.
Mit dabei waren
  • Michael Veeser, Nicola & Michael Kamm
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Engagement in Gut Ising am Chiemsee – Verlobung von Ulrike und Adam – 1987

Am Sa., 16. Mai 1987
Mitte Mai ist es soweit und meine Schwester Ulrike feiert Verlobung mit ihrem Freund Adam im herrlichen Gut Ising. So kommen wir als Familie alle zum Feiern am Chiemsee zusammen und lassen die beiden hochleben. Die Verlobung ist das Versprechen, mit einer anderen Person die Ehe einzugehen. Im europäischen Kulturraum findet die Verlobung in der Regel im Rahmen einer Liebesbeziehung statt. Eingeleitet wird sie hier durch ein gemeinsames Gespräch oder durch den Heiratsantrag einer Seite. Ein solcher Antrag wurde traditionellerweise bei heterosexuellen Beziehungen zumeist vom Mann erwartet. Die Verlobungszeit ist insbesondere eine Vorbereitungszeit auf die Ehe. Sie endet am Tag der Hochzeit, es sei denn, ein Verlobter tritt von dem Verlöbnis zurück. Das Verlöbnis wird auch durch den Tod eines der Verlobten aufgelöst. Die Bezeichnung Verlobte wird auch zur Bezeichnung eines Brautpaares verwendet. Die Verlobung ist ein nicht einklagbares Eheversprechen. Während der Verlobungszeit impliziert die Beziehung zwischen den Verlobten stärkere oder schwächere soziale und wirtschaftliche Rechte und Pflichten zwischen den beteiligten Verwandtschaftsgruppen. Ein Verlöbnis wurde bereits im Alten Testament angesprochen. Es bezeichnete einen Vertragsabschluss, bei dem der Mann sich zur Zahlung einer Heiratsgabe verpflichtete und damit einen Anspruch auf die Frau erwarb. Die Frage des Erwerbs der Frau wird auch im ersten Kapitel des Qidduschin behandelt. Nach biblischer Vorstellung ist während der Verlobungszeit noch kein ehelicher Beischlaf zulässig. Ein Verlöbnis als Eheversprechen stellt besonders in Kulturen, in denen Ehen von den Eltern arrangiert werden, eine wichtige Phase im schrittweisen Herangehen an die Ehe dar. Ihm voran geht die Brautwerbung, die hoch institutionalisiert sein kann. Dies ist besonders dann der Fall, wenn sie durch einen Brautwerber als Abgesandten der Familie des Mannes oder des Mannes selbst vorgebracht werden muss. Dies kann auch schon während der Kindheit der beiden vorgesehenen Ehepartner erfolgen. Während einer solchen Verlobungszeit wird nicht nur eine (emotionale) Beziehung zwischen den beiden Betroffenen, die sich oftmals vorher noch gar nicht oder nur vage kannten, hergestellt und gefestigt, sondern meist auch eine politisch-rechtliche Allianz zwischen ihren Verwandtschaftsgruppen. Oft ist mit der Verlobung eine Familienfeier im Kreis der engeren Verwandtschaft oder Familie verbunden. Die Verlobung kann mit einer Verlobungsanzeige bekanntgegeben werden. Als äußeres Zeichen ist nach wie vor das Tragen eines Verlobungsringes - traditionell Geschenk des Mannes an die Frau - üblich, der häufig am Ringfinger der linken Hand getragen wird. Die rechtlichen Verhältnisse des Verlöbnisses sind in Deutschland im Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt. Danach handelt es sich bei dem Verlöbnis um einen Vertrag, mit dem sich zwei Personen versprechen, künftig die Ehe miteinander einzugehen, also um ein gegenseitiges Eheversprechen. Das einseitige Eheversprechen, das nur einen Partner bindet, kennt das deutsche Recht nicht. Anders als bei den sonstigen Verträgen im Bürgerlichen Gesetzbuch ist es beim Verlöbnis nicht möglich, auf Erfüllung, das heißt, auf Bewirkung des gegenseitigen Versprechens, zu klagen
Mit dabei waren
  • Ulrike Kamm & Adam Schall-Riaucour, Uta & Karl-Heinz Kamm, Nicola und Michael Kamm
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Golfen & Radeln im Tessin – Magliasina am Luganer See – 1987

Von Sa., 23. Mai 1987 bis Sa., 30. Mai 1987
In der letzten Mai Woche gönnen wir uns eine Woche Golf- und Radelurlaub im Tessin. Wir wohnen im wunderbaren Golfhotel Magliasina in Ponte Tresa. Ponte Tresa befindet sich dort, wo die Tresa aus dem Luganersee fließt. Der Fluss bildet auch die Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Italien. Marion Schielin und Ferdi Fellmann besuchen uns für ein paar Tage und Marion fährt im Anschluß mit Nici und mir weiter nach Portofino. Ferdi fährt wieder nach Badenweiler zurück. Das Ambiente ist herrlich, das Wetter zeigt sich von seiner allerbesten Seite, das Essen ist köstlich, die Golfplätze sind gepflegt und für uns mit wenig Schlägen spielbar. So klingt eigentlich ein Traumurlaub? Nur ein bisserl kurz, leider, wobei ich gerne noch einmal zurück gekommen wäre .... leider geht das heute nicht mehr, da das schöne Hotel für immer geschlossen ist.
Mit dabei waren
  • Marion Schielin & Ferdinand Fellmann, Nicola & Michael Kamm
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Sehnsuchtsziel Portofino – Guy de Maupassant & Dalida hatten Recht – 1987

Von Sa., 30. Mai 1987 bis Sa., 6. Juni 1987
Eine kleine, aber feine Reise zu meinem Geburtstag führt Nici, Marion und mich von Lindau nach Portofino. Guy de Maupassant beschrieb Portofino als ein Dorf, das sich wie ein Halbmond entlang eines ruhigen Beckens erstreckt. Diese Beschreibung passt sehr gut auf dieses kleine Fischerdorf an der ligurischen Riviera, umgeben vom Grünen des Regionalen Naturparks und dem Blauen des Meeresschutzgebiets. Dieser bezaubernde Badeort, umgeben von einer antiken Atmosphäre und gekennzeichnet von eine starken Seetradition ist seit jeher beliebter Bezugspunkt für Künstler, Berühmtheiten und Schriftsteller, die hier oft Inspiration gefunden und Portofino in ihren Werken geehrt haben. Die „Piazzetta“ ist Treffpunkt des internationalen Jet Sets und Symbol der Stadt, während der kleine Hafen mit den bunten Häusern von der langen Seetradition dieser Ortschaft zeugt, deren Bewohner von den Griechen und Römern „Delphine“ genannt wurden, dank ihrer Geschicklichkeit in der Seefahrt. Auf dem Weg dorthin, via Luganer See statten wir dem Lago di Como einen kurzen Besuch ab. In der stilvollen Villa Serbelloni in Bellagio tauchen wir schon einmal ein in dieses wundervolle, unnachahmliche italienische Lebensgefühl und machen uns bereit für die Weiterfahrt nach Ligurien.

Maritimes Ambiente durch Hafen, Fleete und die Alster – Stop Over in der Hansestadt – 1987

Von So., 14. Juni 1987 bis Di., 16. Juni 1987
Auf dem Weg zu einem Sport-Urlaub auf der Insel Norderney machen Nici und ich einen Stop bei unseren Hamburger Freunden Bettina und Thomas. Wir sind mit unserem Gordon Setter Macbeth im Auto unterwegs und freuen uns bei Poullains einen hundefreundlichen Haushalt als Stop Over gefunden zu haben. Damals haben die beiden in der Gellertstrasse in der Nähe der Aussenalstern gewohnt, wo wir auch wunderbar spazieren gehen konnten. Hamburg ist mir neben München die liebste deutsche Großstadt und rangierte damals natürlich auch noch weit vor Berlin, da wir zudem von einer Wiedervereinigung noch weit entfernt waren. Die Hammaburg war eine in der frühen Karolingerzeit errichtete Niederungsburg, von der sich der Name Hamburgs ableitet. Traditionell wird die Errichtung in den Kontext der karolingischen Politik im nordöstlichen Grenzraum eingeordnet und auf das frühe 9. Jahrhundert datiert. Nach archäologischen Grabungen wurde im Januar 2014 bekanntgegeben, dass als Standort der Burg der heutige Domplatz am Speersort nachgewiesen werden konnte. Außerdem wurde festgestellt, dass die Burg früher als bislang angenommen, nämlich schon im 8. Jahrhundert entstand. Heutzutage zählt die Hansestadt Hamburg mit ihrem maritimen Charme und ihrer Weltoffenheit zu Europas schönsten Metropolen und bietet ihren Gästen Stadt- und Naturleben pur. Neben einer Vielfalt an Hotels, Restaurants, Theatern und Geschäften auch schicke Elbstrände und die grüne Alsterufer sowie einen lebendigen Hafen und Sehenswürdigkeiten aus über 1.200 Jahren Stadtgeschichte. Längst hat sich die „grüne Metropole am Wasser“ einen Namen gemacht und wurde 2011 zur Umwelthauptstadt Europas gekürt. Kein Wunder, besteht schließlich knapp die Hälfte des Stadtgebiets aus Erholungs- und Grünflächen, Naturschutzgebieten und Wäldern. Daneben verleihen der Hafen, die Fleete und die Alster der Hansestadt ein einmaliges maritimes Ambiente. An Stränden, Kais und Anlegern, zwischen luxuriösen Kreuzfahrtschiffen, gigantischen Containerfrachtern und liebevoll restaurierten Museumsschiffen bietet der Welthafen jede Menge Freizeitspaß – Fernweh inklusive!
Mit dabei waren
  • Bettina & Thomas Poullain, Nicola und Michael Kamm
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Preppies auf Norderney – Relaxte Sportwoche an der Nordsee – 1987

Von Di., 16. Juni 1987 bis Sa., 20. Juni 1987
Mitte Juni sind wir von unserem Studienfreund Hans-Werner Bendix in das Ferienanwesen seiner Dülmener Textiler Familie auf Norderney eingeladen. Gemeinsam mit unseren engsten Buddies aus dem Studium in München - unter anderem Catharina Pollak und Peter Schmitz - verbringen wir eine herrlich relaxte Sport- und Spielwoche auf der Insel Norderney. Neben Golf, Tennis, Drachensteigen und abendlichen Kartenspielen geniessen wir auch das faszinierende Naturschauspiel inmitten der wundersamen Weite des Wattenmeeres. Vor 2.000 Jahren in der Nordsee entstanden, ist Norderney facettenreich und bietet reizvolle Kontraste. Im Westen herrscht urbanes und kulturelles Treiben. Der Osten berührt durch zauberhafte Naturlandschaft. Ein von der Brandung orchestriertes Ensemble von Stränden, Dünen und Wattenmeer, ein einzigartiger Lebensraum, der von der UNESCO 2009 zum Weltnaturerbe gekürt wurde.
Mit dabei waren
  • Hans-Werner Bendix, Peter Schmitz, Catharina Pollak, Nicola & Michael Kamm, Kiki
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Galloways & Faltenbälge – Huntlosen & Obertshausen – 1987

Von Sa., 20. Juni 1987 bis So., 21. Juni 1987
Nach unserem Sporturlaub als Gäste von Hans-Werner Bendix in dessen Familienanwesen auf der Nordsee-Insel Norderney besuchen wir auf der Rückreise von der Küste nach München die Familie von Nicis Studienfreundin Isabelle Hüppe in Huntlosen bei Oldenburg. Nicht nur Isabelle, sondern auch ihren beiden jüngeren Schwester sind nicht nur Nici, sondern auch mir ans Herz gewachsen und wir freuen uns auch immer die Eltern der drei Damen zu sehen, die auch Zeit in ihrem Haus in Garmisch-Partenkirchen verbringen. Der Vater Claus Hüppe war ein sehr erfolgreicher Unternehmen, der bereits 1980 sein Familien-Unternehmen - das uns allen durch deren Duschabtrennungsbereiche bekannt war - verkauft hatte. Seitdem widmete er sich dem Mäzenentum in Sachen Kunst sowie der Zucht von Galloway Rindern. In Huntlosen - vor den Toren Oldenburgs - hatte die Familie einen herrlichen Besitz auf dem Land und jede Menge Rindviecher, die es unserem mitreisenden Gordon Setter MacBeth angetan hatten. Auf der weiteren Heimreise machten wir einen Stop bei unseren Freunden Simone und Wolf Mang in Obertshausen bei Offenbach. Die beiden sind gerade Eltern ihres ersten Kindes - Sohn Constantin - geworden, expandieren mit dem familiären Unternehmenr und waren nach dem Umbau des elterlichen Hauses von Simones leider früh verstorbenen Eltern vollständig in Obertshausen heimisch geworden. Von Hüppes Duschabtrennungen zu den Galloway Rindern und von Weinmanns Harmonikas zu technischen Abdeckungen und Faltenbälgen .... deutsches Unternehmertum im innovativen Mittelstand setzt Trends und ist letztlich für den Erfolg der deutschen Industrie hautptsächlich verantwortlich.
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm, Isabelle Hüppe und Familie, Simone & Wolf Mang
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Poolparty und Baker Boys im Schatten der Alcazar – Mid Caps Training in Segovia – 1987

Von So., 28. Juni 1987 bis Fr., 3. Juli 1987
Unsere regelmässigen Arthur Andersen Trainingsevents waren stets auf internationalem Level. Ende Juni war es mal wieder soweit, denn Aus- und Weiterbildung wurde in unserem Unternehmen wichtig genommen. Eine Truppe lernwilliger Junior Consultants aus den unterschiedlichsten Ecken Europas kam im spanischen Kastillien zusammen. Teilweise kannten wir uns schon von der ein oder anderen Session oder gemeinsamen internationalen Projekten. In Segovia sollten wir uns noch besser kennenlernen. Die altehrwürdige Stadt mit ihren 55.000 Einwohnern liegt auf einem Bergrücken ca. 70 Kilometer von buzzling Madrid entfernt. Mittlerweile gehört sie zum UNESCO Welterbe. Wahrzeichen des Ortes ist die Burg Alcazar, die trutzig und mächtig von der Geschichte Spaniens und der Reconquista - der Eroberung der Christen Segiovas - erzählt. Segovia war im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Sitz der spanischen Könige. Auch wir fühlten uns ein wenig privilegiert, denn wir durften uns in dieser "Drill-Woche" nicht nur - wie zu Anfang - den Small Caps zuwenden, sondern waren schon einen Schritt weiter. Die Einführung in die Mid Caps, sprich der Mittelstandsberatung, stand diesmal auf dem Programm. Der Begriff Mid Cap hat sich allgemein für mittelgroße Unternehmen eingebürgert, die weder den Konzernen noch den KMU zuzuordnen sind und meist unter 500 Beschäftigte haben. Die Grundlagen des Business hatten wir bereits intus und konnten diese nun prima skalieren. Wir wohnten in einer netten Location am Rande der Stadt, deren enge Gassen und gotische Kirchen von Touristen geflutet wurden. Wir hatten den Luxus eines großen Gartens mit ebensolchem Pool und konnten uns wunderbar zurückziehen, sonnen und Party feiern - trotz rarer Freizeit. Denn irgendwann war der Aufnahmespeicher einfach voll und es ging einfach nichts mehr. An dieser Stelle kam unser Kölner Arthur Andersen Partner - Willy Arndt - ins Spiel. Sein Motto: Raus aus den Zahlen, rein ins Vergnügen, dann geht auch morgen wieder was. Es gab ein paar lustige Abendeventts mit Präsentationen, bei denen auch ich vom Leder zog ... oder mitziehen musste. Gemeinsam mit zwei englischen Buddies - das sind die Inselbewohner mit dem seltsamen Humor - versuchte ich mich im Adams Kostüm als die Fabulous Baker Boys mit Bowler Huts vor dem Geschlecht. Warum wir uns überhaupt ohne Zwang ohne Klamotten auf die Bühne begaben, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. Wir haben uns offensichtlich mit den Chippendales verwechselt. Oder es waren einfach zuviele San Miguels oder Sangrias. Die Mädels hatten am Tag drauf aber ein blödes Grinsen im Gesicht...
Mit dabei waren
  • Arthur Andersen Kollegen aus Europa, Michael Kamm
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Small Caps & San Miguel – Erfahrungen als Junior Berater in Madrid – 1987

Von Sa., 4. Juli 1987 bis So., 5. Juli 1987
In meiner Anfangszeit beim Consulting-Riesen Arthur Andersen durchlief ich eine ganze Reihe von internationalen Trainings, die mich für meine berufliche Zukunft gut aufstellen und fit machen sollten. Und da Lehrjahre ja bekanntlich keine Herrenjahre sind, stand im Sommer 1987 eine Trainingswoche für die sogenannten "small caps" an. Das sind im Gegensatz zu den namhaften "large caps" kleinere Unternehmen, die jedoch im Zweifel trotz geringerem Börsenwert, eine höhere Rendite abwerfen können. Für jeden Unternehmensberater und Anleger also eine interessante Thematik. Schön war, daß diese Trainingswoche nicht im heimischen München stattfand, sondern in Madrid, dem cool capital of Spain. Nicht nur darauf war ich gespannt, sondern auch auf die bunte Mischung der Teilnehmer. Es sollte sich herausstellen, daß ich der einzige Deutsche in der Truppe war. Bevor wir jedoch das Training direkt im Europa Headquarter von Arthur Andersen in Downtown Madrid antraten, wurden wir in der Trainings-Aussenstelle in Segovia zum Intro zusammengetrommelt. Die 55.000 Einwohner zählende Stadt, ca. 70 km von Madrid entfernt, liegt auf einer hundert Meter hohen Felszunge und ist UNESCO Welterbe. Auf engstem Raum drängt sich dort die stolze Altstadt mit ihren engen Gassen, gotischen Kirchen und einer mächtigen Burg, der Alcázar, von der aus man einen grandiosen Blick über die karge Hochebene bis zur Sierra de Guadarrama hat. Neben Toledo und Avila ist Segovia eine der drei Top historischen Städte Kastiliens. Es war interessant und beschaulich dort, aber wir freuten uns natürlich alle auf die Stadt, die wenig schläft und sehr spät zum Essen geht. Das Appartement-Hochhaus, in dem wir gemeinsam wohnten war dafür perfekt. Sogar einen Rooftop-Pool gab es dort, an den man sich nach den Trainings direkt reinstürzen und abkühlen konnte. Denn eins war klar: die Abende kamen und wir hatten eine Riesen Spaß in der internationalen bunten Truppe. Wir durchstreiften die Kneipen und Bars in den Ausgehvierteln Madrids bis zum frühen Morgen und probierten die zahlreichen spanischen Biersorten wie San Miguel oder Mahou. Daß es in Spanien kein Reinheitsgebot gibt, war uns egal. Egal war es den Spaniern aber keineswegs, als die Krake Heineken die Biermarke "El Aguila" (der Adler) schluckte und sie dann auch noch in Amstel umbenannte. Bier hin oder her, ich hatte jedenfalls nach einer an- und aufregenden Woche jede Menge neuer Telefonnummern in meinem Diary. Damals noch brav per Hand notiert..
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Teambuilding mit Sackhüpfen – Arthur Andersen in der Oberpfalz – 1987

Am Fr., 10. Juli 1987
In den frühen Jahren seines Berufslebens ist man ja bekanntlich voller Tatendrang. Thies Eggers, unser Chef während meiner Zeit bei Arthur Andersen im Büro München wußte das. So war es ein Leichtes für ihn, mich zu "überzeugen", den Anfang Juli anstehenden Betriebsausflug zu organisieren. Peter Schmitz, Studienfreund und Tax-Profi im Unternehmen, stand mir unterstützend mit guten Ideen zur Seite. Das Brainstormen ging los und eines war klar: Bewegung und Spaß unter freiem Himmel war ein Must, denn wir hatten alle das Bedürfnis, aus der täglichen "Sitzfalle" rauszukommen. Und auch mal weg aus dem Home-Turf Thomas-Wimmer Ring. Nach eingehender Recherche entschieden wir uns für die schöne Oberpfalz. Nicht zu weit weg mit viel Natur rundherum. Die Oberpfälzer mit ihrem doch gewöhnungsbedürftigen Lokalkolorit mussten wir ja nicht verstehen, wir waren ja unter uns. Oft reden sie ohnehin nur das Allernötigste und das dann mit ganz viel "ou" gespickt. Sehr amüsant! So wurde dann auch unser Bewegungsprogramm, in das wir Golf und Sackhüpfen gepackt hatten. Für Letzteres bedurfte es keiner Vorkenntnisse. Dafür war Mut zum Fallen gefragt. Das "First Aid" Köfferchen hatten wir für Notfälle natürlich auch dabei. Das Teambuilding und die nicht bierernst zu nehmenden Aktivitäten waren ein voller Erfolg und wir haben uns mehr als einmal kaputtgelacht. Der Outdoor-Tag wurde mit einem gebührenden Abendfinale in einem alten Gasthof in der oberpfälzischen Gemeinde Kallmünz gefeiert. Die Historie besagt, daß jeder, der das Kallmünzer Bürgerrecht hatte, sein eigenes Bier brauen durfte. Die Bier- und Brautradition haben wir dann auch in vollen Zügen genossen, bevor wir uns in guter Stimmung mit dem Mannschaftsbus auf den Heimweg begaben. Das Thema Sackhüpfen war dann für lange Zeit der Running Gag..
Mit dabei waren
  • Thies Eggers, Peter Schmitz, Johannes Amann, Joerg von Petrikowsky, Michael Kamm, Ulrike Hasbargen, Gerd Plettendorf, Michael Klaiser, Claus Schild
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Schloss im Hintergrund & alte Bäume davor – Trainingseinheiten auf dem Gelände des Golf-Club Lindau Bad Schachen – 1987

Von Fr., 17. Juli 1987 bis Mo., 20. Juli 1987
Die Geschichte des Golfplatzes beginnt Anfang der 50’er Jahre des letzten Jahrhunderts. Hatte man noch in den 20er Jahren vergeblich nach einem passenden Gelände gesucht, so waren die Anhängerinnen und Anhänger des Golfsports in Lindau nach dem Krieg erfolgreicher. Rund um das Schloss Schönbühl wurde die 9-Lochanlage in eine parkähnliche Landschaft gebaut. Als Golfplatzarchitekt wurde kein geringerer als Bernhard von Limburger engagiert, ehemaliger deutscher Amateurgolfer, auf den ungefähr 70 Golfanlagen in Deutschland zurückgehen. Limburger setzte in seinen Designs u.a. bevorzugt Bäume als Hindernisse ein, mal mitten auf den Fairways, mal als Baumreihen die Bahnen begleitend. Auf dem Luftbild können diese Gestaltungselemente in unterschiedlichen Ausführungen gut nachvollzogen werden. Der Bau des Platzes begann 1954, Eröffnung war im Jahr 1956.  Ein Greenfee betrug damals 5 DM, Caddies wurden mit 1,25 DM pro 9 Loch entlohnt. Ab 1957 konnte mit Unterstützung des Grafen Nemes das Schloss Schönbühl als Clubhaus genutzt werden. Das „Golfmagazin“ beschrieb das damalige Setting wie folgt: „Es war ein Ambiente, das in Deutschland nicht oft zu finden war: das Schloss im Hintergrund, die alten Bäume auf dem leicht welligen Golfplatzgelände davor.“

Dolce Far Niente in Alto Adige – Weinberge, Schlösser und Laubengänge – 1987

Von Fr., 31. Juli 1987 bis So., 2. August 1987
Nachdem Nici und ich ein Jahr zuvor bei unserer Fahrt zur Hochzeit von Conny und Fri Bianchi bei Sienna in der Toskana die nördlichste Provinz Italiens zeitlich optimiert auf der Autostrada durchrast hatten, beschliessen wir in diesem Jahr zusammen mit Kerstin und Vincent Hübner ein Wochenende im Großraum Bozen zu verbringen. Die beiden kennen sich durch zahlreiche Trips in die Region gut aus und Südtirol eignet sich hervorragend für einen Kurzurlaub, da es viele Gründe gibt, warum sich dort ein langes Wochenende lohnt. Besonders dann, wenn man mit Kerstin und Vincent versierte Südtirol Besucher im Schlepptau hat und auch dann, wenn es nicht wirklich weit sein soll, aber doch weit genug als dass es sich nach Urlaub und Süden anfühlt. Dann ist Südtirol die perfekte Kurztrip-Empfehlung, denn nur einmal über den Brenner und schon ist man da. In dem Land, das uns Pizza und Eis beschert hat, und in seinem trilingualen Norden mit spektakulärer Landschaft, traumhaft-entspannenden Wellness-Hotels, preisgekrönten Weinen und Essen vom Feinsten eine Auszeit vom Alltag beschert. Spätestens wenn man zwischen Sterzing und Bozen die Weinberge vor der Südseite der Alpen sieht, weiß man: Hier bin ich richtig! Was jeder recht schnell in allen Tälern Südtirols merken wird: Regionalität und Nachhaltigkeit in Hotels und Restaurants werden groß geschrieben, ein klein bisschen Dolce Far Niente mischt sich in das Traditionsbewusstsein der Bewohner von Sarn- bis Gardatal. Alles miteinander perfekte Komponenten für ein langes Wochenende im Norden Italiens. Wieso kompliziert, wenn's auch einfach geht? Südtirol ist eine trilinguale Region, im Normalfall kommt man gleichermaßen auf Deutsch und Italienisch weiter. Ladinisch, die dritte Sprache, wird nur noch von zirka 30.000 Menschen gesprochen – und selbst dort wird im Normalfall auch Deutsch oder Italienisch verstanden. Meran gilt allgemein eher als deutschsprachige Großstadt in Südtirol, während das südlicher gelegene Bozen eher Italienisch als erste Sprache benutzt. Wenn man gerne draußen ist und Wald, Berge, Weinberge und Seen liebt. Dann bitte ab über den Brenner, denn südlich vom wichtigsten Alpenpass kann man morgens noch in der Stadt brunchen und ab Mittag auf Berge wandern oder zum Skifahren gehen. Die Bergwelt Südtirols ist in jedem Tal für sich einfach unvergesslich. Berge, Seen, Hütten, Sonnenuntergänge ... ein perfekter Spielplatz für alle, die gern naturnah und nachhaltig reisen. Wer sich lieber verwöhnen lassen will, ist in der nördlichsten Region Italiens ebenfalls richtig: Wellness wird in Südtirol groß geschrieben. Spa-Behandlungen und entspannte Hotels mit Wellness-Angeboten sind in jedem Ort zu finden, oft hat man die Qual der Wahl, wo genau man seinen Kurzurlaub verbringen will. Wer auch immer sich die Klimazonen für Südtirol ausgedacht hat, hat es gut mit der Region im Norden Italiens gemeint: Im Süden bleibt der Schnee nie wirklich lange liegen, rund um Kaltern mit dem wärmsten See der Region hat es sogar Mitte Oktober oft noch angenehme 20 Grad.
Mit dabei waren
  • Kerstin und Vincent Hübner, Nicola & Michael Kamm
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Manuel von Möller & Susanne Christians – Verhängnisvolle Hochzeitsfeier in Krefeld – 1987

Von Fr., 28. August 1987 bis Sa., 29. August 1987
Ende August 1987 sind Nici und ich zur Hochzeit unseres Studienfreundes Manuel von Moeller mit Susanne Christians - der Studienfreundin meines Bruders Thomas und Tochter des damaligen Chefs der deutschen Bank - Friedrich Wilhelm Christians - an den Niederrhein eingeladen. Das Paar hatte sich in München kennengelernt ... Manuel als Hamburger Jurist und Susanne als rheinische Kunstgeschichtlerin. Beim Empfang im Krefelder Hof treffe ich nach mehreren Jahren zufällig Patricia Neeb - die kürzlich aus Denver nach Düsseldorf gezogen war - und finde über unseren Austausch heraus, daß ihre Schwester Carolina mittlerweile als Lufthansa Stewardess in Frankfurt lebt. So startete in Krefeld die verhängnisvolle Entwicklung mit Carolina, die dann gut vier Monate später zu meiner Trennung und späteren Scheidung von Nici führte. Scheiden haben sich Manuel und Susanne später leider auch, doch zunächst feierten wir eine herrlich aufwändige Hochzeit in Krefeld, das im Südwesten der rheinischen Tiefebene liegt. Die Stadt wird seit 1890 zu den Großstädten gezählt und hatte 2012 eine Einwohnerzahl von ungefähr 230.000 Menschen. Trotz der Nähe zu Düsseldorf bietet die Stadt eigene und von der Nachbarstadt unabhängige kulturelle Angebote verschiedenster Art. Neben den in den 1950 entstandenen Stahlwerken in der Region war auch die hiesige Textilindustrie in ganz Deutschland bekannt. Beide Wirtschaftszweige verloren in den folgenden Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung. Trotzdem ist die ansässige Industrie nach wie vor einer der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt. Neben der Metallindustrie sind vor allem viele Chemiewerke hier niedergelassen. Zusätzlich setzt man seit einiger Zeit auf kreative Ausbildungen an der Hochschule Niederrhein. In der Niederlassung Krefeld wird mittlerweile ein Design-Studiengang angeboten, um zukunftsfähig zu bleiben. Seit der Eingemeindung Linns gehört die historische Burg Linn zu den bedeutendsten Gebäuden der Stadt. Einst der Sitz eines adeligen Bruderpaares ist die Burg heute ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen aus der ganzen Region. Das im frühen Mittelalter erbaute Gemäuer war nach dem zweiten Weltkrieg in einem desolaten Zustand und wurde vor der Wiedereröffnung liebevoll restauriert. Zudem beherbergt eine alte Fabrikhalle schon länger das Zentrum für Popkultur in der Stadt. In den beiden Sälen der so genannten Kulturfabrik gastieren regelmäßig Künstler aus ganz Deutschland. Ich selber entwickelte viele Jahre später eine weitere Beziehung zu Krefeld, als ich zum Träger der Goldenen Seidenschleife - einem Preis für verdiente Textilunternehmer - in Krefeld gekührt wurde.
Mit dabei waren
  • Susanne Christians, Manuel von Moeller, Patricia Neeb, Nicola und Michael Kamm
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Doublette an der Kö – Touch Down mit Iris & Alexander Freys bei Ariane & Rainer Zimmek – 1987

Am So., 30. August 1987
Nach dem Besuch der Hochzeit von Manuel von Möller und Susanne Christians am Freitag und Samstag in Krefeld verbringen Nici und ich unseren Rückreise Sonntag mit Iris und Alexander Freys sowie Ariane und Rainer Zimmek, die wir im Sommer zuvor bei der Hochzeit von Conny und Fri in der Toskana kennen gelernt haben in Düsseldorf. Aus Dusseldorp, einem kleinen Ort an der Düsselmündung, entwickelte sich nach der Stadterhebung im Jahr 1288 über mehr als sieben Jahrhunderte eine weltoffene Metropole: Düsseldorf am Rhein. Seit 1946 Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, präsentiert sich Düsseldorf mit attraktiver Stadtarchitektur und steht mit seiner weit bekannten Altstadt für rheinisches Lebensgefühl. Ebenso beliebt ist die Flaniermeile Königsallee - die "Kö". Der Prachtboulevard der Stadt mit seinem hochkarätigen Mode und Shoppingangebot ist ein in der ganzen Welt bekanntes Symbol für Düsseldorf. Die Landeshauptstadt ist ein internationales Handels- und Dienstleistungszentrum: Die heute sechstgrößte Stadt in Deutschland ist für viele namhafte Branchen ein Top-Standort und für die Industriewelt ein führender Messestandort. Die verkehrsgünstige Anbindung im Zentrum der Rhein-Ruhr-Region, nicht zuletzt bedingt durch den internationalen Flughafen, sichert der Stadt ihre Bedeutung in Europa. Auch kulturell spielt Düsseldorf mit Oper, Schauspielhaus und einer vielfältigen Museumslandschaft landesweit eine führende Rolle. Stadtentwicklung ist ein dynamischer Prozess. Auf den schnellen Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren folgten Etappen des Stadtumbaus, die sich wesentlich an den großen Infrastrukturvorhaben, wie dem Bau der U-Bahn in den 1980er-Jahren und zuletzt der Wehrhahn-Linie, orientierten. Dies kennzeichnet in besonderer Weise die jüngere Baugeschichte der Stadt.
Mit dabei waren
  • Ariane & Rainer Zimmek, Michael Kamm
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Andrea Bilger & Markus Schulze mit Carlotta – Trudering – 1987

Am Di., 1. September 1987
Andrea und Annette kennen sich seit 1987, als Drea ein Praktikum bei Bogner absolvierte. Zu dieser Zeit war noch Manuel präsent, der auch Vater von Dreas Tochter Carlotta ist. Markus war bereits in dieser Zeit präsent ... trat jedoch erst später in Andreas Leben, wobei erst im Dezember 2016 geheiratet wurde. Hierzu gibt es einen separaten Bericht. Seit vielen Jahren treffen wir uns regelmäßig, Nachdem wir alle begeisterte Golfer, Wassersport Fans und auch Skifahrer sind funktioniert das Rund ums Jahr ganz ausgezeichnet und Markus ist zudem seit vielen Jahren fester Bestandteil unserer "Münchner" Ryder Cup Runde mit einer Gruppe aus 16 gut befreundeten Golfspielern.
Mit dabei waren
  • Andrea und Carlotta Bilger sowie Markus Schulze
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Schöne Golfrunde durch Autoknacker vermiest – Feldafing Ausflug mit organisatorischen Folgen – 1987

Am Sa., 5. September 1987
An diese - eigentlich sehr schöne - spätsommerliche Golf-Runde mit Nici und Hans-Werner in unserem damals bevorzugten Golfclub in Feldafing habe ich leider vorwiegend keine so optimalen Erinnerungen. Nach einem sehr schönen Spiel kamen wir zu unserem Auto zurück, daß wir durch den bereits morgens überfüllten Parkplatz an der Einfahrt von der Kreisstraße nach Tutzing zur Golfanlage geparkt hatten. Unser Golf Cabrio war durch eine eingeworfene Seitenscheibe aufgebrochen und einige Wertsachen samt meiner Brieftasche aus dem Auto entwendet. Bargeld war zwar nicht weg, aber der Ärger mit neu zu besorgenden Ausweisen, Kreditkarten, Fahrzeugpapieren und so weiter ist lästig genug. Im Club gab es noch am selben Tag drei weitere Opfer, weshalb davon auszugehen ist, daß es sich nicht um Zufallsgauner handelte, sondern diese bewußt den Golfclub Feldafing mit vielen teuren Autos auf dem Parkplatz ansteuerten. Die Idee zur Gründung des GC Feldafing e.V. hatte Dr. Ing. Siegmund Graf Brockdorf. Die Verwirklichung wurde durch Herrn Hans O. G. Ritter, Herrn Georg Kraft – damaliger Besitzer des Hotels Kaiserin Elisabeth in Feldafing - und den Edlen von Rauscher – dem damaligen Direktor des Wittelsbacher Ausgleichsfonds - ermöglicht. Da König Ludwig II. den geplanten Bau des Schlosses auf dem Gelände einstellen lies, wurde die nördliche Hälfte des Schlossparks an den neu gegründeten GC Feldafing e.V. verpachtet. Auf der damals auf 39 ha angelegten 9-Loch-Anlage fanden bereits 1927 die ersten Wettspiele statt. Noch heute befindet sich der 11. Abschlag auf den Granitquadern des ehemaligen Bauvorhabens. Nach 1945 waren die Amerikaner, die sich stets als faire und sportliche Partner erwiesen, Hausherren des Clubs. General Albert Watson - Kommandeur der US Streitkräfte und selbst begeisterter Golfer - und seinem Freund Heribert von Strempel - Präsident des GC Feldafing e.V. ab 1957 - war es zu verdanken, dass aus der 9-Loch-Anlage im Jahre 1962 die erste bayerische 18-Löcher-Anlage wurde. General Watson setzte zur Verwirklichung dieser Idee seine Pioniere ein, die mit ihren Geräten, Traktoren und Planierraupen die zweiten neun Löcher im westlichen Teil des Lenné-Parks gestalteten. Die Amerikaner bauten im Jahre 1945 – „genehmigungsfrei“- ein Clubhaus auf dem höchsten Punkt der Anlage, mit dem berühmten, unvergleichlich schönen Ausblick auf den Platz, den Starnberger See und die dahinter liegende Bergkette. Das heutige Clubhaus entstand zwischen 1973 und 1974 und erlaubt von seiner großen sonnigen Terrasse faszinierende Blicke vom 18. Grün über die Abschläge 1 und 10 in den Lenné-Park bis zum Starnberger See hin. Im Jahre 2010 wurde das Clubhaus modernisiert und bietet mit seinem Restaurant das passende Ambiente für einen kulinarischen Abschluss nach einer schönen Golfrunde. Seit über 20 Jahren wird die Qualität der von Familie Küster betriebenen Gastronomie sehr geschätzt.
Mit dabei waren
  • Hans-Werner Bendix, Nicola & Michael Kamm
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Schwarzer Mauritius – Taufe von Moritz im Forsthaus in Feldafing – 1987

Am Sa., 12. September 1987
Moritz, das dritte Kind unserer Freunde Barbara und Daniel Fikuart wird getauft. Voller Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem Geschenk Gottes stehen Eltern an der Wiege. Viele wollen, dass ihr Kind getauft wird. Der Gedanke, dass Gott seine schützende Hand über ihr Kind hält, tut gut. Zu diesem schönen Anlass bin ich auch als Gast beim entsprechenden Familienfest im Restaurant Forsthaus in Feldafing am Starnbergersee. Barbara Fikuart ist die Schwester meines Studienfreundes Ulli Seeberger aus Bottrop, über den wir Nici und ich dann auch seine ältere Schwester kennen gelernt haben. Der Familie gehört eine Maschinenbau Firma, die zu den führenden Spezialisten im Bereich der Pumpentechnologie zählt. Das Unternehmen wird heute von Ulli geleitet und Barbara ist mit Daniel - damals einem Redakteur für das Windsurf- und Bike Magazin - verheiratet. Barbara war noch zu Studienzeiten eine besonders enge Freundin von Nici mit vielen ähnlichen Interessen; so haben beide häufig miteinander gestrickt. Dadurch war Barbaras zweit geborene Tochter Jamina auch das Patenkind von Nici.
Mit dabei waren
  • Barbara und Daniel Fikuart mit Jamina & Moritz, Ulli Seeberger, Hans Nöthling, Michael Kamm
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Arthur Andersen Consultant in Frankfurt am Main – Dating Termine in Sachsenhausen – 1987

Von Mo., 21. September 1987 bis Fr., 25. September 1987
Ende August hatte ich bei der Hochzeit von Susanne Christians und Manuel von Moeller in Krefeld über Umwege durch Patricia Neeb erfahren, daß ihre Schwester Carolina im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen lebt und bei der Lufthansa tätig ist. Bei meinem nächsten beruflichen Aufenthalt in Frankfurt, den ich im Rahmen eines Arthur Andersen Mandats schon einige Wochen später absolvierte, versuche ich Carolina zu kontaktieren, was mir nach einigen vergeblichen Versuchen dann schlußendlich auch gelang. Wir verabredeten uns zu einem Abendessen und haben uns dabei sehr gut unterhalten. Dies machte Lust auf mehr, wodurch ich mich auch bei meinem nächsten Trip nach Frankfurt wieder bei Carolina gemeldet habe, um mit ihr etwas zu unternehmen. Nach meiner Trennung von Nici zum Jahreswechsel wurde dann bekanntermaßen dauerhaft mehr daraus. Im hippen Sachsenhausen herrschte schon damals eine besonders entspannte Atmosphäre. Hier befindet sich das Museumsufer, eine am Fluss gelegene Ansammlung von Museen für bildende Künste, Architektur, Film und jüdische Geschichte. Die kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt bieten lebhafte Apfelweinlokale, bis spät in die Nacht geöffnete Bars, Clubs und Restaurants mit deutscher Küche. Radfahrer, Rollerblader und Jogger nutzen gerne den Uferweg entlang des Main. Als engagierter und hart arbeitender Berater genoss ich die Atmosphäre dieses Viertels sehr.
Mit dabei waren
  • Carolina Neeb & Michael Kamm
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Venedig sehen und sterben – Relaxter Weekender am Strand der Adria – 1987

Von Fr., 25. September 1987 bis So., 27. September 1987
Von einem beruflichen Aufenthalt in Frankfurt fliege ich am Freitag mit der Lufthansa nach Venedig, um in unserer auf dem vorgelagerten Lido di Venezia direkt am Meer gelegenen Wohnung das Wochenende mit Nici zu verbringen. Nici war selber mit dem Auto von München aus gekommen, wohin ich am Sonntga auch wieder mit ihr zurückfuhr. Das Wochenende verbringen wir mit Bummeln in der Stadt und Golf auf dem Platz am Lido sowie einem Abendessen mit in Cavallino. Venedig zählt wohl mit Abstand zu den schönsten und einzigartigsten Städten unserer Erde. Die italienische Küstenstadt an der Adria und ihr vorgelagerter mondäner Badeort Lido di Venezia versprühen mit samt Ihrer eindrucksvollen Bauten ihren ganz eigenen Charme und haben einen ausdrucksstarken Charakter. Jeder, der diese Stadt schon einmal besucht hat, wurde ganz sicher in ihren nahezu magischen Bann gezogen. Ein ganz besonders besuchenswertes Plätzchen ist dabei der sogenannte „Lido di Venezia“, also der kleine Inselstreifen mit seinen Stränden und Hotels, der die weltbekannte Lagune von Venedig von dem offenen Meer trennt. Lange Zeit war der Lido di Venezia kein besonders beliebtes Ziel für Touristen oder Einheimische. Durch seine Entfernung zum Stadtzentrum hat es damals nur sehr wenige Touristen auf den schmalen Sandstreifen verschlagen und auch die Populationsrate war schwindend gering. Mit der Zeit haben die Menschen jedoch die Besonderheit des interessanten Inselstreifens erkannt und sie zu einem wirklich sehenswerten Ort verwandelt. Heute ist der schöne Sandstreifen allen voran ein beliebter und sehr mondäner Badeort geworden, der tolle Sandstrände zu bieten hat und Urlaubern unweit der weltweit bekannten Stadt etwas Erholung und Ruhe ermöglicht. Der Lido di Venezia ist etwa 11 km lang und besitzt eine Fläche von ca. 4 km². Er befindet sich unmittelbar im mittleren Teil der venezianischen Lagune und stellt daher eine Art Abtrennung zu der offenen Adria dar. Der größte Ort der Insel heißt Lido und zählt aktuell knapp 17.000 Einwohner. Lido ist ebenfalls der Austragungsort der alljährlichen internationalen Filmfestspiele in Venedig. Die weiteren Orte der Insel sind Alberoni und Malamocco. Letzterer stellt den ältesten, besiedelten Teil der Insel dar. Die Architektur auf dem Lido ist stark von dem venezianischen Baustil geprägt. Viele Bauwerke bieten traumhafte schöne Aussichten auf die Adria und sind sehr exklusiv und entsprechend kostspielig. Der gesamte Inselstreifen ist in dem typisch venezianischen Stil gehalten und bietet eine ganze Menge interessanter Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise Kirchen oder extravagante Villen. Ebenso wie in der Stadt Venedig selbst, sind auch auf dem Lido zahlreiche kleine Kanäle und verwinkelte Gassen zu finden, die mit Booten und befahren werden. Ganz im Gegensatz zur venezianischen Stadtmitte, die bekanntlich völlig frei von etwaigen Fahrzeugen ist, sind diese auf dem Eiland erlaubt und auf der gesamten Insel zu finden. Dennoch fällt auf, dass die meisten Einwohner lieber mit dem Rad unterwegs sind, weshalb Besuchern empfohlen wird, sich ein Rad zu leihen und die Insel mit all ihren geheimen Plätzen zu erkunden oder natürlich typisch italienisch mit dem Scooter. Wer mit dem Auto anreisen will, so geht das ganz einfach und der Besuch des Lido di Venezia lohnt sich damit allemal. Der schmale Inselstreifen besticht bereits allein durch seine einzigartige Lage und dem atemberaubenden Blick aufs Meer. Hinzu kommt das besondere venezianische Flair, das sich den Bauwerken der Insel wiederfindet. Besonders für entspannte, gemütliche Tage am Meer eignet sich ein Besuch hervorragend.
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm
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La Manga Golfresort – Summer Extension an der Costa Calida – 1987

Von Mi., 7. Oktober 1987 bis Fr., 9. Oktober 1987
Im Spätsommer fuhren Nici und ich immer gerne für zwei bis drei Wochen nach Südspanien, um unseren bayerischen Sommer zu verlängern. Dies besonders gerne noch zu unseren Studentenzeiten, da die Vorlesungen mit Beginn des Semesters erst in der ersten Novemberwoche starteten. Einige Kilometer südlich von Almeria hatte meine Schwiegermutter Marion eine nette Wohnung im Ferienort Aquadulce, die jeweils unsere sehr beliebte Home Base war. Im Oktober 1987 war Nici zwar immer noch Studentin, da sie nach dem abgeschlossenen BWL Studium mit Jura begonnen hat, allerdings war ich bereits seit dem Sommer 1985 bei Arthur Andersen beschäftigt und hatte bei diesem amerikanischen Beratungsunternehmen nur 20 Tage Urlaub im Jahr. Das hieß für mich: Kurzurlaub und Nici verlängert gemeinsam mit Ihrer Mutter den Sommer in Spanien. Damit die beiden Damen mobil im spanischen Süden unterwegs sein konnten, fuhren Nici und ich mit Marions Porsche von Lindau nach Andalusien. Auf unserer Fahrt nach Almeria - das sind gut 2.200 km einfache Strecke - machten wir einen Stop im La Manga Golf Resort, um diese viel besprochene Anlage kennen zu lernen. Das „La Manga Resort“ an der Costa Calida unweit von Murcia ist zweifellos eines der schönsten Golf-Resorts Spaniens. Alicante ist ca. 120 km entfernt und die Provinzhauptstadt Murcia befindet sich in ca. 70 km Entfernung. Es war dann so herrlich, dass wir einen Tag länger blieben, etwas Golf spielten und uns bei der Gelegenheit auch die interessante Gegend anschauten, bevor es nach Aquadulce weiterging.

Harrison Ford & Claudia Cardinale in Almeria – Filmklassiker, Boccia & viel Sonne in Südspanien – 1987

Von Sa., 10. Oktober 1987 bis Do., 22. Oktober 1987
Den Spätsommer haben wir wieder einmal in der netten Wohnung meiner Schwiegermutter Marion im beschaulichen Aquadulce - einem Badeort in der Nähe von Almeria in Südspanien - verbracht. Dort konnte man in der Umgebung auf einigen Plätzen Golfspielen, die Gegend erkunden oder am Strand liegen, lesen und gegen Langzeittouristen wir das pensionierte Ehepaar Kühlborn aus Frankfurt Boccia spielen und verlieren. Obwohl schon über 80, war Eugen ein sportlicher und erfahrener Spieler und ziemlich ehrgeizig. Er gewann immer mal wieder ein Abendessen in unserer Wohnung, bei dem Nici uns sehr köstlich gekocht hat. Ein zufälliges Treffen mit den Ehepaaren Lennart und Putty Hoesch und Ludwig von Zumbusch aus Schafwaschen am Chiemsee auf dem Markt in Almeria sowie ein Besuch in der Oase ihrer ebenfalls Münchner Freunde im Hinterland rundete unseren Spanientrip aufs unterhaltsamste ab.
Mit dabei waren
  • Nicola & Michael Kamm sowie Eugen Kühlborn und Gattin
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Parsifal und Vliesstoffe – Party Time mit Captain Tom in Bayreuth – 1987

Von Sa., 28. November 1987 bis So., 29. November 1987
Ende November fahre ich mit Nici übers Wochenende nach Oberfranken, um mit Moni Sandler und ihrem damaligen Ehemann Tom dessen Geburtstag zu feiern. Wir trafen jede Menge alter Studienfreunde - auch Ziggy Nuemann kannte Moni Sandler aus früheren Zeiten - die sich nach unseren Examen an der LMU in München zu vielen unterschiedlichen Standorten abgesetzt haben. Moni selbst kommt aus der Bayreuther Gegend, in der die Familie Sandler bedeutende Textilunternehmer sind und sie selbst mit Tom das Unternehmen ihres Vaters leitet. Seit 1876 genießt Bayreuth als Festspielstadt Weltruf. Die Stadt ist aber nicht nur während der Festspielzeit ein Publikumsmagnet. Besucher, die diese Stadt besuchen, sind vor allem eines: kulturinteressiert. Das sind wir natürlich auch, aber uns führt in erster Linie als versierte Party Fans die Einladung von Moni & Tom Sandler in die schöne Stadt am Roten Main im deutschen Bundesland Bayern. Wagners Opern werden im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt, dem Austragungsort der jährlichen Bayreuther Festspiele. In der Parkanlage Eremitage am östlichen Stadtrand liegen das Alte Schloss, das ein Museum beherbergt, und der dem Gott Apoll gewidmete Sonnentempel. Hier noch ein wenig Historie: Die Enstehungs-geschichte der Bayreuther Festspiele. Erste Wahl war Bayreuth nicht. Als Richard Wagner seine Festspielidee 1850 grob skizzierte, kreisten seine Gedanken um Zürich oder Weimar, später auch um München. Der 1813 in Leipzig geborene Richard Wagner sammelte seine ersten Theatererfahrungen in Magdeburg, Königsberg und Riga, wo er von 1837 bis 1839 als erster Kapellmeister angestellt war. 1846 wurde Richard Wagner zum königlich sächsischen Hofkapellmeister ernannt. Die ersten Festspiele in Bayreuth (mit drei Ring-Zyklen) endeten in einem finanziellen Desaster. Das Festspielhaus stand daraufhin sechs Jahre leer. Doch künstlerisch steckte Richard Wagner nicht auf, zudem handelte er mit München einen Finanzierungsvertrag aus: Die Bayreuther Festspiele erhielten ein verzinstes Darlehen, das aus Tantiemen der Münchner Wagner-Aufführungen zurückgezahlt wurde. Wagner kündigte für Bayreuth die Aufführung sämtlicher Hauptwerke an, was dann nach seinem Tod von Cosima Wagner durchgesetzt wurde. Wagners letztes Werk Parsifal kam am 26.7.1882 bei den zweiten Bayreuther Festspielen zur Uraufführung. Ein halbes Jahr später verstarb Richard Wagner in Venedig. Sein Grab befindet sich im Garten des Hauses „Wahnfried“ in Bayreuth.
Mit dabei waren
  • Monika & Tom Sandler, Siegfried Nuemann, Michael Hosch, Nicola & Michael Kamm
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Ulrike & Uwe Hasbargen mit Kathrin & Tim – Nymphenburg – 1987

Am Do., 10. Dezember 1987
Ich habe Ulrike Hasbargen – in damals noch nicht geehelichten Zustand - im Dezember 1987 bei der Weihnachtsfeier unseres gemeinsamen Arbeitgebers Arthur Andersen & Co kennen gelernt. Uwe habe ich erstmals im folgenden Sommer 1988 im Rahmen eines Sommerfestes von Michael Veeser und Martin Kühner in Konstanz getroffen. Uwe hatte mit Michael Veeser und Michael Hoesch die Schule besucht und mit den beiden - sowie auch Günther Banholzer - im Internat Schloss Gaienhofen am Bodensee Abitur gemacht. Ulrike und Uwe haben mit Kathrin (geboren am 6. Oktober 1993) und Tim (geboren am 5. März 1996) zwei reizende und besonders clevere Kinder. Uwe ist ein begnadeter Arzt und dabei als Professor in Großhadern vorwiegend im Bereich der Geburtskunde aktiv. Neben seinem grandiosen medizinischen Spektrum deckt er sehr versiert noch viele weitere cross funktionale Fähigkeit ab. So kann er auch hervorragend Trecker fahren. Ulrike hat eine beispiellose Karriere als Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin gemacht und war bis zum Sommer 2020 Partnerin bei EY .. der Nachfolgegesellschaft unseres ehemals gemeinsamen Arbeitgebers Arthur Andersen in Deutschland. Sie leben in ihrem schönen Haus in Nymphenburg und optimieren zudem einen wunderbaren Bauernhof im Allgäu. Ulrike stammt ursprünglich aus Köln und Uwe aus Bruchsal. Die netten Eltern von beiden kennen wir durch unsere langjährige Freundschaft ebenfalls. Seit vielen Jahren treffen wir uns terminbedingt unregelmäßig mit gemeinsamen Freunden – häufig bei der Familie Hoesch – da wir bei diesen Funktionen als Patenonkels ausüben.
Mit dabei waren
  • Ulrike und Uwe Hasbargen
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Jahresrückblicke – 1987

Am Do., 31. Dezember 1987
Für die ARD schien zum Jahreswechsel die Zeit stehen geblieben zu sein. Der Sender übertrug die Neujahrsansprache des Vorjahres von Bundeskanzler Helmut Kohl. Dass die Neujahrsansprache des US-Präsidenten Ronald Reagan an das sowjetische Volk von Radio Moskau ausgestrahlt wurde, war jedoch kein Fehler. Für Berlin war das Jahr ein Grund zum Feiern. Die Stadt beging ihr 750. Jubiläum und das wurde mit vielen Veranstaltungen jenseits und diesseits der Mauer begangen. Während der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker mit starrem Lächeln den Damen des Friedrichstadtpalastes zuwinkte, die an seiner Tribüne vorbei tänzelten, hatte Westberlin hohen Besuch. Der US-Präsident Ronald Reagan hatte es sich nicht nehmen lassen zu kommen. Seiner Rede am Brandenburger Tor lauschten alle Berliner Ohren, vor allem seiner Aufforderung an den sowjetischen Parteichef Gorbatschow, er möge die Mauer niederreißen lassen. Die Mauer fiel nicht sofort, aber Erich Honecker stattete der Bundesrepublik als erster DDR-Staatschef einen Besuch ab. Auch die USA und die Sowjetunion bewegten sich ein Stück aufeinander zu. Sie setzten beiderseits ihre Unterschrift unter einen Vertrag, der den vollständigen Abbau aller nuklearen Mittelstreckenwaffen zum Inhalt hatte. Als die Bundesrepublik im August beschlossen hatte, 100 DM anstelle von 30 DM als Begrüßungsgeld auszuzahlen, war noch nicht abzusehen, dass die Summe zwei Jahre später tausendfach ausgezahlt werden sollte. Soweit zu einigen weltweit beachteten Ereignissen im abgelaufenen Jahr. Was wir durch unsere ganz eigenen und sehr persönlichen Erfahrungen im Laufe des Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und eventuell auch besser machen. Daher erstelle ich für mich selbst kurze persönliche Jahresrückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch Memorys aus meinem Digital Photo Diary erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun noch einmal Review passieren lassen kann. Mein Jahresrückblick ist daher rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und auch Misserfolge in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen meines Lebens in diesem Jahr abzudecken.
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