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Past Events - Review & Reminders

Ammertal Excursion – Neujahr im Kloster Ettal – 1994

Am So., 2. Januar 1994
Am ersten Sonntag des neuen Jahres unternehmen wir einen Familienausflug mit unseren beiden Kids und den chilenischen Großeltern. Von Murnau aus geht´s mit dem Auto knapp 25 km weit nach Ettal. Vor den schroff aus dem Bergwald hervorragenden Felsen der Alpen erhebt sich dort die majestätische Kuppel der Ettaler Basilika, der Herzkammer des Klosters. Bereits der gotische Bau der Kirche war so errichtet worden, dass die gewaltige Kuppel als weithin sichtbares Zeichen dem damals noch einsamen Bergtal einen unverwechselbaren Stempel aufprägte. Die im 18. Jahrhundert entstandene und im 20. Jahrhundert umfassend erneuerte Klosteranlage ist so um die Kirche herum gebaut worden, dass sie der Regel des Heiligen Benedikt gerecht wurde, der bestimmte, dass sich alles Notwendige innerhalb der Klostermauern befinde. Das Ziel unseres Ausflugs zum Start ins neue Jahr sollte für Paul sieben Jahre später seine Schule werden, da er in Ettal ins Gymnasium ging. Zum Zeitpunkt unseres Trips dachten die Kinder allerdings noch nicht an Schulen, sondern eher an Spielplätze. Mit meinem Audi A6 Avant fahren wir zusammen mit meinen Schwiegereltern eine schöne Route über Oberammergau und dann weiter zum Mittagessen in Ettal. Im Anschluß besichtigen wir frisch gestärkt das kleinste und hübscheste Schloss unseres ehemaligen bayerischen Königs Ludwigs II.: Schloss Linderhof. Ein wunderschöner Ausflug, alle kommen auf ihre Kosten und völlig relaxed ging es über Bad Kohlgrub zurück nach Hause. So kann das neue Jahr bestens beginnen.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Michael & Paul Kamm, Dina & Rolf Neeb
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Kensington & Earls Court – Boat Show, Musical & Shopping in London – 1994

Von Do., 6. Januar 1994 bis So., 9. Januar 1994
Gleich in der ersten Woche des neuen Jahres geht es von München aus mit dem Flieger für einige Tage nach London. Primär bin ich beruflich unterwegs, um mich auf der London Boat Show mit meinen englischen North Sails Kollegen zu treffen und die Entwicklung des britischen Marktes zu besprechen. Carolina begleitet mich auf dieser Reise, damit wir meine beruflichen Verpflichtungen mit einem interessanten und sehr angenehmen privaten Besuch in Swinging London verbinden können. Unsere wunderbare Heimat auf Zeit ist im "The Beaufort" in Knightsbridge, das in Lauflage zum Kaufhaus Harrods liegt. Ein kleines persönliches aber durchaus luxuriöses Hotel, in dem ich mich auch bei meinen Besuchen in den Folgejahren immer sehr wohl gefühlt habe. Unser Abendprogramm runden wir durch den Besuch einer Aufführung von "Les Miserables" ab. Dieses Musical ist ein absoluter Favorit von mir. Daneben genossen wir abwechslungsreiches Sightseeing, einen Besuche im Museum sowie einen erholsamen Spaziergang im Hide Park ... London ist immer einen Besuch wert!
Mit dabei waren
  • Michael & Carolina Kamm
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Forderungsmanagement bei Rico Gregorini – North Sails Paragliding in Oberhofen am Thunersee – 1994

Am Fr., 14. Januar 1994
Durch unsere Übernahme der North Sails Segelmacherei haben wir nicht nur die Segelproduktion in Garatshausen, sondern auch eine ganze Reihe von Vertriebsniederlassungen im deutschsprachigen Raum zu betreuen. Nachdem sich Michi ausschließlich auf das Windsurfing Geschäft konzentrierte, habe ich diese zum Teil unangenehme Aufgabe übernommen. Unangenehm deshalb, da der Großteil unserer Vertriebsbüros wirtschaftlich aus dem letzten Loch pfiffen. Dies gilt selbst für unseren Partner in der an für sich soliden Schweiz. Hier ist North Sails in Oberhofen am Thunersee zu Hause und wird von einem versierten lokalen Segler geleitet. Seit mehr als 45 Jahren verbringt Rico Gregorini als aktiver Segler praktisch jedes Wochenende auf dem Wasser. Er ist eine bekannte Grösse im Segelgeschäft, der nicht nur profunde Kenntnisse rund um das Design und die Herstellung von Segeln, sondern auch eine stattliche Erfolgsliste als Regattasegler vorzuweisen hat. Mit einem Weltmeister- sowie 15 Schweizer Meistertiteln in 9 verschiedenen Bootsklassen hat er zahlreiche seglerische Erfolge aufzuweisen, die auch die Basis zur eigenen Segelmacherei waren. Ihn treffe ich, um die Rückzahlung seiner Verbindlichkeiten zu besprechen und mich zudem über seine Pläne für das Paraglider Geschäft auszutauschen. Der Thunersee ist dabei nicht gerade um die Ecke, und es ist ab Penzberg eine sehr lästige Fahrt durch die halbe Schweiz. Oberhalb des Sees werden - bei hervorragender Aussicht - seit über 25 Jahren mit einem kleinen Team sorgfältig verarbeitete Qualitätssegel hergestellt. Dabei werden nur erstklassige Tuche, v.a. der Firmen Contender und Polyant verwendet. Schweizerische Qualitätsarbeit macht nur mit den besten Materialien Sinn! Die Destinantion Oberhofen am Thunersee gilt zudem als eines der schönsten Dörfer der Schweiz. Auch die Einheimischen schätzen ihre Gemeinde am Thunersee, weil Altes mit Neuem verschmilzt. Alt und Neu ist im Dorf nahe beieinander. Nur wenige Schritte vom «Pier 17» steht das Schloss Oberhofen. Aushängeschild des Dorfes und Juwel am Thunersee. Leider ergab sich bei aller Schönheit keine gute wirtschaftliche Partnerschaft ... das Paragliding Projekt floppte und die Schulden wurden noch höher. Wir mussten uns daher als North Sails von Rico Gregorini trennen. Er selbst firmierte auf «Rico-Sails» um und arbeitete auf eigene Rechnung weiter. Mit diesen Segeln erwirbt man ein Schweizer Qualitätsprodukt, das in punkto Preis und Verarbeitung sicher auch dem Vergleich mit ausländischen Erzeugnissen standhält. Allerdings war unser Geld weg ....
Mit dabei waren
  • Rico Gregorini und Michael Kamm
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Messe Trendsetter in Düsseldorf – North Sails Members & andere Promis an Bord – 1994

Von Fr., 21. Januar 1994 bis Di., 25. Januar 1994
Die Boot in Düsseldorf ist die weltweit größte Wassersportmesse - noch dazu im Binnenland und lediglich am Rhein gelegen - und für unsere Branche der wichtigste Event des Jahres. Dies obwohl es in Deutschland auch bekannte Bootsmessen in Friedrichshafen, München und Hamburg gibt und Europa mit Messen in Genua, Barcelona, Paris und London auch tolle Messeformate anbietet. Unsere US Amerikanischen Partner sind im Januar allerdings primär an Düsseldorf interessiert und so treffen wir uns hier zum Messebesuch und einem Board Meeting der North Sails Surf Group. Die boot hat sich schon längst als echter Trendsetter entpuppt und präsentierte bereits 1973 die ersten Surfbretter auf der Messe. Im Jahr 1974 entdeckt die boot die Attraktivität der Sommer-Regatten, die Partnerschaft mit der traditionellen Travemünder Woche beginnt. Nun wird 25 Jahre boot Düsseldorf gebührend gefeiert: Das Fürstentum Monaco als das „kleine Juwel an der Cote d’Azur“ ist Partner der boot. Fürst Rainier schenkt der Messe einen historischen Anker aus dem 18. Jahrhundert, der auch heute noch seinen Platz mitten auf dem Messegelände im Kreisverkehr vor der Halle 4 hat. Das „Aktuelle Sportstudio“ des ZDF macht Station in Düsseldorf und zeigt so illustre Gäste wie Prinz Albert von Monaco, damals kurz vor seinem Start im olympischen Bob-Wettkampf im norwegischen Lillehammer, Surf-Weltmeisterin Sabine Müller und die Gewinner des Admirals Cup. 1995 wird die boot zu einem echten Promi-Treff und ist beliebt wegen ihres glamourösen Touch: König Albert II von Belgien ist eigentlich inkognito da, wird natürlich erkannt und freut sich dann doch über die Fotos von seinem Besuch in den Messehallen. Segel-Autor Jimmy Cornell stellt seinen Bestseller „World Cruising Routes“ vor. Die Weltumsegler Wilfried Erdmann, Rollo Gebhardt und Burkhard Pieske sind dabei, die Weltklasse-Surfer und Stars des Szene Robby Naish und Björn Dunkerbeck, Deutschlands bester Schwimmer Michael Groß ist an Bord, sowie der Komödiant Dieter Krebs und die Schlagerstars Heino und Howard Carpendale ... letztere jedoch eher als Bootsfans denn als Leistungssportler
Mit dabei waren
  • Tom Whidden, John McClary, David Johnson, Michael Plank & Michael Kamm
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Hahnenkamm Nachlese auf der Streif – US Ski Größe David Johnson im Steilhang-Test – 1994

Von Fr., 28. Januar 1994 bis Sa., 29. Januar 1994
Am Wochenende nach dem Hahnenkamm Rennen - an dem ich mit meinem amerikanischen North Sails Statthalter David Johnson selbst noch auf der Messe BOOT in Düsseldorf engagiert war - fahre ich mit dem ehemaligen Skiprofi David zum Skifahren nach Kitzbühel und verabrede mich dort mit meinen Freunden Susanne & Dieter Schön. Kitzbühel hat immer Saison und besonders im Winter ist der Ort eine Destination mit Tradition und außergewöhnlichem Charme. Von Oktober bis nach Ostern finden Winterbegeisterte in Kitzbühel ihr Paradies. Außerdem ist Kitzbühel eine Stadt der kurzen Wege. Vom Berg aus kann man mit den Ski bis mitten in die Stadt fahren. Abseits der Skipisten tut sich mit bestens präparierten Langlauf-Loipen sowie Winter- und Schneeschuhwanderwegen ein märchenhaftes Winterparadies auf. Eines der besten Skigebiete der Welt bietet 233 Abfahrtskilometer in jedem Schwierigkeitsgrad, 57 Liftanlagen, 60 Hütten im Skigebiet und bis zu 200 Tage Skigenuss im Jahr. David und ich haben im Zentrum der Stadt in der Tenne gewohnt. Das Hotel Zur Tenne in Kitzbühel wechselt den Eigentümer. Es ist uns nicht leichtgefallen, das Hotel zum Verkauf zu stellen, da das Hotel Zur Tenne seit mehr als 50 Jahren auch zu unserer Familie gehörte. Ausgelöst durch eine attraktive Offerte haben wir den Denkprozess begonnen und die anschließende Entscheidung aus rein rationalen Gründen getroffen, um uns noch stärker auf unser Kerngeschäft, das Hotel Bayerischer Hof und weitere Aktivitäten in und um München zu konzentrieren sowie den Herausforderungen der Zukunft strukturell anzupassen‘, sagt Innegrit Volkhardt. Die geschäftsführende Komplementärin des Hotels Bayerischer Hof, äußert sich auch zur neuen Eigentürmerfamilie: Bei Familie Dohle, welche seit vielen Jahren das renommierte Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg besitzt, wissen wir das Hotel, seine Mitarbeiter und nicht zuletzt die langjährigen Gäste in besten Händen. Wir wünschen Familie Dohle viel Erfolg mit diesem Juwel im Herzen von Kitzbühel. Die Unternehmerfamilie Dohle aus dem Rheinland ist Inhaber der Supermarktkette Hit mit Hauptsitz in Siegburg bei Köln. 2013 hatte die Dohle Gruppe das Hotel ‚Vier Jahreszeiten‘ in Hamburg gekauft. Die Hamburger Medien vermuteten damals einen Kaufpreis von ca. 35 Millionen. Für die Gäste des Kitzbühler Hotels wird sich trotz Eigentümerwechsel nichts ändern. Auch die Mitarbeiter werden komplett übernommen.
Mit dabei waren
  • Susanne & Dieter Schön, David Johnson & Michael Kamm
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Skitag am Kolbensattel in Oberammergau – Sunday Family Trip in die Zugspitz Region – 1994

Am So., 30. Januar 1994
Am letzten Sonntag des Monats Januar beschliessen Carolina und ich mit Nina und Herbert Vogl einen gemeinsamen Familien Skitag in den Ammergauer Alpen zu unternehmen. Für Carolina und mich ist Oberammergau gerade mal 25 Kilometer und damit keine halbe Stunde Fahrt von unserem Domizil am Dünaberg im Westen Murnaus entfernt. Das Skigebiet Kolbensattel / Oberammergau befindet sich in der Urlaubsregion Ammergauer Alpen in der oberbayerischen Zugspitz Region. Zum Skifahren und Snowboarden stehen 8 km Pisten zur Verfügung. Insgesamt neun Lifte befördern die Gäste. Das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 860 bis 1.276 m. Das Skigebiet am Kolbensattel bei Oberammergau bietet ideale Bedingungen, um das Skifahren zu erlernen. Alle Übungslifte befinden sich im Talbereich und sind daher bestens für Skischulen, Anfänger und Familien mit kleinen Kindern geeignet. Die mehrheitlich blauen Pisten sind überwiegend beschneit. Bergrestaurants und Hütten im Skigebiet laden zum gemütlichen Einkehrschwung ein. Im Funpark am Wanklift kommen auch Snowboarder und Freestyler auf ihre Kosten, während die Skitourenroute am Kolben als erste beschneite Aufstiegsroute im Alpenraum auch Tourengeher in das Wintersportgebiet lockt. Abseits vom Lärm und Trubel geht es am Kolbensattel idyllisch und überschaubar zu. Dies schätzen besonders Familien mit Kindern. Dabei könnte die Kolbensattelhütte das Familienausflugsziel in den Ammergauer Alpen sein. Die Hütte liegt in malerischer Umgebung auf einer Höhe von 1.270 m bei Oberammergau. Von dort oben haben Sie einen wunderbaren Blick auf Oberammergau mit den umgebenden Bergen. Im Jahr 2012 wurde die Kolbensattelhütte im Stil der alten Hütte mit viel Holz urgemütlich umgebaut und erneuert. Sie bietet im Inneren nun Platz für rund 120 Gäste und auf der Terrasse befinden sich weitere 80 Sitzplätze. Die moderne Küche läßt kulinarisch keine Wünsche offen und verarbeitet überwiegend Produkte aus der Region zu deftigen Brotzeiten und schmackhaften Speisen. Das süffige Bier bezieht der Wirt von den Benediktinermönchen aus dem Kloster Ettal. es war ein herrlicher Tag an der frischen Luft und hat Spaß gemacht.
Mit dabei waren
  • Nina, Christina, Patrick & Herbert Vogl, Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
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Textile Feuertaufe zur Interjeans – Launch der North Sails Sportswear in Köln – 1994

Von Fr., 4. Februar 1994 bis Sa., 5. Februar 1994
Der Gedanke war schlüssig. Warum nicht die Welt der North Sails Hardware durch ein Sportswear LIfestyle Konzept erweitern? Michi Plank und ich steckten uns mit unserem Enthusiasmus gegenseitig an und so wagten wir 1993 den Sprung in die Textilbranche. Wir waren voller Ideen und hatten Lust etwas auf die Beine zu stellen. Theorie-Riesen eben! Wir machten Market-Research und schauten uns nach einem geeigneten Team um. Design und Produktion - das war unser Hauptaugenmerk für den ersten Step. So engagierten wir Ulie Emig - eine Designerin aus dem hessischen Darmstadt, die ihr Können schon bei dem damals superhippen Label Windsurfing Chiemsee unter Beweis gestellt hatte. Wer hätte gedacht, daß ich Jahre später wieder mit Windsurfing Chiemsee zu tun haben werde. Mit Sympatex brachten wir eine Special Edition von Windsurfing Chiemsee auf den Markt. Die Kangoroos waren 20 Jahre später wieder voll im Trend. Trotzdem verkaufte die Inhaberfamilie Imdahl das Unternehmen nach Norderstedt. Die Adresse passte: An'n Slagboom! Die Gebrüder Imdahl brachten das Surfen an den Chiemsee und waren meine Kindheits-Buddies. So schließt sich manchmal der Kreis. Paul Ouwehand hatten wir für die Produktion der North Sails Kollektion eingestellt. Ein erfahrener Holländer. Das Chaos begann. Ulie und Paul schauten sich bei der Arbeit offensichtlich zu lange in die Augen und hatten in kurzer Zeit dann auch eine ganz andere Priorität - ihren Nachwuchs Anouk. Wir schufteten alle extrem viel und trotzdem blieben die Fehler nicht aus. Schlechter Forecast, zu hohe Bestellvolumina und am Ende einfach zu wenig verkauft. Ich möchte nicht zusammenrechnen wieviel Geld wir damals versenkt haben. Verzweifelt aber hoffnungsvoll versuchten wir über einen teuren Messeauftritt bei der Interjeans in Köln im Februar 1994 noch ein paar Orders einzufahren. Ausser Spesen leider nix gewesen. Wir jonglierten bis 1995 und waren dann glücklich, die Sparte an unseren italienischen Freund Leopoldi Poppi verkaufen zu können. Dann war erstmal yogisches Ausatmen angesagt. Poppi machte was draus und führte das Unternehmen langsam, aber stetig zum Erfolg. Schön zu sehen, dass wir trotz allem eine gute Basis gelegt haben und für uns ein solides Textil-Know-How aufgebaut haben. Es sollte sich in der Zukunft auszahlen....
Mit dabei waren
  • Ullie Emig, Paul Ouwehand, Michael Kamm
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Geburtstagsessen von Martin Kühner – Brauerei-Gasthof Aying – 1994

Am Fr., 25. Februar 1994
Ende Februar treffen sich Carolina und ich zu einem Geburtstags-Abendessen im Brauereigasthof in Aying. Im idyllischen oberbayerischen Dorf Aying, auf halbem Weg zwischen München und dem Bad Tölzer Land haben Braukultur und Gastfreundschaft eine lange Tradition. Die Ayinger Privatbrauerei steht seit über 140 Jahren für ausgezeichnete bayerische Bierkultur und gehört zu den meist ausgezeichneten Brauereien in Europa. Die traditionell nach dem Reinheitsgebot von 1506 gebrauten Ayinger Bierspezialitäten genießen wir anläßlich einer Geburtstags Einladung von Martin Kühner aus Todtmoos im Schwarzwald. Während meiner Zeit als Wehrpflichtiger in Ulm an der Donau lernte ich Martin kennen. Im Restaurant im Brauereigasthof lassen wir es nun gut gehen bei bayerischer Küche auf höchstem Niveau. Mit der Gründung der Brauerei Aying im Jahre 1878 durch Johann Liebhard wird aus der Taverne ein Brauereigasthof mit fünf Hotelzimmern. 1923 entscheiden sich August und Maria Zehentmair zum Neubau des Brauereigasthofs auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das ursprüngliche Gasthofgebäude wird von da an von der Eigentümerfamilie ausschließlich privat genutzt. 1963 bauen Franz und Maria Inselkammer den Gasthof um und erweitern das Hotel auf 19 Zimmer. Unter Leitung von Maria Inselkammer entwickelt sich das Restaurant zu einem der besten in Deutschland.

Inzwischen haben Franz und Angela Inselkammer in der sechsten Generation die Leitung der Brauerei und des Brauereigasthofes Hotel Aying übernommen. 2003 lassen sie den Gasthof aufwändig renovieren und das Hotel auf 34 Zimmer erweitern. 2008 tritt mit Ursula Hollweck (geb. Inselkammer) bereits die siebte Generation in die Geschäftsführung des Hotels ein. Nach Umbau und Restaurierung wurde dann 2009 das denkmalgeschützte Herrenhaus eröffnet.
Mit dabei waren
  • Eva Fritzmeier & Martin Kühner, Carolina & Michael Kamm
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Orthopädische Meisterwerke in der Hüfte – Durchhalten muß belohnt werden – 1994

Am Sa., 5. März 1994
Mein Zwillingsbruder Thomas erhält seine "gefühlt" 5. künstliche Hüfte. Diesmal ist die entsprechende Operation im Kreiskrankenhaus in Garmisch-Partenkirchen. Paul - der auch Thomas Patenkind ist - und ich besuchen ihn vor Ort. Seit Studienzeiten hat mein Bruder ernsthafte Gelenkprobleme; mit der Hüfte hat es angefangen und heute sind auch alle Knie Operations Varianten abgedeckt. Er wurde daher unzählige Male operiert und leidet bis heute an diesen Problemen. Langanhaltende Kortison Behandlungen und viele Infektionen trugen noch dazu bei. Paul tröstet Ihn mit Süssigkeiten. Dieses Medikament, ganz ohne Rezept und mit geringen Nebenwirkungen hilft in den meisten Fällen.

Le Passage enchanté d´Aladdin – mit Mary Poppins in Marne-La-Vallée – 1994

Von Do., 10. März 1994 bis So., 13. März 1994
Ein Family Trip bringt Carolina und mich gemeinsam mit Nina und Herbert Vogl sowie Simone und Wolf Mang und unseren damals allen noch sehr jungen Kids ins Euro Disney außerhalb von Paris. Das ist ein großer Spaß für jung und alt. Disneyland ist zwar ein Exempel der hyperrealen Simulation, wir alle geben uns ab und zu nur zu gerne gutgemachten Illusionen hin. Einmal wieder Kind sein, unbeschwert und mit staunenden Augen durch die Welt zu gehen, das tut zuweilen richtig gut. Von Mary Poppins bis zu Aladdin, auch die herrliche Buffalo Bill Wildwest Show für die Oldies, es war alles und für jeden etwas dabei.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
  • Nina, Christina, Patrick und Herbert Vogl
  • Simone, Isabelle, Constantin und Wolf Mang
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Von Viehhofen über die Dienerstrasse nach Solln – Abendessen auf der Prinz-Ludwigs-Höhe – 1994

Am Sa., 2. April 1994
Die vom Tegernsee stammenden Zwillingsbrüder Thomas und Helmut Uder habe ich Ende der 60er Jahre bei einer Sport Scheck Kinder-Skikurs Reise nach Saalbach Hinterglemm kennengelernt. Zusammen mit meinem Zwillingsbruder Thomas wurde ich damals von unseren Eltern jeweils ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag bis in die erste Januar Woche zur Skiausbildung bei Sport Scheck Reisen geschickt. Das gleich galt für die mit uns gleichaltrigen eineiigen Uder Brothers Thomas und Helmut. In diesem Rahmen lernten wir uns im Ski-Hotel Oberwirt in Viehhofen so in jungen Jahren kennen, wobei die beiden Uders die am 1. Januar geboren sind. Durch ihre Geburtstagsfeier nach dem bereits zusammen gefeierten Silvesterabend habe ich mir Namen und Gesichter damals gut merken können. Viele Jahre später habe ich während meines Studiums mit Thomas Uder gemeinsam beim Wertpapier Trader Hornblower Fischer in der Dienerstrasse in der Innenstadt gearbeitet und mich damals mit ihm befreundet. Er lebte mit seiner ersten Frau Claudia Wölfer in Solln und Carolina und ich waren Anfang April zum Abendessen bei ihm eingeladen. Dort entstand - geplant durch den Architekten Jakob Heilmann - die Villenkolonie Prinz Ludwig-Höhe. Die um die Waldhöhen von Großhesselohe gelegenen Flächen schienen für einen Villenvorort größeren Stils besonders günstig gelegen und so entstand die Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe. Das ehemalige Dorf Solln wurde in den 1930er Jahren in München eingemeindet. Heute ist Solln ein Teil des Stadtbezirks mit dem langen Namen Thalkirchen-Obersendling-Fürstenried-Forstenried-Solln. Solln teilt sich auf in den alten Dorfkern, die Villenviertel Prinz-Ludwigs-Höhe - zum Teil auch zum Bezirksteil Thalkirchen gehörend - und Villenviertel Solln, sowie die Parkstadt Solln. Nördlich von Solln befindet sich Obersendling, im Süden die Gemeinde Pullach. Um die St. Johann Baptist Kirche gibt es Cafés, Wirtshäuser, Biergärten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Insgesamt geht es in Solln eher ruhig zu. Anschluss zu den Öffentlichen Nahverkehrsmiiteln besteht durch durch den S-Bahnhof Solln an die S7, die im Süden nach Wolfratshausen fährt.

Radikaler Gleitwinkel führt zum Crash in Oberhofen – North Sails Schweiz Sanierung geht schief – 1994

Von Mo., 4. April 1994 bis Di., 5. April 1994
Rico Gregorini, Leiter der Schweizer Niederlassung unserer North Sails One Design- und Yachtsegel GmbH hat das Geschäft der Segelmacherei über viele Jahre in Oberhofen am Thuner See ordentlich betrieben. So hat er sich besonders durch seine zahlreichen seglerischen Erfolge auf den Schweizer Binnenseen auch als professioneller Ansprechpartner für Regattasegler einen Namen gemacht. Dennoch war das Business rückläufig, was durch die negative Entwicklung des Segelsports als solchem - Überalterung der Sportler, zu wenig und zu teure Liegeplätze - wie auch durch die hohen Kosten bei der Produktion von Segeln an einem so teuren Standort wie der Schweiz leicht zu erklären ist. Rico setzte daher auf ein anderes Pferd und stieg früh in die Entwicklung, die Produktion und den Verkauf von Paraglidern ein. Damals eine absolute Trendsportart für Unerschrockene, denn ganz ungefährlich war das Hobby nicht. Wir liessen uns jedoch überzeugen mitzumachen, die Entwicklung neuer Produkte zu unterstützen und eine kostengünstige Produktion in Sri Lanka aufzubauen. Allerdings waren die von Rico entwickelten Schirme absolute Highend Geräte, die für den Profi eine Offenbarung, für den Anfänger jedoch schwierig zu beherrschen waren. Der Absatzerfolg blieb aus, die laufenden Kosten für Design, Entwicklung und die Vermarktung schossen durch die Decke. Ricos Verbindlichkeiten uns gegenüber erreichten die Schwelle von einer halben Million und ich fuhr zu einem klärend finalen Gespräch an den Thuner See. So ging es leider nicht weiter und wir mussten noch verschiedenen Rettungsversuchen die Reissleine ziehen. Dies auch, da wir noch im selben Jahr die Firma an die North Group verkaufen wollten - oder mussten - und unsere amerikanischen Freunde von Produkten mit so erheblichen Risiken bezüglich Schadensersatz bei Unfällen nichts wissen wollten. Wir trennten uns daher und Rico Gregorini startete mit seiner eigenen Segelmacherei Rico Sails später wieder durch.
Mit dabei waren
  • Rico Gregorini und Michael Kamm
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Runde Feier im Obermühltal – Party-Tiger an der Würm vor Starnberg – 1994

Am Sa., 16. April 1994
Mitte April feiern wir den runden Geburtstag von Nina Vogl. So frisch wie die Lady in Red ausschaut könnte es ihr dreissigster sein ... beim Nachrechnen kam dann doch ein Zehner mehr raus. Damals feierten wir in großer Runde im sehr beliebten Gasthaus Obermühltal, das in den 90er Jahren noch ein absoluter Magnet in der Region war. Mit Schließung des S-Bahnhofes Mühlthal 2004 brach auch für das dortige Gasthaus eine schwere Zeit an, kurz darauf verschwand der Pächter von heute auf morgen spurlos. Seit nun mehr als sechzehn Jahren steht das ehemalige Restaurant leer - und im Innenbereich findet man noch den Großteil der Einrichtung der ehemals florierenden Gastronomie mit Jazz-Biergarten, sogar die Dekoration steht noch auf den Tischen. Im Erdgeschoss findet man die geräumige Großküche, eine Gaststube mit Schankanlage sowie ein Nebenzimmer, im ersten Stock zusätzliche Gasträume sowie Wohnungen der ehemaligen Angestellten. Der Außenbereich besticht mit dem Charme eines echten "Lost Place": bemooste Sitzgruppen, morsche Holzbretter und ein verwilderter Kinderspielplatz - all das geschützt in einer Sackgasse, umgeben von Bäumen inmitten des Mühlthals, nur unweit der Würm. Wir hatten damals einen Riesen-Spaß und verballerten gemeinsam mit Benedikt zu Patricks großer Freude die vom Silvesterfest noch übrig gebliebenen Raketen ...
Mit dabei waren
  • Nina, Herbert & Patrick Vogl, Simone & Wolf Mang, Carolina & Michael Kamm
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Giraffen & Wölfe – De-Eskalation im Voralpenland – 1994

Am Fr., 22. April 1994
In der Regel ist es nicht wirklich angenehm mit Freunden, die gleichzeitig professionelle und berufliche Wegbegleiter sind, unverblümt Tacheles zu reden. Ursprünglich kommt das Wort aus dem Hebräischen und bedeutete Ziel und Zweck. Im Jiddischen wurde Tacheles daraus. Die Bedeutung blieb aber dieselbe. Wer Tacheles redet, macht also keine Umwege und konfrontiert auch mal, wenn es nötig ist. Michi Plank hatte während und nach unserer North Sails Zeit immer wieder mal ein Thema mit der Persönlichkeit von Christian Ewert. Dieser leitete in Sri Lanka unsere Surfsegel-Produktion und meines Erachtens machte er seinen Job vor Ort sehr gut. Die Segel und Dividenden kamen immer pünktlich und auch in beträchtlicher Menge. Aber irgendwas triggerte Michi und wenn sowas einmal sitzt, dann bleibt es meist auch. Im April kam Christian aus Colombo mal wieder zum Rapport ins beschauliche Penzberg. Wir hatten einige Punkte auf der Agenda und diese besprachen wir nicht nur im Büro, sondern bei einem langen Spaziergang durch eine noch schneebedeckte Voralpen-Landschaft. Das brachte die Emotionen runter. Unser Ziel war der Landgasthof Hoislbräu, den wir als Lunch Destination von unserem Penzberger Büro aus bestens kannten. Wie immer begrüßte uns Maria - d'Chefin und Volker - da Chef! Die spürten die angespannte Stimmung und belohnten uns mit einem leckeren bayerischen Mittagessen. Die zwischenmenschliche Chemie läuft ja meist unbewußt ab. Aber wir wussten daß der Erfolg unseres Unternehmens nicht von Informationen und Befehlslinien abhängt, sondern von Menschen. Nach unserem Firmenverkauf und dem drei Jahre später erfolgten endgültigen Ausstieg aus North Sails wurde Christian Ewert promotet und von Klaus Jacobs als CEO bestellt. Michi fand es nicht nett, daß wir darüber vorher nicht informiert worden sind. Zudem er Christian zusätzlich in eine "rassistische" Ecke stellte ... was bei Menschen, die lange in Dritte Welt Ländern leben und dadurch auch oft mit weniger gebildeten Personal arbeiten häufig vorkommt. Lange Rede ...er konnte ihn einfach nicht mehr riechen. Hinter der Redewendung „jemanden riechen können“ steckt mehr, als man denkt. Nämlich höchstkomplexe Körperchemie. Unsere Nase entscheidet, wen wir sympathisch finden und wen nicht. Unsere Duftmoleküle spiegeln unser genetisches Profil wieder – und signalisieren dem Gegenüber sofort, ob die zwischenmenschliche Chemie stimmt oder nicht. Vielleicht hätte Christian einfach mal ein anderes Eau de Cologne verwenden sollen...
Mit dabei waren
  • Christian Ewert, Michael Plank und Michael Kamm
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Astor La Vista Baby – Konzert von Willy Astor im alten Viehmarkt in Weilheim – 1994

Am Di., 26. April 1994
Ende April besuchen Carolina und ich gemeinsam mit unseren befreundeten Nachbarn Elke & Volker Gärtner sowie Marianne & Ingo Lefken ein Konzert in der Halle des Weilheimer Viehmarktes, bei dem der Münchner Künstler Willy Astor mit seiner Tour Astorlavista auftrat. Wilhelm Gottfried „Willy“ Astor wurde am 6. September 1961 in München geboren und ist ein deutscher Kabarettist, Musiker und Komponist. Astor wuchs im Münchner Stadtteil Hasenbergl auf und besuchte dort die Grund- und Hauptschule. Nach seinem Schulabschluss 1976 absolvierte er eine Berufsausbildung zum Werkzeugmacher bei BMW und danach eine Aufstiegsfortbildung zum Maschinenbautechniker, die er 1985 abschloss. Im Alter von 14 Jahren begann er mit dem Akkordeonspiel, ab 1979 erlernte er das Gitarrespiel in einem Volkshochschulkurs, später vermehrt autodidaktisch. Ab etwa 1983 schrieb Astor erste Songs und Prosatexte, die in der Münchner Kleinkunstszene auf der Bühne Musikalisches Unterholz (MUH), in der Liederbühne Robinson und im Kunstkeller Neuhausen aufgeführt wurden. Nach der Berufsausbildung beschloss Astor, seine kabarettistische Tätigkeit hauptberuflich zu betreiben. Die Programme „Lieder, Nonsens, Instrumentals“, „Oamoi neidabt glangt“ und „Merci Mausi“ fanden beim Publikum jedoch kaum Beachtung. So verdiente sich Astor seinen Lebensunterhalt als Gitarrendozent an der Münchner Volkshochschule und am Freien Musikzentrum. Bekannt wurde Astor ab den frühen 1990er Jahren vor allem durch seine wortspielerischen Kabarett-Nummern, bei denen er gleich oder ähnlich klingende Wörter in an sich sachfremde Texte verpackt. So erzählt etwa Radkäppchen und der böse Golf das Märchen vom Rotkäppchen, verwendet aber im Text etliche Automobilbestandteile und -marken. Ähnliches findet sich im Rauchermärchen mit Zigarettenmarken oder in den mehrteiligen Stücken „Länderspiele“ mit Ländern und Städten. Die Wortspielereien finden sich auch in der Musik Astors. Vielfach versieht er bekannte Lieder mit neuen Texten, zum Beispiel wird The House of the Rising Sun der Animals bei Astor zum See-Haus in the Freising sun, das dann natürlich aufgrund seiner guten Lage eine Bello Immobilie darstellt - frei nach Gianna Nannini: Bello e impossibile. Astor wurde bekannter mit ersten Radio- und Fernsehauftritten in Bayern und seiner Autorentätigkeit für den Radiosender Antenne Bayern, der von 1990 bis 1999 auch Astors Comedy-Sendung Die Feuchtgrubers ausstrahlte. Das bayerische Fernsehen sendete 1993 erstmals eine Stunde aus Astors aktuellem Programm, 1996 folgte die erfolgreiche Serie Die Willy Astor-Show unter anderem mit Günter Grünwald. Mit seinen Wortspielereien war er bei Bayern 3 mit dem wöchentlichen Comedy-Beitrag Willys Wortstudio in Anlehnung an Das aktuelle Sportstudio vertreten und ab 1999 häufig Gast bei 7 Tage, 7 Köpfe. Daneben trat er 2009 mit einem Vollprogramm beim Arosa Humor-Festival auf. 1994 wurde ihm der oberschwäbische Kleinkunstpreis „Ravensburger Kupferle“ verliehen. Astor gibt seit Mitte der 1990er-Jahre zahlreiche Konzerte – mit seinen selbstkomponierten, vorwiegend für Gitarre geschriebenen Instrumentaltiteln füllt er mittlerweile fünf Alben. Mit dem Album Leuchtende Tage schlägt er in Liedermacher-Tradition eine nachdenklichere, kritischere Richtung ein. Er spannt damit einen weiten Bogen vom lustigen, spaßigen Kabarettisten bis zum „philosophierenden“ Musiker. 1997 komponierte Astor die aktuelle Hymne des FC Bayern München, Stern des Südens, wobei Stephan Lehmann, sein damaliger Kollege bei Antenne Bayern und Stadionsprecher des FC Bayern München, zum Text beitrug. Die Interpretation der Bayern-Fans United kam im Februar 1998 auf Platz 67 der deutschen Single-Charts. Astor übernahm zuletzt 2021 im siebten Eberhoferkrimi mit dem Titel Kaiserschmarrndrama die Rolle eines Arztes.
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Rosenheimer Schloß & Fischereischein auf Lebenszeit – Angelausflug nach Schloßberg – 1994

Am Sa., 30. April 1994
Mein Zwillingsbruder Thomas lebt seit vielen Jahren in Schloßberg, einem Gemeindeteil von Stephanskirchen im Osten von Rosenheim. Hier stand in früheren Jahrhunderten die Burg Rosenheim, die auch Schloss Rosenheim genannt wurde. Sie war eine mittlerweile verschwundene Höhenburg auf 460 m ü. NHN und lag in einer Spornlage am östlichen Innufer auf dem Schlossberg über der heutigen Innbrücke in Schloßberg, einem Ortsteil der Gemeinde Stephanskirchen im Landkreis Rosenheim in Bayern. Die Burg wurde von den Hallgrafen von Wasserburg nach 1150 erbaut und 1232 mit einem „Screndelin de Rosinheim“, einem wasserburgischen Ministerialen, indirekt erwähnt. Angeblich war sie der Sitz des Gebino II. von Stephanskirchen (urkundlich erwähnt zwischen 1085 und ca. 1135), einem Sohn des Bernhard von Weilheim. Demnach müsste Gebeno II., der mit einer Tochter Dietmars von Hausen verheiratet war, der Erbauer der Burg gewesen sein. 1234 sowie 1237 wurde die Burg als „Castrum Rosenheym“ erstmals genannt. 1267 ging sie an Heinrich XIII., Herzog von Niederbayern über. Im Jahr 1425 wurde sie im Zuge des Bayrischen Hausstreits beschädigt, wieder aufgebaut und 1714 im Spanischen Erbfolgekrieg zerstört. 1745 wurde die Burg gesprengt, geschleift und war ab 1749 verfallen. Im 19. Jahrhundert wurden die letzten Reste des Schlosses abgebrochen. Nicht weit vom "Rosenheimer Schloß" hat die Familie meiner Schwägerin Steffi ein schönes, großes Grundstück mit drei Häusern, wobei Thomas und Steffi im mitttleren der drei Häuser wohnen. Carolina und ich besuchen mit Larissa und Paul Ende April die Familie und die Kids verbringen den Samstag "angelnd" und spielend im Garten und die Erwachsenen bei Café und Kuchen auf der Terrasse
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa und Paul Kamm
  • Dr. Thomas, Steffi und Severin Kamm
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Geburtstagsparty bei Frühaufstehern – Mediterranes Gemüse und Flugobst aus der Großmarkthalle – 1994

Am Mi., 4. Mai 1994
Anfang Mai sind wir zum Geburtstag der mit uns befreundeten Marianne Lefken eingeladen. Marianne und Ingo leben mit ihren beiden Kindern - wie wir auch - in der Christoph-Probst-Strasse und betreiben in Murnau ein führendes Obst- und Gemüse Einzelhandelsgeschäft. Marianne organisiert dabei den Verkauf und Ingo als Frühaufsteher den Einkauf, wozu er jeden Morgen gegen 4:00 Uhr mit seinem Lieferwagen von Murnau aus nach München in die Großmarkthalle fährt. Hier kauft er die von ihm bevorzugten Waren von Montag bis Freitag ein - im Blumengroßmarkt sogar auch am Samstag. Ab und zu fahren auch wir mit ihm mit, da dieser Einkauf sehr interessant ist: Preisauszeichnungen sind nicht üblich, die für die Waren zu zahlenden Preise sind Verhandlungssache und hängen von folgenden Faktoren ab: Einkaufspreise der Großhändler, wobei die Mindestabnahme immer eine Steige oder Kiste beträgt; werden größere Mengen gekauft, sinkt der Preis pro Einheit. Früh am Morgen ist die Ware normalerweise teurer als mittags, wenn der Großhändler seine Restposten noch schnell loswerden will. Gute persönliche Beziehungen zum Großhändler und das eigene Verhandlungsgeschick können die Höhe des Preises natürlich auch beeinflussen und auch bei Obst und Gemüse gibt es Qualitäts- und damit Preisunterschiede. Aufgrund der geografischen Lage Münchens kommen die meisten Waren aus dem Mittelmeerraum. Die Lieferungen aus Italien, Griechenland, Spanien und der Türkei machen zwei Drittel des Warenumschlags aus. Fast 99 Prozent der Lebensmittel werden mit dem LKW angeliefert. Exotische Waren (wie z. B. Mangos und Papayas) und hochwertige Spezialitäten kommen als Flugobst nach München, da ein Transport per Schiff oder Bahn zu lange dauern würde.
Mit dabei waren
  • Marianne & Ingo Lefken, Carolina & Michael Kamm
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Am portugiesischen Ende der Welt – Traumstrände der Algarve – 1994

Von Sa., 7. Mai 1994 bis Sa., 21. Mai 1994
Urlaub an der Algarve, einer besonders beeindruckenden Region Portugals sowie einem der attraktivsten Küstenabschnitte des europäischen Festlands. Am Cabo de São Vicente bei Sagres liegt der südwestlichste Punkt des Kontinents und des Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Es zeigt sich: Wer von Deutschland aus nur möglichst kurz in die Ferien auf dem europäischen Festland fliegen will, um am Ziel möglichst viel Sonne genießen - und auch auf tollen Plätzen Golf spielen zu können - kommt an der Algarve nicht vorbei. Das hatte mir Klaus Dames-Willers - Chairman im Board unserer Firma North Sails Lanka - seit Jahren immer wieder ans Herz gelegt und mir in diesem Rahmen auch mehrfach angeboten, für einen Urlaub in Portugal sein Haus in Vilamoura zu nutzen. Im Mai haben haben Caro und ich das Angebot dann gerne angenommen und sind von München nach Faro geflogen. Zu unserer großen Freude haben wir nach der Ankunft am Gepäckband rein zufällig unsere Hamburger Freunde Sabine und Karsten mit Ihren damals noch 2 Söhnen getroffen. Was für eine Überraschung ... denn jetzt konnten wir den Urlaub gleich gemeinsam planen. Da gab es jede Menge Ideen: Außer der Sonnengarantie von rund 3.000 Stunden und etwa 300 Tagen im Jahr besticht die Südküste Portugals das ganze Jahr über mit einem angenehm milden, ausgeglichenen Klima. In Klaus Dames Haus - der Casa Alegria - was übersetzt "Haus Glück" bedeutet, verbringen wir mit uns unseren Kids herrliche und sonnige Tage und treffen uns immer wieder mit den Schmidts. Larissa und Paul sind noch so klein und lieben es, am Strand zu sein. Sie sind in einem niedlichen Alter und einfach zum knuddeln süß. Wir hatten eine tolle Zeit vor Ort und fuhren mit unserem Leihwagen die gesamt Region mit den Orten Faro, Albufeira, Praia da Rocha, Portimao, Carvoiero, Porcher, San Rafael und Lagos ab
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
  • Sabine, Kilian, Patrick und Karsten Schmidt
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Vom Froschkönig zum Wächter des Allgäus – Exkursion ins Buchenberger Feucht-Biotop – 1994

Am So., 22. Mai 1994
Mit Larissa und Paul in noch jungem Alter unternehmen Carolina und ich einen Tagesausflug zu Ulrike und Uwe Hasbargen mit Ihren Kids Kathrin und Tim auf den Buchenberg im Allgäu. Nördlich des beeindruckenden Berges Grünten hat die Familie in einer wunderbar exponierten Lage einen Bauernhof gekauft und über die Jahre Familien gerecht zu einer Top Wochenende Lokation um- und ausgebaut. Natürlich ist auch noch ein Traktor im Bestand, mit dem Uwe und die Kids den Berg runter in eine feuchte Wiese fährt. Dort findet unsere Jugend zahlreiche junge Frösche, die dann als Haustiere herhalten sollen. Hiervon ist Carolina nicht wirklich begeistert. Dabei sehen junge Frösche ihren Eltern nicht einmal ähnlich. Erst in einem komplizierten Verwandlungsprozess, der sogenannten Metamorphose, nehmen sie die Gestalt eines Frosches an. Auch wenn es etwa 2600 verschiedene Froscharten auf der Welt gibt, erkennt man Frösche doch auf den ersten Blick: Sie alle haben einen rundlichen, gedrungenen Körper, lange, kräftige Hinter- und kurze Vorderbeine. Meist sitzen sie in der typischen hockenden Haltung am Rand eines Tümpels oder auf dem Blatt einer Wasserpflanze. Ihr breites Froschmaul ist zahnlos; ihre Beute fangen sie mit ihrer langen Zunge. Ihre Vorderfüße haben vier und die Hinterfüße jeweils fünf Zehen. Frösche, die die meiste Zeit im Wasser leben, haben außerdem Schwimmhäute zwischen den Zehen. Unsere einheimischen Frösche sind meist grün oder bräunlich gefärbt. Einer der schönsten einheimischen Frösche ist der gerade mal fünf Zentimeter große Laubfrosch: Er ist leuchtend grün und trägt einen schwarzen Streifen auf jeder Seite.
Mit dabei waren
  • Ulrike, Kathrin, Tim und Uwe Hasbargen, Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
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Surprise Party zu Michaels Geburtstag – Abendlicher Ausflug nach Garmisch-Partenkirchen – 1994

Am Fr., 3. Juni 1994
Mein 35. Geburtstag fiel auf einen Freitag und ich war auf einen ruhigen Abend mit Carolina, Larissa und Paul eingestellt, als ich aus dem Büro nach Hause in Murnau kam. Weit gefehlt, denn Caro hatte eine Überraschingsparty mit Freunden in der Kreisstadt geplant und vorbereitet. Also ging es zum Essen und anschließenden Disco Besuch nach Garmisch-Partenkirchen, war im südlichen Oberbayern reizvoll nahe der österreichischen Grenze liegt. Gut 700 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, fällt der Blick immer wieder auf Deutschlands höchsten Berg, die nahe gelegene Zugspitze. Den rund 27.000 Einwohnern sowie zahlreichen Touristen und Besuchern bietet sich natürlich auch eine bezaubernde Altstadt mit ausgedehnter Fußgängerzone, die zu gemütlichem Bummeln einlädt. Sehenswert ist unter anderem auch die Burgruine Werdenfels (Namensgeberin für das Werdenfelser Land und jetzt auch für das Boutique Hotel), das Könighaus am Schachen (Ludwig II) mit seinem botanischen Garten, das Olympia-Skistadion mit Skisprungschanze, die Spielbank und mehrere Kirchen, z. B. die Wallfahrtskirche St. Anton, die neugotische Pfarrkirche ''Maria Himmelfahrt'', die Sebastianskirche und die alte Pfarrkirche St. Martin. Unter römischer Herrschaft entstand das heutige Partenkirchen als Reisestation "Partanum". Im Hochmittelalter galt Partenkirchen als eine wichtige Station für Fugger und Welser aus Augsburg auf ihrem Handelsweg nach Italien. Das Germareskauue genannte Garmisch wurde im Jahr 802 erstmals urkundlich erwähnt. Zahlreiche Sportstätten, ein Schwimmbad, mehrere Skigebiete (Skigebiet Zugspitze und Skigebiet Garmisch Classic), zwei Museen und Wanderrouten und Radwege z. B. zur nahe gelegenen Partnachklamm, ein enges Tal zwischen steil aufragenden Felsen südlich von Partenkirchen laden zu Aktivitäten während des Urlaubs ein.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm mit Family, Friends und Nachbarn
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Da Philosophe in Großweil – Bauerntheater im Blauen Land – 1994

Am Sa., 4. Juni 1994
In unserer Murnauer Zeit sind Carolina und ich immer gerne mal ins Bauerntheater nach Großweil gegangen. Diesmal ist es Anfang Juni wieder einmal so weit. Großweil ist eine recht ruhige Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Der Ort ist Teil der Tourismusregion Das Blaue Land.
 Die von Rudi Schmid ins Leben gerufene Theatergruppe des damaligen Fußballvereins SV Schlehdorf-Großweil kann heute auf eine erfolgreiche schauspielerische Vergangenheit zurückblicken. Inspiriert von einem Theaterbesuch bei der Iberl-Bühne München strebte man nach Höherem. Man wagte sich an das Stück „Erste Klasse“ von Ludwig Thoma. Mit jugendlicher Unbekümmertheit, Spielwitz und Talent begeisterte man das Publikum. Charaktere kristallisierten sich heraus. Hinzukommende Theaterneulinge vergrößerten das Ensemble. Mit Stücken wie z.B. „Da Hinterloda“, „Da Hochstandsjosef“, „Da Philosophe“, „O heiliger St. Benedikt“, „Zirkus, Zirkus“ und „Da Häuslschleicha“ verkörperte man eine Art von Volkstheater, das bis dahin im Oberland noch nicht bekannt war. Unverfälscht, witzig und mit dem hintergründigen Humor der besagten Autoren, machte man sich über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen und der Zuschauerstamm wuchs stetig. Eine große Anerkennung für die Theater-Gemeinschaft war die Einladung von Georg Maier für einige Gastspiele auf seiner Bühne in München-Solln mit dem Stück „Da Hochstandsjosef“. Zudem sammelten Roswitha Leis und Peter Auer durch sporadische Einsätze sowie Dieter Bauch und Sepp Daser durch ein längeres Engagement reichlich Erfahrung auf der Iberl Bühne. Georg Maier griff über viele Jahre hinaus immer wieder gerne auf die Schauspieler des Großweiler Ensembles zurück.

Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm
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Hang Loose im Capo Reamol – North Sails Meeting am Gardasee – 1994

Am Do., 7. Juli 1994
Im Juli 1994 reiste ich an den damals für mich vorwiegend beruflich interessanten Gardasee, wo unser alljährliches North Sails Distributor Meeting stattfand. Im Jahr 1990 hatte ich die North Sails Surf Group im Rahmen eines Management Buy Outs gekauft und bemühte mich - gemeinsam mit meinem befreundeten Partner Michi Plank - die Geschicke des Unternehmens in dem damals noch boomenden Surfmarkt erfolgreich zu lenken. Das Surfen war in den 90er Jahren ein gehypter Trendsport, den nicht nur die Traditionsmarke North Sails für sich entdeckte. Es galt sich gegen unsere europäischen Konkurrenten wie F2 aus Österreich, die vom Münchner Surfpionier Peter Brockhaus gegründet wurde, wie auch Fanatic aus dem Westerwald, sowie die französische BIC und Schweizer Mistral Gruppe durchzusetzen. Zudem kamen amerikanische und asiatische Firmen - wie z.B. auch Neil Pryde und Gaastra auf den Markt. Mit der Board Firma Mistral fusionierten wir im Frühjahr 1995 und übernahmen in der Folge auch noch F2. In den besten Zeiten von Robbie Naish, hang loose, wasserstoffblonden Haaren und sonnengegerbter Haut stand das Thema "lifestyle" ganz oben auf der Agenda. Einfach nur raus aus dem einengenden Büro-Outfit. So auch bei unserem Distributeursmeeting. Die neueste Surfsegelkollektion wurde nicht in einem gesichtslosen Meeting-Raum präsentiert, sondern am Ort des Geschehens. Am Westufer des Gardasees, in Flip Flops, auf Plastikstühlen mit Blick aufs Wasser. Und nach Vorstellung des Vertriebs- und Marketingkonzepts ging es dann auch direkt aufs Wasser zum Test der neuen Segel. Kann es schöner sein? Bei all den Tests gab es natürlich auch noch ein paar persönliche Top-Performances der meist männlichen Mitarbeiter. Gekonnte Duck Jibes wurden durch bewundernden - meist weiblichen Applaus - gekrönt. Und in Gedanken war man am Hookipa Beach auf Maui/Hawaii und wusch sich das Salzwasser aus den Haaren.
Mit dabei waren
  • Michael Plank, Michael Kamm, Benni Bozano, Florian Grähl, Markus Luckey, Gerry Schmidt, Walti Graber, Michael Przybilka, Raoul Joa, Roger Twedell, Larry Herbig, David Johnson, Frank Peusch, Rudi Müller
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Sommerfest im Schratzenweg – Family Business bei Schöns in Osternach – 1994

Von Fr., 29. Juli 1994 bis So., 31. Juli 1994
Ende Juli und damit im absoluten Hochsommer sind Carolina und ich von Susanne und Dieter Schön zu einem familiären Sommerfest an den Chiemsee eingeladen. Gerne nehmen wir die Gelegenheit zu einem Wiedersehen wahr, packen daher Larissa und Paul ins Auto und fahren von Murnau nach Prien. Dort parken wir die Kids bei meinen Eltern und machen uns auf den Weg zum Schratzenweg. Dieter und Susanne Schön gehören mit zu meinen langjährigsten Freunden. So habe ich Dieter bereits im Sommer des Jahres 1979 - und damit während meiner Bundeswehrzeit – im Yachtclub Urfahrn am Chiemsee enger kennen gelernt. Die Jahre zuvor sind wir uns segelnde Jugendliche am Chiemsee bereits mehrfach über den Weg gelaufen. Nach dem Wechsel der beiden von der Uni Münster an die BWL-Fakultät der LMU in München - damals übrigens gemeinsame Kommilitonen von Susanne und Bruno Weidl sowie Bettina und Thomas Poullain - hatten wir als Studenten einen recht engen Kontakt. Gemeinsam mit Nici waren wir beim Skifahren und Dieter und ich haben miteinander Regatta gesegelt. Dies sowohl mit meiner Dyas auf Ranglisten Regatta wie auch mit Liberas wie bei der Bodensee Rund. Dieter baute später - ursprünglich gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder Michael - in Prien eine erfolgreiche Klinikgruppe auf, deren wirtschaftlicher Erfolg ihn aus steuerlichen Gründen erst nach Salzburg und später nach St. Moritz umziehen ließ. In dieser Zeit wurde unser privater Kontakt immer weniger, wobei wir uns dennoch immer wieder sehen.

Fundus aus der Mottenkiste – Verkleidungen in der Kranzhornstrasse – 1994

Am So., 31. Juli 1994
Das macht allen Kindern riesig Spaß! Larissa und Paul machen da keine Ausnahme. Besonders, wenn Omas Verkleidungskiste in Prien so reich bestückt ist. Die Nachbarstochter Nicky ist als Larissas Freundin auch wieder mit von der Partie. Je mehr, desto besser! Das gilt für die Anzahl der Kinder ebenso wie für die Anzahl der Klamotten und der Accessoires.

Go Wild im Whitewater – Rafting durch die Imster Schlucht – 1994

Am Di., 2. August 1994
Spass, Adrenalin, Action - das war das erklärte Motto für unseren North Sails Team Ausflug Anfang August. Die Bürostühle wollten wir hinter uns lassen und unser durchaus sportliches Business mal für einen Tag komplett vergessen, was uns gelingen sollte. So fuhren Michi und ich mit unserer Penzberger Crew an einem bewölkten, aber warmen Tag in die barocke Perle des Inntals - nach Imst in Tirol. Imst liegt auf ca. 850 Meter Höhe und grenzt an die Lechtaler Alpen. Im Süden rauscht der Inn - der König der Alpenflüsse. Wir fuhren direkt an die Imster Schlucht, eine Engstelle, die sich auf ca. 5 km Länge zwischen Imst und Roppen schlängelt, und so ganz nebenbei eine der beliebtesten Raftstrecken Europas ist. Verdammt viel Whitewater, Wellen und schöne Schwallstrecken. In dem ein oder anderen Gesicht sah ich etwas Skepsis, aber die Vorfreude auf die gemeinsame Tour überwog. Die Strecke ist je nach Wasserstand mehr oder weniger anspruchsvoll, aber das hatte ich im Vorfeld bereits abgeklärt. Trotz Spaß sollten wir ja sicher sein. Jetzt hiess es rein in die dicken Neoprenanzüge, Helm und Schwimmweste anziehen und das Wichtigste nicht vergessen. Das Paddel! Wir hatten mehrere Teamboote und 14 km spannende Kilometer bis nach Heiming vor uns. Die großartige Natur entlang der Strecke haben wir anfangs nicht wirklich realisiert, denn jeder musste sich erstmal eingrooven und konzentrieren. Den Takt gab der Raft Guide vor, der uns die Kommandos galeerenartig via Knopf im Ohr übermittelte. Das tosende Wasser war so laut, daß die Kommunikation nicht anders möglich gewesen wäre. Die Memminger Walze und "das Loch" - da war der Name schon Programm und voller Paddel-Einsatz war gefragt. Der ein oder andere ging während der Tour natürlich auch mal über Bord - ein Schreckensmoment - der aber immer glimpflich ausging. Das "Go Wild" hat unseren Teamgeist super gestärkt und wir hatten ein unvergessliches Erlebnis. Am Ende waren wir alle trotz Neopren nass, aber einfach glücklich die Herausforderungen gemeistert zu haben. So geht Teamwork...
Mit dabei waren
  • North Sails Team Penzberg ... unter anderem Michael Plank, Mucki Binder, Paul Ouwehand, Ingrid Genau, Dietmar Rock, Raoul Joa, Michael Schmötzer, Martin Busse, Rudi Müller & Michael Kamm
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Grandiose Weine mit Blick ins Voralpenland – Sunday Lunch Meeting in Faistenberg – 1994

Am So., 7. August 1994
Im hochsommerlichen August trafen sich Carolina und ich mit unseren Seeshaupter Freunden Conny und Werner Kräussel zum Mittagessen im Gut Faistenberg. Dieses Gut liegt nicht weit weg vom Starnbegersee im wunderbaren Voralpenland und bietet von unserem Mittagstisch auf der sonnigen Südterrasse einen grandiosen Blick in die Bayerischen Alpen. Gut Faistenberg sollte einmal eine kulinarische Pilgerstätte werden. Eines hatte er, der Gründer und Eigentümer Ernst-Friedrich Freiherr von Stain: Ambitionen ... bereits vor Jahren begann er aus Gut Faistenberg - inmitten von Wald und Wiesen gelegen - eine Adresse für "vinophile" Zeitgenossen zu machen. Sie konnten in seinen Verkaufsräumen stöbern - und fündig werden. Der Keller bietet über 1000 Sorten, darunter mehr als 150 Grand Crûs aus dem Bordelais. Aber zu gutem Wein gehört eben auch gutes Essen. Und was lag da näher, als ein Restaurant zu eröffnen, in dem die passende Begleitung zu den Bouteillen geboten wird? Wie gesagt, das alles ist nun schon einige Jährchen her - eine Zeit, in der Gut Faistenberg gastronomisch gesehen eine ziemliche Achterbahnfahrt hingelegt hat. Schade, dass das Konzept nicht wirklich aufgegangen ist. Ganz in der Nähe liegt in dieser unglaublich reizvollen und ruhigen Lage des Gutes Sterz bei Beuerberg, der Golfclub Beuerberg. Hier nahm der Schweizer Unternehmer Urs Zondler 1982 die Herausforderung an, zusammen mit dem legendären schottischen Architekten Donald Harradine eine ganz besondere Golfanlage zu bauen. Das riesige Doppelgrün der Bahnen 9 und 18 liegt eindrucksvoll auf einem Plateau vor der Terrasse, aber vor allem der unverbaute Blick auf 400 km Alpenkette macht Beuerberg bis heute konkurrenzlos in Deutschland. Für das heutige Erscheinungsbild des Gebiets ist dabei insbesondere der letzte Vorstoß der Gletscher im Rahmen der Würm-Kaltzeit verantwortlich. Dabei transportierten die Gletscher Erd- und Gesteinsmassen bis kurz vor München und lagerten sie in jenen charakteristischen hügeligen Landformen ab, für die das bayerische Alpenvorland heute bekannt ist. Die vielen bayerischen Seen wurden von den Gletschern aus dem Molassegrund ausgeschabt - unter anderem Ammersee, Starnberger See - oder entstanden später beim Rückzug der Gletscher durch von der Hauptzunge abgetrennte Toteisblöcke wie zum Beispiel die Osterseen. Die beim Abschmelzen des Gletschers verflüssigten Eismassen spülten über mehrere Eiszeiten eine große Mengen an Schotter an. So entstand die Münchener Schotterebene, welche sich im Gegensatz zu anderen bayerischen Sandern durch ihre sehr weiträumige Ausdehnung auszeichnet. Zusammengefasst dokumentieren die Moränenhügel, die schottrigen Sander und die Seen in diesem Gebiet die Elemente der glazialen Serie. Gut Faistenberg zählte gemeinsam mit Beuerberg in den 90er Jahren zu den von uns extrem häufig besuchten Locations. Bei Beuerberg gilt das bis heute. Gut Faistenberg wurde nachdem das Konzept nicht wie geplant aufging als Privathaus an Conrado Dornier und seine Ehefrau Martine Tiefenthaler veräußert.

Im Land am Meer – Sommer in Aremorica – Golf-Budgets in St. Malò und Dinard – 1994

Von Mo., 8. August 1994 bis So., 14. August 1994
Im August bin ich für eine Woche in der Bretagne, um mit Christophe Hamon - unserem für Frankreich verantwortlichen Geschäftsführer der North Sails Surf France in St. Malo - das Budget für das nächste Geschäftsjahr zu erstellen. Ich habe mir ein paar Tage mehr Zeit genommen, um mit Christophe auch privat etwas zu unternehmen. So machen wir Sightseeing, gehen Fischen und zum Golfspielen. Die Bretagne ist die nordwestlichste Region Frankreichs und eine hügelige Halbinsel, die in den Atlantik hineinragt. An der langen, zerklüfteten Küste finden sich zahlreiche Badeorte wie das schicke Dinar und das von Mauern umgebene Saint-Malo, das auf Felsen im Ärmelkanal erbaut wurde. Die Côte de Granit Rose - die rosa Granitküste - ist für ihren ungewöhnlichen, rötlichen Sand und Felsen in der gleichen Farbe berühmt. Auch die zahlreichen prähistorischen Menhire – eine Art von Megalithen – der Bretagne sind berühmt. Die Bretagne ist eine westfranzösische Region. Sie besteht heute aus den Départements Côtes-d’Armor, Finistère, Ille-et-Vilaine und Morbihan. Die Region hat eine Fläche von 27.208 km² und 3.373.835 Einwohner. Hauptstadt der Region ist Rennes. Das Département Loire-Atlantique, das zum historischen Herzogtum Bretagne gehörte, wurde bei Schaffung der Regionen der Französischen Republik in den 1960er Jahren mitsamt der alten bretonischen Hauptstadt Nantes von der Bretagne abgespalten. Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs und der westlichste Ausläufer des europäischen Festlands nördlich der Iberischen Halbinsel. Die Gallier nannten dieses Land Aremorica, was so viel bedeutet wie „Land am Meer“. Die Einwohner der Bretagne heißen Bretonen. Armor ist die bretonische Bezeichnung für Meer, doch damit ist nicht allein die Küste gemeint, sondern auch die Inseln, die amphibische Zone des Watts und der breite Küstenstreifen. Als Argoat wird das Waldland (Hinterland) bezeichnet. Saint-Malo ist eine Hafenstadt in der Bretagne und liegt im Nordwesten Frankreichs. Die Altstadt ist von hohen Granitmauern umgeben und war einst eine Hochburg für Freibeuter und damit vom König gebilligte Piraten. Die Kathedrale von Saint-Malo im Zentrum der Altstadt wurde im romanischen und gotischen Stil erbaut und besitzt Buntglasfenster mit Darstellungen der Stadtgeschichte. Nicht weit entfernt liegt La Demeure de Corsaire, ein Museum im Haus eines Freibeuters aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt hat 46.995 Einwohnern, liegt im Département Ille-et-Vilaine und ist der bedeutendste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres originalgetreu wiederaufgebauten historischen Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Orte Frankreichs. Saint-Malo liegt dabei an der Côte d’Émeraude – der Smaragd-Küste - an der Mündung des Flusses Rance gegenüber dem Badeort Dinard.
Mit dabei waren
  • Christophe Hamon und Michael Kamm
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Flußwanderung im Pfaffenwinkel – Abenteuer im Ammertal – 1994

Am So., 21. August 1994
Mitte Juni ging es am Wochenende von Murnau aus - unserem herrlichen Wohnsitz am Staffelsee - einige Kilometer nach Westen zu einem Wandertag mit unseren Kids und der befreundeten Nachbarsfamilie von Sepp und Ruth Stoer. Das heutige Ziel ist die schöne Ammerschlucht: Dort wo der „Grand Canyon” unserer Region auf silbrige Felswände, türkisgrünes Wasser und atemberaubende Wasserschleierfälle trifft. Nicht weit entfernt von Bad Kohlgrub - und damit gerade mal 15 Minuten von Murnau entfernt - befindet sich die Schlucht, die damals noch ein Geheimtipp ist. Die Ammerschlucht entstand vor etwa 120.000 Jahren, als die Ammer bei Ettal und damit einige Kilometer südlich von Kohlgrub ihren Lauf änderte und nach Norden abbog, weil der Weg über den Ettaler Sattel durch den Loisachgletscher versperrt war. Dadurch bildete sich zwischen Altenau und Peißenberg eine bis zu 60 Meter tiefe Schlucht, die Ammerschlucht. Auf der langen Wanderung durch die Schlucht sowie über die Ammerleite gibt es zwei besondere Attraktionen: den Felsdurchbruch Scheibum und besonders das Naturdenkmal Schleierfälle. Ein Geschenk, so eine herrliche Landschaft sozusagen direkt "vor der Tür" zu haben. Als nette Anekdote zu diesem Ausflug ist zu erwähnen, daß ich fast 30 Jahre später im Rahmen eines bevorstehenden Besuchs im Oberland meinen befreundeten Nachbarn Sepp Stoer telefonisch zu erreichen versuchte, um seine Frau und ihn endlich einmal wieder zu sehen. Sepp rief mich zurück und erzählte mir im Rahmen unseres Telefonats, daß er mir bei der Wanderung durch die Schlucht das Du angeboten hatte ... darüber hatte er sich mit seiner Tochter Kathy erst kurz davor bei einer weiteren Wanderung durch das Flußtal unterhalten.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm, Paul & Larissa Kamm, Ruth & Sepp Stoer, Katharina Stoer
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Naked & Disruptive – Coverboy im American Windsurfer – 1994

Am So., 4. September 1994
Der amerikanische Windsurf Markt war in den 90ern ein wahres Haifisch-Becken. Fressen und gefressen werden. Mit North Sails hielten wir uns ganz ordentlich über Wasser und bekämpften unsere stärksten Konkurrenten durch - wie man heute sagen würde - eher disruptive Massnahmen. Unser heftigster und ernstzunehmendster Wettbewerber war NeilPryde. Hinter dem Markenname stand ein cleverer aus Auckland / New Zealand stammender Geschäftsmann, der leidenschaftlicher Segler war und in den 60ern ein Unternehmen für Yachtsegel hatte. Anfang der 1970er Jahre beschloss er, sein Geschäft zu verlagern und sich auf die Herstellung von Segeln für die trendige und aufkommende Sportart Windsurfen zu konzentrieren. Während er anfangs noch Segel für andere Marken herstellte, entschied er sich bald, seine eigene Windsurfsegelmarke zu gründen, was den Beginn von Neilpryde Windsurfing markierte. Dafür zog er kurzerhand ins boomende HongKong, wo er bis heute lebt. Schnell gab es auch Line Extensions und zu den Boards und Segel nahm man auch die unerlässlichen Neopren Anzüge ins Programm. Für die Werbekampagne holte sich NeilPryde natürlich einen knackigen Surfer, der relaxed und unbeeindruckt im eiskalten Wasser stand. Von Frieren keine Spur. Das brachte uns auf einen lustigen Gedanken, den wir dann auch gleich in die Tat umsetzten. Michi Plank, gut gebaut, Top Surfer und für Alles zu haben, durfte seine Model-Ambitionen ausleben. Er stieg kurzerhand im Adams-Kostüm ins eiskalte Gardasee Wasser. Das Segel konnte er leider nicht mehr halten, denn seine Hände mussten was Anderes halten. Beim Shooting haben wir uns kaputtgelacht. So wohl auch die Redakteure des Magazins "American Windsurfer", die uns in einer Ausgabe gleich auf dem Cover präsentierten. Eine dicke Story gabs obendrauf. Und das ganz ohne großes Geld. Damals war ja auch noch vergleichende Werbung in den USA möglich - with a twinkle of an eye! Neil hats uns nicht verübelt - die Neuseeländer sind gelassene Zeitgenossen. Bis heute sind wir mit ihm in Verbindung. Mittlerweile gehört NeilPryde zur Pryde Group, die wiederrum zu 100% zur Shriro Group gehört, ebenfalls in Hongkong ansässig. Jedoch in den 90ern gegründet von Manfred Rassweiler, einem Unterhachinger. Mal kurzerhand vom Münchner Vorort in die Hongkonger Business Etagen gesegelt...
Mit dabei waren
  • Michael Plank, Michael Kamm, David Johnson & Neil Pryde
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Konspiratives Treffen im Aschbacher Hof – Windsurfing Marken gehen über den Tisch – 1994

Am Mi., 14. September 1994
Nur zwei Tage bevor mit meinen Vorbereitungen zur Verhandlung unseres Verkaufs der North Sails Surf Group mit Dr. Peter Haber und Jean-Pierre Pedrazzini startete, traf ich mich zu einem diesbezüglichen Austausch mit Rupert Fritzmeier zu einem Mittagessen im Aschbacher Hof zwischen Großhelfendorf und Bad Aibling. Auch Fritzmeier hatte vor seine M1 Sporttechnik GmbH - die durch die Mistral Sports Group in der Schweiz lizensierte Produktions- und Vertriebsgesellschaft der Windsurfing Boards - an Klaus Jacobs zu verkaufen. Insofern hatten wir gleichgerichtete Interesse, wobei Rupert Fritzmeier in erster Linie der zu erzielende Preis interessierte. Ganz so viel wie Michi und ich hat er dann nicht bekommen, wobei er auch in einer schwächeren Position war, da sein Lizenzvertrag auch gekündigt werden könnte. Ich selber startete eine Woche später mit den Schweizern unsere Verhandlungen und wir schlossen diese kurz vor Weihnachten mit einem erfolgreichen Verkauf im Rahmen eines Notartermins in der Schweiz ab. Fritzmeier behielt im übrigen seine M1 Sporttechnik GmbH, mit der die Gruppe heute vorwiegend eMountain Bikes produziert.
Mit dabei waren
  • Rupert Fritzmeier & Michael Kamm
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Verhandlungsstart mit der Allgemeinen Finanz-Gesellschaft von Klaus J. Jacobs – Show Down in Penzberg – 1994

Am Fr., 23. September 1994
In der zweiten September Woche startet mein Projekt Exit im Rahmen des geplanten Verkaufs der North Sails Surf Group an die Allgemeine Finanzgesellschaft - AFG - von Klaus Jacobs. Nach zwei Telefonaten mit Klaus Jacobs und einem Meeting mit Rupert Fritzmeier erwarte ich am 23. September Dr. Peter Haber und Jean-Pierre Pedrazzini in Penzberg, um über die vorgesehene Transaktion zu verhandeln. Bei Peter Haber war damals auch ein privates Interesse vorhanden, das Geschäft mit uns abzuschließen, da er eine Freundin in Starnberg hatte, die ein Kind von ihm erwartete. Durch diese räumliche Nähe machte es für ihn doppelt Sinn, sich um einen Abschluß mit uns zu bemühen. Doch eines gleich vorweg: Der Verkauf einer Firma kann für alle Beteiligten eine große emotionale Belastung darstellen, die Ängste und Stress freisetzt. Und wie vielfach belegt ist, handeln man daher meist nicht überlegt und rational. Hinzu kommt, dass die wenigsten Unternehmer oder Mitarbeiter Erfahrungen mit einem Firmenverkauf haben und diesen deshalb auch nur schlecht einschätzen können. Bei unserem vorgesehenen Share-Deal wird das gesamte Unternehmen verkauft, indem der Käufer alle Anteile des Unternehmens erwirbt. Automatisch werden auch alle Verträge mit Mitarbeitern und Lieferanten übernommen und müssen nicht neu geschlossen werden, wie beim Asset-Deal. Der Prozess des Firmenverkaufs ist komplex und die Firmenverkäufe beginnen oft mit einer Unternehmensbewertung. Hierbei wird der Wert des Unternehmens ermittelt, indem verschiedene Faktoren wie Umsatz, Gewinn, Vermögenswerte und Zukunftsaussichten berücksichtigt werden. Beim Führen der Verhandlungen geht es um den Verkaufspreis, die Bedingungen der Transaktion und die Vertragsbedingungen. Es ist wichtig, einen erfahrenen Verhandlungsführer zu haben, der die Interessen des Verkäufers vertreten und den bestmöglichen Preis erzielen kann. Danach folgt eine Due-Diligence und der Kaufvertrag: Sobald die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen wurden, muss die Transaktion abgeschlossen werden. Hierbei sind verschiedene Schritte wie Due Diligence, die Übertragung von Vermögenswerten und die Unterzeichnung des Kaufvertrags erforderlich. Eine professionelle Begleitung des Verkaufsprozesses durch einen M&A-Berater ist unerlässlich, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Häufig hat der Unternehmer Angst, dass Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter abspringen, sobald sie erfahren, dass sich der Chef um einen Firmenverkauf bemüht. Und Beobachtungen scheinen das auch zu stützen, immer wieder hört man davon, dass Mitarbeiter in solchen Fällen gehen und Kunden abwandern. Aber das ist meistens gar nicht das Ergebnis des Bekanntwerdens der Nachfolge, sondern das Ergebnis einer schlechten Kommunikation.
Mit dabei waren
  • Dr. Peter Haber, Jean-Pierre Pedrazzini, Klaus Jacobs und Michael Kamm
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Family Business am Bayerischen Meer – 1994

Am Sa., 24. September 1994
Ein Besuch mit den Kids im Haus der Großeltern - meiner Eltern - in Prien, mehr braucht es nicht und die Oma ist mit ihren Enkeln im Glück. Ein harmonisches Come Together und Grundlage für eine langjährige innige Beziehung zwischen allen Enkeln sowie Oma und Opa-

Indian Summer – Cape Cod & Rhode Island – 1994

Von Fr., 7. Oktober 1994 bis Di., 11. Oktober 1994
Im Oktober reisen Carolina und ich mit unseren beiden Kindern für einen herrlichen Familienurlaub an die amerikanische Ostküste. Hier geht´s mit den noch nicht Schulpflichtigen Kids Larissa und Paul zunächst nach Chatham auf Cape Cod. Cape Cod ist eine hakenförmige Halbinsel im US-Bundesstaat Massachusetts. Malerische Dörfer, Fischrestaurants, Leuchttürme, Teiche und die Bucht sowie dem Atlantik zugewandten Strände machen Cape Cod zu einem beliebten Sommerurlaubsziel. Das John F. Kennedy Museum in der größten Stadt Hyannis ist die erste Station am Kennedy Legacy Trail, der quer durch den Ort führt. Am Hafen von Hyannis legen Fähren zu den Ferieninseln Martha's Vineyard und Nantucket ab. Larissa und Paul sind nach etwas Eingewöhnung mit der Zeitumstellung gut drauf. Gewohnt hatten wir im Chatham Bars Inn, einem herrlichem Hotel in Chatham. In dieser Woche ebenfalls anstehende Geschäftstermine und Board Meetings kann ich geschickt im nicht allzu weit entfernten Newport, Rhode Island wahrnehmen. Unter anderem ein Treffen mit unserem US amerikanischen North Sails Geschäfsführer David Johnson. Wir besichtigen das Geburtshaus von Jackie Kennedy im quirligen Hyannis. Die Region von Cape Code mit der vorgelagerten Inseln wird immer als der Sommersitz des Kennedy Clans bekannt sein. Im Anschluss reisen wir im prächtigsten Indian Summer weiter nach Newport in Rhode Island und sind dort von der monumentalen Villa „Breakers“ der Familie Vanderbuilt beieindruckt.

Sailing Capital of the World – Vanderbilts Breakers in Newport – 1994

Von Di., 11. Oktober 1994 bis Mi., 12. Oktober 1994
Im Oktober genossen Carolina und ich mit unseren beiden Vorschulkids Larissa und Paul, eine Woche Urlaub im US amerikanischen New England. Im Rahmen dieser Reise war auch ein Tag für ein Board Meeting bezüglich North Sails eingeplant, das diesmal in Newport, Rhode Island, stattfand. Vor dem Hintergrund meines gerade mit Klaus J. Jacobs gestarteten Verkaufsprozesses bezüglich North Sails Windsurfing war dieses Meeting bezüglich notwendiger Compliance und späterer Vereinbarungen sehr wichtig für mich. Der Meetingort Newport war über viele Jahre das "Sailing Capital of the World". In den Gewässern rund um Newport fand während der Dominanzjahre der US Segler x-mal der legendäre Americas Cup statt und auch die Naval Station ist hier angesiedelt. Was dem kleinsten Bundesstaat der USA an Größe fehlt, macht er mit seiner reichen Kultur und natürlichen Schönheit mehr als wett. Den Spitznamen „Ocean State“ hat sich Rhode Island mit seinen 643 km Küste gänzlich verdient. Weisse Sandstrände soweit das Auge reicht und prächtige Villen, die Geschichten von Macht, Geld und Familiendramen erzählen. Willkommen bei den Vanderbilts. Im nahe gelegenen Milford im westlich angrenzenden Bundesstaat Connecticut war die North Sails Group Inc. ansässig. Von dort aus wurde weltweit der Bereich North Sails Yachtsegel durch Tom Whidden geleitet. Die internationalen Windsurfing Aktivitäten mit Sportswear und Special Sports wie Paragliding und Kitesurfing wurde durch Michi und mich in Penzberg gemanaged. Allerdings war ich damals bereits in der konkreten Planung, unsere North Sails Surf Group zu veräussern. Davon sollten unsere US Partner - die das letzte Wort bei Markenrecht und Lizensierung hatten, noch nichts wissen, bevor der KJJ Deal nicht in trockenen Tüchern war. Unsere Trumpf Karten in der Hinterhand wollten wir selbst ausspielen. Ganz "Good Boys" zahlten wir all unsere Lizenzverbindlichkeiten an die North Sails Group Inc vorzeitig zurück und machten damit alle super happy! Zudem zogen wir uns aus dem riskant werdenden Paraglider Geschäft zurück. Nach dem erfolgreichem Meeting hatte ich auch noch eine wunderbare Zeit mit der Familie.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
  • David Johnson & North Sails Board
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Boston Trip mit Kids – Spuren der Unabhängigkeit – 1994

Von Mi., 12. Oktober 1994 bis Fr., 14. Oktober 1994
Boston ist die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt des US-Bundesstaates Massachusetts. Die 1630 gegründete Stadt gehört zu den ältesten in den USA. Ihre zentrale Rolle im Unabhängigkeitskrieg wird auf dem Freedom Trail ersichtlich, einem 4 km langen Rundweg vorbei an historischen Stätten, die die Gründungsgeschichte des Landes illustrieren. Eine Station des Rundwegs ist das einstige Versammlungshaus Faneuil Hall, das heute ein beliebter Markt ist. Wir spielen Reiseführer für die kleine Larissa und den kleinen Paul in Boston. Mit etlichen Boxenstopps in Form von Eis und Milkshakes sind wir durch die Stadt gewandert, shoppen gegangen, haben eine interessante Hafenrundfahrt gemacht und die berühmte Mayflower besichtigt. Wir haben im Boston Harbour Hotel gewohnt und an diesen zwei Tagen noch einmal ordentlich Ostküstenflair vor unserem Weiterflug nach San Francisco getankt.

San Francisco Family Trip – Murnau Connection in der Bay Area – 1994

Von Fr., 14. Oktober 1994 bis Mo., 17. Oktober 1994
Carolina, Larissa, Paul und ich machen eine Familienreise in die USA. Da die Kinder noch im Kindergarten sind, ist es ja überhaupt kein Problem, sie von der Anwesenheit zu befreien. Wir starteten erst an der Ostküste, in Boston und Cape Cod . Dann noch einmal ca. 6 Stunden im Flugzeug. Kein Problem, denn es locken die Traumdestinationen Kalifornien und State Washington. San Francisco, diese prächtige Stadt, ist jedesmal wieder eine Augenweide. Dort treffen wir auch Florian Stoer, den Sohn unserer Murnauer Nachbarn, der gerade ein Praktikum bei North Sails in der Bay Area absolvierte. Für mich beeindruckend war die Sichtung der Mega Segelyacht Julia, die ich in späteren Jahren auch immer zu den Filmfestspielen in Venedig gespottet habe ... womöglich ein US Produzent oder Medien Mogul. Fast schon obligatorisch ist ein Besuch im Napa Valley und City Sightseeing, of course!

Leonhardi Ritt – Mit Rössern von Murnau nach Froschhausen – 1994

Am So., 6. November 1994
Es ist Leonardi Sonntag - und alles ist auf den Beinen in Murnau und Umgebung. Jedes Jahr am 6. November werden die Pferde geschmückt und die Wägen der Blaskapellen, Ministranten, Schützen- und Trachtenvereine mit Blumen und christlichen Motiven verziert. Und all das für die traditionelle Pferde-Wallfahrt, der Leonhardifahrt von Murnau a. Staffelsee nach Froschhausen. Es ist wohl eine der traditionsreichsten und eindrucksvollsten Wallfahrten im Oberland. Über 300 festlich geschmückte Pferde, 65 Festwägen und acht Kutschen bilden einen bunten Zug. Die Mitglieder der Vereine haben ihr Festtagsgewand angelegt und reihen sich in die Prozession, ebenso die Rösser des Bayerischen Haupt- und Landgestüts Schwaiganger. Ihr Ziel ist die Rokoko-Kirche St. Leonhard im Ortsteil Froschhausen. Dort segnet der Geistliche die Pferde, bevor sich unweit davon Ross und Reiter zur abschließenden Feldmesse für St. Leonhard versammeln. Der Heilige, der sich ursprünglich nur für Gefangene einsetzte, wurde schon bald zum Schutzpatron von um Hilfe Bittenden sowie Ochse, Kuh und Pferd. Dies bezeugen auch Votivbilder der Kapelle St. Leonhard in Froschhausen. Unsere Freunde, die Familie Vogl wollen sich das Spektakel nicht entgehen lassen und kommt mit ihren Kids zu Besuch. Ein schönes gemeinsames Mittagessen und viele Pferde begeistern Groß und Klein.

Furiose Österreicher im herrlichen Salzkammergut – Kundenbesuch mit Streicheleinheiten – 1994

Am Fr., 11. November 1994
Es ist nicht immer Sun & Fun in der Windsurfing-Branche, besonders wenn man es mit Kunden zu tun hat, die sich einen uneingeschränkten Rundum-Service ohne Kompromisse wünschen. Der Boardshop Seidl aus dem schönen Salzkammergut war so ein Kandidat. Um Schlimmeres abzuwenden und die Wogen zu glätten, fuhr ich von Penzberg ins Salzburger Land und genoss auf der Fahrt die Ruhe vor dem Sturm. Kurt, der Chef, führte den Boardshop bereits seit 1972 und zählte sich somit schon damals sehr selbstbewußt zum Urgestein der Szene. Leidenschaft und Fachwissen - das war sein Credo und das forderte er auch von uns als Marke ein. Er warf uns fehlendes Engagement und schlechten Kundenservice vor. Und die permanenten "no shows" unseres österreichischen Aussendienstmitarbeiters Gerry Schmidt - der sich als Wiener lieber am Neusiedler See aufhielt - oben drauf. Ein klassischer Fall von Nicht Gehört werden - das muss man definitiv ernst nehmen, was ich auch tat. So hörte ich mir in Seelenruhe das ganze Lamento an. Vom Hölzchen aufs Stöckchen und wieder zurück. Viele Dinge waren nachvollziehbar, die anderen habe ich verständnisvoll abgenickt. Ich versprach und vollzog Abhilfe und schon fanden wir eine Ebene, auf der wir uns respektvoll und professionell begegnen konnten. Der Sturm hatte sich gelegt. Manchmal wirkt Zuhören Wunder!
Mit dabei waren
  • Kurt Seidl und Michael Kamm
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Galoppierende Inflation, knappe Lebensmittel, keine Medikamente sowie tägliche Stromausfälle – Streikgründe in Sri Lanka – 1994

Von Mi., 23. November 1994 bis Do., 1. Dezember 1994
Die langen Jahre des Bürgerkriegs haben die soziale Lage der Bevölkerung an einen kritischen Punkt gebracht. Die Arbeitslosigkeit in Sri Lanka ist extrem hoch, ausländische Investoren meiden aus Risikogründen das Land und die hier bestehenden Firmen konnten es sich lange leisten die Situation dahingehend für sich zu nutzen, daß die Beschäftigten mit niedrigen Löhnen "ausgebeutet" werden. Obwohl wir mit North Sails als profitables Unternehmen weit überdurchschnittliche Gehälter bezahlten, bekommen auch wir die Spannungen deutlich zu spüren, da auch in der abgeschotteten Freihandelszone in Katunayake ständig gestreikt wird und rund um die Uhr Unruhe herrscht. Kurz vor unserem Verkauf an Klaus Jacobs besuche ich unser Management Team vor Ort, um sie über die weitere Entwicklung zu informieren. Zu dieser Zeit ist Christian Ewert der Managing Director vor Ort und lebt mit seiner Frau Sabine in Talahena auf der anderen Seite der Lagune von Negombo. Am Tag meines Rückflugs nach Europa erwischt es dann auch uns. Einige Lagermitarbeiter nehmen meinen Besuch im Unternehmen zum Anlass, um einen Streik zu beginnen und mich im Büro festzusetzen, um meine Abreise zu verhindern. Mit diesem Druckmittel wollen die angetrunkenen Kollegen höhere Löhne erzwingen. Unsere diplomatischen Vehandlungen bringen uns nicht weiter und wir informieren die Polizei, die kurze Zeit später auftaucht und mit Knüppeln für Ruhe sorgt. Brutale Sitten, die mich am vermeintlich sozialen System zweifeln lässt. Die folgenden Jahren wurden die Sitten immer rauher und ich war froh, nicht mehr dauerhaft hier leben und arbeiten zu müssen.
Mit dabei waren
  • Christian Ewert & Michael Kamm
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Tomasoni Topsails aus Rapallo – Distributor Meeting North Sails in Ligurien – 1994

Von Sa., 3. Dezember 1994 bis So., 4. Dezember 1994
Nach der unerfreulichen Insolvenz unseres italienischen North Sails Distributions Partners Helgo Lass in Riva del Garda hatten sich Michi Plank und ich umgehend nach einem neuen Italienvertrieb für unseren Windsurfingbereich umgesehen und uns rasch für die Firma Tomasoni Topsails von Leopoldo Poppi in Rapallo entschieden. Rapallo ist ein liebenswerter Badeort an der ligurischen Mittelmeerküste. Die unweit von Genau gelegene Stadt mit ihren rund 30.000 Einwohnern zählt zu den größeren Ferienorten an der Riviera di Levante. In den 1920er Jahren kam hier der Vertrag von Rapallo zustande, der für Deutschland von großer Bedeutung war. Darin verzichtete die damals frisch gegründete UDSSR auf Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg. So kann man in Rapallo unter anderem das Hotel Imperiale besichtigen, in dem von den Außenministern Walther Rathenau und Georgi Tschitscherin der Vertrag von Rapallo unterzeichnet wurde. Dieser war insofern folgenschwer, als er von den westlichen Mächten scharf kritisiert wurde und die Franzosen veranlasste, das Ruhrgebiet zu besetzen. Ein guter, geschichtsträchtiger Ort also, aus dem - fast wie ein Wahrzeichen - die Hafenburg aus dem 16. Jahrhundert am Rande der malerischen Marina von Rapallo aufragt. Im Hafen finden bis zu 400 Jachten Platz. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich allerdings rund um den zentralen Treffpunkt der Altstadt, die Piazza Cavour. Gemeinsam mit den beiden Nachbarorten Santa Margharita und Portofino daher eine wunderbare Location um dort auch unser Distributor Meeting von North Sails zu veranstalten. Noch im Juli des Jahres hatten wir mit unserem bestehenden Team ein Distributor Meeting am Gardasee mit einem Ausflug an den Lago Toblino begangen, da noch von Helgo Lass organisiert war. Im Dezember durften wir ein grandioses Meeting erleben, denn neben unserer Marke North Sails werden von Dr. Leopoldo Poppi und seinem Team auch noch die Marken Mistral, Henry Lloyd, Gotscha und andere vertrieben. Das neue italienische Vertriebsteam hat uns bei unserem ersten Besuch sehr gut aufgenommen und wir starteten eine bis heute erfolgreiche Zusammenarbeit.
Mit dabei waren
  • Leopoldo Poppi, Benni Bolzano, Michael Plank und Michael Kamm
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Golf vor einer majestätischen Berg-Kulisse – Gesellschafterversammlung der Golfanlage Iffeldorf mit Pepe Voigt – 1994

Am Sa., 10. Dezember 1994
Im Monat unseres Firmenverkaufs findet eine Gesellschafter-Versammlung der Golfanlage Iffeldorf im Clubhaus statt. Ich bin seit dieser Saison im Beirat der Gesellschafter und teile mir diese Aufgabe mit Wolfgang Voigt und Jürgen Berger. Wolfgang Voigt - der von allen Freunden nur Pepe genannt wird, ist wie ich ein privater Anteilseigner und dem Gründer Angstl gegenüber kritisch eingestellt. Jürgen Berger ist anderes ausgerichtet und wird den Club sogar zwei Jahre später kaufen und ihn - gemeinsam mit seiner vermögenden Ehefrau - viele Jahre lang besitzen. Der Golfplatz Iffeldorf ist idyllisch östlich der Südspitze des Starnberger Sees gelegen. Der mittlerweile zur Gruppe der Langer Golfanlagen zählende Platz bietet wunderschöne Blicke auf die Alpen und ist im Vergleich zu vielen anderen Anlagen der Region nicht allzu bergig, so dass man ihn auch wunderbar zu Fuss absolvieren kann. Besonders schön ist das umgebaute, erweiterte Clubhaus. Nicht nur der Empfangsbereich und der deutlich erweiterte Pro-Shop, auch das erweiterte Restaurant mit der neuen vorderen Terrasse ist sehr stimmig geworden und lohnt in jedem Fall einen Besuch. Der Platz ist als Par 72 ausgelegt und verfügt pro Bahn über drei geratete Abschläge, wobei blau und rot gleich lang sind und sich eine Teebox teilen. Insgesamt beträgt die Länge zwischen 5.185 und 5.883 Metern. Zusätzlich gibt es auch eigenes geratete Junior-Tees. Hunde sind – wie auf allen Langer-Golfanlagen – in Iffeldorf gerne gesehene und häufige Gäste. Wie wunderbar die Anlage in die Voralpen-Landschaft integriert ist, zeigt sich oftmals erst aus der Luft – denn der dichte Baumbestand auf der gesamten Anlage sorgt einerseits für eine gute Trennung der Spielbahnen, andererseits versperrt er manchmal aber auch die freie Sicht auf die majestätischen Berge als Kulisse des wunderschönen Platzes.
Mit dabei waren
  • Pepe Voigt, Jürgen Berger & Michael Kamm
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Signing und Closing einer spannenden Transaktion – Finaler Vertragscheck bei der Kanzlei Noerr in der Briennerstrasse – 1994

Am Mo., 12. Dezember 1994
Mitte Dezember erfolgt im Rahmen unserer seit September laufenden Transaktion des North Sails Verkaufs die finale Besprechung des Kaufvertrags bei der Kanzlei Noerr. Nachdem wir uns mit Klaus Jacobs und seinen verantwortlichen Managern über den Kaufpreis und die grundsätzlichen Modalitäten geeinigt hatten, mussten diese vertraglich fixiert werden. Zur Erstellung der Verträge hatten wir uns auf die renommierte Kanzlei Noerr in München geeinigt. Neben dem Kaufvertrag waren dabei weitere Verträge zu verhandeln, aufzusetzen und zu unterzeichnen. Unter anderem hatten wir neue Geschäftsführerverträge, Beraterverträge, Mietverträge, Earn-Out Klauseln und Gesellschafterbeschlüsse zu erstellen. Der Kaufvertrag war dabei das zentrale Dokument der Transaktion. In ihm werden der Kaufpreis, die Änderungen an den Besitzverhältnissen, aufschiebende Bedingungen und alle grundlegenden Bedingungen des Verkaufs geregelt. Die Unterzeichnung des Kaufvertrages wird bei den meisten Gesellschaftsformen notariell beurkundet. Den Termin der Unterzeichnung des Kaufvertrages beim Notar nennt man das Signing. Die Beurkundungskosten beim Notar trägt in der Regel der Käufer. Als Closing bezeichnet man Zahlung und Übertragung der Anteile. Das Closing erfolgt Zug-um-Zug: Der Notar wird beauftragt, die neue Gesellschafterliste an das Handelsregister zu melden, sobald der Verkäufer schriftlich den Eingang des Kaufpreises bestätigt hat. Meistens finden Signing und Closing nicht am selben Tag statt. Bei größeren Transaktionen muss zunächst die Freigabe durch das Kartellamt abgewartet werden, bei kleineren Verkäufen benötigt zeitweilig die Bank des Käufers den unterzeichneten Kaufvertrag, bevor das Kapital zur Verfügung gestellt wird. Es ist üblich, dass der Käufer Garantien vom Verkäufer verlangt. Diese werden in einem separaten Garantiekatalog gefasst. Beispiele für solche Garantien sind Aussagen zu den Eigentumsverhältnissen von Marken und Internetseiten, oder, dass Jahresabschlüsse richtig aufgestellt wurden oder, dass es keine anhängigen Rechtsstreitigkeiten gibt. Da der Käufer eines Unternehmens bei einem Share Deal auch die Risiken kauft, versucht er mit Hilfe der Garantien bestimmte Risiken auszuschließen. Dies kann auch die Funde aus der Due Diligence (Unternehmensprüfung) beinhalten. Bei vielen Transaktionen kommt es zu einem Wechsel der Geschäftsführung oder zur ergänzenden Berufung weiterer Geschäftsführer. Selbst wenn der bisherige Geschäftsführer vorerst oder auch langfristig der Gesellschaft erhalten bleibt, verlangt der Käufer häufig einen neuen Geschäftsführervertrag. In der Regel einigt man sich vor dem Signing des Kaufvertrages auf die neuen Geschäftsführerverträge.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Ruhe vor dem Sturm – Relaxte Ski-Tage im Goldenen Berg – 1994

Von Sa., 17. Dezember 1994 bis Mi., 21. Dezember 1994
Die letzten Tage vor dem Verkauf der North Sails Surf Gruppe an Klaus J. Jacobs, der im Rahmen eines Notartermins am 23. Dezember in der Schweiz stattfand, verbrachte ich mit Carolina, Larissa und Paul beim Skiurlaub in Lech am Arlberg. Die Jahre zuvor hatten wir unseren Winterurlaub jeweils bei Carolinas Familie im südamerikanischen Sommer in Chile oder Argentinien verbracht, aber nun waren die Alpen angesagt. Als Hotel hatten wir uns mit dem Goldenen Berg in Oberlech ein Haus ausgesucht, das einerseits in einer völlig Auto freien Zone und zudem direkt an der Piste lag. Damit der ideale Einstieg für mich ins Lecher Skigebiet und für Caro und die Kids der kürzeste Weg zur Skischule von Max Weissengruber in Oberlech. Zimmer, Küche, Lage und Ausblick des Goldenen Bergs konnten sich ebenfalls sehen lassen. Gründe genug, daß wir für viele Jahre Stammgäste in dem Hotel der Familie Pfefferkorn wurden und hier immer wieder gerne unsere Urlaube verbrachten. Larissa und Paul haben in der Skischule das Skifahren gelernt und wir haben es genossen, daß unser Auto bis zum Ende des Urlaubs in der Tiefgarage im Ort stand.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
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Weihnachtsfeier mit Exit Plan – North Sails Team im Buchscharner See-Wirt – 1994

Am Do., 22. Dezember 1994
Dieser Donnerstag war ein denkwürdiger Abend für Michael Plank und mich. Wir haben unsere North Sails Mitarbeiter in eine Location zwischen Ambach und St. Heinrich an den Starnberger See eingeladen, um ihnen im Rahmen einer gemeinsamen Weihnachtsfeier zu berichten, daß wir am nächsten Tag bei einem Notar im Schweizer Zug unseren Firmenverkauf an Klaus J. Jacobs final und verbindlich besiegeln. Für unsere feuchtfröhliche Feier haben wir den Buchscharner Seewirt ausgesucht. Passend am Ufer des Starnberger Sees gelegen, im Erholungsgelände Ambach. Die Lage auf dem Erholungsgelände macht das Gasthaus zu einem Ort der Extreme zwischen sommerlichem Trubel und melancholischer Stille, besonders wenn im Herbst die Nebelschwaden sich wie Watte an die Seeoberfläche schmiegen. Beliebt ist auch die bodenständig-raffinierte Küche mit dem Schwerpunkt auf Fisch- und Wildgerichte. Bis Ende der Achtzigerjahre stand das heutige Gasthaus als sogenannter Kleinhäuslerhof – kleiner landwirtschaftlicher Betrieb – in der Tiroler Wildschönau. Seine Bauweise – gemauertes Erdgeschoss mit aufgesetztem Balkenstockwerk, Rund-um-Balkon und angebauter Brettertenne über dem kleinen Stall – ist im gesamten nördlichen Alpenraum anzutreffen. In Tirol musste das unwirtschaftlich gewordene Gebäude 1988 einem Neubau weichen. Kurz zuvor wurde das Abbruchhaus von der Spaten-Brauerei erworben, in seine Teile zerlegt, jeder Balken, jedes Brett nummeriert, zum Ost-Ufer des Starnberger Sees transportiert und hier Stück für Stück wieder aufgebaut. Auf diese Weise entstand der Gastronomie-Betrieb “Buchscharner Seewirt”, der nicht nur auf den ersten Blick so aussieht, als stünde er seit langer Zeit auf seinem Platz am Starnberger See. Die alten Holzdecken und Wände der gemütlichen Gasträume im ersten Stock für insgesamt gut 80 Personen verbreiten eine angenehme Atmosphäre. Für Michi und mich wurde es ein sehr kurze Nacht ... es hatte ziemlich geschneit und wir lieferten uns eine denkwürdige Schneeballschlacht und ich war erst um 2 Uhr früh zu Hause und um 6 Uhr bereits auf dem Weg zur Unterschrift in die Schweiz ...
Mit dabei waren
  • North Sails Team mit Michael Plank & Michael Kamm
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Notarzimmer im Zuger Mövenpick – Firmenverkauf von North Sails in der Schweiz – 1994

Am Fr., 23. Dezember 1994
Der endgültige Vollzug unseres Firmenverkaufs nahte am Tag vor Weihnachten und Michi und ich reisten - nach der North Sails Weihnachtsfeier am Starnbergersee - übernächtigt mit dem ersten Flieger frühmorgens von München nach Zürich, um von dort aus weiter zum Notartermin in Zug zu fahren. Das war aufgrund der Gebührenverordnungen deutscher Notare bei Firmenverkäufen eindeutig die günstigere Variante für den Käufer Klaus Jacobs. Zug ist keineswegs eine reine Sommerdestination. Auch während der kalten Jahreszeit hat Zug einiges zu bieten. Da ist zum Beispiel der Zugerberg, der Hausberg der Zuger. Nur gerade acht Minuten dauert die Fahrt aus der Stadt in die freie Natur. Der Zugerberg trumpft unweit des städtischen Treibens mit Ruhe, Natur und einem eindrücklichen Panorama auf. Hier in dieser Alpenidylle liegt auch das Restaurant Mövenpick, das ein eigenes Notarzimmer unterhält, in dem man Geschäfts unserer Art diskret und kostengünstig abwickeln kann. Am 19. Juli 1948 eröffnete der Schweizer Hotelierssohn Ueli Prager das erste Mövenpick-Restaurant, den Claridenhof in Zürich. Entwickelt für Menschen mit wenig Zeit, zeigte das damalige Logo von Mövenpick eine Möwe, die schnell «wie im Flug zum Aufpicken» versorgt wird. In den Folgejahren wurden weitere Restaurants in Zürich, Luzern, Bern, Genf und Lugano eröffnet. Die Mövenpick Holding AG mit Sitz in Baar (Kanton Zug, Schweiz) ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Schweizer Wurzeln, deren Unternehmensbereiche 2020 getrennt und in rechtlich selbständige Firmen überführt wurden. Einige der bekanntesten unter der Marke Mövenpick angebotenen Produkte und Dienstleistungen (u. a. Eis, Hotels, Teile der Gastronomie) gehörten bereits zuvor nicht mehr zum Portfolio der Holding, sondern wurden an andere Unternehmen verkauft. Nach der Abgabe der Hotels 2018 umfasste die Mövenpick-Gruppe noch die drei Unternehmensbereiche Marché International, Mövenpick Wein und Mövenpick Fine Foods. Eigentlich eine Erfolgsstory mit wechselnden Besitzern. Unser Unternehmen hat an diesem Tag auch den Besitzer gewechselt ... alle Seiten waren mit dem Abschluß sehr zufrieden und die Kohle war am Montag auch auf meinem Konto.
Mit dabei waren
  • Martin Wettstein, Michael Plank und Michael Kamm
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Merry Christmas – Carrera Bahn & Faschingskids am Herrnberg in Prien – 1994

Am Sa., 24. Dezember 1994
Den Heiligen Abend am 24. Dezember begehen wir in unseren Familien seit Jahrzehnten immer gleich. So treffen wir uns jeweils alle bei denjenigen, die das größte Haus haben – oder aber wie auch diesmal im Haus unserer Eltern - vor der Bescherung im Eßzimmer, um dort zum Einstieg in den Abend gemeinsam etwas Prickelndes zu trinken. Wenn es dunkel geworden ist geht es dann zur Bescherung an den beleuchteten Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer. Für die in der Regel ja mitanwesenden Kids ist dies natürlich immer der mit Abstand aufregendste Teil des Abends, da es dann um Geschenke und erfüllte Wünsche geht. Bevor die verpackten Geschenke allerdings in einer kontrollierten Reihenfolge aufgemacht werden dürfen, steht wohlklingender gemeinsamer Gesang auf dem Plan. Mehr als drei Songs werden es in der Regel allerdings nicht, denn dazu fehlt es in unserer Familie einfach an Talent. Dennoch: „Stille Nacht ... Heilige Nacht sowie Oh Tannenbaum und vom Himmel hoch, da komm ich her“ haben wir aller ganz gut drauf und dann auch ein gutes Gefühl, wenn nach dem Gesang eine fast heilige Stimmung erreicht worden ist. Alle Eltern freuen sich im Anschluss über die strahlenden Gesichter glücklicher Kinder und danach auf ein schönes gemeinsames Abendessen, was von Oma Uta großartig gekocht und perfekt vorbereitet ist. Unsere Kids Paul, Larissa und Severin verwechseln zwar dann am 1. Weihnachtsfeiertag, als auch noch die Familie Köstler zu uns stößt mit Fasching und verkleiden sich aus der Requisite von Oma Uta ... dafür ist die Stimmung perfekt.
Mit dabei waren
  • Uta, Karl-Heinz, Carolina, Steffi, Larissa, Thomas, Michael, Paul und Severin Kamm, Inge, Ulrike und Adam Schall-Riaucour, Herta & Herbert Köstler
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Jahresrückblicke – 1994

Am Sa., 31. Dezember 1994
In Südafrika hatte der Kampf der Schwarzen zum Sieg geführt. In der am 27. April in Kraft tretenden Verfassung wurde das Ende der Apartheid besiegelt und allen Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe und Rassenzugehörigkeit Gleichheit zugestanden und ebenfalls das Wahlrecht. Wenige Tage später wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsident Südafrikas gewählt. Drei Jahre zuvor war er aus dem Gefängnis entlassen worden, in dem er seit 1964 eingesessen hatte wegen seines Kampfes um die Rechte schwarzer Mitbürger. 1993 war er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. In Schwarzafrika, das die Länder südlich der Sahara umfasst, machten die Stammeskämpfe der Tutsi und der Hutu Schlagzeilen. Bei diesem Völkermord, der als das Massaker von Nyarubuye in die Geschichte einging, ermordeten die Hutus etwa eine Million Tutsis. Der Sport war gleich zu Beginn des Jahres von einem tragischen Ereignis überschattet. Ulrike Meier, die zweifache Weltmeisterin im Super-G, stürzte am 29. Januar in Garmisch-Partenkirchen bei der Kandahar-Abfahrt und starb an ihren Verletzungen. Tausende Zuschauer vor den Bildschirmen hatten den Unfall live miterleben müssen. Und bei der Formel-1 im italienischen Imola fanden der Rennfahrer Roland Ratzenberger während des Trainings und der dreifache Weltmeister Ayrton Senna während des Rennens den Tod. Glorreich war hingegen die Verfilmung des Holocaust-Dramas „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg. Der Film erhielt sieben Oscars. Soweit zu einigen weltweit beachteten Ereignissen im abgelaufenen Jahr. Was wir durch unsere ganz eigenen und sehr persönlichen Erfahrungen im Laufe des Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und eventuell auch besser machen. Daher erstelle ich für mich selbst kurze persönliche Jahresrückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch Memorys aus meinem Digital Photo Diary erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun noch einmal Review passieren lassen kann. Mein Jahresrückblick ist daher rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und auch Misserfolge in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen meines Lebens in diesem Jahr abzudecken.
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Jahreswechsel im Oberland – Ambivalente Paarungen – 1994

Am Sa., 31. Dezember 1994
Gute Silvesterpartys können sehr vielfältig sein. Gerade in einer Stadt wie München reichen sie von unwirklich trashigen Veranstaltungen über angesagte Events im 70er-Jahre-Schuppen bis hin zur entspannten und lässigen Indie-Bar. Natürlich gibt es auch einige, wo man sich richtig schick und glamourös anziehen kann. Zum Beispiel in der zweistöckigen Kino-Location 35mm, während des Jahreswechsels auch „Haus der Cocktails“ genannt. Dort wird die ganze Nacht mit vielfältigen Cocktails und ausgezeichnet schmeckendem Essen gefeiert. In dem lässigen und Dresscode freiem Cord Club ist es möglich mit den Freunden ein entspanntes Silvester zu feiern. Wer sich für mehrere Musikrichtungen interessiert oder sich einfach nicht entscheiden kann, wozu er am Liebsten an Silvester tanzen möchte, für den ist Muffatwerk ein perfekter Ort. Dort wird bestes Electro, entschlossener Dancehall sowie lockeres Indie angeboten. Dies sind nur wenige Beispiele der coolen Silvester Partys in München, denn es gibt noch vieles mehr in der bayrischen Metropole. Lässige oder luxuriöse Silvester Bälle, Dinner oder Galas warten auf die Besucher. Aber das war damals alles nichts für uns, da wir unsere Münchner Freunde Vogl und Plank ins bayerische Oberland nach Murnau lockten und hier in einem ausschließlich privaten Rahmen feiern. Neben den Münchner Buddies waren auch unsere unmittelbaren Nachbarn Lefkens und Gärtners samt sämtlicher Kids mit von der Party.
Mit dabei waren
  • Marianne & Ingo Lefken, Petra & Michael Plank, Nina & Herbert Vogl, Elke & Volker Gärtner, Carolina & Michael Kamm sowie sieben Kids
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