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Past Events - Review & Reminders

Augustiner Klöster & Internationale Kulinarik im Oberland – Restaurant Gut Faistenberg bei Beuerberg – 1996

Am Mi., 24. Januar 1996
Nach einem gemeinsamen Besuch auf der Messe BOOT in Düsseldorf begleiten mich meine amerikanischen Geschäfts-Partner Tom Whidden und John McCalry nach Penzberg, um in unserem dortigen North Sails Surf Headquarter an der mittelfristigen Lizenz- und Markenstrategie für North Sails Windsurfing zu arbeiten. Im Rahmen unserer Gespräche lade ich die beiden zu einem sehr schönen Essen in das damals noch bestehende Restaurant auf Gut Faistenberg ein. Dieses Lokal war über viele Jahre ein kulinarisches Highlight im Oberland und zudem mit einem phänomenalen Blick auf die Bayerischen Alpen gesegnet. Dies war dann zwei Jahre später sicher auch der primäre Grund, weshalb Corrado Dornier mit Gattin Martine Tiefenthaler das Anwesen als Privathaus erwarben. Nunmehr leben sie im Pfarrdorf Beuerberg, im Loisachtal etwa zehn Kilometer südlich von Wolfratshausen liegt. Dies auf einer Höhe von 607 m ü. NN und fünf Kilometer östlich von der Südspitze des Starnberger Sees. Beuerberg bestand schon im 10. Jahrhundert und ist wahrscheinlich noch wesentlich älter. Im Jahre 1121 wurde das Kloster der Augustiner-Chorherren gegründet. Weil es kaum dienende Brüder aufwies, mussten alle Arbeiten von den Beuerberger Hörigen und Dienstboten des Klosters verrichtet werden, so dass die Geschichte von Dorf und Kloster eng verbunden war. Nach dem Einsturz der alten dreischiffigen Stiftskirche 1628 wurde diese von 1630 bis 1635 durch Baumeister Isaak Bader im Stil des Frühbarock neu erbaut. Von 1642 bis 1643 wurde als Pfarrkirche die kleinere Marienkirche errichtet, an ihrer Stelle stand schon vor dem Bau des Klosters eine kleine Kirche. 1778 bis 1791 erhielt sie ihre Spätrokoko-Ausstattung mit Altären und Stuckarbeiten von Tassilo Zöpf und Franz Doll. In der Sendlinger Mordweihnacht 1705 kamen von den 1100 getöteten aufständischen Bauern 24 aus Beuerberg. Im Jahre 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Klosterkirche (Stiftskirche) wurde Pfarrkirche. 1835 kamen Salesianerinnen (Schwestern von der Heimsuchung Mariä) nach Beuerberg, sie betrieben im Kloster eine Mädchenschule und später ein Müttergenesungsheim.
Mit dabei waren
  • Tom Whidden, John McClary, Michael Kamm
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North Sails Board Meeting im bayerischen Voralpenland – Bergarbeiter & Pharma Diagnostic in Penzberg – 1996

Von Mi., 24. Januar 1996 bis Do., 25. Januar 1996
In der letzten Januar Woche reisen Tom Whidden, John McClary, Peter Reichelsdorfer, Michael Plank und ich von der internationalen Bootsmesse BOOT in Düsseldorf nach Penzberg, um in unserem dortigen North Sails Headquarter das erste Board Meeting des Jahres 1996 durchzuführen. Den Abend vor dem Meeting lade ich unsere amerikanischen Partner zu einem Essen im Gut Faistenberg ein und am kommenden Tag diskutieren wir über die Planungen des laufenden Jahres. Zu diesem Zeitpunkt sind wir bereits nicht mehr die Eigentümer der Gruppe, jedoch als Geschäftsführer noch weiter 1 1/2 Jahre in Amt und Würden. Unser Firmensitz ist seit dem Jahr 1985 in Penzberg, wobei dies eine Kleinstadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau ist und rund 50 Kilometer südlich von München liegt. Die ehemalige Bergwerksstadt wird heute durch die Firma Roche Diagnostics geprägt. Penzberg liegt in der bayerischen Voralpenlandschaft zwischen Eurasburg und Kochel. Im Süden und im Osten wird der Ort durch die Loisach eingegrenzt, einem linken Nebenlauf der Isar. Nordwestlich befinden sich der Starnberger See und die Osterseen. Im Südwesten erhebt sich der Königbergwald bei Sindelsdorf. Die Stadt liegt dabei in einem Bereich, der während der Würm-Kaltzeit vom Isarvorlandgletscher bedeckt war. Durch den Gletscher wurde das Kochelsee-Becken und als Zungenbeckendas Wolfratshauser Becken ausgeschürft. Diese Becken sind heute großflächig von Mooren bedeckt. Im Jahr 1796 wurde die Grube Penzberg gegründet. Damit waren die Grundlagen zur weiteren Stadtentwicklung gelegt. Rund 170 Jahre bestimmte das Kohlenbergwerk die Entwicklung der entstehenden Stadt. Am 30. September 1966 fuhr die letzte Schicht ins Bergwerk Penzberg, da die Zeche nicht mehr konkurrenzfähig war. 1.300 Bergleute waren von der Schließung betroffen. Da es gelungen war, die Firma MAN mit einem Omnibus-Komplettfertigungswerk nach Penzberg zu holen, fanden 700 ehemalige Bergleute noch im selben Jahr wieder eine Arbeit. Im Jahre 1901 wurde die Sozialdemokratische Partei ins Leben gerufen und der Evangelische Verein Penzberg gegründet. Im selben Jahr ließ die Maffeische Gutsverwaltung die Wirtschaft Eichberger (später Staltacher Hof) im Zentrum erbauen. 1904 legte man sowohl den Grundstein zur evangelischen Kirche als auch den für das Krankenhaus am Schloßbichl. 1911 wurde der Gemeindename St. Johannisrain amtlich in Penzberg geändert. Im selben Jahr lud Franz Marc den Maler Heinrich Campendonk nach Sindelsdorf ein. Wesentliche Inspiration erhielt Campendonk in Penzberg. Mit Bildern wie Barbara-Zeche (1919) und Penzberger Reiter verewigte er die Arbeiterstadt. Im Jahr 1972 wurde der Pharmakonzern Boehringer Mannheim auf dem Gelände des Nonnenwaldschachts größter Arbeitgeber. Im Jahr 1999 wurde Boehringer Mannheim von Roche Diagnostics übernommen. Bereits 1957 siedelte sich der Automobilzulieferbetrieb Hoerbiger Antriebstechnik GmbH an der Seeshaupter Straße an. Das Werk liefert PKW-Kupplungen, Stahllamellen und Feinschneidteile. Die Europazentrale der K2 Sports Europe GmbH mit der Produktlinie Schi sowie die Zentrale der Tochterfirma Marker Deutschland GmbH für Skibindungen haben ihren Sitz ebenfalls im Industriegebiet an der Seeshaupter Straße. Die Münchner Firma Schleicher Fahrzeugteile GmbH & CO. KG stellt im Werk Penzberg Nockenwellen für Motoren von Motorrädern, Pkws, Traktoren, Lkws, Schiffen sowie Stationär- und Aggregatmotoren her. Ein kommerzieller Zulieferer für die Luftwaffe der Bundeswehr und anderer Länder ist die 1978 gegründete EMT Penzberg. Das Unternehmen errichtete in den 1990er Jahren sein Stammhaus im Industriegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs und hat sich auf die Herstellung von Drohnen aller Art spezialisiert.
Mit dabei waren
  • Michael Plank, Tom Whidden, Michael Kamm
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Assessment Center auf Schloss Marbach – Competition in der KJJ Group am Bodensee – 1996

Von Mo., 29. Januar 1996 bis Mi., 31. Januar 1996
Marbach hat Geschichte, und das spürt man und so muss es wohl stimmen, daß sich an einem Ort mit Vergangenheit die Zukunft besser gestalten lässt. Erst im Jahr 1978 wurde Schloss Marbach vom französischen Staat - der es nach dem zweiten Weltkrieg unter seine Verwaltung genommen hatte - final an die Deutsche Bundesvermögensverwaltung zurückgegeben. Das Gebäude und der über 10 ha große Park werden vom auf der anderen Straßenseite liegenden Landschulheim und von der evangelischen Internatsschule Schloss Gaienhofen - in der neben Michael Hoesch auch Michael Veeser, Uwe Hasbargen und Günther Banholzer zur Schule gingen - mitbenutzt. Nachdem es später drei Jahre lang leer stand wird Schloß Marbach im Jahr 1987 vom internationalen Kaffee- und Schokoladenkonzern Jacobs Suchard aus Zürich gekauft. Im Jahr 1988 startete eine aufwändige Renovierung, die eine grundlegende Instandsetzung und Modernisierung des Schlosses beinhaltet und auch den Neubau von Wohntürmen, Atrium, Schwimmhalle und Nebengebäuden umfasst. Nach einem 14-monatigen Bauprozess wird Marbach im Juni 1989 als internes Kommunikationszentrum der Jacobs Suchard AG eröffnet. Schon ein Jahr später ging Schloss Marbach an die Johann-Jacobs-Stiftung über und das moderne Tagungs- und Seminarzentrum öffnet sich auch für fremde Institutionen, Verbände und Unternehmen. Zu letzteren zählten North Sails und Mistral, wobei wir als kleines Sportartikelunternehmen zur nicht gerade günstigen Auslastung der Anlage quasi genötigt wurden. So durften wir vor Ort diverse Meeting durchführen, was jedoch auch nicht ausreichte, um das Tagungs- und Seminar-Geschäft profitabel zu gestalten. Somit ging es operativ von der Jacobs Stiftung weiter an eine weitere Jacobs Beteiligung: Das Unternehmen Barry Callebaut, weltweit führender Hersteller von Kakao- und Schokoladenprodukten, ist der neue Pächter der gesamten Anlage. Schloss Marbach steht jedoch weiterhin auch Drittunternehmen für Tagungen zur Verfügung. Die Jacobs Stiftung und Barry Callebaut bauen die Villa Bella Vista total um und erweitern mit einem modernen Neubau, dem Forum, die Tagungskapazität. Im Jahr 2019 erfolgte der Start eines weiteren historischen Umbaus, durch den das Schlossgebäude mit Achtung für die wertvolle Historie verjüngt wird und zusätzliche Kapazitäten entstehen. Dieser Arbeiten habe ich mir mit Michi Plank im Rahmen einer gemeinsamen Motorrad Tour im Sommer 2020 angeschaut. Fast 25 Jahre vorher waren wir im Januar 1996 bei einem Management Training vor Ort, wo wir von Trainern bezüglich unserer weiteren Entwicklungsmöglichkeiten beurteilt wurden. Dies geschah damals in einem direkten Wettbewerbsumfeld mit einem Schwung sehr ehrgeiziger Manager aus dem Nahrungsmittelbereich. Sehr spannend ... aber für Michi und mich wenig zielführend.
Mit dabei waren
  • Klaus J. Jacobs, Michael Kamm
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Grüner Van für Mama und die Kids – Familienkutsche Chrysler Grand Voyager aus Penzberg – 1996

Am Do., 1. Februar 1996
Im Frühjahr beschliessen Carolina und ich unseren in den letzten Jahren extrem bewährten VW Passat Synchro abzugeben und gegen ein größeres Familien-Fahrzeug einzutauschen. Der neue auf den Markt gekommene Chrysler Voyager ist schnell unser Favorit und so bestellen wir beim heute nicht mehr existierenden Autohaus Belloth in Penzberg eine edle Variante mit allen Extras. Der Chrysler Grand Voyager war damals eine Serien-Großraumlimousine, auch bezeichnet als Van des US-amerikanischen Automobilkonzerns Chrysler. In Europa hatte der Voyager in den Jahren von 1991 bis 2000 den größten Erfolg am Markt. Zu diesem Zeitpunkt war das Marktsegment der Vans in Europa noch relativ neu, daher gab es auch sehr wenige Modelle von anderen Automobil-Herstellern, die mit dem Voyager konkurrierten. Auch in Österreich verkaufte sich dieses Fahrzeug sehr gut, dort wurde es auch produziert. Damals war er in Europa bis auf den bereits etablierten Renault Espace und den ein Jahr zuvor erschienenen Mitsubishi Space Wagon in diesem Marktsegment ohne Konkurrenz. Mitte 1993 erfuhr das Modell ein umfangreiches Facelift. Änderungen betreffen unter anderem Antiblockiersystem, Beifahrer-Airbag, Motorleistung, Motorisierungen, Funkfernbedienung, Ausstattungen sowie geringfügige Änderungen am äußeren Erscheinungsbild. Für den Voyager standen verschiedene Motoren zur Wahl: Ottomotoren mit 2,5 oder 3,3 Liter Hubraum – und ab Modelljahr 1994 auch eine 3,8-Liter-Variante. Ab Produktionsstart in Österreich gab es auch einen 2,5-Liter-Dieselmotor mit einer maximalen Leistung von 85 kW. Die 3,3-Liter- und 3,8-Liter-Motoren waren nur zusammen mit dem Automatikgetriebe erhältlich. Wahlweise gab es den Wagen mit Vorderradantrieb oder permanentem Allradantrieb (AWD), immer in Kombination mit dem 4-Gang-Automatikgetriebe und anfangs nur mit dem 3,3-Liter-Motor. Mit Einführung der 3,8-Liter-Variante im Modelljahr 1994 war der Allradantrieb auch mit diesem Motor verfügbar. Im Frühjahr 1995 erschien die dritte Generation des Voyager. Die Motorenpalette wurde im Prinzip beibehalten, zusätzlich gab es einen 2,0-l-Ottomotor mit einer maximalen Leistung von 98 kW (133 PS). Das Platzangebot war perfekt ... die Verarbeitungsqualität eine Katastrophe ... wobei wir sogar Glück mit dem Auto hatten. Für Familien Reisen mit Hund in den Urlaub - Sommer wie Winter - da der Wagen einen Vierrad Antrieb hatte, war er für uns eine gute Wahl.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm
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Happy Family im Kids Paradise – Goldener Berg in Oberlech am Arlberg – 1996

Von Sa., 3. Februar 1996 bis Sa., 10. Februar 1996
Skiurlaub mit den Lindauer Freunden im Hotel Goldener Berg in Oberlech. Ganz nach dem Motto Ski in Ski out werden die Skier direkt vor dem Hotel angeschnallt - und los geht‘s, denn schließlich heißt es ja auch: “Ski fahren” und nicht “Ski gehen”! Und nach einem erlebnisreichen Tag am Arlberg bringt Sie Ihr letzter Turn wieder ganz bis zum Hotel - ohne dass Sie die Ski abschnallen und tragen müssten. Dieser Slogan gefällt unserer Mannschaft ganz besonders gut. Und da wäre natürlich noch das fabelhafte Essen, die erstklassige Kinderbetreuung, die spektakuläre Alpenkulisse, der nette Service, die tollen Pisten und, das Allerwichtigste! Alles zusammen mit den lieben Freunden gemeinsam zu genießen. Die Kinder sind alle in einem ähnlichen Alter, auch das passt bestens!
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm, Elke & Kurt Rossknecht mit Kids, Susanne & Thomas Holderried, Alexandra (Bamba) und Jacopo Tozzi sowie Petra und Florian Brunner
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Facettenreiches Mittelgebirge mit Kannen-Bäckerland – Besuch von Udo Schütz bei Fanatic in Selters – 1996

Von Di., 13. Februar 1996 bis Mi., 14. Februar 1996
Anfang des Jahres 1996 sondiere ich im Auftrag meines Eigentümers Klaus J. Jacobs den deutschen Markt der Windsurfing Produzenten, um über eine Buy & Build Strategie unseren Mistral Sports Group Umsatz und die entsprechenden Erträge zu optimieren. Um die Firmen Fanatic und ART besser kennen zu lernen entschliesse ich mich zu einem Besuch beim Eigentümer Udo Schütz im Westerwald. Die Schütz-Werke GmbH & Co. KG ist die Konzernobergesellschaft einer Unternehmens-Gruppe, die im Bereich der Kunststoff- und Metallverarbeitung tätig ist. Der Hauptsitz befindet sich in Selters im Westerwald. Die Schütz-Werke befinden sich vollständig im Besitz der Familie Schütz. Die Schütz-Werke sind Weltmarktführer bei der Produktion von Intermediate Bulk Containern sog. IBCs Udo Schütz gründete bereits 1958 eine Firma zur Produktion von Heizöllagertanks aus Metall. Das Unternehmen expandierte in weitere Geschäftsfelder. So war es in den 1980er Jahren auch als Zulieferer für die Automobilindustrie und als Sportartikelhersteller tätig. Insbesondere die Surfbretter der Firma, die unter dem Markennamen Fanatic vertrieben wurden, waren bekannt. Mitte der 1990er Jahre wurden die Sparten Automobilzulieferung und Sportartikel verkauft und die heutige Struktur eingeführt. Vierzig Jahre sind eine lange Zeit und so stand 1981 auch die Berliner Mauer noch, der Kalte Krieg war gar nicht so kalt und das Windsurfen - tja, das erlebte rückblickend einen besonders prägenden Moment. Denn die Marke Fanatic wurde im selben Jahr gegründet! Das bevorstehende 40-jährige Jubiläum feiert die Bretterschmiede nicht nur mit einer bunten Retro-Kollektion, sondern teilt auch die Geschichte der Marke mit der Öffentlichkeit, die so wohl nur die wenigsten kennen. Wer wann Weltmeister wurde, wer Udo Schütz ist und seit wann eigentlich Shaper Sebastian Wenzel an Bord ist, erfahrt man alles mit der perfekten Dosis Retro-Windsurfing.

Silberdistel und Full-Time Kinderprogramm – Faschingsskiferien im Sonnenalp Resort in Ofterschwang – 1996

Von Fr., 16. Februar 1996 bis Di., 20. Februar 1996
In den Faschingstagen fahren Carolina und ich mit Larissa und Paul wieder in die Sonnenalp, die mittlerweile unser bevorzugtes Lieblingsfamilien Hotel geworden ist. Es ist von Murnau nicht weit weg und wir sind in einer guten Stunde mit dem Auto dort und es bietet jedem einzelnen in der Familie ein so umfangreiches Programm, daß niemandem langweilig wird. Diesmal sind herrlichen Skibedingungen und so gehen wir alle auf die Piste, was ebenfalls um die Ecke ist. Die Orte Fischen, Ofterschwang, Obermaiselstein, Bolsterlang und Balderschwang nennen sich die Allgäuer Hörnerdörfer. Ihre umliegenden Berge tragen Hörner und diese Berge verleihen ihnen Charakter. Jahreszeiten prägen die Alplandschaft. Sie bieten Inspiration, Aktion, Regeneration und schenken damit echten Geschmack. Das ursprüngliche Berggefühl leben. In den Allgäuer Alpen. In den Allgäuer Hörnerdörfern. Das 5-Sterne-Luxusresort Sonnenalp liegt dabei nahe Ofterschwang und ca. 11 Km nördlich von Oberstdorf. Die 218 Zimmer und Suiten sowie 4 Chalets sind im modernen alpenländischen Stil ausgestattet. Nahezu alle Zimmer verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse in Südlage mit Blick auf die Allgäuer Alpen und sind mit Highspeed-WLAN ausgestattet. Kulinarisch versorgt werden die Gäste in den vier Restaurants, darunter das mehrfach ausgezeichnete Gourmetrestaurant Silberdistel. Die 3 Hotelbars bieten ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Familien und Kindern steht die Kinderwasserwelt zur Verfügung. Ein breites Massage- und Kosmetikangebot, ein lichtdurchflutetes Fitnessstudio mit modernen Technogym-Geräten, das Medical Center sowie die hoteleigene Shoppingpassage mit 12 Shops darunter ein Friseur gehören ebenfalls zum Freizeitangebot der Sonnenalp. Die drei Golfplätze inklusive zwei Restaurants und Pro-Shops liegen nur wenige Minuten vom Resort entfernt. Zudem bietet die Sonnenalp ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm sowie eine tägliche Betreuung für Babys und Kleinkinder. Mit dem eigenen Ski- und Rad-Verleih vor Ort bietet das 5-Sterne-Hotel zudem zahlreiche Möglichkeiten für aktive Stunden im Freien und Wintersport-Fans.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
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Deutsche Eiche & Thailands Lemon Grass – Dinner Meeting mit Singapore Expats in Thalkirchen – 1996

Am Do., 22. Februar 1996
Ende Februar treffen sich Carolina und ich nach längerer Zeit endlich wieder einmal mit Susanne und Bruno Weidl in München. Die beiden leben zu diesem Zeitpunkt noch mit ihren Kindern in Südostasien, wo ich sie im Rahmen meiner Geschäftsreisen nach Singapur und Kuala Lumpur mehrfach besucht habe. Diesmal sehen wir uns also während eines Heimaturlaubs in München und treffen uns zu asiatischem Essen in Thalkirchen. Als Roland Kuffler und sein Schwager Dr. Erich Kaub am 23. Mai 1990 im ehemals urbayerischen Wirtshaus Deutsche Eiche in der Maria-Einsiedel-Straße in Laufweite der U-Bahn Station Taufkirchen in Isarufer- und Tierpark Hellabrunn Nähe das Mangostin Asia Restaurant eröffneten, kam dies einer kulinarischen Revolution nahe. Geplant hatte Erich Kaub eigentlich einen neuen Betrieb, den er "Alte Liebe" nennen wollte, doch als Kaub und Kuffler für ein Thai-Festival Ende der 80er Jahre Joseph Peter kennenlernten - seinerzeit seit sechs Jahren lang Executive Chef im Bangkok Hilton - war es um die Alte Liebe geschehen und einen neue Liebe zur authentischen, erstklassigen Thai- und Japan-Küche entbrannt. Im ehemals bayerischen Wirtshaus wurden drei Restaurant Bereiche konzipiert: das große "Lemon Grass" sollte den Trubel Bangkoks widerspiegeln, der "Keiko Japanese Room" ganz puristisch und hell die reduzierte Architektur Japans aufnehmen. Dieser Bereich wurde im Herbst 2006 komplett in einen Pacific Colonial Room mit Muschelkalk-Kamin für 30 bis 32 Personen umgebaut sowie "Papa Joe's Colonial Bar und Restaurant" mit schweren Möbeln und dunklem Holz das Erbe der Kolonialzeit darstellen. Roland Kuffler übernahm das Mangostin einige Zeit später. Von Vorteil war sicherlich, das Joseph Peter der thailändischen Sprache mächtig ist, was man auch heute noch hört, wenn er in der Küche mit seinen thailändischen Köchen und Köchinnen parliert.
Mit dabei waren
  • Susanne & Bruno Weidl, Annette & Michael Kamm
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Direct Access in die Ammergauer Alpen – Skiresort am Hörnle in Bad Kohlgrub – 1996

Am So., 25. Februar 1996
Larissa war noch Erstklässlerin in der Murnauer Grundschule als die Winter im Voralpengebiet noch so schneereich waren, daß wir ganz schnell mal - wie diesmal Ende Februar - zum Hörnle in Kohlgrub für eine flotten Run fahren konnten- Von unserem Haus am Murnauer Dünaberg war der Parkplatz zum Lift keine 15 Minuten weg und wir nutzten das Wochenende gerne für einen sportlichen Ausflug. Bad Kohlgrub ist dabei ein oberbayerischer Ort mit rund 2.600 Einwohnern im Landkreis Garmisch-Partenkichen. Der Name geht wahrscheinlich auf eine in der Region weit verbreitete, uralte Technik des Kohlebrennens in einer Grube zurück. Das Hörnle ist der Geheimtipp für alle, die das Skivergnügen abseits von Rummel und Hightech suchen. Die traumhafte Aussicht von der Bergstation genießen, bevor man den Stockhang hinunterschwingt und sich dann zwischen zwei wunderschönen Talabfahrten entscheiden kann. Sanfte, präparierte Familienabfahrten machen die Skiregion Ammergauer Alpen gerade für kleine Kinder ideal zum Einstieg ins Skivergnügen. Verschiedene Skigebiete mit Abfahrten für unterschiedliche Niveaus erstrecken sich rund um das wunderschöne Oberammergau mit seinem markanten Hausberg, dem Kofel (1.342 m). Skifahren kann man im Tiefschnee-Gebiet am Laber (1.686 m), im familienfreundlichen Skigebiet Kolbensattel (1.276 m), am Erlebnisberg Steckenberg bei Unterammergau oder auf dem Hörnle (1.548 m) bei Bad Kohlgrub. Super war das schon damals
Mit dabei waren
  • Larissa & Michael Kamm
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Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen – Happy Birthday im Forsthaus Höhlmühle – 1996

Am Mi., 28. Februar 1996
Caro feiert ihren 34. Geburtstag. Wir sind mit einem Schwung Freunde im tiefen Wald im Forsthaus Höhlmühle - einer gemütlichen Wirtschaft an einer kleinen Nebenstarsse zwischen Murnau und Sindelsdorf, die es heute leider nicht mehr gibt. Elke & Hans-Peter Quodt geben ein Ständchen mit Gitarre und Gesang. Es wurde ein lustiger, spritziger, ausgelassener und sehr feucht fröhlicher Abend, keine Ahnung, wie wir da später heim gekommen sind. Aber; das sind wir. Und alle in der Zwischenzeit ein paar Jährchen älter geworden...
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm, Elke & Hans-Peter Quodt, Elke & Volker Gärtner, Ria & Willy Fahrngruber, Nina & Herbert Vogl, Conny & Werner Kräussel, Christian Ewert
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Geburtstagsessen an der Tivoli Brücke – Einladung an Isar- und Eisbach im Lehel – 1996

Am Sa., 9. März 1996
Anläßlich seines Geburtstags lädt mein Schwager Adam Schall-Riaucour Family & Friends zu einem Essen im Ristorante Tivoli im Lehel ein. Carolina und ich kommen daher gerne von Murnau nach München und geniessen einen netten Abend mit Freunden und Familie. Das Restaurant Tivoli gibt es heute nicht mehr unter diesem Namen, obwohl das Restaurant ja direkt an der Tivoli Brücke liegt. Bereits in den Jahren zwischen 1830 und 1923 befand sich hier zwischen Eisbach und Isar die Ausflugsgaststätte Zum Tivoli mit Kaffeehaus, Karussell, Schwimmbad und Eislaufbahn, benannt nach der Stadt Tivoli östlich von Rom. Die Gaststätte war auch Namensgeber für das umgebende Stadtviertel Tivoli. Zuvor hatte das Gelände dem königlichen bayrischen und württembergischen Hofbankier Raphael Kaulla (1763–1828), dem Vater von Nanette Kaulla gehört. Mittlerweile wurde es zum Taverna del Sud und ist ein typischer Italiener ums Eck, in dem man ganz orderntlich essen kann. Das Restaurant gehört nicht zur Spitzenklasse, was sich positiv im Preis aber negativ in der Lärmkulisse, der lauten Hintergrundmusik und dem laufenden Fernseher äußert. Das Essen ist okay, von Trüffeln über Seafood-Salat, Fisch und auch Pizza war alles erhältlich. Das Ganze kann mit einem guten Wein abgerundet werden. In der Nähe des englischen Gartens und des Hotels Hilton gelegen besticht dieser Italiener durch eine abwechslungsreiche Karte. Diese wird oft ergänzt durch frischen Fisch! Im rustikalischem Ambiente fühlt man sich wie bei Freunden gut aufgehoben und verläßt die Taverna bestimmt mit einem Lächeln auf den Lippen. Vitello tonnato ist ein Gedicht! Die Taverna del Sud ist eine "cucina con pizzeria", heißt, dass man hier wie beim "ganz normalen Italiener" einfach nur gute Pizza und Pasta genießen kann. Aber mit dem Wort "cucina", also Küche, ist verbunden, dass hier auch wunderbare typisch mediterrane Speise-Kreationen gezaubert werden können. Es lohnt sich hier allemal, den Chef nach einer Empfehlung des Tages zu befragen oder sich ein Überraschungsmenue servieren zu lassen. Im Sommer kann man auch draussen sitzen.
Mit dabei waren
  • Ulrike & Adam Schall-Riaucour, Carolina & Michael Kamm
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Synergien von Mistral, North Sails & Fanatic – Konstruktiver Austausch im Airport Club – 1996

Am Mo., 11. März 1996
Nachdem ich mich bereits einen Monat zuvor mit Udo Schütz in Selters im Westerwald getroffen hatte, geht es heute zu einem Follow Up Meeting in den Airport Club am Frankfurter Flughafen. In der Zwischenzeit hatte ich sein Angebot die Marken Fanatic und ART an die Mistral Sports Group abzugeben mit dem Board unserer Mistral Sports Group besprochen und bin mit einem - relativ niedrigen - Angebot in die nächste Runde gegangen. Wir kamen damals zwar aus wirtschaftlichen Gründen noch nicht zu einem Deal ... das war allerdings dann nur noch eine Frage der Zeit. Später wurden die Marken von Udo Schütz durch die in Boards & More umbenannte Gruppe von Klaus J. Jacobs doch noch gekauft und der dritte große Wettbewerber F2 aus Österreich ebenfalls. Der Frankfurter Flughafen ist mit 49 Millionen Passagieren in 2022 der viertgrößte Airport Europas gewesen. Dutzende Airlines fliegen von dem Lufthansa Drehkreuz am größten deutschen Flughafen ab. Die beiden Terminals 1 und 2 sind durch die Skyline verbunden, die im Zweiminutentakt auf den 3,8 Kilometern zwischen den Terminals pendelt. Im neunten Stock des Frankfurt Airport Center I, direkt gegenüber des Terminal 1, befindet sich der Airport Club Frankfurt. Und das seit seiner Eröffnung in den 1980er Jahren. Bereits im Fahrstuhl wird der Unwissende mit Hilfe eines glänzenden Metall-Schilds darauf hingewiesen: „Members Only“. Sprich: Entweder muss man also Mitglied sein oder von einem solchen zu einem Meeting mit Blick über den Frankfurter Flughafen eingeladen worden sein, um von den eleganten und professionellen Mitarbeitern im Empfangsbereich begrüßt zu werden. Doch wer gehört eigentlich zu dem erlauchten Mitgliederkreis? Um das zu erfahren, muss man wohl selbst dazugehören. Immerhin ist Diskretion eines der wichtigsten Güter eines Business Clubs. Nur so viel: Die 1.600 privilegierten Persönlichkeiten kommen aus aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik. Ihnen steht als Mitglied im Airport Club Frankfurt eine Fläche von 3.000 Quadratmetern zur Verfügung, mitsamt 32 Konferenz- und Tagungsräume für bis zu 40 Personen. Ebenfalls vorhanden: Zwei luxuriöse Badesuiten sowie ein Gourmet-Restaurant mit Bar und Smokers Lounge. Udo Schütz war einer dieser Member und so konnten wir uns hier auch zu einem ungestörten vertraulichen Gespräch treffen.

Geburtstagsessen in Penzberg – Familienfeier mit Rolf Neeb im Restaurant Troadstadl – 1996

Am Mi., 20. März 1996
Anläßlich des Geburtstags meines Schwiegervaters Rolf Neeb treffen wir uns zu einem gemeinsamen Familien Essen in Penzberg. In unmittelbarer Nähe meines North Sails Büros befindet sich in einem ehemaligen Getreidespeicher seit einigen Jahren ein nettes kleines Lokal. Das Restaurant Troadstadl befindet sich direkt am Ortseingang des rund 50 Kilometer südlich von München gelegenen Penzberg. Mitten in Oberbayern präsentiert das Restaurant eine regionale und gutbürgerliche deutsche Küche. Bereits bei der Anfahrt ist die Problemlosigkeit des Restaurants zu spüren, so stehen den Gästen viele Parkplätze zur Verfügung. "Troad" steht im bayerischen für Getreide, so dass sich die Geschichte der Namensherkunft schnell erzählt: Im Jahre 1583 wurde das heutige Restaurant als Getreidespeicher des gegenüberliegenden Kirnberger Hofes erbaut. Das alte denkmalgeschützte Gebäude bietet einen herrlichen Blick auf die Voralpenlandschaft und erfreut sich eines großen Charmes.Im Jahre 1988 wurde aus dem altehrwürdigen Gebäude ein Restaurant samt einer Tenne/essBar. Nach langen Umbaumaßnahmen bieten die Räumlichkeiten des Troadstadl 30 Sitzplätze im Restaurant- und 50 Plätze in Tenne/essBar-Bereich. Im Sommer dient der Außenbereich mit seinen uralten Linden für einige schöne Stunden im Freien. Eine wichtige Änderung dürfen wir den Lesern allerdings nicht vorenthalten, so ist seit dem Jahre 2002 die Familie Brettner für das gutbürgerliche Restaurant zuständig. Die Familie legt viel Wert auf frische und hochwertige Produkte, was der regionale Bezug dieser unterstreicht. Bernadette und Jörg Brettner bieten eine regionale Küche, die durch deutsche Spezialitäten ergänzt wird und anhand von internationalen Klassikern ihre Vollendung findet. Viele Holzelemente prägen die Räumlichkeiten des Restaurants und der essBar, klare Linien und helle Wände sorgen für die perfekte Symbiose. Mit viel Liebe zum Detail hat Familie Brettner den Räumlichkeiten zu einem neuen Glanz verholfen.Dass die Innenräume des Restaurants in einem umgebauten Getreidestadl aus dem 12. Jahrhundert liegen, merkt der Gast an der besonderen Atmosphäre der Räumlichkeiten. Auf der Speisekarte des Restaurants Troadstadl befinden sich Feinheiten wie Entrecôte vom Nebraska-Rind mit rotem Ziebelconfit, Wachtel auf Radicchiorisotto mit Kräuterseitlingen oder Yellow-Fin-Thunfisch mit Spinat. In der hauseigenen essBar fallen die Gerichte eher kleiner aus und erinnern an ein Bistro. So finden hier hausgemachte Gnocchi mit Basilikumpesto oder balinesisches Hühnercurry den Weg auf die Teller der Gäste. Außerdem stehen für den Gast im Restaurant Menü-Angebote zur Verfügung, welche die hochwertige Küche des Restaurants weiter unterstreichen.
Mit dabei waren
  • Dina & Rolf Neeb, Carolina & Michael Kamm, Patricia & Matthias Groth
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Palais Montgelas und Biergarten am Ententeich – Hochzeit von Patricia & Matthias Groth in München – 1996

Von Fr., 22. März 1996 bis Sa., 23. März 1996
Meine Schwägerin Patricia - Carolinas ältere Schwester - und ihr Freund Mathias Groth haben sich als Paar gefunden und beschlossen zu heiraten. Die Feier dieses Ereignisses findet in München statt, wobei die beiden das Restaurant Seehaus für den Mittags-Empfang nach der Trauung und das Hotel Bayerischer Hof für das abendliche Hochzeitsfest ausgewählt haben. Abends feiern wir daher an einem der beeindruckendsten Innenstädtischen Orte, den man sich für eine Hochzeitsfeier vorstellen kann. Historische Wandvertäfelungen, Stuckverzierungen und wertvolle Stoffe im Palais Montgelas schaffen einen festlichen Rahmen, der der Hochzeit eindrucksvollen Glanz verleiht. Ganz zu schweigen von den höchsten Ansprüchen, die die Terrasse des modernen Blue Spas erfüllt. Mit den Dächern der Stadt im Hintergrund und dem Blick bis zu den Alpen gibt es wohl keine bessere Kulisse für eine unvergessliche Feier. Das Hotel Bayerischer Hof ist dabei die wichtigste Hotel Institution in München! Gleiches gilt für das Seehaus, das einen der schönsten Biergärten direkt am Kleinhesseloher See und damit mitten im Englischen Garten hat. Tretboote, Enten, alles gleich neben den Bierbänken am Ufer. "Les pieds dans l’eau", würde der Franzose jetzt sagen. Die Füße im Wasser. Hier geht es. Direkt vor dem Restaurant gibt es eine große Terrasse mit Vollservice und daneben auch viele schattige Tische unter alten Bäumen im Biergartenbereich gleich neben den Selbstbedienungs Theken. Ich erinnere mich daher an einen wunderbaren Hochzeitstag mit sonnigem Wetter an zwei tollen Locations ... wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob sich die beiden ihr Ja-Wort im Standesamt der Mandlstrasse gegeben haben.
Mit dabei waren
  • Patricia & Matthias Groth, Dina & Rolf Neeb, Carolina & Michael Kamm und zahlreiche Freunde
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Everglades, Outlet Malls & Mickey Mouse – Family Business im Sunshine State Florida und den Bahamas – 1996

Von Sa., 30. März 1996 bis So., 14. April 1996
Es ist ein ewiges Klischee. Florida das Rentnerparadies, in dem zahlreiche Pensionäre ihren Ruhestand verbringen. Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Im Gegenteil, denn der Bundesstaat im Südosten der USA bietet nicht nur sonnige, warme Urlaubstage, sondern auch Attraktionen für alle Altersklassen und sämtliche Interessen. Genau deswegen haben wir uns dieses Reiseziel ausgesucht, es ist einfach perfekt für einen Familienurlaub. Zusammen mit Vogls bereisen wir den Sunshine State. Der Staat wurde von den spanischen Entdeckern während der Osterzeit entdeckt; Ostern heißt auf Spanisch auch Pascua Florida. Schön ist auch der Besuch bei meinen Eltern in Fort Lauderdale. Dort war es noch sehr entspannt und gemütlich, danach ging es zackig in den Abenteuer Modus. In die Everglades zur Sumpftour, dort haben wir eine Alligator Ranch besichtigt; nur für die Geldbörse gefährlich: Outlet Shopping in den Malls. Disney World in Orlando ist jedesmal wieder ein Highlight. Ein Flug auf die Bahamas sowieso! Wir sehen Paradise Island noch vor der Erbauung von Atlantis, der gigantischen Hotelanlage, genießen Beach und Sonne testen uns im Wet Biken. Es stimmt, wir sind wirklich alle auf unsere Kosten gekommen!
Mit dabei waren
  • Nina, Christina, Patrick & Herbert Vogl, Uta & Karl-Heinz Kamm, Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
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1.000 Jahre Pferdehaltung in Bayern und 50. Geburtstag von Ria Fahrngruber in Schwaiganger – 1996

Am Sa., 20. April 1996
Im April sind Carolina und ich von unserer Freundin Ria Fahrngruber anläßlich ihres runden Geburtstags zu einem Fest im Gestüt Schwaiganger bei Ohlstadt eingeladen. Damals war Willy noch als Geschäftsführer der Firma Marker in Eschenlohe und ich bei der Mistral Sports Group in Penzberg aktiv. Mit den beiden Fahrngrubers verband uns alle neben der privaten Freundschaft auch das Faible für Harley Davidson Motorräder, weshalb wir regelmäßige gemeinsame Ausfahrten unternahmen. Die Geschichte von Schwaiganger blickt auf über 1.000 Jahre Pferdehaltung zurück. Früher diente Schwaiganger dem Militär als Remonten-Depot, heute hat sich das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger als staatlich anerkannter Ausbildungsbetrieb der Fort- und Weiterbildung und der Zucht verschrieben. So wird die Ausbildung zum Pferdewirt mit den Schwerpunkten Pferdehaltung & Service, Klassische Reitausbildung und Zucht angeboten. Im Staatsgut Schwaiganger lernen derzeit zehn Auszubildende den Beruf Pferdewirt. In der Hufbeschlagschule finden Ausbildungslehrgänge zum staatlich anerkannten Hufbeschlagschmied statt. Desweiteren werden verschiedene Aus- und Fortbildungslehrgänge angeboten. Eine wichtige Aufgabe des Gestütes besteht in der Förderung der bayerischen Pferdezucht vor allem durch Versorgung mit züchterisch hochwertigen Vatertieren für die Rassen Warmblut, Süddeutsches Kaltblut, Haflinger und Edelbluthaflinger. Dies geschieht durch Zucht, Ankauf und Aufzucht streng selektierter Pferde sowie durch den Betrieb einer EU Besamungsstation. Schwaiganger verfügt dabei über Reithallen, Besamungsstation, Deckstation, Dressurplatz, Turnier- und Paradeplatz, Hufbeschlagschule mit Lehrschmiede sowie Lehrsaal und Werkstätten, Schul- und Ausbildungsstall. Das BaySG Schwaiganger und der Nebenbetrieb Guglhör bewirtschaftet 859 ha Fläche, davon 400 ha Grünland und 312 ha Wald. Der Tierbestand besteht aktuell aus 25 Zuchthengsten, 50 Mutterstuten, 180 Jungpferde und Fohlen, 20 Reit- und Fahrpferde als Schulpferde des Ausbildungsbetriebs, 2 Zuchtstiere und 20 Mutterkühe mit Nachzucht der bedrohten Haustierrasse Murnau-Werdenfelser sowie 5 Zuchtböcke und 130 Mutterschafe mit Nachzucht. Zum Teil sind dies auch die vom Aussterben bedrohte Rassen Alpines Steinschaf, Schwarzes Bergschaf und Brillenschaf.
Mit dabei waren
  • Ria & Willy Fahrngruber, Annette & Michael Kamm
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Harley Davidson Vergnügen im Oberland – Ria, Willy & Michele als Cruiser unterwegs – 1996

Am So., 21. April 1996
Seit Sommer 1995 war ich - nachdem ich stolzer Besitzer einer Harley-Davidson Heritage Softail Special wurde - ein begeisterter Chopper Cruiser geworden. Dies um so mehr, als daß wir mit Murnau in einer perfekten Motorrad Gegend lebten, in der für mich bereits der sommerliche Ritt auf zwei Rädern ins Büro ein echtes Highlight war. Am Wochenende ging ich dann mit meinen Harley Freunden Ria und Willy Fahrngruber sowie später auch mit Carolina im eigenen Sattel einer Sportster in unserer Region auf Tour. So auch an diesem ersten schönen Sonntag im April, der eine Ausfahrt bei angenehmen Temperaturen zuliess. Als Bayerisches Oberland bezeichnet man dabei eine Region Oberbayerns nördlich und einschließlich der Bayerischen Voralpen zwischen Lech und Inn. Die Landschaft erstreckt sich über die vier Landkreise Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Miesbach. Fälschlicherweise werden manchmal die Gebiete nördlich (München, Starnberg, Landsberg am Lech) oder östlich (Chiemgau) ebenfalls zum Bayerischen Oberland gezählt. Im Jahr 1705 entwickelte sich hier während des Spanischen Erbfolgekrieges der erste Widerstand gegen die österreichischen Besatzer. Diese Bayerische Volkserhebung fand schließlich in der Sendlinger Mordweihnacht ihr tragisches Ende. Das Bayerische Oberland ist ein Gebiet, das noch weitgehend ländlich geprägt ist und in dem Kultur und Brauchtum bis heute eine große Rolle spielen. Die Region zählt heute zu den wirtschaftsstärksten in Deutschland. Einen großen Stellenwert hat hier neben der Land- und Forstwirtschaft auch der Fremdenverkehr, d.h. Urlaub in Bayern wie z.B. auf dem Bauernhof wird hier groß geschrieben. Heute leben im Bayerischen Oberland, auf einer Fläche von 3.953 km², rund 432.000 Einwohner, wobei bei einer deutschlandweit durchgeführten Umfrage bezüglich der Zufriedenheit des Wohnortes das Bayerische Oberland den ersten Rang belegte. Für die Motorradstrecken galt das - was mich betrifft - auch in besonderem Maße.
Mit dabei waren
  • Ria & Willy Fahrngruber, Michael Kamm
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BMW Open Turnier im Tennisclub Iphitos – Einladung Joerg von Petrikowsky – 1996

Von Fr., 3. Mai 1996 bis So., 5. Mai 1996
Joerg von Petrikowsky - ehemaliger Kollege und späterer Prüfungs-Partner bei North Sails Joerg - lud mich im Namen von Ernst & Young als Nachfolge-Organisation unseres ehemals gemeinsamen Arbeitgebers Arthur Andersen Anfang Mai zur BMW Open im Tennisclub Iphitos am Münchner Aumeister ein. Die BMW Open in München ist ein ATP-Tennis-Turnier, das im Freien auf Sand ausgetragen wird. Seitdem es bereits im Jahr 1949 internationalen Status erlangt hatte, fand es mit Ausnahme der Jahre 1952, 1972 und 2020 jährlich in München statt. Derzeit ist das Turnier Teil der ATP Tour 250 und findet jährlich im April oder Mai statt. Bereits im Jahr 1900 veranstaltete der Münchner Tennis- und Turnierclub (MTTC) Iphitos die ersten Internationalen Tennismeisterschaften von Bayern. Zu dieser Zeit wurde noch auf Rasen gespielt, da der 1892 von Studenten gegründete Verein nur einen Lawn-Court hatte. Der MTTC war der erste Tennisclub in München. Den Namen „Iphitos“ wählte man zur Erinnerung an den griechischen König, der 776 v. Chr. die Olympischen Spiele der Antike mit initiierte. Der 5.600 Zuschauer fassende Center Court des MTTC liegt seit 1930 am Aumeisterweg 10. Die Anlage verfügt über drei weitere Courts, auf denen gespielt wird; dazu kommen fünf Trainingscourts und fünf weitere Courts. 2002 übernahm Rudi Berger die Turnierdirektion von Nikola Pilić. Die BMW Open 2007 waren allerdings sein letztes Turnier, er starb im August 2007 an einem Gehirntumor. Turnierdirektor seit 2008 ist Patrik Kühnen. Rekordsieger des Turniers im Einzel ist Philipp Kohlschreiber mit drei Titeln. Bereits vor der Open Era gelangen dem US-Amerikaner Budge Patty und dem Deutschen Gottfried von Cramm jeweils drei Titel. Im Doppel kam lediglich Wojciech Fibak auf drei Turniersiege bis 1984. Zusätzlich zu den 80.000 Euro Preisgeld erhält der Sieger des Turniers vom Titelsponsor BMW ein Auto im Wert von ca. 45.000 Euro.
Mit dabei waren
  • Joerg von Petrikowsky und Michael Kamm
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Mistral Europa Meisterschaft in der Bucht vor Nizza – Rennfahrer im Hinterland von Monte Carlo – 1996

Von Do., 9. Mai 1996 bis So., 12. Mai 1996
In der ersten Maiwoche geht es für mich gemeinsam mit Florian Brunner bei herrlichem Wetter an die Cote d´Azur zur Europa Meisterschaft der Windsurfer in der Olympischen Mistral Klasse. Die Klasse war im Sommer des Jahres 1992 in Barcelona zur Olympischen Marke gekürt werden und wird in zwei Monaten im Juli in Savannah ihre Feuertaufe auf olympischen Parkett zu bestehen haben. Die letzte Chance der Surfer die Qualifikation zu schaffen ist hier vor Ort. Da hiess es auch für mich als damaliger CEO der Marke auch in Frankreich noch einmal Farbe zu bekennen und unsere "Werksfahrer" zu unterstützen. Kaum ein Landstrich ist derart mit Top-Spots gesegnet wie die französische Mittelmeerküste. Filmfestspiele, Formel 1, Luxus-Messen und Windsurf Weltmeisterschaften, … die Liste der Top-Events ist ebenso lang. Das waren Zeiten, als Robby Naish, Björn Dunkerbeck, Jason Polakow & Co noch im Worldcup mitfuhren. Windsurfen war auf dem Höhepunkt, jeder war begeistert von den noch relativ neuen Trendsportart. Für viele war es der absolute Lieblingssport, eine herrliche Mischung aus Freiheit, Unbeschwertheit und ungezähmter Natur. Der Mistral Wind, der Namensgeber unserer ehemals Schweizer Produktmarke im Windsurfsport war, ist berüchtigt für seine Heftigkeit und die von ihm ausgehende Bedrohung für Segler. Gerade die hohen, kurzen und teilweise quer zu den Hauptschifffahrtsrouten verlaufenden Wellen sind gefährlich – nicht nur für kleine Boote. Ursprünglich wurden unter diesem Markennamen Surfbretter vertrieben, mittlerweile umfasst das Produktangebot neben Windsurfen, Segeln und Zubehör auch Sportbekleidung, Schuhe und Stehpaddel-Boards. An die damalige Kombination aus Surf Regatten, Auto Rennen und einer ausreichenden Nahrungsaufnahme erinnere ich mich gerne zurück.
Mit dabei waren
  • Florian Brunner und Michael Kamm
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Club Mistral Meeting am Lago di Garda – Hotel Du Lac in Riva – 1996

Von Di., 14. Mai 1996 bis Mi., 15. Mai 1996
Bereits im Mai findet das Club Mistral Partner Meeting am Gardasee statt. Gemeinsam mit Carolina, Larissa und Paul mache ich mich auf den Weg ins Hotel Du Lac et Du Parc in Riva del Garda, um an diesem Event für einen Tag teilzunehmen und unsere internationalen Geschäftspartnern über die Entwicklung der Mistral Sports Group zu informieren. Das Hotel Du Lac ist vom Niveau dem Surfer Hotel Pier bzw. Capo Reamol, in denen North Sails jeweils seine Distributormeetings abgehalten hat überlegen. Es ist eine einzigartige 4-Sterne Superior Ferienanlage im Herzen des italienischen Seengebiets. Im Du Lac et Du Parc Grand Resort genießen Sie das Beste der italienischen Gastfreundschaft in einem zauberhaften Park am Ufer des Gardasees. Gelegen in der Kleinstadt Riva del Garda, im Trentino, bietet das Grand Resort eine zauberhafte Lage am Gardasee. Mit einem Hotel, Suiten und Bungalows, einem Spa & Fitness Center, einem Segel-Club, Gourmet-Restaurants und einer Vielzahl an erstklassigen Einrichtungen ist es der perfekte Ort für einen unvergesslichen Familienurlaub, einen romantischen Aufenthalt, einen Sport-Urlaub oder eine erfolgreiche Geschäftsveranstaltung. So haben wir das auch gesehen und unseren Aufenthalt entsprechend genossen, bevor wir am nächsten Tag von Riva aus weiter nach Lignano fuhren, um uns dort mit der Anschaffung einer Motoryacht zu beschäftigen.
Mit dabei waren
  • Yola Bichler, Michael Kamm, Carolina, Larissa und Paul
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Süßwasser Captain auf großer Fahrt – Princess on Tour in der Adria – 1996

Von Do., 16. Mai 1996 bis So., 19. Mai 1996
Im Frühjahr hatten sich Carolina und ich dazu entschieden für die gemeinsamen Sommerferien unserer kleinen Familie - die neben uns beiden noch aus Larissa, Paul und unserem West Highland White Terrier Eliot bestand - ein kleines "Ferienhaus auf dem Wasser" anzuschaffen. Nach ersten Testtörns mit Nina und Herbert Vogl auf ihrem Boot in der Adria - erst einer Broom und dann einer Princess - haben wir uns zu einer Flybridge Motoryacht entschieden und so habe ich begonnen den entsprechenden Gebrauchtbootmarkt zu sondieren. Schnell haben auch wir uns bei der Auswahl der Boots-Marke mit dem britischen Unternehmen Princess beschäftigt und im Rahmen des definierten Budgets und des für uns benötigten Platzangebots bei der Suche auf Boote in einer Größenordnung zwischen 14 bis 16 Meter konzentriert. Eine dabei vom in Lignano in der nördlichen Adria ansässigen Marken Vertreter ‚Boote Feichtner’ angebotene neue Princess 500 hat es uns angetan und so haben wir dieses Boot im Mai im Hafen der Firma Feichner in der Marina von Lignano-Sabbiadoro übernommen. Mit knapp 16 Meter Länge und 4,45 Meter Breite entsprach Sie genau unserem großzügig bemessenen Size-Target. Die Princess 500 Fly war ein perfektes Boot für unsere Familie sowie - bei Bedarf - sogar weiteren 4 Gästen an Bord. Sie hatte 4 Kabinen, 2 schöne Bäder, einen großen Salon und einen wunderbaren Fly Bridge Bereich auf dem Oberdeck. Mit 17 Tonnen Verdrängung, zwei Motoren mit 860 PS und Treibstofftanks mit 1.800 Liter kamen wir bei 24 Knoten Marschgeschwindigkeit - und damit 44 Stundenkilometer - circa 800 Kilometer weit, bevor es wieder an eine Tankstelle ging. Dies hat ab unserem Heimathafen in Grado bis ins südliche Dalmatien gereicht.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
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Remember Temptations – Beautiful Croatian Sommer – 1996

Von Fr., 24. Mai 1996 bis Mo., 27. Mai 1996
Nach der Übernahme unseres neuen Bootes von der Firma Feichtner in Lignano geniessen Carolina und ich gemeinsam mit Nina und Herbert Vogl samt Kids - wie wir auch - unseren Frühsommerurlaub auf unseren Booten in der Adria. Wir sind mit unserer Princess Temptation sowie der Princess Remember von Vogls für zwei Wochen in Istrien und den Kornaten unterwegs. Istrien ist mit einer Fläche von etwa 3.500 km² die größte Halbinsel an der nördlichen Adria zwischen dem Golf von Triest und der Kvarner-Bucht vor Rijeka. Die Bezeichnung Istrien geht auf den Namen der Histrier zurück, die in dieser Region in der Antike lebten. Der Kornati-Nationalpark, auch Nationalpark Kornaten genannt, umfasst einen Teil der Inselgruppe der Kornaten, eines Archipels in der kroatischen Adria. Die Kornaten stellen mit gut 100 Inseln die dichteste Inselgruppe im Mittelmeer dar und wurden 1980 als Nationalpark unter strikten Naturschutz gestellt. Damit es in der wunderbaren Gegend ohne Ortschaften und Vergnügungsparks nicht langweilig wird, haben wir alle neben unseren Kids auch noch zwei Hunde mit dabei.

Istrien & Mali Losinj – Family Törn mit der Temptation – 1996

Von Fr., 31. Mai 1996 bis So., 9. Juni 1996
Direkt nach der Übernahme unseres neuen Spielzeugs im Monat Mai machen wir schon in den Pfingstferien unseren ersten Familienurlaub auf der Temptation in Kroatien. Von unserem Heimathafen Porto San Vito in Grado geht es über Piran in Slowenien weiter nach Rovinj, einer wunderbaren kroatischen Hafenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien. Die Altstadt, deren Häuser dicht gedrängt am Wasser stehen, befindet sich auf einer Landzunge. Verwinkelte, kopfsteingepflasterte Gassen führen zu der auf einem Hügel gelegenen Kirche der Heiligen Euphemia hinauf, deren hohe Turmspitze das Stadtbild prägt. Südlich der Altstadt befindet sich die Bucht Lone, einer der zahlreichen Kieselstrände der Region. Direkt vor dem Festland liegen die 14 Inseln des Archipels von Rovinj. Von hier aus geht es weiter südwärts über den stets etwas unberechenbaren - da häufiig ziemlich windigen und welligen - Kvarner nach Mali Losinj. Von hier ist es auch nicht mehr weit zu den Inseln Rab und Krk, deren Küstenlinie uns viele schöne Buchten, Liegeplätze und Sightseeing Landgänge bietet.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
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Indianer unter sich – Häuptling Paul feiert Geburtstag – 1996

Am So., 9. Juni 1996
Ein wundervoller sonniger Tag - besser hätte es für den 5. Geburtstag meines reizenden Bruders gar nicht laufen können. Scheinbar waren schon damals Motto-Parties sehr im Trend und somit war die gesamte Geburtstagsgesellschaft ganz nach "Winnetou" in Indianer Outfits gekleidet. Selbstverständlich durften die Squaws nicht fehlen, aus dem Grund sorgte die große Schwester Larissa samt Begleiterinnen für weibliche Verstärkung. Die deutsche Bezeichnung "Indianer" geht auf das spanische Wort "Indio" zurück. In der jeweiligen Indianer-Sprache bedeutet der Stammname meist soviel wie "Mensch" oder "Volk", manchmal auch erste, edle bzw. wirkliche Menschen oder auch "Wir, sind das Volk". Um die Indianer als unzivilisiert und religionslos darzustellen, waren die Begriffe "Wilde" und "Heiden" im Gebrauch. Wer ist eigentlich ein Indianer ? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Wenn man wie ein Indianer lebt, wohnt, spricht und glaubt wie die Ahnen, ist man noch nicht eindeutig Indianer. Für das Bureau of Indian Affairs (BIA) ist ein Indianer, wer zu 50 Prozent (in Ausnahmefällen 25%) indianischer Abstammung ist und einen offiziell anerkannten Indianer-Stamm angehört. Jedoch hat jeder Indianer-Stamm noch seine eigene Definition. Für die US-Zensusbehörde ist Indianer, der es sein will.
Mit dabei waren
  • Paul & Larissa Kamm, Kathi Stoer, Stephan Schlögel und andere Kids
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Übernahme Harley Sporty – Amerikanisches Urviech für Caro aus Wolfratshausen – 1996

Am Di., 11. Juni 1996
Als Carolina im Frühjahr bei der Fahrlehrerin Maria ihren Motorrad-Führerschein machte kam Bewegung in unsere kleine aus Ria und Willi Fahrngruber sowie mir bestehende Harley Gruppe. Um zukünftig gemeinsame Ausfahrten mit vier Maschinen zu machen bestellten wir auch für Carolina eine Harley. Das Bike kam am 11. Juni in der Harley Galerie von Wolfram Rummel in Wolfratshausen zur Auslieferung. Wie bereits Caros Chrysler Voyager kam auch ihr Zweirad in einem chicen Dunkelgrün auf die Straße. Die Harley-Davidson Sportster ist eine Modellreihe des US-amerikanischen Motorrad-Herstellers Harley-Davidson, die seit 1957 produziert wird. Eingeführt als sportliche Modellreihe, stellte die Sportster lange Zeit den Einstieg in das Modellprogramm von Harley-Davidson dar, unterhalb der mit hubraumstärkeren Motoren ausgestatteten „Big Twins“. Im Jahr 1957 wurde unter dem Namen Sportster ein neuer, modernerer Motor entwickelt. Anstelle der alten, stehenden Ventile sind diese nun in einer OHV-Ventil-Steuerung angebracht. Die weiterhin unten angebrachten Nockenwellen wirken auf Stößelstangen, die über Kipphebel Ventile betätigen, die von oben in den Brennraum hängen. So ist eine wesentlich günstigere Brennraumform möglich und dadurch auch eine höhere Leistung. Aus 883 cm³ Hubraum wurden zunächst 42 PS gewonnen, bei dem ein Jahr später folgenden XLH-Modell wurde mit 55 PS erstmals mehr als eine Pferdestärke pro Kubikzoll Hubraum erreicht. Wie bei der vorherigen K-Serie zuvor sind Motor und Getriebe in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Dieses ist fest mit dem Rahmen verbunden und übernimmt eine tragende Funktion. Aufgrund der Grauguss-Zylinderköpfe wird diese erste Sportster-Generation als „Ironhead“ bezeichnet. Die Harley-Davidson Iron 883 wurde mit Neun-Speichen-Aluminiumgussrädern ausgestattet, die das Gesamtgewicht des Motorrads im Vergleich zum Vorgängermodell (KH-Modell) um 3,63 kg reduzieren. Die Sitze waren bequemer als bei den Vorgängermodellen und boten ein ruhigeres Fahrgefühl. Infolge des Management-Buy-out und der anschließenden Reorganisation bei Harley-Davidson wurde die gesamte, zu diesem Zeitpunkt veraltete, Modellpalette überarbeitet. Auf die Einführung des „Evolution“-Motors für die Big-Twins im Jahr 1984 folgte zwei Jahre später der „Evolution Sportster“. Beiden gemein ist die Konstruktion aus Aluminium, was zu Gewichtseinsparung und besseren thermischen Eigenschaften führt. Untypisch für den Motorradbau ist die Verwendung von Hydrostößeln, die zwei Ventile pro Zylinder werden von vier separaten Nockenwellen angetrieben. Bis zu einer großen Überarbeitung 2003 blieb es auch bei der festen Verbindung von Motor und Rahmen. Von da an wurden trotz des Gewichtzuwachses Gummilager verwendet. 2007 folgte außerdem der Wechsel von Vergaser zu elektronischer Saugrohreinspritzung. Neben der unverändert 883 cm³ großen Einstiegsvariante gab es von 1986 bis 1988 eine 1101 cm³, von 1988 bis 2007 eine 1198 cm³ und von 2007 an eine 1202 cm³ große Variante des Evolution Sportster. Obwohl die Sportster den Ruf eines Damen Bikes genießt bin auch ich gerne mit dieser im Vergleich zu meiner schweren Softail wendigen Maschine gefahren
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm, Wolfgang Rummel
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Closing Dinner auf der Ilkahöhe – Club Mistral Take Over – 1996

Am So., 16. Juni 1996
Gute und besonders nachhaltige Abschlüsse gilt es zu feiern und im Juni hatten wir dazu einen passenden beruflichen Anlass hierfür. Nachdem die komplexe Organisationsstruktur des Club Mistral - dem internationalen Windsurfingreise- und Verleihstationenbereich innerhalb der Mistral Sports Group - mit seinen zahlreichen kleinen Destinationen an den schönsten Surfstränden der Welt nicht in die Konzern- und Controllingstrategie der KJJ Group passte, war ich beauftragt einen Käufer für den Bereich zu finden. Für mich war es naheliegend meine engagierte und kompetente Mitgeschäftsführerin Yola Bichler zu motivieren unternehmerisch aktiv zu werden und entsprechend in eine eigene Firma zu investieren. Nachdem auch Ihr Ehemann Toni Bichler als Betreiber einer Skischule erfolgreicher Unternehmer war, sollten sich das "Strandkind" doch wuppen lassen. Es war ein Erfolgsmodell und Yola übernahm das Projekt, was ein echter Gewinn war. Nicht nur, daß Sie als Surf Pionierin und ehemalige World Cup Racerin viel von der Materie verstand ... sie war in erster Ehe auch mit Ernstfried Prade, einem der Gründer von Mistral verheiratet gewesen und als Team waren diese beiden schon in den 70er und 80er im gesamten Weltcup Zirkus erfogreich unterwegs. Zum Abschluss unseres Deals gab es auf Einaldung von Yola zunächst einen Aperitif in Ihrem Tutzinger Haus und im Anschluß ein festliches Dinner im Restaurant Ilkahöhe. Unter Teilnahme unserer Ehepartner, lassen wir uns kulinarisch so richtig verwöhnen und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Geschäftsbeziehung.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm, Yola & Toni Bichler, Petra & Florian Brunner, Thomas Scheck, Ingrid Genau
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Seefest in Seehausen am Staffelsee – Nachbarschaftspflege beim Fischerstechen – 1996

Von Fr., 21. Juni 1996 bis Sa., 22. Juni 1996
Ende Juni besuchen Carolina und ich gemeinsam mit verschiedenen Murnauer Nachbarn und Freunden das Seefest in Seehausen am Staffelsee. Wir wohnen am Murnauer Dünaberg ja direkt oberhalb der Event Location in Seehausen und können zu Fuss zum Staffelsee laufen. Die Staffelsee-Feste in Seehausen und Uffing sind sowohl bei den Einheimischen wie auch den Feriengästen sehr beliebt und starten in der Regel schon im Juni und Juli. Gegrilltes und eine frische Maß Bier schmecken besonders gut bei zünftiger Blasmusik der verschiedenen Musikkapellen aus Seehausen und Umgebung. Zum Programm gehören auch Tanzeinlagen der Trachtengruppen und die Ehrung treuer Urlaubsgäste. Ob man später selber das Tanzbein schwingt oder einfach die gemütliche Stimmung bei Sonnenuntergang über dem See genießt - ein Seefest in Seehausen bleibt lange in bester Erinnerung. Veranstaltet vom Verein „Da Sea is inser“ findet jedes Jahr am 15. August, was der Maria Himmelfahrts Feiertag in Bayern ist auch das traditionelle Fischerstechen in Seehausen am Staffelsee statt. Das Fischerstechen ist ein alter Brauchtum und gehört mit zu den schönsten und unterhaltsamsten Traditionen in der Region. In der Bucht vom Bootsverleih in Seehausen treten jeweils zwei „Fischer gegeneinander an: Sie stehen jeweils auf einem schmalen Holzbalken, der an dem Bug eines Ruderboots befestigt ist und versuchen sich mit einer Holzlanze gegenseitig ins Wasser zu schieben oder eben zu „stechen“. Die Duelle werden im K.O.-System durchgeführt, K.O. ist in diesem Fall wenn einer der beiden ins Wasser fällt. Das Spektakel endet in dem großen Finale bei dem der Fischerkönig „ausgestochen“ wird. Ausschließlich Bewohner aus den verschiedenen Ortsteilen von Seehausen dürfen an dem Event teilnehmen. Jedes Jahr treten hier 24 Burschen und Männer an, um „Fischerkönig“ zu werden. In einem Nebengespräch konnte ich erfahren, dass „vor Jahren auch einmal Frauen mitmachen durften, da zu wenig Männer antraten“ und dass „wir in Seehausen mit der Emanzipation noch nicht so weit sind.“ Das Fischerstechen endet traditionell mit dem Seefest an der Bootslände in Seehausen. Die Besucher dezimierten sich dieses Jahr jedoch nach etwa zwei Stunden nach einem heftigen Regenschauer. Normalerweise endet das fest mit einem großen Feuerwerk. Ende des 19. Jahrhunderts fand das Fischerstechen anlässlich einer Hochzeit zum ersten Mal statt und 1985 wurde es wiederbelebt.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm
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Harley Gäste der Sonnenalp – Ausfahrten der Party-Tiger – 1996

Von Mi., 26. Juni 1996 bis So., 30. Juni 1996
Durch die im Frühjahr 1995 erworbene schöne HD Softail Deluxe war meine Harley Leidenschaft wieder neu erwacht und so war ich von Murnau aus viel mit meiner geliebten Maschine unterwegs. Zunächst oft alleine - wie zum Beispiel auf meinen dann fast täglichen Rides ins Penzberger North Sails Büro - und abends oder auch am Wochenende mit Willy Fahrngruber, der sich im Harley Metier bestens auskannte - und verschiedene Maschinen besaß. Später auch gemeinsam mit seiner Ehefrau Ria. Carolina war mit Ria, die ebenfalls eine eigene Harley hatte, gut befreundet und die beiden Damen tauschten sich auch zum Thema Motorrad immer wieder aus. Dies führte sogar dazu, daß selbst Caro zügig ihren Motorradführerschein machte und wir eine weitere Harley anschafften. Caro wurde stolze Besitzerin einer chicen Sportster in dunkelgrün und wir konnten ab dann zu zweit, zu viert oder in noch größeren Gruppen unterwegs sein. Ein jährliches Highlight war in diesem Rahmen das Treffen der Harley begeisterten Gäste des Hotels Sonnenalp im Allgäu. Die zu uns gleichaltrigen Mitglieder der Besitzerfamilie Fässler waren ebenfalls alle Harley Fans und so organisierte Michael Fässler jährlich zweimal für jeweils knapp 100 Fahrer und ihre Begleitungen ein 4 tägiges Happening im Hotel, das sich durch grandiose Ausfahrten durch die Alpen und lustige abendliche Parties auszeichnete. Wir haben bei diesen Events immer jede Menge nette Gleichgesinnte kennen gelernt und viel Spaß miteinander gehabt.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm
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North Sails Distributor Meeting in Griechenland – Well Being im Robinson Club Daidalos auf Kos – 1996

Von Sa., 6. Juli 1996 bis Do., 11. Juli 1996
Anfang Juli geht es für mich von München aus zu unserem diesjährigen Distributor Meeting nach Griechenland. Durch die Marketing Kooperation mit North Sails, Mistral und der TUI sind wir weltweit der Alleinlieferant von Windsurfing Equipment für alle zur TUI Gruppe gehörenden Robinson Clubs. Einer der neuesten Clubs liegt auf der Insel Kos und ist in den nächsten Tagen im Rahmen der Produktvorstellungen und Strategie Diskussionen mit den internationalen Kunden unsere schöne und sonnige Heimat. Nachdem ich hier im Jahr davor schon mit Carolina und den Kids einen herrlichen Urlaub verlebt hatte, wusste ich was mich erwartet. Die Insel Kos liegt in der südöstlichen Ägäis unweit der Türkei und ist die drittgrößte Insel der Dodekanes-Gruppe. Sie wird auch die Insel des Hippokrates genannt. Der berühmte Arzt und Vater der modernen Medizin wurde auf Kos geboren und ist der ganze Stolz der Inselbewohner. Kos zählt zu den beliebtesten Inseln Griechenlands. Neben antiken Ruinen und Ausgrabungsstätten beheimatet Kos kilometerlange Sandstrände und eine sehr gut ausgebaute touristische Infrastruktur. Die reiche Geschichte von Kos ist auf der ganzen Insel durch das verstreute Erbe der historischen Denkmäler sichtbar. Sie ist erkennbar an der einzigartigen Architektur, die alle historischen Perioden der Insel umfasst sowie an der spannenden Geschichte, die eine Kultur mit beeindruckenden Denkmälern hervorgebracht hat. Traditionelle Bergdörfer und mittelalterliche Denkmäler, exotische Naturschönheiten und der Geist des Hippokrates, der unter der Sonne der Ägäis um die Insel wandert - wen wundert es da, dass Kos Dutzende von nicht enthüllten Schönheiten versteckt. Wo einst Poseidon über die Meere herrschte, thront heute ein einzigartiger Logenplatz, 60 m über dem Meeresspiegel, mit einem atemberaubenden Blick auf die Ägäis und die Vulkaninsel Nissyros. Im Robinson Club Daidolos, benannt nach Daidalos, einer Gestalt in der griechischen Mythologie und dort insbesondere der kretischen Mythologie um den König Minos. Er war ein brillanter Erfinder, Techniker, Baumeister und Künstler. Seine Künste waren weit bekannt, die von ihm gestalteten Figuren sollen lebensecht gewesen sein. Hier sind besonders Wassersportler am richtigen Fleck. Ein Schrägaufzug und eine Natursteintreppe führen direkt zum langen, feinsandigen Strand, wo man mit bestem Segel- und Surfmaterial ausgestattet wird und in eines der schönsten Wassersportreviere Griechenlands gleiten kann.
Mit dabei waren
  • North Sails & Mistral Teams, Michael Plank und Michael Kamm
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Asiatische Kulinarik in Thalkirchen – Gemelli Dinner im Mangostin – 1996

Am Do., 11. Juli 1996
Im schönsten Sommer verabreden sich Carolina und ich mit Thomas und Petra Uder zum Abendessen im Garten des Restaurants Mangostin. Dies bot sich für uns als Murnauer an, nachdem mich Carolina zuvor vom Flughafen abholte, wo ich von einem Distributor Meeting von der griechischen Insel Kos zurückkam. Thomas - den ich bereits als 12jährigen beim Skifahren mit Sport Scheck Skireisen in Saalbach-Hinterglemm kennengelernt hatte - habe ich während meines Studiums als Kollege bei Hornblower Fischer wiedergetroffen. Er lebt mit seiner zweiten Frau Petra in Solln, ist im Bereich Finanzanlagen tätig und wie ich ist er ein Zwilling. Sein Bruder Helmut und er sind allerdings eineinig. Der Austausch mit ihm ist immer besonders interessant und abwechslungsreich. Im Jahr 1990, als das Mangostin eröffnet hatte, da bedeutete asiatische Kulinarik unter Münchnern: Mai-Thai-Cocktails schlürfen im Trader Vic’s im Bayerischen Hof. Freilich gab es einige familiengeführte China- und- Thai-Restaurants, aber die Küche aus dem Fernen Osten war bei uns noch nicht wirklich angekommen. Als dann im besagten Jahr das Mangostin in der Maria-Einsiedel-Straße aufmachte, zauberte das Lokal nur wenigen ein Lächeln ins Gesicht. Münchner Gastronomen beäugten das Dreier-Konzept aus japanischer, thailändischer und asiatisch-kolonialer Küche kritisch. „Werst sehng, in drei Monat iss a Stier (sprich: pleite)“, erzählt Mangostin-Geschäftsführer und Chefkoch Joseph Peter. Solche Sprüche haben ihn aber grad erst motiviert, sagt Peter heute. Die Motivation hat offenbar gut gewirkt: Das Mangostin feiert 33. Geburtstag! Jetzt kann Peter mit Gaudi zurückdenken an früher. Damals, als die Thalkirchner unschlüssig im Biergarten des neuen Restaurants standen, das zuvor das Wirtshaus Deutsche Eiche war und von Erich Kaub, Schwager des Großgastronomen Roland Kuffler - Seehaus und Weinzelt - geführt wurde. Die Leute fragten: „Wo is ietz nacha da Chinäs?“ Und Joseph Peter, der bayerischen Mundart nicht abgeneigt, antwortete den Herrschaften: „I bin da Chinäs.“ Ein Vierteljahrhundert später lässt sich festhalten: Nicht nur zur Völkerverständigung hat Peter, Sohn bayerischer Wirtsleute vom Klosterstüberl im Kloster Fürstenfeld, beigetragen. Authentische Küche mit Kompositionen aus Thailand, Japan und Vietnam. Ich gehe bis heute gerne ins Mangostin zum Essen.
Mit dabei waren
  • Thomas und Petra Uder, Carolina und Michael Kamm
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Sir Ivanhoe – Ritterspiele in Kaltenberg am Ammersee – 1996

Am So., 14. Juli 1996
Wenn man in München und Umgebung aufwächst, ist der Besuch der Kaltenberger Ritterspiele fast ein Pflichtprogramm. Das Kaltenberger Ritterturnier, von Luitpold Prinz von Bayern im Jahr 1980 ins Leben gerufen, ist eine historisierend-mittelalterliche Ritter-Stunt-Show auf dem Gelände des Schlosses Kaltenberg im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech, etwa zehn Kilometer nordwestlich des Ammersees. Es ist ein Riesenspaß für die Kinder, aber auch als Eltern sind wir fasziniert und begeistert von der Atmosphäre und der Perfektion, dort eine vergangene Welt derart lebendig auferstehen zu lassen. Gaukler und Narren, Jongleure und Akrobaten, Musikanten, Spielleute und Tänzer verwandeln Kaltenberg dann in ein stimmungsvolles Wunderland der Muse. Das kulinarische Angebot ist natürlich auch im mittelalterlichen Stil. Met, dunkles Bier und deftiger Wildschweinbraten, alles schmeckt fremd und doch erstaunlich lecker. Bei sonnigen Tagen ein grandioser Spaß für die gesamte Familie ...

Coca Cola Games – Sommer Olympiade in Atlanta – 1996

Von Fr., 19. Juli 1996 bis Mo., 22. Juli 1996
Im Juli reiste ich mit meinem Partner Michael Plank sowie unserem befreundeten Geschäftsführer Kollegen Florian Brunner von München nach Atlanta. Dort trafen wir uns mit Christian Ewert, der aus Colombo auf Sri Lanka anreiste, um gemeinsam mit uns die olympischen Sommerspiele zu besuchen. Zunächst stand die legendäre Opening Ceremony in dem beeindruckenden Olympiastadium auf dem Plan. Dabei war schon witzig, daß die Plätze unserer Tickets, die ich hierfür in Deutschland besorgt hatte, in einem kleinen Stadionblock lagen, in dem wir dann zufällig auf ein ganzes Nest bekannter Gesichter aus der deutschen Heimat trafen: NRW Landesvater Johannes Rau mit Gattin, ZDF Chef Klaus Bresser sowie neben einigen anderen Prominenten auch unser Münchner Nachbar und Annettes Chef Willy Bogner mit seiner damals nicht kommunizierten Freundin Alke Reiter. So eine Veranstaltung ist dann auch zwischen sehr vielen fremden Menschen schon ein ziemlich heisses Pflaster für ein privates Treffen. Die Eröffnungsshow war grandios und stimmte uns auf richtig Super Tage ein ... neben den Tickets für die Eröffnung hatten wir Karten für die Schwimmwettbewerbe mit Franziska van Almsick sowie die Basketball Arena. Bei herrlichem Wetter genossen wir eine tolle internationale und sehr jugendliche Stimmung in der Stadt. Von dem fürchterlichen Bombenanschlag im Centennial Park, in dem auch wir uns tagsüber aufhielten, haben wir zum Glück nichts mitbekommen, da wir an diesem Tag bereits von Atlanta aus zu den Segel und Surfregatten nach Savannah weiter gefahren waren.

Mistral One Design Class – Olympische Segel & Windsurfing Regatten in Savannah – 1996

Von Di., 23. Juli 1996 bis Mi., 24. Juli 1996
Die Olympiade der Segler und Windsurfer wird im Juli als Teil der olympischen Sommerspiele 1996 von Atlanta in Savannah, ebenfalls im Bundesstaat Georgia, ausgetragen. Genau gesagt wurden die Wettbewerbe im Wassaw Sound an der Atlantikküste durchgeführt. Nachdem ich diese Wettkämpfe gemeinsam mit meinen drei deutschen North Sails & Mistral Kollegen Michael Plank, Florian Brunner und Christian Ewert unbedingt besuchen mußte - immerhin haben wir vier Jahre zuvor in Barcelona erfolgreich darum gekämpft, daß die von Ernstfried Prade designten Boards unserer Mistral One Design Klasse in diesem Jahr olympische Disziplin wurden - fahren wir mit einem Leihwagen von Atlanta aus - wo wir bereits Besucher der Eröffnungsfeier und verschiedener Wettkämpfe waren - durch Georgia an die Küste. Nachdem unser Schweizer Eigentümer Klaus Jacobs mit seiner Frau Renata und den vier gemeinsamen Kindern in ihrem Haus in Sarasota in Florida im Urlaub sind, lade ich sie ebenfalls ein, nach Savannah zu kommen, um die Wettbewerbe live anzusehen. Um ganz nah am Geschehen dran zu sein, chartere ich uns eine schöne große Motoryacht, wobei auf diesem schönen Boot ausreichend Platz ist, um weitere Gäste einzuladen. So hatten wir an einem herrlich sonnigen Tag reichlich Surf Prominenz und Geschäftspartnern aus den USA - wie auch Tom Whidden und John McClary - mit an Bord. Es war ein unvergesslicher Tag auf dem Wasser und wir genossen die besondere Atmosphäre und drückten dem deutschen Team die Daumen. Offensichtlich hat es geholfen, denn eines unserer North Sails Teams durften mit einer Goldmedaille nach Hause fahren. Klaus und seine Familie bestiegen nach diesem Wassersporttag den in Savannah wartenden Familienjet und flogen zurück nach Sarasota, wo wir die Jacobs Family eine Woche später in ihrem Beach Palace besuchen sollten. Die North Sails Crew genoss mit uns im pitoresken Savannah noch am selben Abend ein fabelhaftes Dinner, bevor es am nächsten Tag für uns an den Lake Tahoe weiterging. Das ist aber eine andere Geschichte...
Mit dabei waren
  • Michael Plank, Florian Brunner, Christian Ewert, John McClary, Tom Whidden, Renata & Klaus Jacobs mit Lavinia, Nicolas, Philippe & Nathalie
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Business & Gambling – Meetings am Lake Tahoe & Fun in Reno – 1996

Von Do., 25. Juli 1996 bis So., 28. Juli 1996
Nach meinem gemeinsamen Aufenthalt mit Michi Plank, Christian Ewert und Florian Brunner bei der Eröffnungsfeier und verschiedenen olympischen Leichtathletik Wettbewerben in Atlanta ging es für uns weiter zu den Segelwettbewerben, die an der Atlantikküste, im Wassaw Sound nahe Savannah durchgeführt wurden. Auch wenn wir nur sehr kurz in diesen Wasserolympischen Spirit abtauchen konnten, genossen wir die Atmosphäre und drückten dem deutschen Team die Daumen. Offensichtlich hat es geholfen, denn sie durften mit einer Goldmedaille nach Hause fahren. Danach ging es für uns all the way west Richtung Nevada mit stop over in der legendären Gambling Town Reno. Sie ist die viertgrösste Stadt Nevadas und liegt am Fuß der Sierra Nevada unweit der Grenze zu Kalifornien. Bevor wir uns aber den einarmigen Banditen und dem Black Jack am Abend widmen konnten, cruisten wir an den nahegelegenen, wunderschönen Lake Tahoe, um eine in der Nähe ansässige 3D Segelproduktion von North Sails zu besuchen. Auch in Nevada gibt es ein kleines Bingen, obwohl wir es ja eher mit dem Rhein in Verbindung bringen. Mal wieder ein Beweis dafür, daß die Deutschen weltweit ihre Spuren hinterlassen haben. Unser US Management Team erwartete uns schon und wir hatten wieder einmal die Möglichkeit, uns live und in in Farbe auszutauschen. Egal ob geschäftlich oder privat - der Lake Tahoe ist ein Gewässer, das man gesehen haben muß. Umrandet von gigantischen Kiefernwäldern liegt er im Grenzgebiet zwischen Nevada und Kalifornien und ist wahrhaftig emerald blue. Einfach Dach runter vom "convertible" und die Szenerie geniessen - die Farben und Eindrücke vergisst man so schnell nicht. Die Strecken in der USA sind ja bekanntlich recht lang, daher hatte sich der US Eigentümer der North Sails Gruppe einen schnittigen Cessna Citation Jet zugelegt. Und zufälligerweise verfügte das kleine Städtchen Bingen auch über eine eigene Start und Landebahn. Es ging also ganz entspannt 500 Meilen in den Nordwesten an den Columbia River Gorge, wo unsere North Sails Windsurfing Vertriebsgesellschaft ihren Sitz hatte. Das Board Meeting mit Tom Whidden und Terry Kohler war ambitioniert und wir hatten nach viel Brot & Spiele das Gefühl in 4 Tagen die halbe Welt gesehen zu haben.
Mit dabei waren
  • Tom Whidden, John McClary, Florian Brunner, Christian Ewert, Michael Plan und Michael Kamm
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Cessna Citation & Dassault Falcon – Jetset Trips mit Terry und Klaus – 1996

Am So., 28. Juli 1996
In meiner beruflichen Phase bei North Sails & der Mistral Sports Group hatte ich häufig mit unseren Lizenzpartnern und Miteigentümern Terry Kohler - dem Eigentümer von Vollrath Inc. sowie der amerikanischen North Sails Group - und Klaus J. Jacobs - dem Chairman und Shareholder der KJJ Group und damit Mistral zu tun. Im Rahmen unserer Meetings sowie den Trips für und mit den beiden Herren hatte ich das angenehme Vergnügen mit privaten Business Jets auf Geschäftsreisen gehen zu dürfen. Terry Kohler war selber begeisterter Flieger und hatte eine ganze Halle voller Fluggeräte. Seine eindrucksvolle Sammlung umfasste Hubschrauber, ein und zweimotorige Propeller Maschinen und auch klassische Business Jet, wie seine Cessna Citation, mit der wir im Rahmen dieses Beitrags in den USA unterwegs waren. Diese Maschine ist extrem wendig und daher sogar in der Lage auf schmalen Pisten - selbst in den amerikanischen Wäldern - zu starten und zu landen. So besuchte ich Terry auch einmal mit diesem Jet in seinem Wochenendhaus in der Northern Highland American Lake Region, um dort auf seiner eigenen privaten Piste 100 Meter von seinem Garten entfernt zu landen und zu starten. Man konnte allerdings auch flott mal vom Los Angeles International Airport nach Boston Logan düsen, ohne Ticket und Reservierung zu haben. Terry hielt diesbezüglich gemeinsam mit seiner Frau Mary sogar den Rekord für die schnellste Überquerung des amerikanischen Kontinents von Florida nach Kalifornien mit einem Privatflugzeug. Klaus Jacobs flog nicht selbst, sondern hatte Berufspiloten, die ihn in seiner Long Range Maschine überall auf der Welt hin geflogen haben. Auch ich war mit seiner dreistrahligen Dassault Falcon 900 Wide Body auf Transatlantik Strecken unterwegs. Bei der Reise zu diesem Beitrag flog ich mit Michael Plank, Flo Brunner und Klaus von Sarasato in Florida, wo wir die Familie Jacobs in ihrem herrlichen Strandpalast besucht hatten, via Gander in Neufundland nach München. Nicht optimal war jedoch, daß wir nach diesen Flügen entsprechend nachhaltig spürbare - da sehr hohe - Rechnungen für die Nutzung der schicken Teile erhalten haben. Leider sind die beiden großartigen Unternehmer Terry und Klaus mittlerweile verstorben. Ich werde die beiden - nicht nur wegen Ihrer Flieger - immer in bester Erinnerung behalten.
Mit dabei waren
  • Klaus J. Jacobs, Tom Whidden, John McClary, Christian Ewert, Florian Brunner, Michael Plank und Michael Kamm
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Day Cruiser an der Österreichischen Riviera – Verlegung Boesch Acapulco de Luxe von Seeshaupt nach Grado – 1996

Von Sa., 3. August 1996 bis Mo., 5. August 1996
Nach dem Kauf einer Princess Temptation - die sich rasch als unser in der Adria schwimmendes Ferienhäuschen positionierte - haben wir uns wie Nina und Herbert Vogl einen festen Liegeplatz im malerischen Yachthafen Porto San Vito in Grado gesichert. Nachdem wir auch die erweiterte Gegend der Lagunen Stadt erkunden wollten, entschied ich mich dazu unser Boesch Acapulco de Luxe vom Starnbergersee abzuziehen und ebenfalls an die obere Adria zu verlegen. Mit diesem Motorboot waren wir auch in den flachen Flüßen im Hinterland mobil. Die malerische Lage zwischen der Lagune von Grado und dem Adriatischen Meer im Norden Italiens verleiht der Insel Grado ein ganz besonderes Flair. An der ehemaligen österreichischen Riviera vermischt sich hier die Leichtigkeit des Südens mit dem Charme Österreichs – abseits von Mainstream, Menschenmengen und Massentourismus. Es wäre ein Leichtes, Grado wegen seiner Strände zu feiern. Die Geschichte der Insel fing allerdings nicht dort an, wo die Wellen der Adria auf den feinen Sand treffen, sondern im Herzen der Altstadt. Nämlich dort wo der Hafen lange bevor die ersten Badegäste kamen die Halbinsel prägte. Die Gradeser sind zurecht stolz auf ihre Geschichte, denn Grado war lange vor Venedig für seinen Hafen berühmt und diente als wichtiger Anlegehafen für Schiffsleute – und das mitten im Zentrum zwischen der Città vecchia und der Fußgängerzone. Gelegen an der Nordküste der Adria auf einer Küstendüne am äußersten Ende des Golfs von Venedig, war Grado früher nur mit dem Schiff erreichbar. Erst 1936 wurde jene fünf Kilometer lange Dammstraße gebaut, über die man heute auf die Insel gelangt. Auch der ursprüngliche Hafen wurde umgebaut. Einst war die westliche Hafenseite die Grenze zum Meer, doch als die Habsburger die Obere Adria zur österreichischen Riviera erklärten, ließen sie den Hafen von Grado ausbauen. Zum Glück waren dadurch auch noch Jahrhunderte später ausreichend Liegeplätze vorhanden, wodurch wir das Boesch Boot nahe zu unserem Liegeplatz unterbringen konnten. Anfang August transportierte ich das Boot daher auf dem Anhänger hinter meinem 5er BMW durch Österreich und Kärnten an die Adria.

Air Dolomiti Frequent Flyer – Short Cut von München nach Triest – 1996

Am Fr., 9. August 1996
In der Zeit, in der wir die Temptation im Porto San Vito von Grado stationiert hatten, bin ich Fan der italienischen Regional Fluggesellschaft Air Dolomiti geworden. Dies nicht nur, weil ich vom bei Monfalcone gelegenen Triester Flughafen in gerade mal 30 Minuten Flugzeit nach München kam, sondern da der Gründer der Fluglinie mit seiner Motoryacht unser Liegeplatz Nachbar in Grado war. Air Dolomiti S.p.A. ist heute eine italienische Fluggesellschaft der Lufthansa Group, mit Geschäfts- und Verwaltungssitz in Villafranca di Verona. Ihr Drehkreuz ist der Flughafen München. Obwohl Air Dolomiti zu 100 % von der Lufthansa kontrolliert wird, hat die Gesellschaft ihren selbstständigen Außenauftritt beibehalten und führt überdies die Schulung ihres Personals in eigener Regie durch. Air Dolomiti wurde 1991 auf Initiative des Unternehmers Alcide Domenico Leali aus Brescia durch den Eisen- und Stahlkonzern Leali gegründet. Die ersten Flüge gingen im Rahmen des interregionalen Transports von Triest nach Genua, doch schon im Jahr darauf wurden die ersten Flüge von Verona nach München getätigt. Eingesetzt wurde dabei die De Havilland Canada DHC-8 Serie 300, eine zweimotorige Turboprop-Maschine mit 50 Plätzen. Im Jahr 1993 kamen 5 ATR42-320 in der Sonderanfertigung mit 46 Plätzen hinzu. Im gleichen Jahr wurde ein kommerzielles Abkommen zwischen Air Dolomiti und Lufthansa für die Flüge von Triest nach München geschlossen. Im Jahr 1994 wurde Air Dolomiti „Partner of Lufthansa“, mit der Absicht, die erste regionale Fluggesellschaft auf europäischer Ebene zu werden. Nach mehreren Jahren der Zusammenarbeit erwarb Lufthansa im Januar 1999 26 % des Aktienkapitals der Fluggesellschaft. Im gleichen Jahr wurde ihr von Arthur Andersen der „Customer Satisfaction Award 1999“ verliehen, eine Auszeichnung für den Einsatz und die Bemühungen der Gesellschaft ihren Fluggästen gegenüber. Im Juli 2003 erwarb Lufthansa 100 % der Gesellschaft und ernannte Michael Andreas Kraus zum Vorsitzenden und Geschäftsführer des Unternehmens. Im Jahr 2004 wurde die viermotorige englische Maschine BAe 146-300 in der Sonderanfertigung mit 99 Plätzen eingeführt und zwei Jahre später wurden alle Maschinen auf die Namen der berühmtesten Opern italienischer Komponisten getauft. Air Dolomiti gehört zur Lufthansa Regional, einer Gruppe deutscher regionaler Luftfahrtgesellschaften, die Lufthansa erworben hatte und kontrolliert. Obwohl die anderen Gesellschaften der Gruppe alle dasselbe Design benutzten und derselben Verwaltung unterstanden, hat Air Dolomiti ihre „Identität“ bewahrt, indem sie mit ihrem eigenen Design fliegt und auch in Bezug auf den Betrieb über eine gewisse Unabhängigkeit verfügt. Heute tätigt das Unternehmen etwa 450 Flüge wöchentlich, die Zielflughäfen liegen in Italien und Mitteleuropa. 2017 hat die Gesellschaft über 2 Millionen Passagiere befördert, zum größten Teil Geschäftsreisende. Im Laufe der Jahre hat Air Dolomiti bedeutende Konventionen und Sponsorings abgeschlossen: Der Bordservice Settimocielo hat mit bekannten Köchen sowie mit Weinkellereien von europäischem und internationalem Ruf zusammengearbeitet wie: Aneri, Marchesi Antinori und Masi. Der Gründer Domenico Leali hat nach seinem Verkauf das Fach gewechselt und mit seiner Ehefrau verschiedene Hotels am Gardasee sowie bei Madonna di Campiglio - wie das Lefay Resort oberhalb von Gargnano und das Eala bei Limone erbaut.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
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Boatpeople im Sommerurlaub in Grado – Mit der Temptation im Porto San Vito – 1996

Von Do., 15. August 1996 bis Do., 12. September 1996
Seit Mitte Mai sind wir stolze Besitzer eines mobilen Ferienhauses in Form unserer Motoryacht der Marke Princess und haben seitdem schon einige Zeit an Bord verbracht. In den zwei Wochen der Pfingstferien hatten wir zudem bereits einen schönen Törn in die kroatische Inselwelt der Kornaten unternommen. Zum Start von Larissas Sommer-Schulferien verlegen Carolina, Larissa, Paul und ich im August und der ersten September Hälfte unsere Familien-Destination nach Grado und wohnen an Bord unserer Temptation im Hafen Porto San Vito, wo wir - wie auch die Familie Vogl - einen festen Liegeplatz haben. Zwar muss ich selbst immer wieder mal für zwei Tage ins Büro nach Penzberg, was sich jedoch mit einem kurzen Flug vom nahe gelegenen Flughafen Triest nach München gut organisieren lässt. Auch das Boesch Boot habe ich mit dem Hänger in die Lagune von Grado gebracht und meine Harley Davidson ist nach einer schönen Tour über die Alpen ebenfalls vor Ort. Während unseres Urlaubs hatten wir immer wieder Besuch von Freunden und Familie und unternahmen mit den Booten Trips und Tagesausflüge in die Lagune und nach Istrien in der oberen Adria. Die Stadt Grado mit 8054 Einwohnern liegt an der Nordküste der Adria auf einer Küstendüne am äußersten Ende des Golfs von Venedig. Die Insel von Grado wird auch Sonneninsel oder Goldinsel genannt. Sie liegt am Rande der Lagune von Grado und ist mit dem Festland im Norden durch eine vier Kilometer lange Dammstraße und im Nordosten durch eine Straßenbrücke der Via Monfalcone über den Canale Primero verbunden. Grado ist auch Namensgeber der sie umgebenden Lagune. Die 12.000 Hektar große Laguna di Grado liegt östlich der Laguna di Marano. Die Tier- und Pflanzenwelt ist hier sehr üppig; allein über 150 verschiedene Vogelarten sind hier beheimatet. Viele Zugvögel machen im Frühling und Herbst Rast in der Lagune. Auch die Vielfalt der verschiedenen Muschel- und Fischarten ist groß. Eine der größten der mehreren hundert Inseln der Lagune heißt Barbana. Auf ihr steht die Wallfahrtskirche mit der Statue der Madonna mit dem Kinde, zu der die Fischer von Grado alljährlich am ersten Sonntag im Juli eine Wallfahrt veranstalten, die sogenannte Perdon de Barbana. Auf mehreren Inseln in der Lagune befinden sich Restaurants, viele der kleineren Inseln sind in Privatbesitz. Auf diesen stehen die sogenannten Casoni, kleine reetgedeckte Häuser, in denen hauptsächlich Fischer temporär wohnen. Manche der Casoni dienen den Besitzern als Wochenendhäuser.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm, Nina, Christina, Patrick & Herbert Vogl, Elke & Hanspeter Quodt, Ria & Willy Fahrngruber
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Harley Treffen bei Katja & Simpert Hafenmeier in Reichling – 1996

Am Sa., 21. September 1996
Im Spätsommer hatten Katja & Simpert Hafenmeier zu ihrem privaten und besonders gemütlichen Harley Treffen nach Reichling geladen. Simpert ist selbst großer Sammler historischer Motorräder, wobei er sich nicht nur auf die amerikanische Marke Harley Davidson beschränkt, sondern alles was bei schönen und klassischen Maschinen Rang und Namen hat in seinen Garagen und Scheunen verwahrt. Katja ist eine großartige Gastgeberin, bei der es immer Spaß macht zu Besuch zu sein und sich verwöhnen zu lassen. Und das Anwesen der Familie in Reichling ist ein weiteres Highlight in der herrlichen Natur des Lechtals zwischen Schongau und Landsberg. Von hier aus unternahmen wir wunderbare Touren in einer Gruppe von knapp 20 Maschinen durch Oberbayern. Katja hatte die gesamte Organisation perfekt im Griff und Simpert war unser Tour Guide. Wie immer perfekt
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm, Katja & Simpert Hafenmeier, Ria & Willy Fahrngruber
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Im Namen des Vaters, des Sohnes & des Heiligen Geistes – Donatas Taufe in Schloßberg – 1996

Am Do., 26. September 1996
Donata, die Tochter meines Zwillingsbruders und seiner Ehefrau Steffi wird getauft und wir feiern diesen Tag im Kreis der ganzen Familie. Der Termin ist direkt vor dem Geburtstag unseres Vaters und die Taufe wird am Wohnort der Familie in Schloßberg stattfinden. Hier ist Thomas - der vor einigen Jahren vom evangelischen zum katholischen Glauben konvertierte auch in der katholischen Kirchengemeinde als Pfarrgemeinderat engagiert. Die Taufe ist ein Fundament fürs Leben, nachdem ein Kind geboren wird und ein neues Leben beginnt. Der kleine Mensch soll nicht nur die Geborgenheit einer Familie erfahren, sondern auch in die Gemeinschaft der Kirche hineinwachsen. Dazu erbitten die Eltern die Taufe für ihr Kind. Wenn man getauft ist, gehört man bereits zur Gemeinschaft der Christen. Aber obwohl die Taufe alle Christen vereint und sie die wesentlichen Punkte ihres Glaubens teilen, gibt es eine Vielzahl von konkreten Kirchen und Gemeinschaften, die sich auch in manchen wichtigen Punkten ihres Glaubens und darin, wie sie diesen Glauben leben und feiern, unterscheiden. So haben auch der katholische Glaube und das Leben in der katholischen Kirche ihre ganz besondere Prägung. Vielleicht möchte man die Schätze des katholischen Glaubens und Lebens für sich entdecken, auch wenn man einer anderen Konfession angehören oder angehört haben. Das Sakrament der Taufe ist das Sakrament des Glaubens, des Vertrauens, der Geborgenheit und Führung. Es schenkt ein verlässliches Fundament für das Leben. Die Taufformel „Ich taufe Dich im Namen des Vaters + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes“ bringt das in verdichteter Weise zum Ausdruck. Der Name Gottes bürgt für seine Nähe und Liebe. Der Name Jesus Christus schenkt eine konkrete Beziehung. Der Name des Heiligen Geistes öffnet das Tor zur Gemeinschaft des Glaubens und der Kirche mit ihren Riten und Sakramenten, mit ihrem Wertesystem und ihrer Lebensdeutung vom Evangelium her. Im Rahmen der Taufvorbereitung hat die Namensgebung bei der Taufe für Christen einen tiefen Sinn: Sehr gläubige Eltern entscheiden sich häufig für Namen, die auf Heilige verweisen und zur Namenspatronin und zum Namenspatron für das Kind werden. Damit steht das Kind unter deren besonderem Schutz. Für die Eltern ist die Wahl der Paten eine verantwortungsvolle Aufgabe. Das Patenamt kann nur von katholischen Christen wahrgenommen werden, die auch bereit sind, Mitverantwortung für das Patenkind zu übernehmen. Ich war es sicher nicht ... denn ich bin schon einige Jahre zuvor aus der Kirche ausgetreten und war damit kein gutes Vorbild ... aber davon unabhängig hatten wir ein nettes Familienfest.
Mit dabei waren
  • Uta & Karl-Heinz Kamm, Stefanie, Thomas, Severin & Donata Kamm, Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm sowie die gesamte Familie Köstler
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Legendäre Runden im Tiefenberger Moor – Spätsommer Wochenende in Ofterschwang – 1996

Von Fr., 27. September 1996 bis So., 29. September 1996
Ende September verbringe ich mit Carolina, Larissa und Paul ein herrliches Spätsommer Wochenende auf der Sonnenalp bei Ofterschwang im Allgäu. Wir kommen direkt von der Taufe meiner Nichte Donata - der Tochter meines Bruders Thomas und seiner Frau Stefanie - in Schlossberg und haben von Oberbayern eine entspannte Fahrt in das uns ans Herz gewachsenes Resort der Sonnenalp. Hier gibt es bei der Familie Fäßler alles unter einem Dach ... herrliche Zimmer, bestes Essen und ein umfangreiches Sportangebot, das jeder von uns nach seinen ganz eigenen Interessen nutzen kann. Ich spiele daher eine Runde auf dem Golfplatz der Sonnenalp, der vor einer beeindruckenden Bergkulisse in leicht hügeliger Landschaft liegt und neben Mut zum Risiko auch technisches Geschick verlangt. Sensibel in die idyllische Natur des Oberallgäus eingebettet und perfekt gepflegt, führt die legendäre 18-Loch-Runde durch das alte Tiefenberger Moor. 1975 vom Architekten Donald Harradine konzipiert und über die Jahre an die neuesten Standards angepasst, präsentiert sich dieser zeitlos schöne Parkland-Kurs mit modernem Gesicht und spektakulären Eindrücken. Die Kids und Carolina sind gleichzeitig im Hotel mit diversen anderen Aktivitäten beschäftigt und wir treffen uns zum Abendessen wieder in der Klause ... wunderbar
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
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Axisfraktur mit Folgen – Untersuchung in der Schulthess Klinik in Zürich – 1996

Am Fr., 4. Oktober 1996
Nach einem Genickbruch am Wochenende des 22. September - in der Fachterminologie spricht man von einer Dens Axis Fraktur - als Folge eines Autounfalls hole ich mir verschiedene Meinungen zu möglichen Behandlungsmethoden meines Problems bei führenden Kliniken und den dortigen Spezialisten ein. Zunächst besuche ich direkt nach dem Vorfall am 23. September das um die Ecke liegende UKM in Murnau und werde vom damaligen Chefarzt Prof. Dr. Volker Bühren - unserm Murnauer Nachbarn - untersucht und stationär behandelt. Die durch ihn vorgeschlagene Operation hört sich besorgniserregend an und daher fahre ich Anfang Oktober - auf Empfehlung und durch persönliche Unterstützung von Klaus Jacobs - zur renommierten Schulthess Klinik in Zürich. Deren Spezialistenteam der Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie konzentriert sich ausschliesslich auf die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule. Die Schulthess Klinik bietet das komplette Spektrum der konservativen und operativen Therapie von degenerativen Wirbelsäulen-Erkrankungen, Deformitäten, Tumoren, Entzündungen und Verletzungen der Wirbelsäule an. Jährlich werden rund 1400 Operationen durchgeführt. Probleme an der Halswirbelsäule kann Schmerzen verursachen als Folge von arthrotischer Veränderung der Gelenke oder von Einengungen und Deformitäten, welche die Funktion der Nerven und des Rückenmarks stören. Eine operative Behandlung drängt sich auf, wenn sich Schmerzen, offenkundige oder drohende neurologische Störungen nicht anders behandeln lassen, so bei Gefühlsstörungen oder Kribbeln in den Händen, Steifigkeit der Glieder, unsicherem Gangbild oder Ungeschicklichkeit der Hände. Bei Einengung des Nervenkanals ist das Rückenmark mit seiner wichtigen Steuerungsfunktion bedroht. Hier ist die Operation notwendig, um mögliche Lähmungen abzuwenden. Allerdings kann auch im Fall einer erfolgreichen Entlastung des Rückenmarks keine sichere Aussage über die Erholung der vorhandenen Störungen gemacht werden. Diese ist im Einzelfall abhängig von Ausmass und Dauer der Druckwirkung. Bei schmerzhaften Veränderungen der Gelenke oder Einengung des Nervenkanals kann ein hinterer Zugang gewählt werden. Dabei wird die Nackenmuskulatur nach entsprechendem längs verlaufenden Hautschnitt in der Mitte durchtrennt und von der Wirbelsäule abgelöst. Die schmerzhafte Stelle wird dann mit einem Titanimplantat sorgfältig versteift. Um die Halswirbel definitiv zu stabilisieren, benötigt man einen Knochenspan, der aus dem Beckenkamm gewonnen wird oder in Form von Knochenersatz-Material Anwendung findet. Liegt eine ausgeprägte Verengung des Nervenkanals vor, muss dieser erweitert werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten, indem entweder die gesamten Wirbelbögen entfernt oder die Wirbelbögen aufgeklappt werden. Beim zweiten Vorgehen kann eine gewisse Beweglichkeit der Halswirbelsäule erhalten werden. Werden die Wirbelbögen dagegen entfernt, folgt in der Regel eine Stabilisierung der Halswirbel. Der Vorteil ist, dass vom hinteren Zugang aus einzelne oder mehrere Halswirbel versteift werden können. Das Rückenmark kann so selbst bei ausgeprägten langstreckigen Verengungen des Nervenkanals wirksam entlastet werden. Mögliche Nachteile/Komplikationen: Die empfindliche, kräftige Nackenmuskulatur wird abgelöst, was gelegentlich hartnäckige Muskelverspannungen und Ermüdungsgefühle im Nackenbereich nach sich ziehen kann. Bei der Fixation von Schrauben und Platten besteht eine gewisse, wenngleich geringe Gefahr, dass das Rückenmark und die Halswirbelarterie verletzt werden. Beides ist extrem selten, kann aber ernsthafte Folgen haben. Wundheilungsstörungen, Infektionen und ausbleibende Verknöcherung mit schmerzhafter Instabilität sind seltene Komplikationen, die gewöhnlich ohne bleibende Nachteile korrigiert werden können. Im Übrigen entscheide ich mich final von den vorgeschlagenen Eingriffen komplett abzusehen und auf die Selbstheilungskraft meines Körpers zu setzen ... das hat dann auch geklappt.
Mit dabei waren
  • Klaus J. Jacobs und Michael Kamm
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Finanzdiskussionen in Urlaubsregionen – Jahresabschluss Gespräche bei North Sails in St. Malo – 1996

Von Di., 15. Oktober 1996 bis Fr., 18. Oktober 1996
Mitte Oktober bin ich für einige Tage via Paris (Flug) und Rennes (TGV) in die Bretagne gereist, um mich in unserer französischen Vertriebsgesellschaft North Sails Surf France mit unserem Geschäftsführer Christophe Hamon über den Jahresabschluss auszutauschen. Die Trips ins schöne Saint-Malo habe ich immer geliebt. Der Ort ist eine Hafenstadt in der Bretagne und liegt im Nordwesten Frankreichs. Die Altstadt ist von hohen Granitmauern umgeben und war einst eine Hochburg für Freibeuter und damit vom König gebilligte Piraten. Die Kathedrale von Saint-Malo im Zentrum der Altstadt wurde im romanischen und gotischen Stil erbaut und besitzt Buntglasfenster mit Darstellungen der Stadtgeschichte. Nicht weit entfernt liegt La Demeure de Corsaire, ein Museum im Haus eines Freibeuters aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt hat 46.995 Einwohnern, liegt im Département Ille-et-Vilaine und ist der bedeutendste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres originalgetreu wiederaufgebauten historischen Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Orte Frankreichs. Saint-Malo liegt dabei an der Côte d’Émeraude – der Smaragd-Küste - an der Mündung des Flusses Rance gegenüber dem Badeort Dinard. In der Bucht von Saint-Malo gibt es einen der größten Gezeitenunterschiede Europas, bis zu zwölf Meter Differenz liegen zwischen Niedrigwasser und Hochwasser. Drei der vorgelagerten Inseln Grand Bé und Petit Bé sowie das Fort National sind daher bei Niedrigwasser zu Fuß erreichbar. In der Flussmündung der Rance befindet sich seit 1966 das weltweit erste und bis 2011 größte Gezeitenkraftwerk der Welt. Ein Rundgang über die Stadtmauern führt von Bastion zu Turm. Auf der einen Seite die engen Straßen der Stadt, auf der anderen herrliche Aussichten auf die Strände, den Hafen und die Forts. Vor der Porte Saint-Vincent am Stadteingang entfalten sich das Hafenbecken und der Stadtteil Saint-Servan. Zwischen den Bastionen Saint-Louis und Saint-Philippe ist der Blick frei auf die Flussmündung und Dinard. Bis zum Bidouane-Turm reihen sich zu Füßen der Stadtmauern die Strände aneinander. Bei Ebbe trocknet der Sand bis zu den Inseln Grand Bé und Petit Bé. Ab dem Schloss erstreckt sich der Sillon-Strand. Dinard ist eine französische Gemeinde im Département Ille-et-Vilaine in der Region Bretagne. Die Stadt liegt an der Mündung der Rance gegenüber von Saint-Malo und hat 9846 Einwohner. Dinard wird oft Nizza des Nordens und Perle der Smaragdküste genannt. Es wurde im 19. Jahrhundert zum Badeort wohlhabender Engländer, was in Form zahlreicher Villen englischer Architektur mit Veranda und Schiebefenstern bis heute Spuren hinterlassen hat. In den 1880er Jahren war Dinard das erste Seebad Frankreichs. Der Hauptwirtschaftszweig der Stadt ist immer noch der Tourismus. Es gibt vier Strände: der sehr breite Hauptstrand Plage de l’Écluse im Stadtzentrum, Plage de Saint-Enogat, der von prachtvollen Villen gesäumt wird, Plage du Prieuré mit Blick auf die Altstadt von Saint-Malo und Plage du Port-Blanc mit Wassersportzentrum. Es besteht eine Fährverbindung zum gegenüber liegenden Saint-Malo. Dort hält auch ein TGV, der eine Verbindung mit Paris ermöglicht. Fünf Kilometer südwestlich des Stadtzentrums befindet sich der Regionalflughafen Aéroport Dinard Bretagne.
Mit dabei waren
  • Christophe Hamon und Michael Kamm
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US-Yachten Check an Europas Zollgrenze – Flucht in die Marina Izola im slowenischen Koper – 1996

Von So., 8. Dezember 1996 bis Mo., 9. Dezember 1996
Anfang Dezember wurde ich von der Firma Boote Feichtner - einem ehemals im österreichischen Linz beheimateten europäischen Marktführer beim Yachthandel - und somit auch der Verkäufer unserer erst im Frühsommer übernommenen Princess Temptation darüber informiert, daß die italienische Guardia di Finanza gerade dabei sei, Motoryachten mit US amerikanischer Registrierung an die "Kette zu legen". Hintergrund dieser unangenehmen und für die Yachtbesitzer recht teuren Maßnahme sei die nicht abgeführte Mehrwertsteuer von 20% für die dauerhaft in Gewässern der Europäischen Union beheimateten Yachten. Die Umgehung der MWSt durch US Zulassungen war ein Feichtner Trick, um Yachten günstiger anbieten zu können. Bei Schiffen wie unserem standen dadurch schnell 150 Tsd DM und mehr auf dem Spiel, wenn man in die Fänge aufmerksamer italienischer Beamten geriet. Da war rasches Handeln gefragt und so reservierte ich mir für den bereits eingesetzten Winter unverzüglich einen Liegeplatz in Slowenien, was damals noch EU Ausland war und nicht weit von unserem italienischen Heimthafen Grado entfernt liegt. Die Marina Izola liegt bei der hübsche Küstenstadt Koper, der größten Stadt an der slowenischen Küste. Hier gibt es unter anderem bunte Fischerboote, einen schönen Hafen, alte Gassen, Restaurants am Meer, Gebäude der venezianischen Epoche sowie eine große Fabrik für Fischkonserven zu entdecken, die es seit 1879 gibt. Izola ist nicht so von Touristen überlaufen wie Piran oder Portoroz. Ein wahres Plus im Sommer! Izola liegt ungefähr mittig an der slowenischen Adria, gerahmt von der Bucht von Triest und umfänglich gespickt mit kulturellen Hotspots. Diese locken Kulturfreunde von überall in die Stadt. Einst auf einer Halbinsel erbaut, hat Izola bis heute den Charme einer maritimen, slowenischen Küstenstadt mit reichlich Tradition und Lebendigkeit bewahren können. Die Strände punkten mit einer bunten Ausstattung für unterschiedliche Bedürfnisse, egal ob es sich um Familien mit Kindern, Wassersportler oder Urlauber mit Hund handelt. Im Hafen, der Marina von Izola herrscht ein lebendiges und zeitgenössisches Flair, das vor allem von den Jachten und kleinen Fähren vor den Toren des Hafens geprägt wird. Die Aussicht von den Terrassen der Marina aufs Meer und die Stadt ist grandios sowie perfekt für eine kurze oder längere Pause nach dem Sightseeing!
Mit dabei waren
  • Herbert Vogl, Gerd Freitag & Michael Kamm
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Arbeitsmethodik, Zeitmanagement und Teamspirit – Weiterbildung in Schloss Marbach bei Gaienhofen – 1996

Von So., 15. Dezember 1996 bis Do., 19. Dezember 1996
Kurz vor der Weihnachtswoche ging es für mich ins Schloss Marbach bei Gaienhofen am Bodensee. Dieses direkt am Unterseeufer des Bodensees gelegene wunderbare Anwesen hatte Klaus Jacobs einige Jahre zuvor erworben und als internationales Ausbildungs-Zentrum für alle Mitarbeiter des Konzerns ausgebaut. Damit die Auslastung passte, durften auch wir Mistral Sports Group Mitarbeiter hier regelmäßig zu Gast sein. Inhalte und Themen unserer vorweihnachtlichen Weiterbildungs-Session waren diesmal Arbeitsmethodik, Zeitmanagement und Teamspirit. Wir beschäftigten uns mit der Analyse unseres individuellen Arbeitsstils, einer Einschätzung der Firmenkultur in puntco Arbeitsmethodik, suchten Ansatzpunkte zur Verbesserung des persönlichen Arbeitsstils und unternahmen eine Kontrolle der Zeitfresser in der täglichen Arbeit. Zudem ging es unseren Trainern um eine effektive Kommunikation im Arbeitsumfeld bezüglich Besprechungen, dem Informationsmanagement und daraus abzuleitenden Entscheidungen. Auch die Aufgabenplanung im Team, Streßbewältigung und Zeitmanagement sowie eine Zeitplanung mittels der ALPEN-Methode wurden vermittelt. Richtig Delegieren, Analyse des individuellen Zeitmanagements und Ansatzpunkte zur Verbesserung der individuellen Zeitnutzung wurden über 2 1/2 Tage durch den Cheftrainer Gerd Hofielen gelehrt und wir nahmen sicher alle gute Erkenntnisse ab. Der Teamspirit wurde durch spontane Problemlösungen im Team und zwischen Teams in einem Outdoor-Training geprobt. Eine Einschätzung der prägenden Elemente unserer Firmenkultur sowie Vereinbarungen zur Verbesserung der Firmenkultur und der Organisations-Effektivität bestimmten den letzten Tag unseres Trainings. Das alles wurde uns durch das Team der Firma HARBRIDGE HOUSE nähergebracht. HarbrIdge House ist ein Teil von Coopers & Lybrand's Human Resource Advisory Service. Ein lehrreicher Aufenthalt kurz vor der Bescherung.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Klaus J. Jacobs
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Season´s Greetings – Merry Christmas & Happy New Year – 1996

Am Sa., 21. Dezember 1996
Im Monat Dezember finden wir jedes Jahr gerne die bei uns per Post eingehenden persönlichen Weihnachtskarten von Family & Friends im Briefkasten. Die jeweils liebevoll und zum Teil auch mit erheblichem Aufwand hergestellten Karten mit Photos der Freunde unter Einbindung deren Kinder und auch Haustiere schätzen wir als besondere Weihnachtsgrüße und Erinnerungen an das abgelaufene Jahr so sehr, daß wir die Karten seit Jahren konsequent ablegen und aufbewahren. Durch dieses Archiv, dessen antiquarisches Ablagesystem an den kleinen runden Löchern identifiziert werden kann, sind wir auch jetzt noch in der glücklichen Lage die Karten aus Ihren Ordnern im Aktenkeller zu befreien und auf unserer Website visuell dauerhaft sichtbar zu machen. In unserem digitalen Tagebuch werden sie uns daher auch immer einen eigenen Beitrag wert sein. An den Rückblicken der früheren Jahre können wir immer am schönsten sehen, wie die Kinder größer und erwachsener werden und auch die Eltern reifen. Zwar nehmen wir es uns auch immer wieder vor, selbst Weihnachtsgrüße mit persönlichen Photo Karten an unsere Lieben zu versenden ... bei dem Vorsatz blieb es allerdings bisher !!

Alpine Urlaubsträume & Erholung in unerreichter Vielfalt – Jahreswechsel in der Sonnenalp – 1996

Von So., 22. Dezember 1996 bis So., 5. Januar 1997
Nachdem wir während des Jahres bereits zwei sehr schöne Kurzurlaube im Hotel Sonnenalp im Allgäu verbracht hatten, beschlossen wir auch über Weihnachten und Siilvester einen Aufenthalt in diesem sehr familiären Luxus Hotel der Familie Fässler bei Ofterschwang zu geniessen. Dazu musste man sich damals allerdings erst einmal bei der Direktion bewerben, da das Haus zu dieser Zeit immer extrem ausgebucht war und sich das Management bemühte eine homogene Gästeschar um den herrlichen Weihnachtsbaum in der großen Halle zu scharen. Diese Hürde nahmen wir und konnten dann kurz vor Weihnachten gemeinsam mit Larissa und Paul in zwei jeweils bis voll unters Dach mit eleganten Abend Outfits, Ski- und Sportausrüstungen sowie jeder Menge Geschenke bepackten Autos ins Allgäu fahren. Es war ein ganz wunderbarer entspannter und erholsamer Urlaub, während dem wir einige nette Familien kennen gelernt haben, zu denen wir bis heute noch im Kontakt stehen. Ich habe die Ruhe des damaligen Aufenthalts auch dazu genutzt, um meine private Quicken Buchhhaltung mit Beginn des Jahres 1994 aufzusetzen und verbuche seit diesem Urlaub täglich alle unsere Einnahmen und Ausgaben. Das dicke Ende kam dann bei Durchsicht und Begleichung der Rechnung vor unserer Abreise. Für unsere beiden sehr großzügigen und miteinander verbundenen Junior Suiten sowie alle Essen, Getränke und sonstigen Nebenkosten wurden damals 27 Tsd DM fällig. Das war mit großem Abstand die teuerste Hotelrechnung, die ich jemals bezahlt habe.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
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Jahresrückblicke – 1996

Am Di., 31. Dezember 1996
Sechs Jahre nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde vom Bundesverfassungsgericht ein schwerwiegendes Urteil gefällt. Die Enteignungen von Grundbesitz, die in den Jahren 1945 bis 1949 in der sowjetischen Besatzungszone vorgenommen worden waren, waren nun im Sinne des 1990 geschlossenen Einigungsvertrages nicht mehr rückgängig zu machen. Spektakulär war am 22. Februar die Auslieferung des milliardenfach verschuldeten Immobilienspekulanten Jürgen Schneider, den die USA an Deutschland auslieferte. Erstmals glückte am schottischen Roslin Institut das Klonen eines Säugetiers. Das Schaf, das von einem britischen Embryologen Ian Wilmut auf diese Weise geschaffen wurde, machte als Dolly widersprüchliche Schlagzeilen. Den Wettkampf Mensch kontra Technik gewann der Schachcomputer „Deep Blue“, der den Russen Garry Kasparow in einer Partie bezwang, die unter Turnierbedingungen stattfand. Ein Sieg ohne technische Hilfsmittel gelang dem Stürmer Oliver Bierhoff, der mit dem ersten Golden Goal Deutschland zum dritten Europameistertitel gegen Tschechien im Endspiel der Fußballeuropameisterschaft verhalf. Seinen letzten Kampf in der Profi-Karriere bestritt der bis dahin ungeschlagene IBF-Weltmeister im Halbschwergewicht Henry Maske. Er verlor ihn gegen Virgil Hill knapp nach Punkten. Maskes Boxstil und sein formvollendetes Auftreten in der Öffentlichkeit hatten dem Boxsport einen neuen Boom beschert und Maske selbst den Namen „Gentleman“ eingebracht. Soweit zu einigen weltweit beachteten Ereignissen im abgelaufenen Jahr. Was wir durch unsere ganz eigenen und sehr persönlichen Erfahrungen im Laufe des Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und eventuell auch besser machen. Daher erstelle ich für mich selbst kurze persönliche Jahresrückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch Memorys aus meinem Digital Photo Diary erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun noch einmal Review passieren lassen kann. Mein Jahresrückblick ist daher rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und auch Misserfolge in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen meines Lebens in diesem Jahr abzudecken.
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