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Past Events - Review & Reminders

Über den Dächern von Kitzbühel – Neujahr am Schloßhotel vom Lebenberg – 2010

Am Fr., 1. Januar 2010
Nachdem wir den Silvesterabend 2009 bei Vogls in Ellmau verbracht hatten, besuchen Annette und ich am Neujahrstag Conny und Fri Bianchi in ihrer neuen Wohnung am Kitzbühler Lebenberg. Direkt unterhalb des Schloß-Hotels, in dem ich in früheren Jahren mit Carolina zu Polly Hillbrunners Wickel-Abnehmkuren war haben sich die beiden eine Bleibe in Tirol gekauft. Das Lebenberg Schlosshotel liegt über den Dächern von Kitzbühel. Nachdem 1446 die Reichertsheimer von Wagrain die Burg erwarben, ließen sie auf halber Höhe des Hügels einen neuen Wohnturm errichten, der ab 1500 als Lebenberg bezeichnet wurde. Erstmals namentlich erwähnt wurde das Lebenberg Schlosshotel im Jahre 1446. 1885/88 eröffnete Hugo Anton Emil Graf von Lamberg im Schloss eine der ersten Pensionen von Kitzbühel. Ab 1950 wurde das Lebenberg Schlosshotel schließlich als Hotelbetrieb geführt. Das Schloss, das auf dem etwa 80 Meter hohen Lebenberg-Hügel über Kitzbühel thront, war im Mittelalter dem Bistum Bamberg zugehörig. Vor circa 600 Jahren wurde das Schloss mit Blick auf Kitzbühel erbaut und war lange Zeit Sitz von Geistlichen und Landadeligen. Der Edelsitz sollte der Ausdruck des Lebensstils sein, der sich von dem der Bürger und der Bauern abhob. 
Lange Zeit gehörte das Schloss der Adelsfamilie Lamberg, die durch die Verwaltung des Kitzbüheler Gerichts einen großen Einfluss auf die Entwicklung Kitzbühels hatten. 



Der Schlossteil des Hotels bietet bis heute 11 Zimmer, die im Stil des Schlosses sind und zum Teil noch Elemente der mittelalterlichen Handwerkskunst zeigen.
Mit dabei waren
  • Conny & Fri Bianchi, Annette & Michael Kamm
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Dolce Far Niente im edlen Zentrums Tirols – Dinner Meeting im Kitzbüheler Chizzo – 2010

Am Sa., 2. Januar 2010
Zum Start des Jahres treffen Annette und ich mich mit Alexa Agnelli und Uli Hieronimi zum Essen im Kitzbühler Lokal Chizzo. Das Leben nach dem Krieg war in Kitzbühel alles andere als angenehm. Statt Gäste waren französische und amerikanische Besatzungssoldaten auf den Straßen des damals schon beliebten Ferienorts unterwegs. So zog man sich gerne in die Lokale der Stadt zurück um unter sich zu sein. Hermann Thurnherr, ein Kitzbüheler Tausendsassa, erbte das Chizzo 1946. Schon bald wurde es zum beliebten Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Als Hermann Thurnherr das geschichtsträchtige Lokal an Christian Schwemberger-Swarovski verkaufte, wurde diese aufwändig neu gestaltet. Über viele Jahre hinweg und unter verschiedenen Pächtern erhofften sich die Chizzo-Fans immer wieder das Flair früherer Zeiten. Mit Dezember 2018 übernahmen Dr. Christian Harisch und Ivan Marzola das Gasthaus. Gäste können das "Dolce Far Niente" im Chizzo bei Live Musik genießen und sich mit Freunden an der Chizzo Bar treffen. Das Haus hat eine bewegte Geschichte, ist es doch eines der ältesten in ganz Kitzbühel. Heute ist der Sonnbühel Wirt Ivan Marzola, dessen Familie aus Grado stammt für das kulinarische Konzept verantwortlich – er sorgt nicht nur dafür, dass täglich frische Produkte aus Norditalien geliefert werden, sondern auch für einen modern-kreativen Touch der italienischen Küche. So wurde gegrillter Oktopus auf Erbsencreme mit confierten Tomaten gesetzt, saftig-frische Garnelen auf der heißen Steinplatte gegrillt und serviert und die Fischsuppe auf Gradeser Art nach einem alten Familienrezept gekocht. Die Karte ist extrem umfangreich, die Wahl fiel entsprechend schwer, aber letztendlich haben wir uns auch hier aus gegebenem Anlass etwas vom Preis lenken lassen. Gegrillte Calamari mit Melanzanicreme um 30 Euro, das ist schon etwas über der Schmerzgrenze. Auch das lauwarme Lachsfilet, dank Sous-vide butterzart und mit Zucchini und Joghurt-Wasabi-Sauce serviert, war sehr gelungen, aber trotz eines Preises von 30 Euro eher in Vorspeisengröße dimensioniert. Nichtsdestotrotz: tolle Produktqualität, gekonnt in Szene gesetzt! Sowohl das Chizzo als auch das Sonnbühel gehören zur renommierten Harisch-Unternehmensgruppe, die zahlreiche exklusive 4- und 5-Sterne Hotels, mehrfach prämierte Gesundheit-Resorts sowie ausgezeichnete Restaurants betreibt. Alleine in Kitzbühel unterhält Dr. Christian Harisch, der 2020 zum Hotelier des Jahres in Österreich gewählt wurde, zwölf Hotels und Gastronomien mit rund 500 Mitarbeitern.
Mit dabei waren
  • Alexa Agnelli & Uli Hieronimi, Annette & Michael Kamm
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Winddicht, wasserdicht & atmungsaktiv – auf Nachhaltigkeitskurs mit Sympatex in Unterföhring – 2010

Von Mo., 4. Januar 2010 bis Fr., 30. September 2016
Die Sympatex Technologies GmbH war ehemals ein Spin-Off der AKZO Nobel Membran-Sparte und wurde 1986 gegründet. Heute ist Sympatex® einer der führenden Anbieter von Hightech-Funktionsmaterialien in Bekleidung, Schuhen, Accessoires und technischen Anwendungsbereichen. Das Unternehmen mit Sitz in Unterföhring bei München hat weltweit Niederlassungen und entwickelt, produziert und vertreibt mit internationalen Partnern Membrane, Laminate und Funktionstextilien. Die Sympatex-Membran ist optimal atmungsaktiv, 100% wind- und wasserdicht sowie klimaregulierend; zudem ist sie PTFE- und PFC-frei. Die Technologien und Prozesse basieren auf dem Prinzip von ökologischer Verantwortung und Nachhaltigkeit. Als CEO der Sympatex-Gruppe habe ich in den Jahren 2010 bis 2016 mit einem sehr engagierten und visionären Team nach einer zunächst erfolgten Sanierung eine international beachtete „Guaranteed Green“ Strategie auf Basis einer nachhaltigen Marken-Positionierung umgesetzt und zudem das internationale Wachstum in den drei Unternehmens-Bereichen Apparel, Footwear sowie Contract- und Workwear forciert. Zudem wurde eine Finanzierung am Kapitalmarkt realisiert und die Gesellschafterstruktur neu geordnet. Es war eine herausfordernde Zeit, in der Sympatex sinngemäß als pfiffiger und innovativer David gegen den dominanten Goliath GORE-Tex international Marktanteile gewinnen konnten.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Neue Besen kehren gut, aber die alten kennen alle Ecken – Sympatex Onboarding – 2010

Am Mo., 4. Januar 2010
Im Januar 2010 betrat ich technologisches Neuland. Vom Schaf Jolly Mäh beim Kuscheltierhersteller NICI in Altenkunstadt zum technologiegetriebenen Membran- und Laminatshersteller Sympatex in der Feringastrasse war es thematisch ein weiter Weg. Der Weg ins Büro wurde dafür aber umso kürzer .... die drei Stunden auf knapp 300 Kilometer Autobahn in den oberfänkischen Landkreis Lichtenfels verkürzten sich auf 4 Kilometer gemütliches 7 Minuten Cruising von Bogenhausen über die schöne Oberföhringer Allee nach Unterföhring. Alles hat sein Für und Wider. Meine Akklimatisierungsphase in der Feringastrasse, in der ich u.a. in die Untiefen der Chemie eintauchen musste, war natürlich begleitet von einer skeptischen Belegschaft, da ich mal wieder als Sanierer angekündigt war. Schnuppern, sondieren und Meinung bilden stand auf dem Programm. Ich ging ohne Vorbelastung und Voreingenommenheit ans Werk. Denn geschnuppert wurde ja auch auf Mitarbeiterseite. Wie ist der Neue, wird er Tabula Rasa machen oder können wir ihn kassieren und unseren teils bequemen Status Quo erhalten? Unausgesprochene Worte, aber Gedanken, die spürbar im Raum standen. Denn Sympatex war ein klassischer Restrukturierungsfall und das war jedem bewusst. Von Ängstlichkeit bis zu hin zu Arroganz ... jeder hatte so seine ureigene Art damit umzugehen. Schnell hatte man auch noch einen Betriebsrat ins Leben gerufen. Ein mir nicht bekannter Ruf scheint mir vorausgeeilt zu sein. Rasch war auch zu erkennen, wer den neuen Kurs mitträgt und wer opponiert oder mal alles entspannt auf sich zukommen lässt. Es hatten sich alte Seilschaften gebildet, die es zu trennen galt, denn die waren dem Business nicht zuträglich. Ein kleiner Selbstbedienungsladen hatte sich über die Zeit etabliert und für einige wenige war es ziemlich kuschlig in der Komfortzone. Warum sie daher freiwillig verlassen. Wie immer war es einfacher, Menschen von neuen Ideen und Konzepten zu überzeugen, die einem gewogen oder bestenfalls reflektiert waren. Die einen trugen den frischen Wind nach draussen, die anderen fegte es nach draussen. Aus dieser Haltung entwickelte sich ein Kernteam, das die Turbulenzen der kommenden Jahre mittrug. Vom lauen Lüftchen bis zum heftigen Orkan - es war wirklich alles dabei. Aber mit Windstärken kannte ich mich ja bestens aus...
Mit dabei waren
  • Richard Lohner, Nina Saxinger und viele andere nette Kollegen
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Heidenheim an der Brenz – Gelebte Ploucquet Historie & Textilgeschichte – 2010

Am Mo., 4. Januar 2010
Das Textil-Unternehmen Ploucquet hatte seit dem Jahr 1806 seinen Sitz in Heidenheim an der Brenz - neben der Verwaltung war auch die gesamte Entwicklung und Produktion sowie die Lagerhaltung in der Innenstadt angesiedelt. Der Niedergang der Textilbranche in Westdeutschland machte aus Kostengründen eine Verlagerung der Entwicklung und Produktion in die neuen Bundesländer notwendig. Günstigste Region in der Republik ist hier die Oberlausitz, weshalb Zittau im Dreiländerecke zu Polen und Tschechien neue Heimat des Unternehmens wurde. Das seit 200 Jahren bestehende Gebäude Konglomerat in bester Heidenheimer Innenstadtlage wurde - einschließlich eines hohen Schornsteins - abgerissen und das Grundstück neu mit schönen Wohnungen in bester Lage direkt am Fluß Brenz bebaut. Im Januar 2010 habe ich das Unternehmen nach dieser Phase übernommen und es für einige Jahre vom neuen Standort München aus geleitet. Nur durch die Erlöse aus der Veräusserung der Firmen Immobilie in Heidenheim konnte die Firma damals eine wirtschaftlich extrem schwierige Phase überstehen.

Farbtöpfe von Alfons Walde – Stadtplaner und Trendsetter Kitzbühels – 2010

Von Fr., 22. Januar 2010 bis So., 24. Januar 2010
Wir verbringen ein schönes Wochenende bei Eva und Thomas Hellmanns in ihrer Jochberger Wohnung. Entspanntes Spazierengehen mit Freunden wie Vogls, Dierk und Michaela Thomas und natürlich den Hellmanns. Tomaso nutzt die Mußestunden und läßt sich beim Friseur in Kitzbühel einen feschen Haarschnitt verpassen. Wir haben schönes und sonniges Wetter mitgebracht, so dass wir die Mittagessen im Berggasthof Hagstein, dem schönen, 220 Jahre alten Berggasthof und das Treffen in der Wurzhütte mit Roman Sauermann und Karl Rheinheimer an der frischen Luft genießen können. Auch Gleichs und Helds treffen wir zu Cafe & Kuchen im Hotel Tenne in Kitzbühel. Warum eigentlich Kitzbühel? Es liegt an der Erreichbarkeit. An der gewachsenen Luxusstruktur. Die Golfplätze im Sommer. Das Tennisturnier, das Schneepoloturnier. An der Kunstschnee-Artillerie, die bei der so niedrigen Lage enorm viele Skitage im Jahr möglich macht. Und natürlich, die Hahnenkammabfahrt, das Spektakel schlechthin, das mit seinen Helden den Ort immer wieder verjüngt.
Mit dabei waren
  • Eva und Thomas Hellmann, Nina und Herbert Vogl, Annette und Michael Kamm, Helma & Alfred Gleich, Roman Sauermann, Gaby & Martin Held, Karl Rheinheimer, Dierk Thomas
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Kalt-Akquise im Schweizer Seetal – Sympatex Business Development bei Mammut in Seon – 2010

Am Mo., 25. Januar 2010
Gleich im ersten Monat meines erst Anfang Januar gestarteten Engagements bei Sympatex war ich auf einem Akquise Termin bei einem der namhaften europäischen Outdoor Anbieter. So führte mich mein Weg von München aus gemeinsam mit Alexander von Mellenthin ins Schweizer Seetal. Das grösste Dorf im Seetal liegt vier Kilometer südlich des Bezirkshauptorts. Zur Gemeinde gehört seit 1899 auch der Weiler Retterswil. Der Sportausrüstungshersteller Mammut Sports Group ist wohl das in der Schweiz bekannteste Unternehmen mit Sitz in Seon. Den Grundstein der Marke Mammut legt Kaspar Tanner mit der Gründung seiner Seilerei 1862 in Dintikon. Die Seile wurden damals vorwiegend für den landwirtschaftlichen Gebrauch hergestellt. In den 50er Jahren baut Tanner ein Sportsortiment aus synthetischen Seilen für den Alpinismus und auch mit Leinen und Schoten für den Segelsport auf. Seit 1955 wird der Name "Mammut" für ein Bergseil verwendet, welches schnell zum Hauptumsatzträger avanciert. Diese Bezeichnung wird später zur Hauptmarke der Unternehmensgruppe werden. Ab 1972 wird das Sortiment um Schlafsäcke, Zelte und Bekleidung erweitert. 1981 kommt die erste Bekleidungskollektion mit dem Namen "Mammut" auf den Markt. Seit 1984 heisst die Unternehmung "Arova-Mammut AG". Im Jahr 1989 wird der Rucksackhersteller Fürst gekauft, später folgt der Schlafsackspezialist Ajungilak und der Alpinspezialist Climb High. Seit 1992 ist der Hauptsitz der Firma in Seon. Hier wird weiterhin das gesamte Seil-Sortiment hergestellt. Im Jahr 2003 wird auch die Schuhmarke Raichle zu Mammut. Die Marke Toko wird 2010 an die Swix Sport AG verkauft, so kann sich die Unternehmung auf die Hauptmarke Mammut konzentrieren. Viele Jahre leitete Rolf G. Schmidt das Unternehmen und eröffnete in dieser Zeit weltweit diverse Mammut Stores. Als er in Ungnade fiel, da die Geschäfte nachliessen kam Oliver Pabst - auch einer meiner Nachfolger bei North Sails & Mistral ans Ruder. Wir waren bei unserem damaligen Besuch leider auch nicht erfolgreich, bekamen allerdings den Fuß in die Tür und blieben an der Marke dauerhaft dran.
Mit dabei waren
  • Alexander von Mellenthin, Richard Lohner, Michael Kamm
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And the winner is – Team des Monats in Unterföhring – 2010

Am Mo., 25. Januar 2010
Wenn man heute ehemalige Sympatex- oder Ploucquet Mitarbeiter*Innen zum Stichwort Flash Report befragen würde, würde wohl dem ein oder anderen ein "Oh Gott" rausrutschen. Im Rahmen des wöchentlichen Austauschs über alle Bereiche führten wir im Jahr 2010 dieses Infotool ein. Was lief gut, was ist optimierungsbedürftig und welche Projekte stehen an. Jeder Bereichsleiter hatte die Aufgabe, sich diesem Thema anzunehmen. Zu Beginn war jeder bestrebt, den erheblichen Umfang seines Bereiches zu dokumentieren und sich damit auch ein wenig zu profilieren. So untermauerten wir das Ganze noch mit einem Anreiz - dem "Team des Monats". Jeder durfte auf Basis der geleisteten Arbeit und der bevorstehenden Projekte einem Team pro Monat seine Stimme geben. Natürlich anonym. So richtig ernsthaft war das natürlich nicht gemeint, aber am Ende hatten wir immer viel Spaß und haben uns auch gegenseitig damit aufgezogen. Klasse war, daß das Gewinnerteam einen Tag Sonderurlaub abfeiern durfte. Das war der eigentliche Trigger. Irgendwann schlief diese interne Kommunikationsmassnahme step by step ein, denn elegische Wiederholungen wollte dann auch keiner mehr lesen. Wir hatten aber noch andere Motivationsmassnahmen, z.B. den b2Run, wo wir als fittes Sympatex-Team gestartet sind bzw. diejenigen mit dabei waren, denen ein Jogging-Schuh "geläufig" war. Im Zuge einer Cooperation mit der Stadt München wurde damals schon das Thema "mit dem Rad zur Arbeit" unterstützt. Wir hatten wahre Allwetter-Radler bei uns im Team, die jeden Tag - egal ob Schnee, Hagel oder Hitze - in die Pedale traten. Danach war raus aus dem Sympatex Outfit und rein ins office Gewand angesagt. An körperlicher Betätigung hat es uns nicht gemangelt. So bauten wir auch in einer Gemeinschaftsaktion mit unserem Messebauer eine schöne Holzterrasse für unsere Mittagspause oder für ein kühles Bierchen nach office Schluß. Heute muss man leider auf einen riesigen Hagebau-Markt schauen, dessen Bauphase wir alle noch gnadenlos miterleben durften. Die moms to be mussten teilweise nach Hause gehen, weil sie durch die Erschütterungen bereits mit leichten Wehen zu kämpfen hatten. Da hat auch die beste Outdoor-Jacke nix geholfen...
Mit dabei waren
  • Team Sympatex
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Ploucquet gibt Stoff – Antrittsbesuch in Zittau – 2010

Von Di., 26. Januar 2010 bis Mi., 27. Januar 2010
Als ich im ersten Monat meiner Ploucquet und Sympatex Zeit auch zum ersten Mal in die Oberlausitz fuhr, war ich sehr gespannt. Gespannt auf das Ploucquet Werk, die Umgebung und natürlich auf die Menschen ganz im Osten der neuen Bundesländer. Die Schreibweise des Markennamens Ploucquet war ja - den Hugenotten geschuldet - schon recht sperrig. Bei meinem Antrittsbesuch hoffte ich auf wenig Sperriges. Ich sollte Recht behalten. Unser beträchtlich großes Werk lag in Zittau, mitten im Dreiländer-Eck von Deutschland, Polen und Tschechien. Durch den Standort schufen wir Anbindung an die wichtigen Märkte Ost-Europas und hatten in Deutschland die Region mit den geringsten Löhne erwischt. Das ursprünglich in Heidenheim an der Brenz ansässige Werk war zwei Jahre zuvor im Jahr 2008 geschlossen worden. Die Sprengung des alten Schornsteins in der Heidenheimer Stadtmitte war damals Talk of the Town und ist bis heute noch im Netz zu sehen. Nicht alle Mitarbeiter:Innen aus dem Schwäbischen traten den Weg in den fernen Osten an, wo auf dem platten Land durch Subventionen leider ein ziemlich überdimensioniertes Werk entstand. Die Pläne, aber auch die Herausforderungen waren mit meinem Antritt groß. Zuwachs an Mitarbeiter:Innen, höhere Zielvorgaben für die Produktion, die in 2004 bereits 17 Mio Meter veredelten Stoff ausspucken sollten. Es wurde erheblich in die Energieversorgung, in Technik und in das Abwassersystem investiert. In Menschen bis dato weniger. Das wollte ich ändern. Bei meinen vierteljährlichen Besuchen lernte ich bodenständige, bescheidene Menschen kennen, die ihren Job mochten und alles versuchten, den Laden am Laufen zu halten. Kein Wunder, denn sie lebten in einem abgehängten Gebiet, in dem nichts selbstverständlich war. Die direkt hinter unserem Werk liegende Braunkohle-Abbruchkante war ein immerwährendes Zeichen für die Instabilität der Region. Die Erdbewegungen hatten auch schon Auswirkungen auf unser Werk. Die große Herausforderung war das Downsizing des viel zu groß geplanten Geländes. Die laufenden Kosten - besonders die für Energie - erdrückten uns und das dagegenstehende Geschäft konnte dies auf die Dauer nicht ausgleichen. Es gab immer wieder Lichtblicke am Horizont, dauerhafte Aufträge, die uns für eine gewisse Zeit über Wasser hielten. Aber es gab auch Zeiten von Kurzarbeit und von verzweifelten Blicken. Perspektivlosigkeit, unsichere Zukunft, instabile Familienverhältnisse. Das konnte man bei den Mitarbeiter:Innen förmlich spüren, ohne daß es ausgesprochen wurde. Ich versuchte mit ruhiger Hand Zuversicht zu verbreiten, was aber nur teilweise gelang. Wenn man hunderte Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt ist, verliert man manchmal das Gefühl für die Tragweite von Entscheidungen. Ich tat mein Bestes, um die Existenz der Menschen vor Ort zu sichern. Mit dem Verkauf von Ploucquet an die in München angesiedelte Kufner Gruppe in 2016 war die Hoffnung groß, daß mehr Stabilität rein kommt. So wie es ausschaut, wurde das geschafft.
Mit dabei waren
  • Richard Lohner, Matthias Maier, Michael Kamm und die Ploucquet Mitarbeiter
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Private Assets Wachstums-Investor Bridgepoint – Neujahrsempfang bei Uwe Kolb in Frankfurt – 2010

Am Do., 28. Januar 2010
Ende Januar bin ich von Uwe Kolb, dem deutschen Geschäfts-Führer von BridgePoint zu einem Neujahrsempfang in sein Frankfurter Büro eingeladen. Nachdem auch mein Antevorte Partner-Kollege Paul Stodden und Rainer Nagel von Atreus daran teilnehmen sage ich zu. Uwe Kolb hatte mich kurz zuvor für ein GF Mandat bei Rodenstock interviewt, wobei ich zu diesem Zeitpunkt bereits bei Sympatex unter Vertrag stand. Gerade mittelständische Unternehmen brauchen mehr und mehr Kapital, um im globalen Wettbewerb mitspielen zu können. Die Finanzierung dafür kommt nicht selten vom führenden Wachstumsinvestor Bridgepoint. Die Region FrankfurtRheinMain ist der ideale Standort und eine hohe Lebensqualität wird für die Region immer wichtiger. Bridgepoint ist der weltweit führende börsennotierte Private-Assets-Wachstumsinvestor mit Fokus auf das Mid-Market-Segment mit über 30 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen und einer lokalen Präsenz in den USA, Europa und China. Der Fokus liegt auf der Bereitstellung von Beteiligungskapital und Finanzierungen in den sechs Hauptsektoren Dienstleistungen, Konsumgüter, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Zukunftsweisende Industrien, Technologie. Den Schwerpunkt bilden Investitionen in profitabel wachsende europäische Mittelständler. Diese unterstützen das Unternehmen, ihr Wachstum global zu beschleunigen – sei es organisch oder durch Zukäufe.Eine große Anzahl von (mittelständischen) Unternehmen benötigt zunehmend Kapital, um sich im globalen Wettbewerb behaupten zu können und ihre Wachstumsstrategien umzusetzen. Wir sehen dies als Chance, den Aufbau globaler Champions zu begleiten und sind offen, uns in diesen Unternehmen zu engagieren, sei es in Form von Mehrheits- oder Minderheitsbeteiligungen. Die Finanzmetropole Frankfurt ist für Bridgepoint ein idealer Standort. Die gesamte Rhein-Main-Region bietet dem Unternehmen ausgezeichnete Rahmenbedingungen, Fachkräfte und Netzwerke, um als Beteiligungsgesellschaft weltweit zu agieren.
Mit dabei waren
  • Uwe Kolb, Paul Stodden, Rainer Nagel und Michael Kamm
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Handelsblatt Fashion Dinner im Schiffchen – CPD & Modewoche in Düsseldorf – 2010

Am Sa., 6. Februar 2010
Kaum hatte ich die operative Leitung der beiden Firmen Sympatex und Ploucquet überstanden standen schon die ersten Messe Termine in meinem Kalender. Die Munich Fabric in der Lilienthalallee in der ersten Februarwoche war diesbezüglich noch easy, da quasi um die Ecke. Auch die am Sonntag beginnende ISPO auf dem Messegelände in Riem war ein Heimspiel. Allerdings musste ich am Samstag auch zur CPD nach Düsseldorf und war dort am Abend durch Patricia Rudigier zum Handelsblatt Fashion Dinner ins Restaurant Schiffchen eingeladen. Also Samstag früh hin, den ganzen Tag in den Messehallen, zum Essen ins Schiffchen, Übernachtung im Hotel Maritim am Flughafen und mit dem ersten Flieger auf die ISPO nach München. Geht doch! Die Messe CPD in Düsseldorf - Collection Premiere Düsseldorf - zeigt die neuesten Trends für Spring/Summer der kommenden Saison. Auf einer Fläche von ca. 17.000m² werden auf der CPD Messe Düsseldorf nationale wie internationale Fachbesucher zur Order inspiriert und erleben ein umfangreiches Portfolio von Kollektionen aus den Segmenten Women, Men, Super Size, Formal Fashion & Accessories. Internationale Gastkollektionen erweitern das bestehende Angebot der CPD Düsseldorf. Ein zusätzliches Angebot bieten die First Dessous Days, die insgesamt 80 Body & Beach Labels präsentiert. Rückblende: 2012 - Es war zwar die letzte Modemesse unter dem Label "CPD Düsseldorf", doch für die Chefredakteure der Gruner + Jahr Titel Brigitte, Gala, Grazia, In – Das Star & Style Magazin, Schöner Wohnen und Women´s Health noch lange nicht der letzte Tango am Rhein. Im Rahmen des Orderwochenendes im Februar 2012 luden sie VIP-Gäste aus Mode, Marketing und Medien zu einer besonderen Party. Location war das "Ufer 8" am Rhein, und die Fete war ein echter Knaller – als Begleitprogramm für die Mode-Events in Düsseldorf und als Beweis, dass auch wichtige Mode- und Lifestyle-Medien am NRW-Standort festhalten und hier ihre Gäste empfangen. Auch Düsseldorf kann abrocken, nicht nur Berlin.

Start in eine neue Branche – Meet & Greet mit Sympatex auf der Messe ISPO – 2010

Von So., 7. Februar 2010 bis Mi., 10. Februar 2010
In der ersten Februar Hälfte bin ich das erste Mal in meiner neuen Funktion als Sympatex Geschäftsführer auf der Messe ISPO in München aktiv. Unser Stand ist zwar nicht optimal positioniert, jedoch ist die Messe Platform ideal geeignet, um an einer Stelle in wenigen Tagen alle nationalen und internationalen Kunden, Lieferanten und sonstige Geschäftspartner zu treffen. Daher war diese Messe in München ein perfekter Start für mich. Auf der internationalen Leitmesse ISPO für das Sport-Business präsentieren jährlich nationale und internationale Aussteller ihre aktuellen Trends für Sportartikel und Sportmode in den Board, Ispo-Vision, Ski, Sportstyle, Performance, Outdoor und Crossover. Als Händler bekommt man auf der ISPO einen Überblick über die Neuheiten der Saison und kann danach in die Ordersaison starten, es werden Entscheidungen von branchenweiter Tragweite getroffen und gleichzeitig Konsumenten begeistert, inspiriert und aktiviert. Neben Symposien, Workshops und Seminaren veröffentlicht die Sportmesse auch repräsentative Studien. Die ISPO MUNICH ist der Treffpunkt für die Top-Entscheider der Branche und die ideale Plattform für die Brands, um die wichtigsten Botschaften für den Markt zu platzieren und das weltweite Auftaktevent für die nächste Saison. Die Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode – die man für gewöhnlich nur als ISPO kennt - hat sich dabei von der weltgrößten jährlichen Multi-Segment-Messe für Sportartikel und Sportmode in München zu einer Marke mit drei internationalen Multi-Segment-Messen und einem unterjährigen Dienstleistungs-Angebot für die Sportindustrie weiterentwickelt. Die Marke ISPO mit allen zehn Einzelmarken wird von der Messe München GmbH geführt. Unter der Marke ISPO befinden sich dabei die weltgrößten Multisegment-Messen für Fachpublikum: ISPO Munich,Outdoor by ISPO, ISPO Bejing und ISPO Shanghai sowie das Online-Newsportal ISPO.com mit einer eigenen Redaktion und die Services ISPO Academy, ISPO Collaborators Club, ISPO Brandnew, ISPO Award, ISPO Jobs und ISPO Textrends.
Mit dabei waren
  • Thomas Scheck, Robert Kröger, Antje von Dewitz, Günther Jocher, Herr Lederer
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Board Meeting in Canary Wharf – Für Sympatex bei Morgan Stanley in London – 2010

Von Mo., 15. Februar 2010 bis Di., 16. Februar 2010
Im Monat nach der Übernahme meiner Tätigkeit als CEO der Sympatex Gruppe in Unterföhring werde ich zu einem Boardmeeting nach London eingeladen. Hier ist das europäische Headquarter unserer Eigentümer Morgan Stanley beheimatet und hier werde ich auch von George Kounelakis, Oliver Kehren und Humbert de Liederke Beaufort empfangen. Goerge und Oliver haben als Portfolio Manager und Manging Director meines Erachtens bereits das Interesse an dem Investment verlosen, da sich Sympatex nicht so entwickelte wie geplant und die Bank Morgan Stanley als Konsequenz der Finanzkrise acih sowieso von allen Beteiligen trennen musste. Humbert de Liederke war daher nur Verwalter auf Zeit und ich nach meinem Besuch im Februar kein weiteres Mal an diesem beeindruckenden Standort zu Gast. Canary Wharf ist ein Bienenstock für Banker: Ein Park aus Wolkenkratzern auf einer rechteckigen Fläche von 1000 mal 500 Metern. In Vor-Corona-Zeiten zogen die Monolithen aus Stahl, Glas und Beton täglich 120 000 Angestellte und 40 000 Besucher an. Die meisten benutzten für die An- und Wegfahrt eine U-Bahn-Station oder zwei Haltestellen einer S-Bahn. Der Raum für Strassen und Wege ist vom Wasser der ehemaligen Docks und von der Themse begrenzt. Nirgendwo in London arbeiten Menschen so dicht beieinander, dies ergab im Jahr 2013 eine Untersuchung des Nationalen Statistikbüros. Zu den Unternehmen, die sich in Canary Wharf niedergelassen haben, gehören Finanzinstitute wie Credit Suisse, HSBC, Citigroup, Morgan Stanley, Bank of America und Barclays. Auch bedeutende Medienunternehmen haben hier ihre Hauptsitze, darunter The Daily Telegraph, The Independent, Thomson Reuters und der Daily Mirror. Ebenfalls hier vertreten sind der Europa-Hauptsitz von Texaco, der Hauptsitz von Clifford Chance, eine der weltweit größten Anwaltssozietäten, die Financial Services Authority sowie das Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen KPMG. Zu Beginn des Jahres betrug die offizielle Zahl der hier arbeitenden Angestellten 78.000, wovon 25 Prozent in den fünf umliegenden Stadtbezirken leben. Canary Wharf entwickelt sich auch immer mehr zu einem teuren und exklusiven Einkaufsviertel, insbesondere nach der Eröffnung des Jubilee-Place-Einkaufszentrums im Jahr 2004. Es gibt über 200 Läden mit mehr als 4.500 Verkaufsangestellten. Jede Woche gehen rund 500.000 Personen hierhin zum Einkaufen.
Mit dabei waren
  • George Kounelakis, Holly Neiweem, Richard Lohner, Bent Reichart, Michael Kamm
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Champions-League-Kracher der Bayern gegen Fiorentina – Achtelfinal Hinspiel in der Münchner Allianz Arena – 2010

Am Mi., 17. Februar 2010
Es ist wieder Champions-League Saison und ich besuche gemeinsam mit Larissa das Spiel der Bayern gegen Fiorentina. Was Larissa und mich gemeinsam zum Fussball Schauen in die Allianz Arena führte ist mir heute nicht mehr ganz klar, doch aus welchem Grund auch immer ... wir sahen zunächst ein nicht sehr überzeugendes Spiel unserer Mannschaft gegen die Herren aus der Toskana. Dennoch hat der FC Bayern München das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den italienischen Vertreter AC Florenz dank eines Tores in letzter Minute 2:1 (1:0) gewonnen. Bayern München feiert damit seinen 13. Pflichtspielsieg in Folge! Vor 66.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena fand der FC Bayern vor der Pause zunächst kein geeignetes Mittel, um die Italiener in Verlegenheit zu bringen. Die Gäste machten die Räume eng und ließen den Münchnern keine Chance, ihr Spiel aufzuziehen. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte van Gaal für den leicht angeschlagenen Daniel van Byuten den 19 Jahre alten Diego Contento, der so zu seinem ersten Europacup-Einsatz kam. Für den FC Bayern standen die Spieler Butt, Lahm, Van Buyten, Contento), Demichelis, Badstuber, Robben, Van Bommel, Schweinsteiger, Ribéry, Gomez, Klose, Müller und Olic auf dem Platz. Der Trainer war damals Louis van Gaal. Soweit zum Spielbericht ... zum Rückspiel bin ich in Florenz von meinem früheren Aigner Team eingeladen und freue mich schon sehr auf den Event.
Mit dabei waren
  • Larissa & Michael Kamm
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Spanish Castle to White Night – Sympatex Business Development in Herzogenaurach – 2010

Am Mo., 22. Februar 2010
Schon in meinem zweiten Monat bei Sympatex steht für mich ein Termin bei einem unserer potentiell wichtigsten Schuhkunden an. Gemeinsam mit Daniele Grasso fahre ich von München nach Mittelfranken und wir treffen uns in Herzogenaurach mit Melody Harris-Jenbach, der Produkt-Vorständin von Puma. Adidas und Puma sind die ewigen Wettbewerber im Sportschuhbereich und haben doch die selben Wurzeln. Im Jahr 1919 machten die Brüder Rudolf und Adolf Dassler den ersten Schritt in einer langen, von Leistung und Geschwindigkeit geprägten Geschichte, denn sie gründeten im heimatlichen Herzogenaurach die Gebrüder Dassler Schuhfabrik. Fünf Jahre später siedelten sie bereits in ihre erste Fabrik um. Damals ahnten sie noch nicht, dass sie damit den Grundstein für die Welthauptstadt des Sportschuhs legten. Zunächst gab es in Herzogenaurach noch viele weitere, kleinere Schuhfabriken. Die meisten von ihnen überlebten die 1950er und 60er Jahre allerdings nicht. Den Dasslers sollte es anders ergehen. Sie feierten bereits nach kurzer Zeit erste Erfolge. Bei den olympischen Sommerspielen in Amsterdam 1928 trat die Mehrzahl der deutschen Athleten in Dassler-Spikes an. Genauso wie Jesse Owens 1936 bei den olympischen Spielen in Berlin, wo er vier Mal Gold holte. In kurzen Abständen folgten weitere Auszeichnungen: sieben Gold- und fünf Bronzemedaillen für die Weltklasse-Athleten in Dassler-Schuhen. Auch die ersten Rekorde wurden eingefahren: zwei Welt- und fünf olympische Rekorde. Durch den sportlichen Erfolg gelang den Dasslers der nationale und internationale Durchbruch. Allerdings trennten sich die beiden Brüder 28 Jahre nach der Gründung im Streit. Rudolf Dassler zog in ein anderes Gebäude aus dem Familienbesitz, baute das Lager gemeinsam mit seinen 14 Mitarbeitern in eine Fabrik um und gründete eine eigene Firma. Noch im Jahr 1948 wurde die Marke PUMA geboren, wobei der Bruder Adolf sein Unternehmen Adidas nannte. Wir verhandelten mit Meldody den Einstieg von Sympatex als nachhaltigen Materiallieferanten für Produkte aus dem Wassersportbereich, zogen aber nach der Intervention des Stammlieferanten GORE wieder einmal den Kürzeren, da unser Wettbewerb bei dieser Entwicklung drohte erhebliche Werbekosten-Beiträge für ein mit PUMA gemeinsam gestartetes Projekt beim Volvo Ocean Race zu stornieren. Mit Melody, die später als CEO zu Jack Wolfskin wechselte - wohin ihr Daniele Grasso folgte - habe ich bis heute ein gutes Verhältnis.
Mit dabei waren
  • Melody Harris-Jenbach, Daniele Grasso & Michael Kamm
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Friedensgefährdende Konterrevolutionäre – Niederschlagung des Reform-Kommunismus – Prager Memories – 2010

Von Di., 23. Februar 2010 bis Mi., 24. Februar 2010
Im zweiten Monat meines Ploucquet Engagements mache ich mich mit dem Auto auf den Weg nach Zittau und wähle dazu - mit unserem Berater Jürgen Kopelke an Bord - den Weg über die Tschechische Hauptstadt. Nachdem wir erst am späten Nachmittag in Unterföhring wegkommen bleiben wir über Nacht in Prag und fahren erst am nächsten Morgen in die Oberlausitz weiter. Für mich ist es die erste Nacht in Prag und so nutze ich die Gelegenheit etwas von der Stadt zu sehen und mir die Geschichte vor Augen zu führen: Ein Bild und seine Geschichte: Anfang 1968 versucht sich Alexander Dubček in der Tschechoslowakei am "Sozialismus mit menschlichem Antlitz". So beginnt der Prager Frühling, den sowjetische Panzer platt walzen sollten. Der Erste Sekretär der Partei, Alexander Dubcek, wird mit dem gesamten Politbüro verhaftet und in die Sowjetunion gebracht. Am 26. August 1968 müssen sie im "Moskauer Protokoll" die Rücknahme der eingeleiteten Reformen versprechen. Dubcek wird dann im April 1969 zugunsten eines moskautreuen Nachfolgers abgesetzt. Nach der Wahl des Reformkommunisten Dubcek zum Parteichef am 5. Januar 1968 werden in der CSSR sogleich politische und wirtschaftliche Reformen eingeleitet. Gewerkschaften und Kulturorganisationen erhalten mehr Autonomie, die Zensur wird aufgehoben. Der Führungsanspruch der kommunistischen Partei bleibt jedoch unangetastet. Den von Dubcek propagierten "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" sehen viele Reformkommunisten als Beweis für die Möglichkeit eines Dritten Weges, wonach individuelle Freiheiten auch im Kommunismus gewährt werden könnten. In den Augen der Sowjetunion stellt der Prager Frühling jedoch eine Gefahr für die Einheitlichkeit des Ostblocks dar. Auch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) attackiert den Kurs der tschechoslowakischen Genossen von Anfang an als konterrevolutionär und friedensgefährdend. Vor allem wird eine Ausbreitung des Prager Reformkommunismus auf die DDR befürchtet. Die SED verteidigt daher die Niederschlagung des Prager Frühlings. Als es nach dem 21. August 1968 in der DDR zu Demonstrationen und Verteilung von Flugblättern kommt, werden die Proteste durch die Sicherheitsorgane der DDR unterdrückt. Es sollte weitere 30 Jahre dauern, bis sich die Situation bessert. Auf dem Rückweg wählten wir dann allerdings den Weg über Dresden und Thüringen und statteten der Firma Vowalon in Treuen noch einen Besuch ab,

Ostasiatisches Liebesmahl aus dem Bremer Essighaus – Diplomatie, Politik & Wirtschaft in Hamburg – 2010

Am Fr., 26. Februar 2010
Am 17. Januar 1901 trafen sich im historischen Essighaus in Bremen, bekannt wegen seines gepflegten Bordeaux, zwölf Herren zu einem guten  Essen. Alle  hatten  eines  gemeinsam: Sie waren lange beruflich Jahre in Asien - East of Suez - gewesen. So wurde der Ostasiatische Verein (OAV Bremen) gegründet. Am  Gründungsabend vor 109 Jahren wurde beschlossen, monatlich  im  Winter  eine  Zusammenkunft mit gemeinschaftlichem Dinner im Kreise der Mitglieder und besonderer Gäste abzuhalten. Heute zählt der Verein rund 180 Mitglieder, zu denen damals auch Klaus Dames-Willers - der Aufsichtsrat unser Produktionsgesellschaft North Sails in Sri Lanka - gehörte, der mich gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Christian Ewert zu der Veranstaltung Ende Februar einlud. Mit über 300 hochrangigen Gästen zählt das Ostasiatische Liebesmahl zu den bedeutendsten Asien-Veranstaltungen. Auf dem jährlich stattfindenden Event, welches traditionell in Hamburg stattfindet, treffen sich wichtige Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Diplomatie. Die Teilnehmer nutzen das Liebesmahl zum internationalen Erfahrungsaustausch und zum Ausbau ihrer Kontakte. Darüber hinaus findet ebenfalls jährlich in verschiedenen Städten das Kleine Liebesmahl statt, das von den dann rund 130 Teilnehmern ebenfalls als Plattform für die Anbahnung und Vertiefung von Geschäftskontakten genutzt wird. Bremen ist ebenso vielfältig, bunt und interessant wie die Menschen, die hier leben. Es gibt so viel in der abwechslungsreichen Stadt an der Weser zu entdecken, so viele Geschichten zu erfahren und so viele Abenteuer zu erleben, dass ich bestimmt wiederkomme.
Mit dabei waren
  • Klaus Dames-Willers, Christian Ewert, Michael Kamm
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Westfälische Hansestadt Herford – Ploucquet Futterstoffe für Leineweber & Brax – 2010

Am Mo., 1. März 2010
In den ersten Monaten meiner Tätigkeit für Sympatex und Ploucquet versuchte ich so viele Kunden wie möglich zu besuchen, um unsere schlecht laufenden Geschäfte wieder anzukurbeln. Dabei musste ich mich jeweils auf die zum Teil völlig unterschiedlichen Bereiche von Membranen, Laminaten und Inner Linings aufteilen. Besonders die letzteren Futterstoffe verkauften wir durch Ploucquet in großen Mengen für Hosentaschen an die Marken Ahlers, Brax und Bugatti. Diese drei großen Modefirmen haben ihren Sitz alle in Herford. Kein Wunder also, dass die Hansestadt im Internet auch immer mal wieder gerne als „Modestadt" bezeichnet wird. Herford ist eine große kreisangehörige Stadt mit etwa 66.500 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen. Mit verschiedenen Marken unter dem Markendach BRAX verfügt zum Beispiel der Bekleidungsspezialist Leineweber über ein vielseitiges Produktportfolio, dessen Golfhosen auch ich ab und zu kaufe. Unter diesem Markendach treten die einzelnen Labels eigenständig auf. Jedes für sich hat einen starken Wiedererkennungswert und ein eigenständiges Profil, um die Präsenz im Inland und Ausland zu sichern. Die Marke BRAX steht für hochwertige Bekleidung, die perfekte Qualität in Fertigung und Passform auszeichnet. Die ersten BRAX-Stores werden im Jahr 2007 eröffnet und im September 2009 startet BRAX mit einem eigenen Online-Shop. Investitionen im Logistikbereich und der Start einer großangelegten Verbraucherkampagne sind weitere Meilensteine auf dem Weg zur erfolgreichsten Marke für Premium-Casual-Bekleidung in Europa. Neue Bausteine wie Social Media und eigene Apps ergänzen die Online-Kommunikation. Anfang März war ich damals mit meinem Geschäftsführerkollegen Richard Lohner und dem Plouquet Vertriebschef Michael Kaplan on Tour und wir besuchten in Herford auch unsere Handelsvertreter, die quasi in der Höhle des Löwen ansässig sind.
Mit dabei waren
  • Richard Lohner, Michael Kaplan & Michael Kamm
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Darbende Textil-Industrie in Deutschland – Angeschlagene Ausrüster & Ploucquet Wettbewerber – 2010

Am Mo., 1. März 2010
Voller Energie war ich Anfang des Jahres in der in Unterföhring ansässigen Sympatex / Ploucquet Gruppe gestartet und wusste sofort - das wird herausfordernd. Die Textil-Industrie war seit Jahren im Slow Motion Rückwärtsgang und man brauchte schon richtig gute Ideen und Konzepte, um den Kopf über der Wasserlinie zu halten. Das galt ganz besonders für die textile Ausrüstungsbranche. Unsere Branche war und ist besonders stark von der Globalisierung der Märkte geprägt. Die Prozessstufen der Textilherstellung, die auch besonders nachhaltige Belastungen für die Umwelt hervorrufen, sind Anbau und Produktion der Rohfasern sowie die Textilveredelung. Und genau das war unser Business. Es galt unser grosses Werk in dem strukturschwachen Zittau in der Lausitz auszulasten und damit Arbeitsplätze zu sichern. Kleinaufträge machten keinen Sinn, denn alleine den Maschinenpark hochzufahren kostete immense Energie. Als ich das erste Mal die Stromrechnungen sah, standen mir die Haar förmlich zu Berge. Also was tun? Wir fuhren zweigleisig. Wir wurden aktiv und gingen in die Acquise. Zum anderen konnte man aber auch passiv sein und einfach abwarten, wie die deutschen Konkurrenten die Segel strichen. Im März fuhr ich mit Richard Lohner, unserem CFO mit profunder Textilerfahrung, unter anderem nach Nordrhein-Westfalen, um nicht nur Kunden zu besuchen, sondern uns auch die Werke einiger angeschlagener Wettbewerber anzuschauen. Cramer, Mosters, OTV und van Delden. Alles durch mittelständische Familienunternehmer geprägte Firmen mit langjährig aufgebauter Expertise und loyalen Mitarbeiter:Innen. Da hingen eine ganze Menge Schicksale dran und es glich einer Leichenfledderei. Wir hätten zwar bei Übernahme das Restgeschäft der Unternehmen abwickeln können, aber danach ohne wirklich Zukunftsperspektive für die Standorte. Denn im Ausrüstungsbusiness wurde in Deutschland einfach nicht mehr kostendeckend gearbeitet. Die Verlagerung der Arbeitsplätze nach Asien war einfach Fakt und somit konnte man dem desaströsen Niedergang der ehemals stolzen deutschen Textilindustrie zuschauen. Für alle Marktteilnehmer schwer zu verdauen. Die Abwärtsspirale ist weiterhin in Bewegung, denn in Corona-Zeiten hat man wahrgenommen, was man überhaupt noch braucht und was völlig überflüssig ist. Fast Fashion bye bye...
Mit dabei waren
  • Richard Lohner und Michael Kamm
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Durcheinandern in Flandern – Luxusfolie bei Amcor & Billigmode bei C&A – Trip nach Gent & Brüssel – 2010

Am Di., 2. März 2010
Gemeinsam mit Richard Lohner besuche ich Anfang März unseren Sympatex Membran Lieferanten im belgischen Gent. Hier werden bei der Firma Amcor aus den DSM Polymere unsere Membran Folien hergestellt. Amcor Limited ist ein globales Verpackungsunternehmen. Es entwickelt und produziert flexible Verpackungen, starre Behälter, Spezialkartons, Verschlüsse und Dienstleistungen für Lebensmittel, Getränke, Pharmazeutika, Medizinprodukte, Heim- und Körperpflegeprodukte und andere Produkte. Amcor ist an der Australian Securities Exchange notiert und hat seinen Sitz in Southbank, Melbourne, Australien und Zürich, Schweiz. Zum 30. Juni 2017 beschäftigte das Unternehmen 35.211 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von mehr als 9 Milliarden US-Dollar durch Aktivitäten an rund 200 Standorten in über 40 Ländern. Amcor hat zwei berichtspflichtige Segmente: Flexibles Packaging und Rigid Plastics. Flexibles Packaging entwickelt und liefert flexible Verpackungen und Spezialfaltschachteln. Es hat vier Geschäftseinheiten: Flexibles Europa, Mittlerer Osten und Afrika; Flexibles Amerika; Flexibles Asien-Pazifik; und Spezialkartons. Rigid Plastics ist einer der weltweit größten Anbieter von starren Kunststoffverpackungen. Es hat vier Geschäftsbereiche: Nordamerika Getränke; Nordamerika Spezialbehälter; Lateinamerika; und Bericap-Verschlüsse. Die 1860 gegründete Australian Paper Manufacturers wurde 1986 in Amcor Limited umbenannt. Zuvor produzierte das Unternehmen Papier- und Kartonprodukte aus Zellstoff sowie Metalldosen und flexible Verpackungen. Von Gent aus fuhren wir weiter in die Nähe von Brüssel, wo sich das Headquarter von C&A befindet. Dieses Unternehmen sollte mit Sympatex bezüglich einer gebrandeten Outdoorlinie ins Geschäft kommen. C&A ist ein dabei ein Bekleidungsunternehmen mit Sitz im belgischen Vilvoorde und in Düsseldorf, das rund 1.400 Filialen in 18 europäischen Ländern betreibt. Über die Schweizer Cofra Holding befindet es sich in sechster Generation im Besitz der deutsch-niederländischen Familie Brenninkmeijer. Clemens und August Brenninkmeijer hatten 1840 das Unternehmen ihres älteren Bruders verlassen und das Unternehmen C. & A. Brenninkmeijer gegründet. Von 1844 bis 1859 führten die Unternehmer zusammen mit ihren Brüdern Leo (1823–1898) und Egidius (1821–1855) in Dedemsvaart die erste Filiale, nämlich einen Laden für Lebensmittel, Manufaktur- und Kolonialwaren. Vom wirtschaftlichen Aufschwung seit den 1850er Jahren und dem Übergang zum Freihandel profitierte auch C. & A. Brenninkmeijer: Am 14. August 1860 eröffnete in Sneek das erste Manufakturwaren- und Damenoberbekleidungsgeschäft.
Mit dabei waren
  • Dr. Martin Mayershofer, Daniele Grasso, Richard Lohner & Michael Kamm
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Sicherheitsthemen auf der Feuerwehr Messe – Pflanzenpracht im ehemaligen Bahnhof Atocha – Frühlings-Trip nach Madrid – 2010

Von Mi., 3. März 2010 bis Do., 4. März 2010
In der ersten Märzwoche bin ich mit unserem französischen Sympatex Bereichsleiter Hervé Clerbout zu einem Messebesuch in Madrid verabredet. Die Sicherheitsmesse SICUR steht in meinem Kalender und Hervé und ich haben Meetings mit bedeutenden Kunden im Schutzsegment für Mitarbeiter von Feuerwehren vereinbart. Neben den führenden Unternehmen Honeywell und Sion ist auch die deutsche Draeger Gruppe vor Ort. Madrid bietet neben der Messe allerdings wie immer auch noch weitere Abwechslung und so mache ich noch eine Visite in die City. Von aussen sieht sie aus wie ein Bahnhof, von innen wie ein überdimensionales Gewächshaus - die Estación de Atocha mitten im Herzen von Madrid. Die alte Bahnhofshalle ist berühmt für ihre Deckenkonstruktion aus Gusseisen und Glas, die zwischen 1888 und 1892 im Jugendstil von dem aus Bilbao stammenden Architekten Alberto del Palacio Elissague erbaut wurde. Gut 100 Jahre fuhren die Loks in die prächtige Halle mit dem gewölbten Dach, bis 1992 eine neue Zugverbindung zur EXPO nach Sevilla von Nöten wurde und der Stararchitekt Rafael Moneo eine neue Halle errichtete. Nun gab es auf einmal Platz für einen fantastischen Platz in der spanischen Hauptstadt: ein tropischer Palmengarten mit einem kleinen Schildkrötenteich und einer Atmospäre, die zu einem entspannten Kaffee oder Bummel allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie einlädt. Besonders empfehlenswert ist dies wenn es noch zu kalt und nass ist und ein Spaziergang nicht wirklich Freude bereitet. Nicht zuletzt überrascht der gigantische Wintergarten auch durch seine Vielzahl an Pflanzen: Mehr als 7.000 aus 400 verschiedenen Arten gibt es davon, die Atocha zu einer grünen Oase machen. Und das Gezwitscher von Spatzen und Schwalben lässt einen fast vergessen, dass man sich inmitten einer mehrfachen Millionenstadt befindet.
Mit dabei waren
  • Hervé Clerbout, Michael Kamm
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Medienschiff auf großer Fahrt – Gruner & Jahr Besuch vor den Zeiten der Abwrackprämie – 2010

Am Mo., 8. März 2010
Im März tourte ich nach meinem Januar Start bei Sympatex nach wie vor durch die Weltgeschichte, um Kunden und Lieferanten neu kennen zu lernen und frühere Geschäftspartner wieder zu reaktivieren. So flog ich morgens von München nach Hamburg, um einen Termin beim Verlag Gruner & Jahr wahrzunehmen, um mit den mir aus Aigner Zeiten bestens bekannten Entscheidern eine Story Line zu Sympatex und Ploucquet zu entwicklen. Es gab ja mal sagenhafte Zeiten bei Verlagen, die zum Beispiel mit Magazinen Geld verdienten. Geld spielte in diesen Zeiten keine so große Rolle, Anzeigenkunden und Leser sicherten herrliche Gewinne. Immer wieder gerne wird an Henri Nannen erinnert: Man müsse im Journalismus das Geld zum Fenster rauswerfen, um es durch die Tür mit der Schubkarre wieder reinzuholen, soll der frühere Chefredakteur und Herausgeber des Stern gesagt haben. Hinausgeworfen und hineingefahren wurde das Geld in diesem Fall ab 1990 am Baumwall Nummer 11 am Hamburger Hafen. Beste Lage, zwischen Speicherstadt und Michel. Wobei die Lage der früheren Zentrale an der Alster dem einen oder anderen Mitarbeiter noch besser gefallen hatte. Auch ging es zumindest beim Stern schon leicht abwärts, als das Verlagsgebäude von Gruner+Jahr eröffnet wurde, für einen damaligen Preis von angeblich mehr als 300 Millionen Mark. Jahre zuvor hatte man sich mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern blamiert, verkaufte aber immer noch deutlich mehr als eine Million Hefte pro Ausgabe. Ungefähr 2.000 Angestellte in diesem Hauptsitz von G+J durften sich fühlen wie auf einem Schiff, mit Brücken und mit Fenstern wie Bullaugen. Man werde "von hier aus unsere Medienschiffe auf große Fahrt schicken", versprach der Vorstandsvorsitzende Gerd Schulte-Hillen. "Viel Blech", spottete der Spiegel, damals noch an der Brandstwiete untergebracht, "absonderlicher Fremdkörper". Längst gehört der eigenwillige Mediendampfer zum Stadtbild, entsprechend debattiert wird seine künftige Verwendung. Zum Zeitpunkt meines Besuchs war noch Bernd Buchholz der Chef des Hauses und Thomas Lindner sowie Stan Sugarmann die entscheidenden Herren in der Organisation. Alle drei sind mir ans Herz gewachsene Golf Buddies ... besonders durch einige sehr nette gemeinsame Golfreisen, wie wir sie im Sommer wieder gemeinsam in Skandinavien erleben durften. Mein Besuch im hohen Norden war erfolgreich und ich reiste am Nachmittag via Frankfurt nach Pirmasens weiter,
Mit dabei waren
  • Bernd Buchholz, Thomas Lindner, Stan Sugarmann & Michael Kamm
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Stadt der Schlabbeflicker – Kulinarische Genüsse mit Werner Wilhelm in Pirmasens – 2010

Von Mo., 8. März 2010 bis Di., 9. März 2010
Im zweiten Monat meiner Verantwortung für Sympatex bin ich Anfang März weiter auf Tour durch die Republik, um unsere wichtigsten Kunden kennen zu lernen. Einer der langjährigsten Partner im Bereich der Schuhproduktion ist dabei die Firma Wilhelm aus Pirmasens. Werner Wilhelm - der Vater - ist ein klassischer Familienunternehmer und zudem charismatischer Schuhfachmann. Gerne besuche ich ihn und seinen Sohn Alexander - aus Hamburg kommend und am nächsten Tag nach Florenz weiterreisend - in der einst extrem wichtigen Region der deutschen Lederwaren-Industrie. Die Geschichte der Schuhindustrie in Pirmasens beschreibt die Entwicklung der Stadt Pirmasens am Westrand des Pfälzerwaldes von einer Garnisonsstadt zum Zentrum der deutschen Schuhindustrie, den Abstieg der Schuhmetropole sowie die heutige Situation der Schuhindustrie in Pirmasens. Ausgangspunkt war nach dem Tod des Landgrafen Ludwig IX. 1790 die Auflösung der Garnison und Entlassung der Soldaten, die mit einer Fertigung einfacher Schuhe begannen. Ab etwa 1800 wurden zunächst kleinere Manufakturen, später auch die ersten Schuhfabriken gegründet. Seit Ende der 1960er Jahre verschwanden die meisten der über 300 Schuhfirmen und es überlebten bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts etwa 30 Betriebe. Pirmasens ist für die deutsche Schuhindustrie das Zentrum in der Aus- und Weiterbildung. In Pirmasens ist die Bundesfachklasse für den Ausbildungsberuf zum/ zur Schuhfertiger/-in an der Berufsbildenden Schule Pirmasens (BBS) angesiedelt. Weiterhin findet an der Deutschen Schuhfachschule mit Sitz in Pirmasens die Ausbildung zum Schuhtechniker statt. Am ISC Germany wird in Zusammenarbeit mit der IHK Pfalz der Industriemeisterkurs Schuhfertigung angeboten. Die Hochschule Kaiserslautern bietet am Campus Pirmasens den Bachelorstudiengang „Leder- und Textiltechnik“ mit Schwerpunkt Lederverarbeitung und Schuhtechnik an. Diesen Studiengang kann man in Vollzeit, aber auch in Kooperation mit einem Unternehmen studieren. Derzeit arbeiten nur noch etwa 1.200 Personen für Schuhbetriebe .... und es waren mal über 30 Tsd.
Mit dabei waren
  • Alexander und Werner Wilhelm, Michael Kamm
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Im Sturm von Florenz – Arjen Robben rettet den Bayern den Einzug ins Championsleague Finale – 2010

Am Di., 9. März 2010
Anfang März verband ich Termine bei verschiedenen Schuhherstellern in der Toskana mit einem Besuch bei meinen ehemaligen Kollegen der Etienne Aigner AG in Florenz. Meine ehemals engsten Mitarbeiter Veronica della Fonte und Alberto Cristofani unterstützten mich nicht nur bei der Sondierung und Suche nach potentiellen Sympatex Kunden sondern luden mich zudem zu einem Spiel des lokalen Clubs AC Florenz gegen Bayern München im Achtelfinale der Championsleague ein. Hier ging es richtig zur Sache: Im Sturm von Florenz hat Arjen Robben den deutschen Rekordmeister Bayern München mit einem Geniestreich vor dem frühzeitigen K.O. in der Champions League bewahrt. Der niederländische Superstar sicherte der Elf von Trainer Louis van Gaal mit dem Traumtor zum 2:3 (0:1) in einem verrückten Spiel gerade noch den Einzug in das Viertelfinale. Damit dürfen die Bayern, die das Hinspiel vor drei Wochen 2:1 gewonnen hatten, weiter vom Triple träumen. Die ACF Fiorentina, kurz Fiorentina, im deutschsprachigen Raum besser bekannt als AC Florenz, ist ein 1926 gegründetes italienisches Fußballunternehmen aus der toskanischen Hauptstadt Florenz. Weitere italienische Bezeichnungen sind La Viola und I Gigliati – was die Lilien - bedeutet. Am 24. September 2009 trat der langjährige Präsident Andrea Della Valle von seinem Amt zurück, nachdem er zuvor aus Fankreisen wegen seiner Transferpolitik kritisiert worden war. Insbesondere wurde ihm vorgeworfen, den zum Erzrivalen Juventus Turin abgewanderten Felipe Melo nicht angemessen ersetzt zu haben. Im Gegensatz zu den Fans erklärten sich Mannschaft und Trainer geschlossen solidarisch zu dem zurückgetretenen Della Valle. Wenn auch danach in der Serie A noch nicht alles rund lief, so erreichte man doch in der Champions-League bereits am 5. Spieltag der Gruppenspiele die Qualifikation für das Achtelfinale nach einem 1:0-Sieg gegen Olympique Lyon und in der Coppa Italia das Viertelfinale. Das Spiel gegen Bayern verloren die Fiorentina dann leider zu Hause und schieden aus In der Saison 2016/17 erreichte der AC Florenz als Gruppensieger das Sechzehntelfinale der Europa League und schied dort gegen Borussia Mönchengladbach aus; nach einem 1:0-Hinspielsieg in Mönchengladbach führte man im Rückspiel in Florenz mit 2:0, verlor jedoch am Ende mit 2:4. Im Juni 2019 wurde der italo-amerikanische Unternehmer Rocco Commisso neuer Eigentümer des Clubs. Der Kaufpreis soll rund 200 Mio. Euro betragen. Der Kauf zog sich über ein Jahr hin. Zuvor hatte Commisso versucht die AC Mailand zu übernehmen.
Mit dabei waren
  • Alberto Cristofani, Michael Kamm, Veronica della Fonte, Herr Wilhelm
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Membran Akquise in der Leder-Industrie – Aigner Buddies & Sympatex in der Toskana – 2010

Von Di., 9. März 2010 bis Mi., 10. März 2010
Anfang März treffe ich mich mit Veronica della Fonte und Alberto Cristofani - zwei früheren Aigner Mitarbeitern - in der Toskana, um mit den beiden die Marktchancen für meinen neuen Arbeitgeber Sympatex bei italienischen Schuhherstellern auszuloten. Italien war bislang auf der Sympatex Kundenliste nicht vertreten. Nicht ohne Grund ist die Kunst der Lederverarbeitung für Schuhe und andere Produkte aus diesem Naturmaterial bis heute im unteren Valdarno als Ausdruck des toskanischen Handwerks zu Hause. In der Toskana werden Lederwaren zur Kunst. Das sogenannte Lederviertel, das sich zwischen den Provinzen Florenz und Pisa erstreckt, ist seit dem 14. Jahrhundert ein bekanntes Gerberei- und Lederverarbeitungsgebiet, in dem die geschickten Hände von Handwerksmeistern die Kunst der Lederverarbeitung lehrten, eine Produktionstätigkeit, die zu einer echten Exzellenz des Made in Tuscany wurde und in der ganzen Welt bekannt ist. Vor allem Santa Croce sull'Arno in der Provinz Pisa ist eines der wichtigsten Zentren der Lederherstellung und -verarbeitung. Die Qualität und die große Anzahl an Gerbereien haben diese kleine Stadt im Pisaner Valdarno zu einem Bezugspunkt für die berühmtesten Modehäuser wie Valentino und Gucci gemacht, die hier ihre wertvollsten Stücke - von Taschen bis hin zu Luxusaccessoires - herstellen. Die Lederwarenindustrie von Santa Croce entwickelte sich vor allem wegen der Nähe zum Fluss Arno, der den Handel in der gesamten Toskana begünstigte, und wegen der großen Waldflächen, die zur Gewinnung der pflanzlichen Gerbstoffe für das Gerben der Häute genutzt wurden. Die erste echte Gerberei in Santa Croce sull'Arno geht auf das Jahr 1824 zurück; etwa zwanzig Jahre später gab es in der Gegend vier Gerbereien, die bis zur Jahrhundertwende auf über 30 anwuchsen. Der Aufschwung der Gerbereiindustrie wurde durch die Milzbrand-Epidemie, die sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen bei der Verarbeitung der Häute ausbreitete, oder durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs, als viele Fabriken geschlossen wurden, stark beeinträchtigt. In den 1950er und 1960er Jahren blühte die Produktion wieder auf, und in den 1970er Jahren explodierte sie, erreichte rund 520 Fabriken und wurde sowohl hinsichtlich der Produktqualität als auch des Geschäftsvolumens weltweit führend in der Branche. Eine Vormachtstellung, die sie auch heute noch innehat. Aus dem geplanten Geschäft mit den Leder-Schuhherstellern wurde für Sympatex allerdings nichts, da es nicht sinnvoll war Membrane und Laminate in Lederschuhen zu verbauen. Man lernt nie aus, aber ich hatte eine sehr nette Zeit mit Veronica und Alberto in der Toskana.
Mit dabei waren
  • Veronica Della Fonte, Alberto Cristofani & Michael Kamm
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The Peak, Happy Valley & Teambuilding in Hongkong – 2010

Von Fr., 12. März 2010 bis Mi., 17. März 2010
Im März flog ich zu meiner ersten Sympatex Sondierungsrunde nach Hongkong. Ich verschaffte mir ein Bild über die personelle sowie räumliche Situation im dortigen Office. Zugegebenermassen war ich überrascht. Wir logierten in einem sündhaft teuren Büro im Ocean Terminal auf der Hongkonger Kowloon Seite - mit genialem Blick auf den Victoria Harbour. Hier hätte man eher ein Unternehmen erwartet, daß floriert und nicht ab und an mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen hat. Die Zeichen standen für uns eher auf Restrukturierung und so mussten wir uns neu und zukunftsfähig aufstellen. Zu den immensen monatlichen Mietkosten passte auch das m.E. unangebrachte Salaire des damaligen Managing Directors Aarun Kohli. Ein professioneller Textiler mit profundem Know-How, der sich gut verkaufen konnte und ein für sich sehr favorables Paket mit meinem Vorgänger verhandelt hatte. Inklusive Familie, Housing, Schooling und aller Annehmlichkeiten eines Expat Lebens - versteht sich. Die horrende Summe konnte sich Sympatex nicht mehr leisten und so trennten sich unsere Wege bereits zum zweiten Mal nach kürzester Zeit. Denn während meiner Aigner Zeit versuchte er bereits in der Lederbranche anzuheuern. Daniele Grasso, unser Semi-Italiener aus dem Headquarter in München startete mit neuen Kunden in Asien, bevor dann der Nachfolger von Aarun Kohli, Tony Wong, das Ruder in Hongkong übernahm. Das weitere Team bestand aus unserem deutschen Trainee Max, einem pfiffigen jungen Mann sowie einem Einkäufer und 2 engagierten Damen. Mit einer der beiden - Nathalie Chu - habe ich fast sieben Jahre lang super zusammen gearbeitet. Ein sehr überschaubarer Rahmen im Teambereich. Nun sind ja Antrittsbesuche entscheidend für das zukünftige Miteinander und unpopuläre Entscheidungen sind besser zu verdauen, wenn man eine gute persönliche Basis gefunden hat. Aus diesem Grunde unternahmen wir unser erstes Teambuilding-Event und wanderten um den Victoria Peak, die mit 552 m zweithöchste Erhebung rund um Hongkong. Wir nahmen die Peak Tram, die in 1888 - wie kann es anders sein - von Schweizern erbaut wurde. Am Abend gab es noch eine lockere Zockerrunde beim Pferderennen in Happy Valley. Ursprünglich ein malariaverseuchtes Sumpfgebiet und späterer Friedhof wurde der Sumpf im 19. Jahrhundert trockengelegt und unter anderem in 1846 die Pferderennbahn Happy Valley Racecourse ins Leben gerufen. Das in Hongkong Island gelegene Areal fasst 55.000 Zuschauer. Da wallte nicht nur das Jockey Blut...
Mit dabei waren
  • Aarun Kohli, Daniele Grasso, Christian Ewert und Michael Kamm
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Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr – Zeuge beim Amtsgericht München-Infanteriestrasse – 2010

Am Do., 18. März 2010
Mitte März bin ich - direkt nach meiner Landung von einem Rückflug aus Hongkong - als Zeuge zu einem Ermittlungsverfahren gegen Ulrich Höcker wegen Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr in München geladen. Der Termin war nötig, nachdem ein ursprünglich für September 2008 anberaumter Termin abgesagt worden war. Ulli hatte während meiner Zeit als Vorstand der Etienne Aigner AG den Marketing Bereich bei Aigner geleitet und in diesem Rahmen verschiedene Kooperationen organisiert. Scheinbar hat er von einem der Kooperations-Partner - ich vermute, daß es Martin Krug war - Kick Backs für vermittelte Aufträge erhalten, was zu einer Anzeige geführt hat. Meine erste Ladung zu einer Zeugenvernehmung am Mittwoch, den 10. September 2008 um 9:30 Uhr in München in der Infanteriestr. 9 wurde verschoben. Dies wohl auch deshalb, da ich die Reise zur Zeugenvernehmung vor dem Münchner Gericht von Altenkunstadt aus hätte antreten müssen. Meine Entschädigung als Zeuge bezüglich meiner entstehenden Fahrtkosten bei einer Anreise von 278 km einfacher Entfernung von Altenkunstadt in Oberfranken nach München und und der sich errechnende Verdienstausfall in Höhe eines kompletten Tagessatzes von € 1.800,- zuzüglich Mehrwertsteuer veranlasste das Gericht wohl zunächst auf mich zu verzichten. Damals war ich als Geschäftsführer bei dem international tätigen Spielwarenunternehmen Nici zu diesen Konditionen fest verpflichtet. Im März 2010 bin ich dann nochmals geladen worden, wobei Ulli Höcker bei dem Verfahren meines Wissens nach mit einem blauen Auge davon gekommen ist.
Mit dabei waren
  • Ulli Höcker & Michael Kamm
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Dekoration & Möbelstoffe aus Westfalen – Showroom und Shop Eröffnung JAB in München – 2010

Am Fr., 19. März 2010
Mitte März sind Annette und ich von Philipp Keller sowie Stephan Anstoetz zu einer Feier anläßlich der Neueröffnung eines JAB Anstoetz Shops mit Showroom in der Münchner Innenstadt eingeladen. Gerne kommen wir zu dem netten Event, zumal wir den in Bielefeld lebenden Eigentümer - den ich vom Golfspielen kenne - selten sehen. Die Unternehmensgruppe JAB Anstoetz ist ein Textilverlag mit Firmensitz in Bielefeld in Nordrhein-Westfalen. Die Gesellschaft JAB Anstoetz, das Akronym steht für Josef Anstoetz Bielefeld, geht auf die Gründung eines Großhandels für Dekorations- und Möbelstoffe im Jahr 1946 durch Josef Anstoetz zurück und wurde nach und nach um verschiedene Geschäftsfelder, wie zum Beispiel 1956 durch die Polstermöbelfabrik BW Bielefelder Werkstätten erweitert. Im Jahr 1979 gründete Heinz Anstoetz in Gedenken an seinen Vater die Matthias Anstoetz Stiftung, die sich unter anderem um blinde indische Waisenmädchen kümmert. 1985 begann Ralph Anstoetz, der Sohn von Heinz Anstoetz, für die JAB Anstoetz KG zu arbeiten. Die Belegschaft belief sich zu diesem Zeitpunkt auf 935 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Seine beiden Brüder Claus und Stephan beteiligen sich nachfolgend ebenfalls an der Leitung des Unternehmens. Heinz Anstoetz verstarb 1998. Im Jahr 2010 wurden der Sportfilialist Golfhouse und 2012 die Möbelmarke Hans Kaufeld übernommen. Im Jahr 2014 belief sich der Umsatz auf 270 Millionen Euro bei 1300 Beschäftigten. Zur Zeit wird das Unternehmen von Stephan und Claus Anstoetz in der dritten Generation sowie Chris-Jacob Schminnes geleitet. In meiner Zeit bei der Etienne Aigner AG hatte ich eine mehrjährige Sponsoring Partnertschaft mit JAB ins Leben gerufen, die sich über Damen Golf Veranstaltungen positionierte. Wir reden hier von der gleichen Zielgruppe und haben daher Easy Access zu JAB. Events wie Shop Eröffnungen sind in München übrigens seit Jahren besonders of an Donnerstagen ... wie auch diesmal.
Mit dabei waren
  • Ralph Anstoetz, Philipp Keller, Annette & Michael Kamm
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Tower Circle Frühjahrsempfang im Botanikum – Kommunikatoren & Multiplikatoren in Moosach – 2010

Am Mo., 22. März 2010
Ende März waren Annette und ich zu einer Veranstaltung des Münchner Tower Circle ins Botanikum in Moosach eingeladen. Der Tower Circle ist eine Kommunikationsplattform des Münchner Flughafens, der den Dialog zwischen den verschiedenen Multiplikatoren aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur und den verschiedenen Zielgruppen des Flughafens unterstützt. Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor der Flughafen München GmbH sowie Dr. Stephan Heller, Gründer der heller & partner communication GmbH stellten den Tower Circle ursprünglich einer kleineren Gruppe von Münchner Entscheidern vor. Michael Kerkloh äußerte sich deutlich zur Offenheit, die die Gesellschaft von einem weltweit agierenden, Großunternehmen fordert: „Man muss langfristig glaubhaft bleiben. Man darf nicht etwas kommunizieren, was absolut nicht der Realität entspricht. Die große Kunst besteht darin, in allen Bereichen des Flughafens die richtige Sprache zu finden. Sowohl innerbetrieblich, als auch nach außen hin, muss die Kommunikationssprache gut überlegt sein.“ Durch den direkten, kontinuierlichen, offenen und ehrlichen Dialog mit den Multiplikatoren aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur könne der öffentliche Meinungsbildungsprozess beeinflusst werden. Dies könne man am aktuellen Beispiel der geplanten dritten Start- und Landebahn veranschaulichen. So ein großes Projekt erfordere einen unglaublich hohen Grad an Kommunikation und Offenheit. Insbesondere dann, wenn es Gegner eines Großprojektes gebe, müsse von Beginn an eine Möglichkeit für die Gesellschaft bestehen, alle Vorhaben und Prozesse einzusehen und mit zu verfolgen. Die Intention des Munich Tower Circle war daher auch die Vernetzung von Opinion Leadern zur Unterstützung der strategischen Pläne des Münchner Flughafen. In unserer globalisierten Welt müssen gerade Multiplikatoren und Entscheidungsträger hoch mobil sein. Multiplikatoren und Entscheidungsträger in Bayern gehören in der Regel der Anspruchsgruppe „Passagiere“ an. Durch den direkten, kontinuierlichen, offenen und ehrlichen Dialog mit Multiplikatoren aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur kann der öffentliche Meinungsbildungsprozess beeinflusst werden. Der Munich Tower Circle bietet hierzu die Plattform. Die Location des Tower Circle Frühjahrsempfangs - das Botanicum - ist ein kreatives Konzept, das Natur, Mensch und Kunst verbindet. Bettina und Heinrich Bunzel gestalteten aus dem klassischen Gärtnereibetrieb im Nordwesten Münchens ein einzigartiges paradiesisches Kunst-Biotop und eine charmante, grüne Eventlocation mit mediterranem Flair. Heinrich Bunzel ist dabei ein deutscher Künstler und "Kunstgärtner" und eröffnete nach mehreren Studienjahren in Italien und Deutschland 1985 in einer ehemaligen Großgärtnerei in München-Moosach das Botanikum. Darin sind inmitten einer mediterranen Pflanzenwelt Künstlerateliers, Ausstellungsräume, Räume für Kunstaktionen und Events enthalten.
Mit dabei waren
  • Michael Kerkloh, Annette & Michael Kamm
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Day Trip zu Ploucquet in der Oberlausitz – Lunch Termin im Zittauer Gebirge – 2010

Am Mi., 24. März 2010
Als mir der Ploucquet Werksleiter Matthias Maier im Rahmen meines Antrittsbesuchs im Januar erzählt hatte, daß mein CEO Vorgänger Thomas Baierlein nur einmal Ploucquet besuchte und dann nie wieder in Zittau zu sehen war, nahm ich mir vierteljährliche Besuche für einen persönlichen Austausch vor. Hieran habe ich mich dann auch gehalten und konsequent durchgezogen. Morgens um halb neun ging es dann jeweils mit der Lufthansa von München nach Dresden und von dort mit dem Leihwagen weiter in die Oberlausitz und abends kurz nach acht wieder zurück. Dadurch war immer ausreichend Zeit für meine Meetings mit dem Management und auch für eine Tour durch die Produktion, um mit den Mitarbeitern an den Maschinen zu reden. In der Regel nahmen wir ein kurzes Mittagessen mit belegten Broten ein ... bei diesem Besuch hatten wir etwas Zeit und fuhren zum Essen hoch ins Zittauer Gebirge. Das Zittauer Gebirge, das früher auch Lausitzer Kamm genannt wurde, ist der deutsche Teil des sich an der sächsisch-böhmischen Grenze erstreckenden Lausitzer Gebirges im äußersten Südosten Sachsens. Es ist maximal 792,6 Meter hoch und gehört zum Gebirgszug der Sudeten. Es liegt im äußersten Süden des Landkreises Görlitz. Wenige Kilometer nördlich des Gebirges befinden sich in West-Ost-Richtung betrachtet die Ortschaften Großschönau, Hainewalde, Bertsdorf-Hörnitz und Olbersdorf . Der namensgebende Ort Zittau liegt noch einige weitere Kilometer entfernt nordöstlich von Olbersdorf, jedoch unmittelbar am Rand des umfassenderen Naturparks Zittauer Gebirge, wobei der östlichste Teil des Gebirges verwaltungstechnisch zu Zittau gehört.
Mit dabei waren
  • Matthias Maier & Michael Kamm
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Mit Romea und Julia in Verona auf Akquise – Sympatex Meeting mit Isabella Cataletto bei Pidigi & Chervo – 2010

Von Do., 1. April 2010 bis Fr., 2. April 2010
Mit Isabella Cataletto - der noch neuen Aussendienstmitarbeiterin von Sympatex in Italien - besuche ich den größten italienischen Sympatex Vertriebspartner. Das Familienunternehmen PIDIGI S.p.A. ist nicht weit von Bussolengo im Osten des Gardasee auf dem westlichen Stadtgebiet von Verona ansässig. Sie sind Marktführer in Materialien für Sportschuhe und Fahrradbekleidung und in disen Segmenten sehr aktiv. Der Eigentümer Giorgio de Gara und sein Vertriebschef Sergio Baccinelli sind zudem sehr kultivierte und äußerts angenehme Geschäftspartne. Daher besuche ich das Team auch gerne an ihrem wunderbaren Standort - der herrlichen Stadt Verona - einem Ort den man gleich mit Romeo und Julia in Verbindung bringt und die von Norden kommend als erste typisch italienische Stadt wahrgenommen wird. Verona ist ein Ort voller Leben und Geschäftigkeit. Verona genießt zudem weltweiten Ruhm für sein gut erhaltenes und stets mit Leben gefülltem Amphitheater - die Arena - und der Assoziation vom berühmtesten Liebespaar der Geschichte. Mit einer unbeschreiblichen Magie verführt sie zum ständigen Wiederkehren. Die Stadt bietet viele romantische Plätze, Gassen und beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Am Fuße der Voralpen gelegen und als Kreuzpunkt zwischen Europa und der Mittelmeerregion wird die Stadt im Norden von den Bergen Lessiniens umschlossen. Ganz in der Nähe liegt der Gardasee, der größte See Italiens. Die Stadt Verona wurde in vorchristlicher Zeit von den Rätern und Euganeern gegründet und befand sich schließlich ab 89 v. Christus unter römischer Kolonie. Nach verschiedenen weiteren Unterwerfungen wurde Verona 1797 österreichisch und erst 1866 fiel Verona an das Königreich Italien. Wer Verona einmal besucht hat, versteht, dass diese Stadt neben Romeo und Julia noch weitaus mehr zu bieten hat. Im Anschluß geht es für Isabella und mich dann noch zu Peter Erlacher in seine Golfbekleidungsfirma Chervo in der Nähe von Affi. Hier wurde mir dann durch den Golfer Erlacher erklärt, daß er der meinunbg ist, daß die Jacken mit Sympatex Membran beim Golfschwung so sehr rascheln, daß er sich bei der Konzentration auf den Schlag gestört fühlt .... wenn wir das abstellen könnten, würde er unser Material gerne kaufen.
Mit dabei waren
  • Isabella Cataletto, Peter Erlacher, Giorgio de Gara, Michael Kamm
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Mythos Riva & San Vigilio – Synonym für legendäre Zeiten am Lago di Garda – 2009

Von Sa., 3. April 2010 bis Mo., 5. April 2010
Was den Gardasee angeht sind wir lange schon unverbesserliche Wiederholungstäter. Wir selbst, wie auch die Hellmann Family und viele andere unserer Freunde und Familie. Der See, die oberitalienische Landschaft, das Essen, die Sonne und das ganze italienische Lebensgefühl lassen uns seit Jahren nicht mehr los. Jeder Frühling hier ist wunderbar und einzigartig. Besonders verliebt haben wir alle uns in San Vigilio, einen der romantischsten und magischsten Punkte des Gardasees. San Vigilio gilt als einer der schönsten Flecken am Gardasee - mit Sicherheit ist er einer der markantesten. Die Landzunge zwischen Garda und Torri del Benaco gilt mit ihrem kleinen Hafen und der Kirche aus dem 13.Jahrhundert, der Villa Brenzone und der angrenzenden Locanda di S.Vigilio als landschaftliches Gesamtkunstwerk. Daneben ist auch die Bucht von Manerba mit seiner abwechslungsreichen Uferlinie und einigen unserer bevorzugten Lokale ein weiterer Favorit von uns.
Mit dabei waren
  • Eva, David, Christopher und Thomas Hellmann sowie Annette und Michael Kamm
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Wenn die Gondeln Trauer tragen – Vaporetti Experten on Tour im Canal Grande – 2010

Am Mo., 5. April 2010
Am Ostermontag machen sich Annette und ich mit der Familie von Eva und Thomas Hellmann von Gardone aus auf den Weg zu einem kompakten Tagesausflug nach Venedig. Das Wetter am Gardasee war etwas durchwachsen angesagt, deshalb spekulieren wir auf bessere Konditionen am Meer. In weniger als zwei Stunden haben wir die Anreise geschafft und stehen an der Piazzale Roma im Parkhaus. Von hier aus geht es direkt mit dem Boot weiter. Eigentlich ist es gar nicht möglich Venedig ohne Fahrten mit den Vaporetti zu besichtigen. Den Canal Grande auf und ab, rund um die historische Altstadt und rüber zur Insel Giudecca oder zum Lido. Wer Lust hat, der kann auch noch die Inseln Murano, Burano und Torcello besuchen. Man muss nicht viel laufen, einfach rein ins nächste Vaporetto und zu einem all inclusive Preis die Lagunenstadt an der Adria erleben. Mit Vaporetto, oder in der Mehrzahl Vaporetti, werden Wasserbusse bezeichnet, die in Venedig und in der Lagune von Venedig als öffentliche Verkehrsmittel verkehren. Betreiber ist die Gesellschaft ACTV SpA, die den öffentlichen Nahverkehr in Venedig betreibt. Das historische Venedig besteht aus engen Gassen und schmalen Kanälen und ist mit Wasserstraßen durchzogen, auf denen es keine andere Möglichkeit gibt der Fortbewegung als mit Wassertaxis oder den Vaporetti. Es gibt mehrere Möglichkeit Tickets vor Ort zu kaufen. Dennoch empfiehlt es sich die Fahrscheine schon vorab online zu erwerben. Kein Bargeld, sichere Zahlungsmethoden und eine gute Kontrolle über die Reisekosten via eines mobilen Vouchers auf dem Smartphone reicht aus! Bereits das Einzelticket kosten 12 Euro, weshalb sich ein Tagesticket für 25 Euro auf jeden Fall rentiert. Die gebuchten Einzel, Tages und Mehrtagestickets des ACTV sind unbegrenzt in Venedig, auf dem Lido, sowie den Laguneninseln Murano, Burano und Torcello gültig. Zudem in den Bussen und Straßenbahnen in Mestre und Marghera. Ebenfalls gelten die Tickets für die Fahrt von Punta Sabbioni nach Venedig und mit der Buslinie 11 nach Chioggia sowie die Benutzung des ‚People Mover‘ am Parkhaus Tronchetto. Man kann nicht an jeder Haltestelle ein Ticket kaufen, sondern nur an den Anlegern, die mit einem Ticketschalter oder einem Automaten ausgestattet sind. Bei den Haltestellen in der Nähe der touristischen Highlights, wie Rialtobrücke oder Markusplatz, besteht diese Möglichkeit auf jeden Fall. Darüber hinaus gibt es Tickets für die Vaporetti auch in den meisten Tabakläden, vor allem dann, wenn man dort das ATCV Logo sieht. Notfalls kann man auch einen Fahrschein an Bord kaufen, muss sich dann aber unverzüglich nach dem Einsteigen beim Bordpersonal melden. Es gibt viele Fahrscheinkontrollen und Schwarzfahren ist sehr viel teuer als bei uns.
Mit dabei waren
  • Eva, David, Christopher & Thomas Hellmann, Annette & Michael Kamm
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Rennsport am Salzburgring – BMW Partnermeeting im Kempinski am Obersalzberg – 2010

Von Di., 13. April 2010 bis Mi., 14. April 2010
Mitte April lädt die BMW Motorsport GmbH Geschäftspartner und Sponsoren zu einer Rennsportveranstaltung ins Salzkammergut ein. Auch ich bin dazu in meiner Funktion als Sympatex Geschäftsführer und Lieferant der Teambekleidung für BMW eingeladen und nehme gerne teil. Als zweiten Gast nehme ich Tom Schwab - unseren Motorsport begeisterten Supply Chain Manager - mit. Gemeinsan bewegen wir uns zwischen dem Kempinski Hotel am Obersalzberg und dem Nesslgraben mit leistungsstarken BMWs der M-Sport Abteilung hin- und her. Der Salzburgring ist eine im Jahr 1969 eröffnete permanente Motorsport-Rennstrecke im so genannten Nesslgraben zwischen Koppl und Plainfeld bei Salzburg in Österreich. Er wurde zur gleichen Zeit wie der Österreichring gebaut. Seine Streckenlänge beträgt 4255 Meter. Zwei lange Geraden, wobei die Gegengerade zur Start- und Zielgeraden leicht ansteigend ist, sowie die an diese Gerade anschließende langgezogene Kurve oberhalb des Fahrerlagers, ließen diese Strecke zu einer sehr schnellen Rennstrecke werden. Einzigartig sind die Naturtribünen, die durch ihre Lage oberhalb der Rennstrecke besonders interessante Rennbeobachtungen erlauben, vor allem im Abschnitt oberhalb des Fahrerlagers, von wo aus man Einblick auf beide Geraden sowie die langgezogene Fahrerlagerkurve hat. Die Anzahl der großen Motorsportveranstaltungen wie den Super Tourenwagen Cup und auch die Motorrad-WM ist auf fünf pro Jahr limitiert. Neben der Rennstrecke war auch unsere Location imposant. Mit seiner exklusiven Lage auf 1000 m Höhe, inmitten der Berchtesgadener Alpen, ist das Kempinski Hotel Berchtesgaden ein Rückzugsort der besonderen Art. Hier kann man sich eine Auszeit vom Alltag gönnen sowie die Mischung aus 5-Sterne-Luxus und bayerischer Gemütlichkeit geniessen. Neben dem großzügigen Spa mit einer Vielfalt an entspannenden Anwendungen und einem In- und Outdoor Pool, locken sportliche Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten in atemberaubender Natur. Insgesamt 138 Zimmern und Suiten sowie das Gourmet Restaurant PUR sowie das Restaurant Johann Grill warten auf die Gäste.
Mit dabei waren
  • Tom Schwab, BMW Motorsport Team und Michael Kamm,
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Frühlingsfest im Hippodrom – Sympatex Feierbiester im Dirndl on Tour – 2010

Am Mi., 21. April 2010
Im April besuche ich gemeinsam mit einem Teil meines Sympatex Damen Teams das Frühlingsfest auf der Theresienwiese. Ich habe dazu bei Sepp Krätz einige Tische in seinem Hippodrom reserviert und wir verleben einen sehr lustigen gemeinsamen Abend. Josef „Sepp“ Krätz ist ein deutscher Gastronom und wurde am 17. Oktober 1954 in Augsburg geboren. Der Bauernsohn und gelernte Metzger war von 1995 bis 2013 Wiesnwirt des Hippodrom. Im Alter von 26 Jahren pachtete er die Waldwirtschaft Großhesselohe. Seit 2009 ist er verheiratet mit Tina Krätz. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn. Tina Krätz ist eine Tochter der früheren Wiesnwirte Hermine und Artur Fichtl. Im März 2014 war Krätz wegen Steuerhinterziehung in 36 Fällen bezüglich der Einnahmen vom Betrieb des Hippodrom und des Andechser am Dom zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten sowie einer Geldstrafe von 570.000 Euro verurteilt worden. Krätz hatte vor dem Landgericht München I gestanden, die Einnahmen vom Hippodrom und dem Andechser am Dom nicht veranlagt zu haben und über 1,1 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Im gleichen Jahr entzog ihm die Stadtverwaltung München daraufhin sämtliche Gaststättenkonzessionen. 2015 eröffnete Krätz ein verkleinertes Hippodrom mit Platz für 1.800 Gäste in der Arnulfstraße 62 im alten Postpalast. Es war über drei Jahre während des Frühlings- und während des Oktoberfestes geöffnet. Seit 2018 ist dies jedoch nicht mehr der Fall.
Mit dabei waren
  • Das Sympatex Party Team um Nina Saxinger mit Michael Kamm
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Marion & Kurt Goldstein mit Lisa – Pullach – 2010

Am Sa., 24. April 2010
Marion und Kurt Goldstein haben wir im Frühjahr 2010 beim Angolfen in unserem Golfclub in St. Eurach kennen gelernt. Die beiden war damals noch relativ neue Mitglieder im Club, haben als Vielspieler jedoch schnell engeren Kontakt zu Hellmanns, Vogls, Abendscheins, Quodts und später auch Pascal und Andrea gewonnen. Über diese Beziehungspaarungen hatten auch Annette und ich immer wieder privaten Kontakt zu den beiden. Zudem waren Marion und Kurz regelmäßige Gäste am Gardasee, wo wir uns eigentlich immer sahen. Sowohl zum Golfspielen, wie auch bei privaten Einladungen in der Via Panoramica und gemeinsamen Abendessen in Restaurants. Kurt ist in der Dentalbranche als selbstständiger Handelsvertreter tätig und Marion arbeitet im eigenen Unternehmen mit. Die beiden leben in Pullach und haben mit ihrer Tochter Lisa eine studierte Zahnärztin, die Marion und Kurt auch schon zu Großeltern gemacht hat. Kurt ist nominiertes Mitglied unseres Ryder Cup Teams ... mal sehen, ob er es zeitlich schafft im Oktober 2022 mit ins Burgenland zu fahren. Zudem ist er politisch und Welt wirtschaftlich sehr engagiert und versorgt mich regelmäßig mit aktuellen News und Berichten.
Mit dabei waren
  • Marion & Kurt Goldstein
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Bouchons Lyonnais – Champions League Halbfinale im Stadium Gerland – 2010

Von Mo., 26. April 2010 bis Mi., 28. April 2010
Anstoß Bayern München - Lyon! Auf Einladung der Schörghuber Gruppe und des Sponsors Paulaner ging es zum Auswärtsspiel der Bayern im Halbfinale der Champions League nach Lyon. In diesem Rahmen habe ich die wunderbare Gelegenheit mit dem gesamten Kader samt aller Spieler, den Betreuern und dem Trainer, sowie dem Vorstand und Management wie auch einer Reihe an Geschäftspartnern im Charter Airbus A 340 von München nach Lyon zu fliegen, um dort das Spiel zu besuchen. Außerdem ist für uns Gäste noch ein sehr unterhaltsames und interessantes Rahmenprogramm mit einer Flusstour und Sightseeing gesorgt. Lyon ist die Restaurantshautpstadt Frankreichs mit den traditionellen Bouchons und seiner bekannten regionalen Küche mit den vielen Spezialitäten und dem Wein Beaujoulais... und die Qualität der Restaurants kann ich nur bestätigen. Das grandiose Finale bildet aber auf jeden Fall das exklusive nächtliche Dinner mit den neuen Halbfinal Champions im Hotel der Bayernmannschaft.
Mit dabei waren
  • FC Bayern, Ilka Stepan, Marco Kaussler und Michael Kamm
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Party Time am Sendlinger Tor – Geburtstag von Jörg Weidinger in der Münchner Nussbaumstrasse – 2010

Am So., 2. Mai 2010
Jörg Weidinger rundet Anfang Mai und lädt Annette und mich zu seinem Geburtstagsfest in seine schöne Wohnung am Sendlinger Tor ein. Dieses südliche Stadttor ist mit das wichtigste Tor der historischen Altstadt in München. Es wurde im 15. Jahrhundert erbaut und 1860 durch Arnold Zenetti im neugotischen Stil restauriert. Der Auftrag zum Bau des Sendlinger Tors kam von Ludwig dem Bayern: Zwischen 1285 und 1337 wurde eine zweite Stadtbefestigung gebaut, wobei auch das Sendlinger Tor entstand. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Sendlinger Tor kaum beschädigt. In den 1980er Jahren wurde es schließlich generalsaniert. Das Sendlinger Tor liegt am südlichen Ende der Sendlinger Straße, die Teil der Nord-Süd-Magistrale durch die Münchner Altstadt ist und das Hackenviertel im Westen von Angerviertel im Osten trennt. Im Südwesten des Platzes liegt der Nußbaumpark. Der Nußbaumpark (auch Nußbaumanlagen) ist ein zwei Hektar großer Park im Zentrum Münchens. Der Park steht unter Denkmalschutz. Die Anlagen wurden Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Friedrich Ludwig Sckell errichtet. Sie sind nach dem Chirurgen Johann Nepomuk von Nußbaum benannt. Seit einigen Jahren ist der Nußbaumpark aus dem Dornröschen Schlaf erwacht und ist das neue Projekt von Zehra Spindler und ihrer Urban League. Nachdem sie 2016 für ein Jahr den Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen übernommen und für Abwechlsung in Aussehen und Programm gesorgt hat, tauscht sie nun Strand gegen Park und belebt den bisher stiefmütterlich behandelten Park bei den Nußbaumkliniken. Eine genauso großartige Aktion wie Jörgs Fest, auf dem wir uns sehr amüsiert haben und eine Menge netter Menschen getroffen haben.
Mit dabei waren
  • Jörg Weidinger, Stefan & Aune Leberfing, Annette & Michael Kamm
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Landschaftsgartenbau aus Stourhead und Stowe in Schwetzingen – Forum der Textilwirtschaft in Heidelberg – 2010

Von Mi., 5. Mai 2010 bis Do., 6. Mai 2010
Anfang Mai geht es für mich - erstmals als Sympatex und Ploucquet CEO - zum TW Forum nach Heidelberg und Schwetzingen. Ich fahre mit dem ICE ab München und bin im Hotel Crowne Plaza in Heidelberg untegebracht. Der erste Abend der Veranstaltung ist jeweils dem Networking gewidmet und am nächsten Morgen geht es zu Vorträgen in das Schwetzinger Schloß. Friedrich Ludwig von Sckell (1750–1823) schuf seine erste Gartenpartie in Schwetzingen im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Mit dem Arborium Theodoricum, einem Baumlehrgarten, wurde er zum Wegbereiter des neuen Gartenstils in Süddeutschland. Der in Weilburg an der Lahn geborene Sckell kam über seinen Vater, der Hofgärtner in Schwetzingen war, bereits sehr früh in Kontakt mit Kurfürst Carl Theodor. Der Landesherr scheint Sckells Begabung erkannt zu haben und entsandte ihn auf Staatskosten nach Paris. Dort studierte er unter anderem Botanik, Gartenplanung und das Baumschulwesen. Im Anschluss daran machte sich Sckell in den berühmten Gärten von Stourhead und Stowe mit dem Stil des englischen Landschaftsgartens vertraut. In Schwetzingen erhielt Sckell ab 1777 die Gelegenheit, am Nord- und Westrand des Schlossgartens erste landschaftliche Partien um den französischen Garten herum zu gestalten. Sckell schuf reizvolle Gartenareale, durchzogen von Schlängelwegen mit Gehölz-Gruppen und überraschenden Aussichten. Im Arborium Theodoricum, dem Baumlehrgarten Carl Theodors, verwirklichte er zum ersten Mal das Hauptmotiv seines Schaffens, ein Wiesentälchen mit bewegter Bodenmodellierung und Waldsaum. Im Jahr 1799 stieg Friedrich Ludwig von Sckell zum Gartenbau-Direktor für die Rheinpfalz und Bayern auf. 1804 wurde Sckell als bayerischer Hofgartenintendant nach München berufen. Zu seinen Hauptwerken zählen dort die Umgestaltung des Nymphenburger Schlossgartens und die Anlage des Englischen Gartens, der bereits unter Carl Theodor begonnen wurde.

Japanische Küche im Münchner Emiko – Dinner mit Gerhard Wöhrl im Hotel Louis – 2010

Am Mo., 10. Mai 2010
Am Anfang war ein Knopf. So jedenfalls erzählt es die Firmenlegende: Als Notariatslehrling auf Botengang hat Rudolf Wöhrl den Knopf gefunden und aufgehoben. Zur Erinnerung an seinen Traum, den er sich 1933 verwirklicht hat: die Gründung eines eigenen Geschäfts. Was als „Zetka“ – wie „zuverlässige Kleidung“ – auf 150 Quadratmetern begonnen hat, ist heute eine Unternehmensgruppe, die mit ihren Modehäusern an 38 Standorten vertreten ist und rund 2.800 Menschen beschäftigt. Noch immer führt sie den legendären Knopf im Firmenschriftzug. Und noch immer gehört sie zu 100 Prozent der Gründerfamilie. Das soll auch so bleiben: „Mein Bruder und ich versuchen, den Clangedanken aufrechtzuerhalten“, sagt Gerhard Wöhrl, der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitseigner. Das war einmal ... heute schaut das wie bei vielen anderen Familien geführten mittelständischen Textilern anders aus. Im Jahr 2010 - ich hatte gerade die Sympatex und Ploucquet Gruppe als Geschäftsführer übernommen - folgen Annette ich einer Dinner Einladung von Gerhard Wöhrl - der uns beide als Gesprächspartner immer schätzte - ins damals noch ganz frische Louis Hotel, das sehr schön direkt am Viktualienmarkt gelegen ist. Er brachte zu dem Termin auch Marcus Kossendey, den designierten Wöhrl Geschäftsführer mit. Außergewöhnlich, auffällig und doch unaufdringlich - so präsentiert sich Münchens neuestes Design-Hotel direkt am Viktualienmarkt, unmittelbar neben dem Kaufhaus Kustermann. Schränke in Form eines großen Reisekoffers: Das Gastro-Duo Kull und Weinzierl gibt dem neuen Hotel "Louis" am Viktualienmarkt eine besondere Note. Ein paar Schritte vom Marienplatz entfernt gibt es also ein weiteres Beispiel für den rasant fortschreitenden architektonischen Wandel im Zentrum Münchens. Das EMIKO ist dabei das sehr angesagte Restaurant des Hauses das im oberen Bereich des beliebten Louis Hotel liegt. Das Emiko war damals Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um ausgezeichnetes, japanisches Essen, köstlichste Cocktails und hervorragenden Service geht. Dann muss man sich nicht nur über Probleme in der Textilbranche austauschen ...
Mit dabei waren
  • Gerhard Wöhrl, Marcus KOssendey, Annette & Michael Kamm
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BMW & Sympatex – Spannung beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring – 2010

Von Sa., 15. Mai 2010 bis So., 16. Mai 2010
Im Rahmen unserer Sympatex Aktivitäten im Sport-Bereich haben wir zu Anfang des Jahres 2010 eine Kooperationsvereinbarung mit BMW Motorsport in München abgeschlossen. Als "Official Partner" von BMW Motorsport unterstützt unsere in Unterföhring bei München beheimatete Firma zukünftig als Materiallieferant und Sponsor die Rennsport-Aktivitäten von BMW im Langstrecken Rennbereich. Genau diese Kooperation bringt mich dieses Jahr auch in den Genuss des Besuchs des 24 h Rennens am Nürburgring. Ein eindrucksvoller Kunden Event seitens BMW! Es ist das größte Rennen Deutschlands und wahrscheinlich das schwierigste der Welt – die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Auch wenn dieses Jahr alles anders zu sein scheint, ist doch eigentlich alles gleich: Das über die gesamte Distanz schnellste Team gewinnt. Hier herrscht Motorsport Begeisterung pur, selbst nachts an der Strecke ist die Stimmung lebendig. Ich habe gemeinsam mit unseren Vertriebsmanagern Daniele Grasso und Nicolas Moeller auch noch einige unserer Motorsport begeisterter Kunden eingeladen, die mit uns rund um die Uhr an der Strecke sind. Auch Paul kommt gemeinsam mit einem Studienfreund aus Maastricht zum Rennen.

Höchster Baum in Harlachinger Villenlage – Frühsommerliches Happening in der Lindenstrasse – 2010

Am So., 16. Mai 2010
Leider haben Annette und ich in der Vergangenheit immer wieder Einladungen zu Geburtstagen von Jasmin und Michael Plank wegen Verhinderung abgesagt. Diesmal sind wir zum Glück jedoch in München - auch wenn ich es nur knapp vom 24Stunden Rennen am Nürburgring zurück geschafft habe - und daher gerne dabei, als Jasmin Freunde und Familie zu einem Fest anläßlich des 44. Geburtstags von Jasmin in ihr schönes Haus in der Lindenstrasse einlädt. Der Name der Straße, in der die Familie Plank lebt und in der Jasmin heute ihren Geburtstag feiert, trägt ihren Namen seit 1912 und liegt in schönster Harlachinger Wohngegend oberhalb der Isar. Die Linden (Tilia) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Lindengewächse innerhalb der Familie der Malvengewächse. Linden-Arten sind laubabwerfende Bäume ... wovon besonders Michi berichten kann, wenn der Herbst kommt. Sie bilden keine terminalen Knospen, daher ist ihr Wuchs sympodial. Je nach Linden-Art erreichen sie maximale Wuchshöhen zwischen 15 Metern (z. B. Krimlinde) und 40 Metern. Planks besitzen die höchste Linde im Stadtteil und sie überragt alle anderen Bäumen in der Gegend erheblich. Der erreichbare Stammdurchmesser variiert ebenfalls von Art zu Art, liegt in der Regel zwischen 1 und 1,8 Meter. Sie können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. Wie Thalkirchen auf der gegenüberliegenden Isarseite ist auch Harlaching ein Stadtteil mit viel Grün. Das Stadtbild Alt-Harlachings ist geprägt von reizvollen Villen und Einfamilienhäusern aus dem frühen 20. Jahrhundert. Den größten Freizeitwert in Harlaching bieten zweifellos die Isarauen, die bei jedem Wetter zu ausgedehnten Spaziergängen am Fluss einladen. Sportbegeisterte finden hier auch ausreichend Strecken zum Joggen und Radfahren. In der Gegendgibt es gleich zwei Schwimmbäder der Stadtwerke München: Zum einen im benachbarten Untergiesing das städtische Schyrenbad, das älteste Münchner Freibad, zum anderen das städtische Bad Giesing-Harlaching, das nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen 2013 wiedereröffnet wurde. In Harlaching befindet sich der Tierpark Hellabrunn, der das ganze Jahr über Besucher aus aller Welt in seinem Zoo begrüßt. Eine wunderbar Gegend zum Leben, weshalb die Planks hier auch nicht mehr wegwollen und das Sommerfest uns alle hiervon nochmals überzeugte.
Mit dabei waren
  • Jasmin & Michael Plank, Annette & Michael Kamm
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Come Together am Nymphenburger Schloss – Geburtstagsfeier zu Pfingsten in der Kemnatenstrasse – 2010

Am Sa., 22. Mai 2010
Unsere liebe Freundin Ulrike feiert ihren 50. Geburtstag und lädt dazu einen ganzen Schwung ihrer Freunde in das schöne Haus der Familie in der Kemnatenstrasse in Nymphenburg-Neuhausen ein. Die Kemnatenstraße führt von der Laimer Straße zur Zuccalistraße und wurde nach der Schwaige Kemnaten benannt, an deren Stelle das Schloss Nymphenburg errichtet wurde. Erstmals erwähnt wurde Neuhausen im Jahr 1170. Damals schenkte Rudolf von Niwenhusen dem Kloster Schäftlarn sein dortiges Landgut. Lange Zeit blieb Neuhausen ein kleines bäuerliches Dorf, das 1839 gerade mal knapp 400 Einwohner zählte. Nymphenburg wiederum entwickelte sich ein bisschen anders. 1664 wurde mit dem Bau des Schlosses begonnen, das bis ins 18. Jahrhundert hinein stetig erweitert wurde. Nach und nach entstanden auch Wohnhäuser rund um die Parkanlagen. Anders als in Neuhausen lebten hier aber keine Arbeiter, sondern die feine Gesellschaft. Noch im 19. Jahrhundert war der Stadtteil allerdings nach wie vor sehr ländlich. Nymphenburg war aber auch zur damaligen Zeit nicht nur elitäres Rückzugsgebiet, da bereits im Jahr 1890 am Romanplatz der Volksgarten Nymphenburg eröffnet wurde. Nach dem Vorbild des Wiener Praters gab es hier das ganze Jahr über Attraktionen: ein Velodrom, verschiedene Fahrgeschäfte, Varietés und sogar einen Heißluftballon, der mit einem Seil am Boden verbunden war. Dazu stand hier eine Würstchenbuden, Hendl-Bratereien und mehrere Biergärten, das Ganze für 20 Pfennig Eintritt. 25 Jahre lang konnte sich der Volksgarten halten, dann wurde das Gelände verkauft, die Stadt dehnte sich aus, Bauplätze wurden beliebter und viel Geld dafür bezahlt. Heute leben in Neuhausen viele junge Leute, die sich über den hohen Altbaubestand und die, im Vergleich zu anderen Vierteln, noch nicht ganz utopischen Mieten freuen. Es gibt viele Cafés, trotzdem ist alles ein bisschen weniger hip und gentrifiziert als anderswo.

Spring Break – Saison Start in Eurach – 2010

Am Mo., 24. Mai 2010
Auf dem Meisterschaftsplatz von St. Eurach auf dem Gemeindegebiet von Iffeldorf an den Osterseen spielt man Golf auf höchstem Niveau im Einklang mit Umwelt und Natur. Die einzigartige Lage des Golfplatzes ist durch die landschaftliche Schönheit und Naturverbundenheit einer Voralpenlandschaft gekennzeichnet. Auf der Runde eröffnen sich zahlreiche Ausblicke auf das Wetterstein- und Karwendel-Massiv. Die Topographie ist leicht hügelig mit Wäldern, Wiesen und Moorbecken. Der schöne, alte Baumbestand wurde geschickt mit Naturpflanzungen ergänzt, Teiche und Nassbiotope geben dem Ganzen einen spielerischen Reiz. Man spielt in Eurach seit mehr als 50 Jahren auf einem Platz, der harmonisch in die mit uraltem Baumbestand durchsetzten Voralpen-Natur integriert ist. Auch entsteht hier nie das Gefühl einer Wiederholung. Jede Bahn bietet neue faszinierende Perspektiven und eine spannende Herausforderung für Golfer jeder Spielstärke. Die 18 Löcher verteilen sich bei PAR 71 auf 5.933 Meter Länge bei einem CR von 71,4 und einem SL von 130 Der Platz liegt auf 650 Meter Höhe und ist von April bis November bespielbar. So spielen wir am herrlichen Pfingstmontag eine sonnige Runde mit Maria Levetzow und Michi Plank und treffen uns mit Hellmanns und Vogls zum Abendessen im Club Restaurant
Mit dabei waren
  • Eva & Thomas Hellmann, Nina & Herbert Vogl, Marion & Kurt Goldstein, Maria Levetzow, Michael Plank, Annette & Michael Kamm
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Boots-Logistiker & Trailer-Check – Eidgenosse optimiert 30er Schäre in der Heimat – 2010

Am Mo., 24. Mai 2010
Gründe für einen Bootstransport über Land gibt es viele, sei es der Kauf eines Bootes, eine notwendige Reparatur oder der Wunsch in einem anderen Gewässer zu kreuzen. Bei uns ist es diesmal der Wunsch von Kurt Stampfli - meinem Nachfolger als Eigner unseres 30er Schärenkreuzers Caiman - im Winter in seinem Heimatort im Schweizer Solothurn am Boot zu arbeiten. Die Kosten für den Transport hängen von vielen Faktoren ab. Neben der Größe des Bootes ist die Länge des Transportweges ausschlaggebend. Es kommt auch darauf an, welche Zusatzleistungen notwendig sind. Auch die gewählte Transportart hat Einfluss auf den Preis. Unter Umständen berechnet der Spediteur zwischen 0,30 und 0,60 Euro für Leerfahrten. Dies ist üblich, wenn feste Termine gewünscht sind und Fahrzeuge ohne zusätzliche Fracht zum Standort oder vom Lieferort fahren muss. Für Boote mit einer Breite zwischen 2,50 Metern und drei Metern, die zwischen drei Tonnen und fünf Tonnen wiegen, sind Zuschläge von 0,50 bis 1,20 Euro zu erwarten. Für schwerere und breitere Boote gelten die Regeln des Schwertransportes. Der Spediteur muss zuvor die Strecke abfahren um Engstellen aufzuspüren. Auch sind Behörden zu verständigen, wenn Sperrungen notwendig sind. Zusätzlich sind Begleitfahrzeuge erforderlich. Die Kosten können daher auch bei einer kurzen Strecke auf weit über 5.000 Euro ansteigen. Es gibt keine Vorschriften, welche Qualifikationen ein Transporteur braucht, um eine Yacht zu transportieren. Daher darf jeder, der ein entsprechend großes Fahrzeug hat, den Transport durchführen. Aber Boote sind empfindlicher als Gitterboxen. Es bedarf einiger Erfahrung diese zu Laden, beim Transport zu sichern und zu Entladen. Daher sollten nur Unternehmen, die Erfahrung haben, einen offenen oder geschlossenen Transport durchführen. Dies gilt auch für den Flachbetttransport. Checkliste für den Transport eines Bootes. Bei der Planung des Transports sind Größe und Gewicht des Bootes erfassen, eventuelle Besonderheiten notieren, den genauen Stand- und Zielort ermitteln, Einzelheiten der Verladung festhalten, die gewünschte Transportart festlegen und den Termin bestimmen. Danach gilt es ein Transportunternehmen zu finden und en Transport mit genauen Angaben ausschreiben und dannAngebote, Qualifikationen und Versicherungsschutz prüfen. Zudem der Transport in Auftrag zu geben und notwendige Vorkehrungen am Stand- und am Zielort treffen. Nach dem Bootstransport sind das Boot in Empfang nehmen, auf Schäden zu achten und wenn notwendig, sofort reklamieren. Man kann es sich allerdinga auch einfacher machen, und wie Kurt einen passenden Leichtgewicht Trailer bauen zu lassen, wodurch man bei unter 3.5 Tonnen Gewicht zu bleiben. Nach unserer Wasserski Runde ging es dann nach St. Eurach zu einer kurzen Golfrunde und einem Abendessen im Clubrestaurant
Mit dabei waren
  • Kurt Stampfli, Michael Plank & Michael Kamm
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Atradius Turnier in Schloß Myllendonk – Wasserschloß und Wasserbälle – Family Business am Niederrhein – 2010

Von Do., 27. Mai 2010 bis Sa., 29. Mai 2010
Ende Mai war ich von Atradius als zukünftigen Kreditversicherer der Sympatex Gruppe zu einem Golfturnier in Schloß Myllendonk zwischen Düsseldorf und der holländischen Grenze eingeladen. Diese Einladung hatte ich sicher Wolfgang Plaumann, dem Ehemann meiner früheren Gattin Nicola zu verdanken, der mich als Neukunde seines Arbeitgebers akquiriert hatte. Atradius ist dabei das zweitgrößte Kreditversicherungsunternehmen der Welt und hat seinen Hauptsitz in Amsterdam. Das Unternehmen entstand Ende 2001 durch den Zusammenschluss der deutschen Kreditversicherungsgruppe Gerling-Konzern Speziale Kreditversicherung (GKS) und des niederländischen Kreditversicherers Nederlandsche Credietverzekering Maatschappij (NCM). Zunächst firmierte das Unternehmen als Gerling NCM, bis es am 1. Januar 2004 in Atradius umbenannt wurde. Die NCM wurde 1925 als weltweit erste Kreditversicherung gegründet, um die Handelsbedingungen niederländischer Unternehmen zu verbessern. 1932 ging die NCM eine Partnerschaft mit der niederländischen Regierung ein, um in deren Namen Unternehmen mit Exportkreditdienstleistungen zu versorgen. Diese Beziehung besteht noch heute. In Deutschland reichen die Wurzeln von Atradius auf die GKS zurück, die 1954 als Kreditversicherungstochter des Gerling-Konzerns gegründet wurde. Die GKS betrieb das Geschäft zunächst nur von Deutschland aus, bis sie 1962 ihre erste internationale Niederlassung in der Schweiz eröffnete. Die spätere international tätige Gerling Credit Insurance Group war der erste privatwirtschaftliche Kreditversicherer, der die Versicherung von Exportkrediten anbot. Die Anlage von Schloß Myllendonk hat mir - trotz zahlreich verlorener Wasserbälle - sehr gut gefallen, das etwas steife Turnierpublikum nicht so sehr gut. Ich verabschiedete mich daher auf französisch und damit frühzeitig vom abendlichen Dinner und verabredete mich alternativ mit meinem Sohn Paul zu einem Treffen in Roermont an der holländischen Grenze. Paul studierte damals BWL in Maastricht, was nicht weit weg war. Zudem besuchte ich meine Schwiegermutter Mex und ihren Gatten Helmut in Mönchengladbah, bevor ich von Düsseldorf aus mit dem Flieger nach Verona in den Urlaub am Gardasee zurückflog
Mit dabei waren
  • Mex und Helmut Schagen, Paul und Michael Kamm
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Neo-Pop-Ästhetik by Jeff Koons – BMW Art Car Presentation in Paris – 2010

Am Di., 1. Juni 2010
Auf Einladung des BMW Vorstands besuche ich einen tollen Event in Paris im Centre Pompidou. Es geht um die Vorstellung des neuen Art Cars. Der Künstler des Autodesigns war der renommierte Jeff Koons. Jeff Koons ist einer der populärsten zeitgenössischen Künstler der Vereinigten Staaten. Stark von der Konsumkultur beeinflusst, ist er für seine Neo-Pop-Ästhetik und seine konzeptuellen Fähigkeiten bekannt. Mit überdimensionalen Skulpturen kitschiger Souvenirs, knalliger Spielzeuge und glänzender Ornamente macht er banale Objekte zu attraktiven Sammlerstücken. Dieser Abend hier ist wirklich ein sehr besonderes Ereignis, so waren auch alle Fahrer aus der BMW Langstrecke und die wesentlichen BMW Vorstände sowie der Künstler selbst mit vor Ort. Die Firma Sympatex war Lieferant der Materialien für die Jacken der Teams und Sponsor der Langstrecken Serie wie z.B. die 24 Stunden vom Nürburgring. BMW Art Cars war eine tolle Sache - Sportautos von BMW wurden in einer besonderen Serie von den berühmtesten Künstlern der Welt, so zum Beispiel Andy Warhol, Roy Lichtenstein, David Hockney, Rob Rauschenberg u.a. entworfen.

Paris mon amour – Sympatex Office in Roissy – 2010

Am Mi., 2. Juni 2010
Den französischen Markt und dessen spezielle Zeitgenossen kannte ich ja bereits bestens aus meiner Zeit bei North Sails. Auch für Sympatex war die Grande Nation ein vielversprechender Absatzmarkt, auf dem sie schon lange vor meinem Engagement tätig waren. Unser Büro befand sich zwar nicht in der schönen Bretagne, aber dafür im vibrierenden Paris. Sympatex war ein spin off der weltweit operierenden niederländisch/schwedischen Akzo Nobel Gruppe, deren Hauptbusiness Spezialchemie, Farben und Chemiefasern waren. Daher war unser office auch im Pariser Akzo Nobel Headquarter angesiedelt. Hervé Clerbout - der Dinosaurier an Bord - blieb Sympatex auch noch treu, als Morgan Stanley die Company übernahm. So zog man aus dem riesigen Akzo Gebäude in ein kleines, überschaubares Büro im Osten von Paris - nach Roissy, unweit des Charles-de-Gaulle Flughafens. Das Business lief gut, war aber von teils quälend langen Entwicklungs- und Entscheidungszeiten geprägt. Man hatte es ja schließlich mit Behörden zu tun. Und die Mühlen mahlen auch in Frankreich langsam, egal ob bei der SNCF, der Post oder bei der "brigade de pompiers", der Feuerwehr. Neben dem einträglichen Behördengeschäft war das Militär und das Schuhgeschäft unser Brot- und Buttergeschäft. Alles in allem eine ziemlich männlich dominierte Domäne, die der charmante Hervé und der glutäugige Luiz Miguel Arias - mit spanischen Wurzeln - mit der nötigen Nonchalance beherrschten. Über den damit einhergehenden spanischen "Machismo" konnten einige Damen des Unternehmens entweder nur weise lächeln oder auf Konfrontationskurs gehen. Die Revierkämpfe gingen aber meist friedlich aus. Der Pastis hats oft gerichtet. Hervé wohnte im Osten der Stadt in Saint-Denis, wo 2015 islamistisch motivierte Attentate ganz Paris und die Welt erschütterten. Gut, daß wir in 2010 noch nichts davon ahnten. Die Trips in die cité d'amour zu Messen, Kunden oder in unser office waren immer mit einem äussert positiven Grundrauschen verbunden. Und was wäre ein Reise nach Paris ohne ein ausgiebiges Diner á la francaise mit Blick auf den stündlich funkelnden Tour Eifel. Trotzdem wir mit dem Citroen DS vorgefahren sind, hat sich Fantomas leider nie blicken lassen. Chabrol á son meilleure...
Mit dabei waren
  • Luiz Miguel Arias und Michael Kamm
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Festa di compleanno – Bella Riva per Michele – 2010

Von Do., 3. Juni 2010 bis So., 6. Juni 2010
Und wieder werde ich ein Jahr älter. Und weiser? Das und weitere essentielle Themen diskutieren wir in altbewährter Runde beim entspannten Abendessen in der Casa Che Canta. Wie gesegnet ich doch bin, dass mein Geburtstag auf den Beginn des Sommers fällt. Der hier am Gardasee schon ein eindeutiger Sommer ist. Nicht wie in München, wo sich das Wetter um diese Jahreszeit oft noch etwas launisch gibt. Die Restaurants Bella Riva, La Darsena und Alla Grotta wurden von unserer Crowd bei dieser willkommenen Gelegenheit gerne heimgesucht.
Mit dabei waren
  • Jürgen Knop, Barbara Hartmann, Heimo, Annette & Michael Kamm, Eva, Thomas und Christopher Hellmann, Eva und Werner Conrad, Michaela und Dierk Thomas, Heike und Charly Hornberger
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Outdoor Eigenmarken Strategie – HaKa & Sterneküche – Engelhorn in Mannheim – 2010

Am Mo., 7. Juni 2010
Anfang Juni bin ich mit Daniele Grasso zu einem echten Schwergewicht im ständig wachsenden Sport- und Outdoor-Einzelhandel nach Mannheim unterwegs. Wir sind gebeten worden mit Sympatex wettbewerbsfähige Materialien für die neue Eigenmarke Kaikialla der Euro Family Gruppe anzubieten, zu der neben Globetrotter und Sportler auch die Firma Engelhorn zählt. Die engelhorn GmbH & Co. KGaA ist ein 1890 von dem Schneidermeister Adam Sturm und dem Kaufmann Georg Engelhorn in Mannheimgegründetes mittelständisches Unternehmen für ehemals Herren- und Jungen-Bekleidung. Am 3. Januar 1890 eröffneten Georg Engelhorn und Adam Sturm ihr erstes Ladengeschäft mit Konfektionskleidung für Herren und Knaben im an den Mannheimer Plankengelegenen Quadrat O 5. 1902 kauften Engelhorn und Sturm aus Gründen des Platzmangels das gesamte Grundstück O 5, auf dem bis heute das Haupthaus des Unternehmens steht. Eine Besonderheit waren damals die übergroßen, mit elektrischen Kohlelampen angestrahlten Schaufenster. Im Jahr 1904 starb der Mitbegründer Adam Sturm ohne Erben. Nach dem Ersten Weltkrieg traten die Söhne Rudolf und Georg jun. Engelhorn in das Geschäft ein. 1921 wurde eine Sportabteilung und kurz darauf eine Wäscheabteilung angegliedert. Die Abteilung für Damenoberbekleidung wurde 1939 eröffnet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus völlig zerstört. Der Verkauf ging bis zum Wiederaufbau im Kellergeschoss weiter. 1950 veranstaltete Engelhorn & Sturm erstmals einen Schlussverkauf, der auf großes Kundeninteresse stieß. In den 1980er Jahren entstanden in direkter Nachbarschaft zum Haupthaus im Quadrat O 6 das Sporthaus und auf der anderen Seite im Quadrat O 4 das Strumpfhaus, genannt Tausendfüßler, und das Wäschehaus . Zudem weihte Engelhorn & Sturm im rückseitig benachbarten Quadrat N 5 den Stadtgarten ein, ein Erlebnis-Kaufhaus auf 5000 m² mit 40 Marken-Geschäften, von denen Engelhorn & Sturm mehr als die Hälfte selbst nutzte. In den 1990er Jahren wurden im Haupthaus Shops-in-Shop integriert, so etwa eine Polo Ralph Lauren und eine Bogner-Boutique und später Jil Sander, Hugo Boss, Ermenegildo Zegna, Burberry sowie Strenesse. Im Kellergeschoss entstand eine Kinderabteilung. 1998 wurde das Sporthaus um sieben Etagen aufgestockt. In dieser Zeit wurde der Firmenname auf Engelhorn verkürzt. 2003 trat die vierte Generation mit Fabian Engelhorn (* 1975; Sohn von Richard Engelhorn) und Andreas Hilgenstock (* 1961; Enkel von Rudolf Engelhorn) in das Unternehmen ein. In den darauffolgenden Jahren wurde das Sporthaus auf 9500 m² neu gestaltet und erweitert. Ende 2006 wurde zudem im 5. und 6. Stock des Haupthauses das Fischrestaurant le Corange eröffnet. Ebenso 2006 gab engelhorn den Startschuss für den eigenen Online-Shop. 2012 eröffnete engelhorn eine Filiale im Flughafen Frankfurt Main. Seit 2012 ergänzt Simon Engelhorn (* 1984; Sohn von Hans Engelhorn) die vierte Unternehmer-generation. 2013/2014 stockte engelhorn das Haupthaus um zwei Etagen auf. Zudem eröffneten im Haupthaus 2013 das Gourmetrestaurant OPUS V unter der Führung von Küchenchef Tristan Brandt und 2014 das Restaurant Dachgarten. Im Jahr 2014 wurde das OPUS V mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. 2015 feierte engelhorn mit einer Fotokunst-Aktion das 125-jährige Bestehen. Im Winter 2016 wurde das Restaurant OPUS V mit dem zweiten Guide-Michelin-Stern ausgezeichnet. Im November 2017 bestätigte der Guide Michelin die zwei Sterne des Restaurant OPUS V. Im gleichen Zug erhielt das Restaurant le Corange unter Küchenchef Dominik Markowitz seinen ersten Stern. Seit dem 12. November 2016 gehört die zwischen Strumpfhaus und Wäschehaus in O4 gelegene Vinothek coq au vin zur Unternehmensgruppe engelhorn. Aus dem ambitionierten Projekt Kaikialla wurde kein ganz so großer erfolg, aber die Restaurants bei Engelhorn laufen dafür.
Mit dabei waren
  • Daniele Grasso & Michael Kamm
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Grandezza Six Senses – JAB Golfturnier in Oberstaufen – 2010

Von Mi., 9. Juni 2010 bis Fr., 11. Juni 2010
Sympatex war im Jahr 2010 Sponsor der Damenturnierreihe von JAB Anstoetz und ich war im Rahmen eines Workshop mit verbundenem Golfturnier und Abendevents zu einer Sympatex Unternehmens-präsentation ins Allgäu eingeladen. Im schönen Kurort Oberstaufen trafen sich die Sponsoring Partner - neben Sympatex und Betty Barclay waren unter anderem auch die Unternehmen Jaguar, Eterna und Gloria Hotels vertreten - zum professionellen Austausch. Der JAB ANSTOETZ Ladies Cup selbst wurde offiziell mit dem ‚Goldenen Ball‘ von Martina Eberl in Oberstaufen eröffnet. Sybille Beckenbauer ist diesjähriger Markenpartner der Turnierserie. Mit dem exklusiven Sportevent hat der Bielefelder Textilverlag JAB ANSTOETZ realisiert, was immer wieder von zahlreichen Spielerinnen gefordert wurde – ein Turnier, welches dem hohen Anspruch der Golf-Ladies gerecht wird – und dies auf dem Platz ebenso wie in den Bereichen textile Stoffe für Wohnen, Lifestyle und Genuss. Durch sein umfangreiches Rahmenprogramm und attraktive Preise avanciert der JAB ANSTOETZ Ladies Cup Jahr für Jahr zu einem außergewöhnlichen Ereignis. Neben meinen Vorträgen vor den Markenbotschafterinnen war ich auch zu einer schönen Runde im GC Oberstaufen und zwei lustigen Abendveranstaltungen gerne vor Ort und habe neben Philipp Keller auf Florian Ofenstein getroffen.
Mit dabei waren
  • Philipp Keller, Florian Ofenstein und Michael Kamm
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Blamage in Typhoon City – Public Viewing auf Hongkong Island – 2010

Von Mo., 14. Juni 2010 bis Fr., 18. Juni 2010
Im Rahmen einer meiner ersten Asien Reisen für Sympatex ging es im Juni nach Hongkong. Unsere Feringastrasse "Bestands-Mitarbeiter" Tom Schwab und Daniele Grasso sowie unser Hongkong Trainee Maxi Thiel waren mit von der Partie. Tom Schwab war zuständig für die äusserst komplexe Supply Chain in Asien und vermittelte mir sein Know-How direkt vor Ort. So schnell konnte ihn nichts aus der Ruhe bringen, ausser seine Leidenschaft für schnelle Autos, die ihn einige Jahre später leider das Leben kosten sollte. Daniele Grasso war unser Mann an der Absatz-Front und leitete den Vertrieb für die Bekleidungs-Sparte. Da konnten die Prozesse natürlich nicht schnell genug gehen. So waren heisse Diskussionen stets an der Tagesordnung. Nachdem ich mir ein Bild von den unterschiedlichen Suppliern gemacht hatte, besuchten wir - schon in Vorfreude auf diese immer spannende Stadt - unser Hongkonger Büro. Die Fußball WM war ja im Gange und so trafen wir uns mit unserem Sport begeisterten Staff, um die Spiele gemeinsam anzuschauen, die zum ersten Mal in der Geschichte auf dem afrikanischen Kontinent stattfanden und von Kapstadt bis hoch nach Prätoria Jubel auslösten. Besonders jubelten die Spanier, die den Pokal mit nach Hause nehmen durften. Die Deutschen kämpften sich bis auf den 3. Platz vor. Ihre Niederlage gegen Serbien erlebten wir live in der Typhoon Bar auf Hongkong Island. Der Name war offensichtlich Programm, denn drin tobte es nur so. Bier und Schweiss floss in Strömen und man wußte sofort wer von den zahlreichen Expats aus Deutschland kam. Zwei hübsche Schwestern, die in Hongkong als Lehrerin arbeiteten, hatten sich gleich mit schwarz/rot/gold auf der Backe geoutet. Im Ausland ist man ja seltsamerweise immer deutscher als zuhause. Trotz der deutschen Niederlage war die Stimmung bombig. Am nächsten Tag flog ich mit Tom weiter nach Taiwan und Mainland China. So ganz ohne Taifun!
Mit dabei waren
  • Aarun Kohli, Maximilian Thiel, Daniele Grasso, Tom Schwab sowie Michael Kamm
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Cocktails im Herzogpark – Grandiose Party von Baulöwe & Zweirad-Präsidentin in der Pienzenauerstrasse – 2010

Am Sa., 19. Juni 2010
Im Juni sind Annette und ich von Christian Elleke und seiner Ehefrau Carolin Stadler zu einer Party in ihr neues Haus in der Pienzenauerstrasse eingeladen. Christian hatte ich im Frühjahr 2007 im Rahmen eines gemeinsamen Golftrainings mit unserem Pro Jens Koriath in Marbella kennen gelernt. Damals war Christian noch mit einer in Marbella lebenden Innenarchitektin liiert. Später hatte er Carolin Stadler aus Regensburg kennengelernt und sie geheiratet. Carolin war früher eine Lufthansa Kollegin meines Carolina gewesen und hatte wie Caro den bekannten 500er Lehrgang für Lufthansa Flugbegleiterinnen absolviert. Carolins Eltern sind Eigentümer eines bundesweit führenden Zweiradhandels, dessen Kunde auch ich bin. Christian war schon in jungen Jahren sehr erfolgreich bei der Vermarktung von Immobilienprojekten und setzte diesen Erfolg auch über Jahre fort. Mittlerweile in der Regel mit Projekten im Milliarden Bereich. Den Überblick bezüglich seiner Wohnsitze habe ich längst verloren. Er pendelt zwischen Afrika, Berlin, München und dem Starnbergersee und hat eine beeindruckende Vita.
Mit dabei waren
  • Carolin Stadler, Christian Elleke, Annette & Michael Kamm
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Home of the BMW International Open – Sonntags Ausflug nach Eichenried – 2010

Am So., 27. Juni 2010
Ende Juni bin ich von Ilka Stepan von Arabella Hospitality zum Finaltag der BMW Open im Golfclub Eichenried eingeladen. Schon am frühen Morgen fahre ich bei bestem Wetter die halbe Stunde von der Möhlstrasse raus zum Platz. Die deutschen Golffans dürfen sich bei der 22. Auflage der BMW International Open dabei auf absolute Highlights freuen. Drei Spieler aus den Top Ten der Weltrangliste werden vom 24. bis 27. Juni 2010 im Golfclub München Eichenried abschlagen. Neben zahlreichen weiteren Weltklasseprofis kämpfen Paul Casey aus England, die aktuelle Nummer sieben des Rankings, Ernie Els aus Südafrika, die Nummer acht, und Martin Kaymer aus Mettmann, die Nummer neun, um zwei Millionen Euro Preisgeld und einen der prestigereichsten Titel auf der European Tour. Turnierpräsident Karsten Engel konnte zudem eine erstklassige Nachricht für den Golfsport in Deutschland verkünden. Der Vertrag zwischen der BMW International Open und der European Tour wurde bis 2014 verlängert. „Wir sind seit 1989 als Partner bzw. Veranstalter bei der BMW International Open engagiert. Auf diese Kontinuität und den exzellenten Ruf, den das Turnier weltweit genießt, sind wir sehr stolz“, sagte Engel. Deutschland behält damit sein einziges Turnier auf der European Tour. „Wir freuen uns, den vielen Golffans hierzulande vier weitere Jahre spannendes Weltklassegolf präsentieren zu können.“ Im Hinblick auf den prestigereichen Kontinentalwettstreit steht die BMW International Open dieses Jahr auch unter dem Motto „100 days to go“. Denn 100 Tage nach der Turnierwoche in München wird der Ryder Cup, das größte Ereignis im Golfsport, am 1. Oktober 2010 im Celtic Manor Resort von Newport (Wales) beginnen. Gewonnen hat dann der relativ unbekannte Engländer David Horsey, den ich auf seinen letzten Löchern begleitet habe. Ansonsten war ich allerdings in der glücklichen Lage zu Gast in dem VIP Zelt am 18. Green zu sein, von dem man nicht nur einen guten Blick hatte, sondern auch köstliches Essen serviert bekam.

Fast ein Sommermärchen in München – Fussball WM auf der Leopoldstrasse – 2010

Am Fr., 2. Juli 2010
Doch kein Sommermärchen im Jahr 2010 auf den Strassen in Schwabing. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das WM-Finale verpasst. Sie unterlag im Halbfinale einer starken Elf aus Spanien. Im Spiel um Platz drei wartet nun Uruguay, Spanien und die Niederlande spielen um den Titel. So können die deutschen Fans nur das Aus der deutschen Elf im Fight um den Titel betrauern. In einer Begegnung, in der die deutsche Elf leider nicht an die Vorstellungen gegen England und Argentinien anknüpfen konnte, verlor die Mannschaft von Joachim Löw gegen Spanien mit 0:1 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Verteidiger Carles Puyol in der 73. Minute per Kopf. Viel zu passiver Beginn der deutschen Elf Gegen England und Argentinien war es jeweils die erste halbe Stunde, die die deutsche Mannschaft auf Erfolgskurs brachte, weil sie den Gegner fast überrollte. Gegen Spanien sah das ganz anders aus. Die deutschen Spieler zeigten sehr deutlich Respekt vor den Spaniern, standen extrem tief in der Abwehr und trauten sich kaum, den Weg nach vorne zu suchen.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Ein halbes Jahrhundert im Schwabinger Penthouse – Final Destination Kaulbachstrasse – 2010

Am Sa., 3. Juli 2010
Unser Freund Roman feiert seinen 50. Geburtstag. Die entsprechende Party zum Feiern dieses Ereignisses steigt in der Kaulbachstrasse, oben auf der herrlich luftigen Dachterrasse seiner Penthouse Wohnung mitten in Schwabing. Eine gute Mischung aus Familie und lieben Freunden sorgt für beste Stimmung. Die große Überraschung des Abends! Felix, Romans Sohn, der in Los Angeles wohnt, ist extra eingeflogen. Die Nacht ist wunderbar mild und Deutschland schlägt Argentinien haushoch im Fussball. Am Schluss tanzen die Gäste, was kann man sich mehr wünschen. Wenn man schon in ein neues Jahrzehnt gehen muss, dann so!
Mit dabei waren
  • Roman Sauermann mit Tessa und Felix, Birgit & Volker Hannwacker, Elke & Kurt Rossknecht, Susanne & Thomas Holderried, Annette & Michael Kamm, Diane Riedel, Eva und Thomas Hellmann, Anita Gandl, Hansi und Gisi Ober, Yoko und Matthias Zitzmann
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Im Dunstkreis von Sissy & Kaiser Franz – Arabella Classic im Schloß Fuschl – 2010

Von Do., 8. Juli 2010 bis So., 11. Juli 2010
Im Juli startete ich als Teilnehmer eines weiteren Oldtimer Rallye Events bei der von Alexandra Schörghuber ausgerichteten und gesponserten Arabella Classic. Ihr Ehemann Stefan Schörghuber - ein begeisterter Sammler von wunderbaren Oldtimern - war im Jahr 2008 leider viel zu früh verstorben und so hatte die Araballe Classic zunächst ihren wichtigsten Promotor verloren. Mit seiner Witwe Alexandra fand sich allerdings erneut eine treibende Kraft hinter diesem exclusiven Event für besondere Kunden der Schörghuber Unternehmensgruppe aus München, die mit Hotels, Brauereien, Flugzeugen, Weingütern und allerlei mehr gute Geschäfte macht. Nachdem auch das herrliche Hotel Schloß Fuschl zur Schörghuber Gruppe zählt, war diese besondere Location auch im Jahr 2010 wieder die Homebase für gut 100 Teilnehmer im Rahmen einer tollen Ausfahrt mit beeindruckenden Autos über mehrere Tage. Bei herrlichem Wetter entschied sich Annette - gemeinsam mit Susanne Gleinser - für einen sonnigen Platz auf dem Hotelsteg am Fuschlsee und so ich trat mit Gerhard Gleinser - dem Chef des Restaurants Bogenhauser Hof - als Team auf einem besonders schönen BMW 502 mit V8 Motor und 140 PS bei der Rallye an. Wie in den Vorjahren war es eine Oldimer Veranstaltung vom Feinsten, wobei in diesem Jahr auch das Wetter mitspielte und wir mit geöffneten Cabrio Verdecken bzw. herunter gelassenen Fenstern durch Oberbayern und das Salzkammergut cruisen konnten.
Mit dabei waren
  • Annette und Michael Kamm, Susanne und Gerhard Gleinser, Alexandra Schörghuber, Bernd Werndl, Christoph Zeiss, Casimir von Maltzahn, Werner & Pamela Negges, Ute & Stephan Rupprecht, Dr. Reinhard Zinkann, Dr. Herbert und Claudia Graus
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Insektenfänger Snapy – Sommerjagd in Nymphenburg – 2010

Am So., 11. Juli 2010
Seit einiger Zeit gibt es relativ moderate und durchaus tierfreundliche Gerätschaften auf dem Markt, um Insekten loszuwerden. Ob im Haus, im Auto oder beim Zelten, die Insektenfänger helfen dabei, dass alle Räume frei von Krabbeltieren sind. Die recht handlichen Fänger verfügen über einen Griff und eine durchsichtige Haube, die sich über die unerwünschten Gäste stülpen lässt. Dabei eignen sich die Geräte nicht nur als nachhaltige Spinnenfalle, bzw. zur angstfreien Spinnenabwehr, sondern sind auch bei Käfern wirkungsvoll oder eignen sich zum Einsatz als Mottenfalle. Die Tiere werden durch Öffnung der Fanghaube lebend gefangen und können unversehrt entfernt werden. Im Internet bestellt sind die Dinger sofort einsatzbereit für Haus, Garten, Outdoor und Auto und benötigen keinen Strom, Akku oder Batterien. Das Fanggerät ist einfach und hygienisch zu bedienen. Mithilfe einer Teleskopfunktion wird die Reichweite für eine sichere Abwehr auch aus etwas größerer Entfernung verlängert. Eine großzügige Fanghaube mit ausreichend Platz ermöglicht es, auch größere Insekten unbeschadet einzufangen. Das Öffnen und Schließen der Falle erfolgt durch eine durch Knopfbewegung, wobei der Vorgang auf für Kinder spannend ist. Die eingebaute Lupe macht den Zweck zum Spiel: Kinder lernen beim Beobachten von Insekten Nützliches zu Natur und Umwelt. So auch bei Leo Thomas, der sich von Ette in die Geheimnisse des Insektenfangens einweihen lässt. Ette und ich kamen am frühen Morgen von einer Oldtimer Rallye im Salzkammergut zurück, hatten unser durch Stephan Schörghuber zur Verfügung gestellten BMW unbeschadet zurück gebracht und dann den Nachmittag bei Michi und Dierk in Nymphenburg verbracht.
Mit dabei waren
  • Familie Thomas, Annette und Michael Kamm
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Team Dinner im Sonnenhof am Bodensee – Outdoor Messe in Friedrichshafen – 2010

Von Mi., 14. Juli 2010 bis Do., 15. Juli 2010
Seit Januar 2010 war ich in Diensten der Sympatex Gruppe und erst Mitte Juli fand die erste große internationale Messe statt, an der unser Unternehmen im Homemarket Deutschland teilnahm und alle Teams vor Ort waren. Anläßlich der Outdoor Messe in Friedrichshafen sowie dem damit verbundenen Sales Meeting reisten nämlich all unsere internationalen Sympatex Mitarbeiter aus der ganzen Welt an den Bodensee. Bei dieser Gelegenheit war es dann auch eine gute Idee, einen netten privaten Abend zum gegenseitigen Kennenzulernen auszurichten. Nachdem ich selber in Bad Schachen gewohnt habe, hatten wir uns für unser stimmungsvolles Dinner das Hotel und Restaurant Sonnenhof bei Kressbronn hoch über dem Bodensee ausgesucht. Es bot einen idealen Rahmen für eine lockere Runde an einem herrlichen Sommer Abend. Besonders nett war es, dass auch Corinna Rossknecht - kurzzeitige Assistentin in unserem Messe Team - mit dabei sein konnte. Sie kommt aus Lindau am Bodensee und ich kenne Sie und ihre Familie schon sehr lange. Es war ein Super Abend und für mich eine ganz kurze Nacht, da ich bereits am nächsten Morgen via Zürich zu einer anderen Veranstaltung nach Norwegen aufbrechen musste.
Mit dabei waren
  • Corinna Rossknecht, Daniele Grasso, Claes Lundt, Tony Wong, Ian Gourlay, Robert Kröger, Sabine Wilhelm, Katja Thoma, Hervé Clerbout und Michael Kamm
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Auf Nordstjernen zu Northern Tea Times – mit Hurtigruten durch die Lofoten nach Tromsoe – 2010

Von Do., 15. Juli 2010 bis So., 18. Juli 2010
Die Northern Tee Time Reise des Jahres 2010 führte eine langjährig bewährte Golftruppe auf Einladung der Geschäftsleitung von Gruner & Jahr an Bord der leicht betagten Hurtig Routen Lady "Nordstjernen" von Bergen durch die Inselwelt der Lofoten bis in die quirlige Universitätsstadt Tromsoe. Auf unserer Reise spielten wir auf verschiedenen Golfplätzen Norwegens, wobei der Golfclub Tromsoe als nördlichster Platz der Welt das "Grand Final" bedeutete. Mitte Juli genossen wir auf dieser besonderen Reise die langen Tage unter Eindruck der Mittsommernächte. Eine unvergessliche Fahrt mit großen Schlauchbooten durch landschaftlich beeindruckende Fjorde brachte uns in einer Nacht von Gimsoysand bis nach Harstad, wo wir nach einem Diskotheken Besuch der Extra Klasse um 4 Uhr morgens wieder an Bord unseres Dampfers gingen um nach Tromsoe weiter zu fahren.
Mit dabei waren
  • Eduard Doerrenberg, Stan Sugarman, Gerd Strehle, Heiko Hager, Benedikt Holtappels, Hans-Peter Junker, Thomas Lindner, Stephan Rebbe, Bernd Störtebek, Richard Vogel, Hubertus von Lobenstein, Bernd Buchholz, Guido Modenbach, Dietmar Axt und Michael Kamm
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Bougainville & Hängematte in Gardone-Riviera – Gabriele d´Annunzio & Relax-Modus – 2010

Von Fr., 23. Juli 2010 bis So., 25. Juli 2010
Prächtige Paläste und Villen, Parks mit üppiger Vegetation und beständig warmes Klima – Gardone hat seinen ganz eigenen Charme. Einst Nobelurlaubsort der Belle Epoque zog es gegen Ende des letzten Jahrhunderts das wohlhabende Bürgertum in Scharen an und ist auch heute noch die exklusivste Ecke des Sees. Die etwas dekadente Jahrhundertwende-Stimmung gepaart mit dem Duft des blühenden Jasmin, den prächtigen Zypressen, Palmen, Bananenstauden, Magnolien und Zedern verleiht dem Ort etwas Verwunschenes – es ist als wäre hier die Zeit stehen geblieben. Im Grunde besteht Gardone aus zwei Zentren: Gardone Riviera - die elegante Hotelsiedlung am See - und Gardone Sopra – der eigentliche Dorfkern, der mit seinen bunten Häuschen, dicht bewachsenen Balkonen und niedlichen Plätzchen dazu einlädt, erkundet zu werden. Einen Besuch lohnt auch der Museumskomplex „Vittoriale degli Italiani“ – das pompöse Vermächtnis des exentrischen Nationaldichters Gabriele d’Annunzio. Im Amphitheather des Vittoriale treten in den Sommermonaten internationale Künstler vor einmaliger Kulisse auf. Vor allem Wanderfreunde, Mountain Biker und Reitsportbegeisterte kommen im bergigen Hinterland auf ihre Kosten. Annette und ich verleben Ende Juli gemeinsam mit Dierk, Michaela, Leo und Lena völlig relaxte Tage im Haus und verzichten auch auf die sonst häufig üblichen Ausfahrten mit dem Boot. Auf der neu gebauten Terrasse wird lang gefrühstückt, mit den beiden Kids im Garten gespielt, in völliger Ruhe ein Buch gelesen und über das Leben sinniert. Damals war ich noch im ersten Jahr bei Sympatex beschäftigt und bei Dierk zogen bereits die ersten dunklen Wolken seiner späteren Probleme auf. Darüber wurde damals jedoch noch nicht offen gesprochen.
Mit dabei waren
  • Leo, Lena, Michaela und Dierk Thomas, Annette und Michael Kamm
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Italian Summer an der Zitronen- und Oliven-Riviera – Dolce Vita in der Casa Che Canta – 2010

Von Fr., 23. Juli 2010 bis So., 25. Juli 2010
Italien ist berühmt für seinen lockeren und überaus genussreichen Lebensstil. Einfach mal zur Ruhe kommen, die Seele baumeln lassen und das Leben in vollen Zügen genießen – in kaum einem anderen Land kann man das so gut wie in Italien. Wer in dieses überaus gastfreundliche und lebensfrohe Land reist, erlebt dieses ganz besondere Lebensgefühl oder La Dolce Vita, wie man es in Italien nennt, nicht nur hautnah mit, sondern wird schnell selbst davon erfasst. Schließlich weiß man hier, wie man das Leben zelebriert. Und wir sind sehr gute Schüler. Die neue Sommersaison hat begonnen und mit ihr „das süße Leben“. Und die Italiener wissen sicherlich am besten, wie man sich das Leben versüßt. In Italien liebt man gutes Essen und so tragen nicht zuletzt auch die vielen kulinarischen Genüsse des Landes dazu bei, das Leben leidenschaftlich zu zelebrieren. Reichhaltige Gerichte wie Antipasti, Pasta-Spezialitäten und mediterrane Fischspeisen in vielen regionstypischen Variationen gehören zu den beliebtesten Spezialitäten Italiens und laden allerorts zum ausgiebigen Schlemmen ein. Egal für welche Gaumenfreuden man sich entscheidet – in Italien genießt man alles in Ruhe und lässt sich daher ausgiebig Zeit mit dem Essen. Gemütlichkeit und Geselligkeit werden zu Tisch stets groß geschrieben, denn Freizeit, Familie, Freunde und gutes Essen haben hier einen extrem hohen Stellenwert.
Mit dabei waren
  • Michaela, Lena, Leo und Dierk Thomas, Eva und Thomas Hellmann sowie Annette und Michael Kamm
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Oper Lohengrin in der Münchner Staatsoper – Schwan & Sohn des Gralskönigs Parzival – 2010

Am Do., 29. Juli 2010
Von Stephan Rupprecht und seiner Ehefrau Ute sind Annette und ich im Rahmen der Festspiele zu einem Wagner Opernabend mit einer Lohengrin Aufführung eingeladen und nehmen diese Einladung in der Bayerischen Staatsoper in München auch gerne an. Ich bin ein großer Wagner Fan und diese Oper - besonders die Overtüre - zählt zu meinen absoluten Lieblingskompositionen. Lohengrin ist eine romantische Oper in drei Akten des deutschen Komponisten Richard Wagner. Sie spielt vor dem historischen Hintergrund Brabants in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Die Uraufführung fand am 28. August 1850 in Weimar unter der Leitung von Franz Liszt im Großherzoglichen Hoftheater statt, die Titelfigur sang dabei Karl Beck. Das vom Komponisten verfasste Libretto basiert auf dem Sagenkreis um Lohengrin und Elsa, der in verschiedenen Fassungen überliefert ist. Die literarische Figur des Lohengrin taucht im letzten Kapitel des mittelalterlichen Versepos Parzival Wolframs von Eschenbach als Seitenfigur auf. Der Gralsritter Lohengrin, Sohn des Gralskönigs Parzival, wird auf einem Schwan der Herzogin von Brabant als Helfer und Beschützer gesandt. Als Bedingung für seine Hilfe darf sie ihn niemals nach seinem Namen fragen. Als sie sein Verbot bricht, muss er sie verlassen. Wagner griff die Figur auf und baute das Frageverbot zum Kern einer Geschichte aus, die das Verhältnis zwischen göttlicher Sphäre und irdischem Jammertal und zwischen frühmittelalterlichem Christentum und germanischer Götterwelt darstellt. Gleichzeitig versuchte Wagner, Elemente der griechischen Tragödie in die Handlung einzuflechten. Mit Lohengrin schuf Wagner die neue Opernform des durchkomponierten Musikdramas. Die Komposition ist nicht in einzelne Nummern aufgeteilt, sondern wird ohne Unterbrechung aktweise durchgespielt. Wagner setzt sich damit von der herkömmlichen Struktur der Nummernoper mit Arien, Rezitativen und Chorpartien ab. Trotzdem sind auch in Lohengrin noch große arien- oder ensembleartige Fragmente erhalten, so zum Beispiel Elsas Traumerzählung und Lohengrins Gralserzählung, die immer noch an die Form der klassischen Soloarie erinnern.
Mit dabei waren
  • Ute & Stephan Rupprecht, Annette & Michael Kamm
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Kir Royal bei Uschi und Dieter Müller – 2010

Am Sa., 31. Juli 2010
Die Villa Sayn-Wittgenstein in Seeheim ist eine Location geschaffen für einen Film. Hier hätte auch der bayerische "Große Gatsby" gedreht werden können. Fast annähernd so glamourös wie an der Küste von Long Island wurde hier am Ostufer des Starnbergersee eine Episode von Helmut Dietls legendärer Fernsehserie Kir Royal in Szene gesetzt. Das verwundert keineswegs. Ein grandioses Haus in solch einer Lage direkt am Starnberger See gibt es nicht allzuoft. Der Hausherr Dieter Müller ist Gründer und Miteigentümer der Hotelkette Motel One und heute gemeinsam mit seiner Gattin Ursula unser Gastgeber im Rahmen ihres wunderbaren Sommerfestes.
Mit dabei waren
  • Karl Rheinheimer, Annette und Michael Kamm
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Begegnungen auf dem Wasser – Starnbergersee im Sommer – 2010

Am So., 1. August 2010
Im Jahr 2010 hatte auch Michael Plank - nach langer Wartezeit - seine Motorboot Lizenz für den Starnbergersee erhalten und wir konnten eine rechtlich einwandfreie Nutzungsvereinbarung für das Boesch Acapulco abschliessen. Fünf Jahre lang hatten wir nun beide unabhängig voneinander die Möglichkeit das Boot auf dem See zu nutzen und dadurch ein optimales Kosten- und Nutzungsverhältnis für unser gemeinsames Hobby erreichen. Der Sommer 2010 hat sich fürs Bootfahren dann auch wirklich angeboten. Herrliche Sonnentage und gerade im Süden des Sees - in dem wir uns auf Grund unseres Liegeplatzes im Yachtclub Seeshaupt vorwiegend aufhielten - wunderbare Ruhe durch wenig Verkehr auf dem Wasser. Wenn wir in Richtung Norden unterwegs waren, dann in der Regel immer zum Tanken in der Rambeck Werft in Starnberg, zum Wasserskilaufen auf Höhe der Roseninsel oder aber zum Abendessen im Forsthaus in Feldafing oder im Nordbad in Tutzing
Mit dabei waren
  • Roman Sauermann, Nina & Herbert Vogl, Jasmin, Samiya, Taminah & Michael Plank, Martin Kühner, Christoph & Susanne Botschen, Annette & Michael Kamm
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Like the price & Love the Design – Schampus bei Uschi und Dieter am Starnbergersee – 2010

Am So., 15. August 2010
An einem herrlichen Sonntag Mitte August sind Annette, Roman Sauermann und ich mit unserem Boesch Boot auf dem Starnberger See unterwegs. In diesem Rahmen machen wir einen Besuch bei Uschi & Dieter Müller - den Gründern und Miteigentümern der Motel One Hotelgruppe - die direkt oberhalb des Sees ein herrliches Anwesen mit schönem Bootshaus am Wasser besitzen. Wie wir sind die beiden auch Boesch Boot Fans und zudem - wie wir früher einmal - Besitzer eines Gordon Setters. Dieter hat eine grandiose Konstruktion mit Slipanlage und Garage für sein Boot konstruieren und bauen lassen. Gekühlte Getränke gibt es sowieso immer bei Müllers, noch dazu ein gemütliches Plätzchen am Steg in malerischster Seelage, an dem wir nur zu gern verweilen.
Mit dabei waren
  • Uschi und Dieter Müller, Roman Sauermann sowie Annette und Michael Kamm
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Lungolago & Strada del Sole – Incontrare Amici & Ragazzi – 2010

Von Di., 17. August 2010 bis Mi., 25. August 2010
Das Schöne am Gardasee: Alles ist wie daheim, nur mit besserem Wetter. In wenigen Stunden ist man ganz flexibel mit dem eigenen Auto da, Deutsch wird überall verstanden, und Augustiner gibt's auch. Denkt der eine. Das Schreckliche am Gardasee: Alles ist wie daheim, voller Münchner. Denkt der andere. Aber was denken eigentlich die Italiener? Wird doch ihr See Jahr für Jahr von den Deutschen in Beschlag genommen. Gut, das Italiener-Wochenende auf der Wiesn verspricht Revanche. Aber egal, wir fühlen uns auf beiden Seiten der Alpen daheim. In den Monaten zwischen Anfang Mai und Ende September jedoch lieber südlich, als nördlich des Brenners und das in den verschiedensten familiären Zusammenstellungen. Auch in diesem Jahr freuen sich Annette und ich über eine abwechslungsreiche Mischung aus Freunden, die wir über die Sommermonate vor Ort am Lago di Garda bei diversen Gelegenheiten treffen
Mit dabei waren
  • Vincent und Kerstin Hübner, Eva und Thomas Hellmann, Dierk und Michaela Thomas, Familien Schunda & Hanewacker, Annette und Michael Kamm
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Rastplatz für reisende Feinschmecker – Bei Pierantonio Ambrosi in der Vecchia Lugana – 2010

Am Mi., 18. August 2010
Über die Ferragosto Feiertage sind Familie und Freunde mit uns am Gardasee und wir sind mit diversen gemeinsamen Aktivitäten beschäftigt. Auch Marion und Kurt Goldstein sind vor Ort und so verabreden Annette und ich mich zu einem Essen im damals wieder geöffneten Ristorante Vecchia Lugana im Süden des Sees. Alte Landkarten beweisen es: Seit dem 15. Jahrhundert werden hungrige Gäste in der Vecchia Lugana bei Sirmione bestens verpflegt. Doch die Wurzeln der damals rustikalen Schankwirtschaft reichen noch weiter zurück. Archäologische Funde belegen, dass das Grundstück des heutigen Gourmetrestaurants unmittelbar an die von den Römern um 148 vor Christus angelegte Via Postumia grenzte. Aufzeichnungen zufolge befand sich schon damals hier eine Mansio, ein Rastplatz für Reisende. Heute treffen Feinschmecker auf einen Ort der etwas anderen Art: Die luxuriöse Vecchia Lugana des 21. Jahrhunderts, die direkt am Südufer des Gardasees liegt und ihren Gästen einen atemberaubenden Blick über den See bis hin zum Monte Baldo bietet. Geschichte und Geschichten ranken sich um dieses Restaurant, das in Italien als Institution für Feinschmecker gilt. Von der einfachen Familientrattoria entwickelte es sich mehr und mehr zum Gourmettempel. Verantwortlich hierfür war und ist bis heute der Jurist Pierantonio Ambrosi, der bereits als junger Student seine Leidenschaft für Weine entdeckte und Anfang der siebziger Jahre das Regiment im Familienbetrieb übernahm. Er und sein Team waren über dreißig Jahre mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Nach zwei Jahren Pause hat die Vecchia Lugana nun Anfang des Jahres 2008 wieder geöffnet. Und nach wie vor gibt es für den agilen Norditaliener Ambrosi nichts Schlimmeres als Stillstand, weshalb sich die Vecchia Lugana im ständigen Wandel befindet. Marion und Kurt Goldstein haben wir erst im Frühjahr 2010 beim Angolfen in unserem Golfclub in St. Eurach kennen gelernt. Beide waren damals noch relativ neue Mitglieder im Club und hatten als ausgesprochene Vielspieler jedoch schnell engeren Kontakt zu Hellmanns, Vogls, Abendscheins, Quodts und später auch Pascal und Andrea gewonnen. Über diese Beziehungspaarungen hatten auch Annette und ich immer wieder privaten Kontakt zu den beiden. Zudem waren Marion und Kurz regelmäßige Gäste am Gardasee, wo wir uns eigentlich immer sahen. Sowohl zum Golf Spielen, wie auch bei privaten Einladungen in der Via Panoramica und gemeinsamen Abendessen in Restaurants. Kurt ist in der Dentalbranche als selbstständiger Handelsvertreter tätig und Marion arbeitet im eigenen Unternehmen mit. Die beiden leben in Pullach und haben mit ihrer Tochter Lisa eine studierte Zahnärztin, die Marion und Kurt auch schon zu Großeltern gemacht hat. Kurt ist politisch und Welt wirtschaftlich sehr engagiert und versorgt mich regelmäßig mit aktuellen News und Berichten.
Mit dabei waren
  • Marion & Kurt Goldstein, Annette & Michael Kamm
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Reunion mit der US Westcoast – Johnson Family im Agli Angeli in Gardone – 2010

Am Fr., 20. August 2010
Nach Ferragosto kommt David Johnson mit seiner Frau Mary und ihrem jüngsten Sohn zu Besuch nach Gardone und wir verbringen einige Tag am Gardasee miteinander. David war während meiner North Sails Zeit über viele Jahre mein Partner sowie der Managing Director unserer amerikanischen Vertriebs-Gesellschaft an der US Westküste. Zunächst in Seattle und später in White Salmon am Columbia River. Er ist bis heute im Wassersportgeschäft aktiv, wo er aufblasbare Rutschbahnen, Badeinseln und andere großvolumige Toy Artikel produziert und vertreibt. Er wohnt während des Aufenthalts im Hotel Agli Angeli und ich erinnere mich an einen feuchtfröhlichen und damit denkwürdigen Abend in der Via Panoramica, von wo aus er ziemlich betrunken nicht wirklich nach Hause gefunden hat. Das alles mit dem Auto bergab. Arme Mary. In seinem Hotel befindet sich zudem die Trattoria agli Angeli, die im Jahr 1976 durch Pio, Ines und ihre Tochter Patrizia übernommen wurde. Die Leitung der alten Trattoria agli Angeli - die es bereits seit 1902 als „Agli Angeli“ gibt, wurde nach den Namen der Besitzer Angelo und Angela Di Stani genannt und begründete eine Geschichte, die mit einer rustikalen Trattoria mit acht Zimmern begann. Elisabetta besuchte die Hotelfachschule und ging dann zu ihrem Vater Pio in die Küche, in ein rustikales Lokal für echte Liebhaber der Küche von Brescia, wo das Kochen reines Vergnügen ist, verbunden mit der Liebe zum Land: Spieß und gegrilltes Fleisch sind echte Renner. Dann der Qualitätssprung: In der Welt des Kochens vollzieht sich seit einigen Jahren ein tiefgreifender Wandel: größere Sorgfalt bei den Rohstoffen, Auswahl von Produkten mit kurzer Lieferkette, sorgfältige Präsentation und Gestaltung, ein gewisses Augenmerk auch auf die Leichtigkeit und Bekömmlichkeit der angebotenen Gerichte. Das ist die neue Vision der „Locanda agli Angeli“, die heute von den Schwestern Patrizia und Elisabetta geleitet wird. Eine Entscheidung, die die Produkte der Gegend durch eine einfache, aber gleichzeitig raffinierte Küche mit einem Blick auf die Auswahl der Weine aufwertet. Durch diese kulinarische Erfahrung führt Sie Chefkoch Valpiani, dank seiner Erfahrung auf dem Gebiet und seiner Fähigkeit, traditionelle Rezepte mit einem Hauch von Kreativität zu überarbeiten.
Mit dabei waren
  • Mary & David Johnson, Annette & Michael Kamm
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Comic Strip Walk & Fireworker – Meetings bei Sioen & Sightseeing in der Schokoladen-Hauptstadt – 2010

Am Di., 31. August 2010
Am letzten Tag des Monats August fliege ich frühmorgens von München via Zürich nach Brüssel, um mich mit Hervé Clerbout - dem für die Märkte Frankreich und Benelux zuständigen Sympatex Geschäftsführer - bei unserem Kunden Sioen zu treffen. Das Headquarter dieses europäischen Marktführers für Feuerwehr- und andere Schutzbekleidung liegt in Ardooie nördlich der Stadt. Die Firma wurde on Adolf Sioen in Rumbeke gegründet und später von seinem Sohn Daniel Sioen weitergeführt. In den 1980er Jahren expandierte das Unternehmen in andere Länder wie Frankreich, Irland und Tunesien. 1991 wurde die Produktionsstätte in Ardooie durch einen Brand zerstört und 1993 wurde die neu gebaute Infrastruktur in Betrieb genommen. Schon 1996 wurde das Unternehmen an der Brüsseler Börse registriert. Die Firma erzielte damals einen Umsatz von 85 Millionen und beschäftigte 1500 Mitarbeiter. 2006 beschäftigte das Unternehmen 4687 Mitarbeiter in 38 Tochterunternehmen in 14 verschiedenen Ländern. 2017 wurde ein Umsatz von 363,4 Millionen Euro mit einem Reingewinn von 26 Millionen Euro realisiert. Im Mai 2017 gab Sioen Industries bekannt, die in Großbritannien ansässige James Dewhurst Group für 44 Millionen Pfund erworben zu haben. Die Hauptstadt von Belgien wird oftmals als Hauptstadt Europas bezeichnet, denn Brüssel ist sowohl der Sitz der Nato sowie der meisten EU-Organe und -Institutionen. Die Bezeichnung von Brüssel ist zweideutig, denn auf der einen Seite ist die Gemeinde Stadt Brüssel gemeint und auf der anderen Seite die gesamtstädtische Region Brüssel-Hauptstadt. Die Region wiederum besteht aus 18 weiteren Gemeinden bzw. dem gesamten Ballungsraum, der auch die Vororte einschließt. In der Region Brüssel-Hauptstadt, einem zusammenhängendem Stadtgebiert, leben rund 1,2 Millionen und im Zentrum der Region Brüssel-Hauptstadt knapp 190.000 Einwohner. Heute ist die offiziell zweisprachige Stadt Brüssel mit seinen umliegenden Gemeinden das Industrie- und Handelszentrum, das Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum sowie der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Zentrum des belgischen Staatsgebiets. In den folgenden Jahren sollte Brüssel durch meine Ehrenämter bei der ETP und EURATEX ein sehr häufig besuchtes Ziel von mir werden. Die wirtschaftliche Bedeutung von Brüssel, der Hauptstadt von Belgien Die Region Brüssel-Hauptstadt erreichte 2006 im Vergleich der Bruttoinlandsprodukte in der Europäischen Union den dritthöchsten Wert in der Europäischen Union. Mit einer Arbeitslosenquote von 14.8% im Jahr 2017 schnitt die Region Brüssel-Hauptstadt jedoch schlechter ab als alle Provinzen Belgiens. Der Sitz zahlreicher europaeischer Institutionen und Organisationen sowie der Sitz des Hauptquartiers der Nato sind für viele internationale Großunternehmen, Interessensverbände und Lobbyistenbüros der Grund, um sich in Brüssel niederzulassen. Und natürlich bringen die weltweite Presse, Länderbüros und Botschaften aus der ganzen Welt wichtige Kaufkraft nach Brüssel.
Mit dabei waren
  • Hervé Clerbout, Michael Kamm
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High Performance Coating in Sachsen – Besuch bei Vowalon in Treuen – 2010

Am Fr., 3. September 2010
Die Familie Götz aus Treuen hat mich zur Einweihung einer neuen Halle und der damit verbundenen Präsentation ihrer neuen Hochleistungsbeschichtungsanlage sowie der Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens eingeladen. Gemeinsam mit ca. 100 anderern Gästen - einschließlich des angenehmen sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich - nehme ich an diesem Event gerne teil. Die Firma Vowalon produziert mit modernsten Anlagen jährlich ca. 15 Mio. m² hochwertige Beschichtungen auf PVC- und Polyurethanbasis für die verschiedensten Bereiche, insbesondere für Polster- und Fahrzeugkunstleder, flexible Materialien für technische Zwecke, Heimtextilien, Schuh- und Täschnerwarenkunstleder sowie Flammkaschierungen für die Fahrzeugindustrie. Mit Kunden in über 50 Ländern wird ein Jahresumsatz von ca. 40 Mio. € erreicht. 50 Prozent der Erzeugnisse gehen weltweit in den Export. Das Unternehmen wurde bereits 1900 gegründet und beschäftigt derzeit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Produziert wird ausschließlich am Firmensitz im sächsischen Vogtland. Seit der Privatisierung und der Übernahme durch Herrn Götz im Jahre 1992 wurden ca. 50 Millionen € investiert, allein 14 Mio € von 2008 bis 2013 in eine neue Hochleistungsbeschichtungsanlage sowie in ein Logistikzentrum. Um als Zulieferer den enormen Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie standhalten zu können, wurde erstmals im Jahr 2012 eine erfolgreiche Zertifizierung nach der strengen Automobilnorm IATF 16949 durchgeführt. Dies war auch die Grundlage, um als Direktlieferant für die Automobilindustrie tätig werden zu können. Die im Management des Familienunternehmens tätige Tochter Mareen Götz ist übrigens auch Mitglied unseres Vorstands beim Forschungskuratorium Textil in Berlin. Treuen gehört mit seinen 8.000 Einwohnern zum Vogtlandkreis und liegt 14 Km östlich der „Vogtlandmetropole“ Plauen. Ein wesentlicher Einflussfaktor für das Wachstum der Stadt war und ist seine günstige Verkehrslage und -anbindung. Über das Autobahnnetz besteht der Anschluss an die sächsischen und bayerischen Verdichtungsräume, wie Chemnitz, Dresden, Nürnberg oder Regensburg und darüber hinaus nach anderen Regionen Deutschlands und seine Nachbarländer, wie Tschechien oder Polen. Das macht es auch für mich leichter auf dem Weg von München nach Zittau oder zurück einen besuch in Treuen einzuplanen.
Mit dabei waren
  • Familie Götz, Michael Kamm
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Ende des Hochsommers – September Ausklang zwischen Salò und Fasano – 2010

Von Sa., 4. September 2010 bis So., 5. September 2010
Der Sommer gilt als die Jahreszeit der gesteigerten Lebensfreude. Das ist für Annette und mich genauso wie für Eva und Thomas Hellmann sowie die Familie Thomas in der ersten Septemberwoche auch der Fall. Das wird besonders auf durch die höheren Temperaturen veranlasste Aufenthalte und Aktivitäten im Freien, z. B. an Badeseen, zurückgeführt sowie auf durch Sonneneinstrahlung freigesetzte Hormone. Wenn dann auch noch die Faktoren Freunde, Italien, feines Essen und Trinken und Boots Touren dazukommen, steigert sich die Lebensfreude noch einmal um etliche Grade!

Über Land durch die Karpaten – von Bukarest nach Brasov – 2010

Von Di., 7. September 2010 bis Mi., 8. September 2010
Bukarest. In einer komplett irrwitzigen architektonischen Mischung hat die kommunistische Vergangenheit ebenso ihren Stempel hinterlassen wie der jahrzehntelange Einfluss aus Italien und Frankreich. Die Stadt ist weit weg von perfekt, die meisten Häuser könnten einen neuen Anstrich vertragen, aber gerade das macht ihren Charme aus. Wie eine alte Lady, die viel erlebt und auch überlebt, dabei aber nichts von ihrer Lebenslust verloren hat. Während der etwa dreistündigen Fahrt von Bukarest nach Brasov kann man gleichzeitig einen kleinen Einblick ins rumänische Landleben bekommen. Pferdekutschen, kleine, schlichte Häuser und spielende Kinder auf den Straßen. In manchen Dörfern fühlt es sich an, als wäre man von einer Zeitmaschine 100 Jahre in die Vergangenheit geschickt worden. Die Landschaft ist ursprünglich und voll wilder Schönheit. Es wird moderner, rechts und links tauchen nun mehr und mehr die Namen internationaler Firmen auf. Schon von weitem sieht man dann den Hausberg von Brasov, der mit seinem Schriftzug wie in Hollywood den Reisenden begrüßt. 

Hosenbünde & Gemüseanbau – Ploucquet Produktion in Brasov – 2010

Am Mi., 8. September 2010
Meine berufliche Verantwortung bei der Ploucquet-Sympatex Holding führte mich im September wieder einmal nach Rumänien. Genauer gesagt nach Brasov, der "Stadt unter der Zinne", im Südosten Siebenbürgens. Eine Großstadt Rumäniens mit 250.000 Einwohnern, umgeben von den legendären Karpaten. Ploucquet unterhielt ganz in der Nähe ein Hosenbund Werk. Viele HAKA Konfektionäre gingen seinerzeit in den Ost-Europäischen Raum, um Produktionskosten soweit wie möglich zu senken. Dabei entstanden vor Ort eine Menge dringend benötigter Arbeitsplätze, die jedoch mit deutschem Industrie-Standard zunächst wenig gemein hatten. Dafür war der "Standard" der Herzlichkeit und Zugewandheit der Menschen umsogrößer. Es wurde gemeinsam gekocht, gegessen und gefeiert. Ioan Tataru - unser Ploucquet Geschäftsführer vor Ort - war ein super Typ und sehr sozial. Die Mitarbeiter dankten ihm sein Engagement mit Loyalität. Unser recht großer Standort bot viel Grün rund um das Werk und die Energieversorgungs-Zentrale. Da entschied man sich kurzerhand für ein gemeinschaftliches Selbstversorger-Gartenprojekt, von dem jeder profitierte und bei dem jeder seinen grünen Daumen unter Beweis stellen konnte und für den Eigenbedarf Gemüse und Obst anbaute. Brasov hat aber auch einen international bekannten Ehrenbürger, nämlich Ion Tiriac. Allen noch wohlbekannt als bärtiger, goldbehangener Manager und Förderer von Boris Becker. Mittlerweile zum reichsten Rumänen in der Forbes Liste aufgestiegen mit einem geschätzten Vermögen von 1 Mrd US$. Ein wahrhaftiger Selfmade Man, der seine Profi-Tenniskarriere als Sprungbrett für das Big Business nutzte. Vom Kaviarproduzenten bis hin zur Tiriac Air. Und in Brasov auch nicht zu übersehen: Die Tiriac Bank. Wo Tiriac drauf steht, ist Tiriac drin. PS im Blut hat er auch, denn er besitzt über 350 der edelsten Karrossen. Leidenschaft ist einfach alles und die hat er nach wie vor für seine Heimatstadt, die er großzügig in vielen Belangen unterstützt. Schön, wenn man sich seiner Wurzeln bewusst ist.
Mit dabei waren
  • Ioan Tataru und Michael Kamm
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Glückspiel im Las Vegas Asiens – Highspeed Ferry von Kowloon nach Macao – 2010

Von Sa., 11. September 2010 bis So., 12. September 2010
Im Rahmen eines beruflichen Termins im September in Hongkong habe ich mich natürlich auch mit Paul getroffen, der damals ein Trainee Programm in Asien absolvierte und in Kowloon wohnte. Am Wochenende entschieden wir uns für ein Sightseeing Programm in der ehemals portugiesischen Enklave Macao. Macao ist eine Sonderverwaltungszone an der Südküste des chinesischen Festlandes und liegt von Hongkong aus gesehen auf der anderen Seite des Perlfluss-Deltas. Das bis 1999 zu Portugal gehörende Territorium zeigt eine Vielfalt kultureller Einflüsse. Die riesigen Casinos und Einkaufszentren am Cotai Strip, der die Inseln Taipa und Coloane verbindet, haben ihm den Spitznamen "Las Vegas Asiens" eingetragen. Eines der auffälligsten Wahrzeichen ist der 338 m hohe Macao Tower mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt. Von Hongkong aus kann man alle 15 Minuten mit der Schnellfähre nach Macau fahren. Die roten Tragflügelboote von Turbojet oder die Gesellschaft Turbo Ferry brauchen eine Stunde bis Macau. Die Turbojet-Fähren starten im Shun Tak Centre auf Hong Kong Island und Kowloon. Wir haben uns das volle Programm gegeben: Sightseeing, Glückspiel, Flanieren und leckeres Essen.

Neuzugänge im Ocean Terminal – Interviews in Hongkong- 2010

Von Mo., 13. September 2010 bis Mi., 15. September 2010
In meiner Startphase bei Sympatex war tiefgehendes Sondieren angesagt. Welche Bereiche der komplexen Produktionskette sind besser in Asien aufgehoben und was kann man effektiver von Deutschland aus steuern. Das war die Kernfrage. Ich war relativ schnell der Überzeugung, daß wir Jobs nach Asien verlagern mußten, um dort ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen. Das galt sowohl für die umfangreiche Supply Chain, den Einkauf als auch für die vertrieblichen Aktivitäten. Asien ist ein Markt mit großem Potential, dem man aber auch mit demselbigen begegnen muß, um erfolgreich zu sein. Mit dieser Entscheidung machte ich mir gleich "Freunde" im Münchner Headquarter, denn das hieß auch, sich von einigen deutschen Mitarbeiter:Innen zu trennen. Die Vorfreude auf mich als neuen Chef war damit schnell gedämpft. Unser Mann in Hongkong Aarun Kohli war bereits aus dem Unternehmen ausgeschieden und wir mussten schnell reagieren. So flog ich im Laufe des Septembers für ein paar Tage nach Hongkong, um jede Menge "Interviews" mit potentiellen Bewerber:Innen zu begleiten. Der neue Niederlassungs Leiter von Hongkong hieß Tony Wong und war - wie auch ich - ein Newbie bei Sympatex. Da die meisten Hongkong Chinesen der working class glücklicherweile alle gut Englisch sprechen, war zumindest die Kommunikationsbasis gegeben. Amtlich anerkannt sind in Hongkong Mandarin, Kantonesisch und Englisch. Seit Rückgabe der Kronkolonie in 1997 wurde das Pflichtfach Englisch jedoch abgeschafft und die Sprache ist weiter auf dem Rückzug. Schon in 2010 hat sich die chinesische Schlinge peu a peu um Hongkongs Hals gelegt. Mit der vorerst friedlichen Regenschirm-Revolution der Studenten in 2014 nahmen die Demonstrationen und Restriktionen ihren Lauf. Für viele, die ihr Leben in westlicher Gesinnung gelebt haben, stellte sich nun die Frage, ob dies noch ihre Heimat ist. Unsere neuen Mitarbeiter:Innen waren jedoch voller Motivation und freuten sich auf ihre Aufgabe. Sie hatten auch das Glück in einem schicken Büro in Kowloon direkt mit Blick auf den Ocean Terminal zu arbeiten. Da können schonmal die Gedanken abschweifen, wenn man nach Hongkong Island rüberschaut...

Brooklyn Bridge & Empire State Building – Manhattan Visit – 2010

Von Fr., 17. September 2010 bis Mo., 20. September 2010
Hurra! Ein Wochenende zum Shoppen und Sightseeing in New York. Wir nutzen das herrliche Spätsommerwetter im September und besuchen den Big Apple. Manhattan ist der am dichtesten bevölkerte Bezirk von New York City. Er besteht hauptsächlich aus der Insel Manhattan Island, umgeben von den Flüssen Hudson River, East River und Harlem River. Der Bezirk gilt als das Herz des "Big Apple" und ist eines der wichtigsten Geschäfts-, Finanz- und Kulturzentren der Welt. Zu seinen Wahrzeichen zählen die Wolkenkratzer wie das Empire State Building, der in Neonfarben erleuchtete Times Square und die Theater am Broadway. Das Empire State Building, SoHo, der Meat packing District, eine Bootsfahrt um Manhattan und eine Visite der Freiheitsstatue stehen auf unserer "Bucket List". Voll gepacktes Programm. Danach geht es geschäftlich nach Boston und Massachussets weiter.

Boston Tea Party und der Freedom Trail – Grand Old Lady der Neuen Welt – 2010

Von Di., 21. September 2010 bis Mi., 22. September 2010
Die charmante Hauptstadt von Massachusetts hatte ich bereits in meiner beruflichen Phase bei der Firma North Sails ganz besonders ins Herz geschlossen. Damals fanden die meisten unserer vierteljährlichen Board Meetings im Hotel Hilton am Logan Airport von Boston statt. Ich hatte dann jeweils vor oder nach diesen Treffen Zeit die Stadt und die Gegend kennen zu lernen. Diese erkundete ich dann auch besonders gerne mehr als 20 Jahre später bei einem Besuch mit Annette im September 2010 an der Ostküste. Boston bezaubert seine Besucher mit viel Geschichte und sanften Großstadtleben. Keine andere amerikanische Stadt kann auf eine ähnlich lange Tradition zurückblicken wie Boston. Und doch ist die Heimat der Harvard University, des renommierten M.I.T. und des weltberühmten Boston Symphony Orchestra eine moderne Metropole. Sie hat sich in den vergangenen Jahren zudem zum neuen „Hollywood der Ostküste“ entwickelt. Zahlreiche Filme wurden und werden hier und in ganz Massachusetts gedreht. Direkt am Merrimac River - der Grenze von Massachusetts (MA) zu New Hampshire (NH) - liegt Newburyport, wo seit 2010 unser amerikanisches Sympatex Büro angesiedelt ist und ich dadurch seitdem wieder mehrmals im Jahr zu Besuch in Boston war

Kehraus in Hampton – Befreiungsschlacht in New Hampshire – 2010

Von Do., 23. September 2010 bis Fr., 24. September 2010
Mein Engagement bei Sympatex war im Jahr 2010 primär von Bestandsaufnahmen aller Art geprägt. Diese führte mich dann auch durch die Länder, in denen wir Niederlassungen und Partnernetzwerke unterhielten. Ende September ging es für mich ins beschauliche Hampton im Bundesstaat New Hampshire an der amerikanischen Ostküste. Der Bundesstaat zählt zu den Neuengland-Staaten, dessen Name Reminiszenz an die britische Kolonialherrschaft im 16. Jahrhundert ist. Ganz so alt war unsere US Niederlassung dort nicht, aber unser Trio Infernale vor Ort brachte auch schon einige Jährchen zusammen. Charlotte St. Laurent, John Murphy und Dennis Hannon waren Urgesteine unserer Niederlassung, die seit den 80ern in Hampton ansässig war. Sie hatten alle bereits mehr als 20 Jahre Firmenzugehörigkeit auf dem Buckel und waren zudem gesundheitlich teilweise leider schwer angeschlagen. Dennis kämpfte seit Jahren gegen den Krebs und verlor den Kampf leider noch im selben Jahr. John war auch schon über 70. Die Zeit war für jedermann gekommen, sich neu zu orientieren. Im Headquarter in München hatten wir einen ehrgeizigen jungen Mitarbeiter namens Nicolas Moeller. Halb-Spanier, multi-lingual und auf dem Sprung zum nächsten Karriere Schritt. Wir brauchten einen Start from the Scratch in den USA und so packte Nicolas kurzerhand Kids und Gattin und zog für ein Jahr in die USA, um das Business komplett neu aufzustellen. Er fing mit der Relocation unseres Büros an. Das war wie ein Befreiungsschlag. Wir zogen vom chaotischen Towle Office Park in Hampton ins benachbarte Newburyport, im angrenzenden Bundesstaat Massachusetts. Die Location gleicht einer Filmkulisse. Direkt am Pier, den Merrimack River vor der Tür, der in den Atlantik mündet. Das hat wohl auch den begeisterten Hochseefischer Stephen Kerns überzeugt, der die Niederlassung zukünftig leiten sollte.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Nicolas Moeller, John Murphy, Dennis Hannon, Charlotte St. Laurent
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Stammgäste im Käferzelt – ein Pferderennen am Sendlinger Berg wird zum größten Bierfest der Welt – 2010

Am Sa., 25. September 2010
Das Oktoberfest in München ist das weltweit größte Volksfest. Es wird seit 1810 jährlich auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt ausgerichtet, wobei es bislang nur wenige Absagen wegen Kriegen oder Pandemien gab. Die Wiesn ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Termin ist Mitte September bis Anfang Oktober. Veranstalter ist die Stadtverwaltung München, bzw. deren Referat für Arbeit und Wirtschaft. Für das Oktoberfest brauen einige Münchner Brauereien ein spezielles sehr süffiges Bier, das schnell getrunken werden muss. Das Oktoberfest generierte zuletzt einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro inklusive Übernachtungen. Wie ist es entstanden: Anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 fanden in München zahlreiche private und öffentliche Feiern statt, darunter ein Pferderennen am 17. Oktober. Auf dieses geht das Oktoberfest zurück. Vermutlich in Erinnerung an das 1786 letztmals ausgetragene Scharlachrennen, das im 15. Jahrhundert erstmals vor dem Karlstor stattfand und später Teil der Jakobidult wurde, schlug Andreas Michael Dall’Armi in seiner Funktion als Major der Nationalgarde ein Pferderennen mit Ausstellung und Schau zur öffentlichen Huldigung an das Brautpaar vor. Überliefert ist, dass die ursprüngliche Idee, die zu diesem Vorhaben führte, von dem Lohnkutscher und Unteroffizier der Nationalgarde Franz Baumgartner ausging. Diese Annahme zum Ursprung des Festes gilt jedoch als umstritten. Zum Reiten sind wir bisher noch nie auf der Theresienwiese gekommen, zum Spaßhaben, Essen und Trinken allerdings sehr regelmäßig im Käferzelt und das auch immer wieder gern.
Mit dabei waren
  • Ute und Stephan Rupprecht, Annette und Michael Kamm, Jörg Weidinger, Uli Höcker, Jürgen Schunda
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Gloria und der Sultan – Business Golf Trophy Belek – 2010

Von Do., 30. September 2010 bis So., 3. Oktober 2010
Im Rahmen der Turnierserie der Business Golf Trophy von Robert Troll waren wir im Oktober 2010 im Kempinski Hotel The Dome in Belek in der Türkei zu Gast. Bei wunderbarem Herbstwetter spielten wir die neuesten Plätze in der Region. Highlights waren dabei Lykia Links, Gloria Golf und der Platz PGA Sultan. Mit unserer netten Runde um Elisabeth Sulzenbacher, Laurenz Meyer, Stephan Seidel und Wolfgang Büchel diskutierten wir nicht nur politische Themen, sondern hatten auch viel Spaß in dem schönen Hotel mit seinen netten Bars und Restaurants.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Robert Troll, Elisabeth Sulzenbacher, Laurenz Meyer, Stephan Seidel, Michael Rahe und Wolfgang Büchel
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Andrea Clemens & Pascal Gryczka mit Anne & Marie – Nymphenburg – 2010

Am Fr., 1. Oktober 2010
Pascal kennen wir seit Nannis Geburtstag im November 2010 und Andrea seit Nannis Geburtstag im November 2012. Beide sind uns daher durch Jürgen und Nani Schunda zugeführt worden. Mit Golf und Ski pflegen Pascal und Michael dieselben sportlichen Leidenschaften und wir haben zudem durch unser Faible für gutes Essen & Trinken genügend Anlässe für weitere gemeinsame Treffen. Andrea und Pascal leben in Nymphenburg; Pascal stammt aus Lothringen und Andrea aus der Pfalz. Die beiden sind seit 2011 ein Paar und seit 2017 verheiratet. Mit Marie (1990) und Anne (1993) hat Pascal zwei Töchter aus einer früheren Ehe. Pascal ist auch ein fester Bestandteil meiner Dolomiten Herren-Skigruppe mit Jürgen Schunda und Michael Plank und zudem bewährtes Mitglied im Ryder Cup Team „Links der Isar“.
Mit dabei waren
  • Pascal, Anne und Marie Gryczka sowie Andrea Clemens
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Goldene Stadt & Textile Pampa – Stippvisite auf den Hradschin – 2010

Von So., 10. Oktober 2010 bis Di., 12. Oktober 2010
Mitte Oktober verbinde ich einen geschäftlichen Ploucquet Termin mit dem amerikanischen Unternehmen 3M in Tschechien durch einen Privatbesuch von Prag mit Annette. Das Unternehmen 3M suchte einen Partner für eine textile Produktion ihrer Schleifmittel im Osten Europas und ich sah eine Chance hierfür unser Unternehmen Ploucquet aus Zittau und damit an der tschechischen Grenze zur Oberlausitz als Ausrüster und einen Produkutenten in der Region als attraktives Paket anzubieten. Das Paket gilt es nun in Prag zu verhandeln. Die Unesco erklärte 1992 den historischen Kern Prags zum Weltkulturerbe. Der Bereich umfasst den Berg Hradschin mit der Prager Burg, den Stadtteil Kleinseite, die Altstadt einschließlich Karlsbrücke und Josefstadt sowie die Neustadt. Im Jahr 2000 war Prag Kulturhauptstadt Europas. Wir genießen das Sightseeing im Spätsommer in der "goldenen Stadt". Logiert hatten wir sehr stilvoll im Kempinski. Während ich mich mit den Kollegen von 3M austauschte und bereits einen Besuchstermin bei einem textilen Ausrüstungsbetrieb in der tschechischen Pampa zwei Wochen später vereinbarte, genoss Ette die Stadt und war auf Shop Visite. Mir blieb leider viel zu wenig Zeit fürs Sightseeing wobei mir Prag als wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten In Erinnerung geblieben ist. Wir haben bei weitem nicht alles gesehen, was diese gar nicht so große Stadt an Kostbarkeiten zu bieten hat. Deswegen möchte ich dort unbedingt noch einmal mit mehr Zeit hin. Das war eben nur ein erster schöner Trailer!

Venezianisches Kanalgeflecht des Thiou – European Outdoor Conference in Annecy – 2010

Von Di., 12. Oktober 2010 bis Mi., 13. Oktober 2010
Mit meinem französischen Kollegen Hervé Clerbout treffe ich mich am Rand der französischen Alpen, um dort am ersten großen Event der Europäischen Outdoor Organisation teil zu nehmen. Nach meinem Flug von Prag über München nach Genf bin ich mit meinem Leihwagen - auf der Fahrt in Richtung der Berge nahm ich noch eine engagierte Mitarbeiterin der Münchner Messe Performance Days mit - schnell in Annecy. Annecy ist eine sehr nette Alpenstadt im Südosten Frankreichs. Sie liegt an der Mündung des Lac d'Annecy in den Fluß Thiou. Am bekanntesten ist die Stadt für ihre Altstadt Vieille Ville mit den Kopfsteinpflasterstraßen, sich schlängelnden Kanälen und pastellfarbenen Häusern. Über der Stadt thront das mittelalterliche Château d’Annecy, in dem einst die Grafen von Genf residierten. Rund um den Lac d’Annecy wird Outdoor in allen Facetten gelebt. Annecy selbst bezeichnet sich selbstbewusst als „Europäische Hauptstadt des Outdoor-Sports“. Der ideale Ort also, für das erste European Outdoor Forum. In den Annecy Mountains, einer Region mit insgesamt fünf Skigebieten (La Clusaz, Le Grand Bornand, Manigod, Le Semnoz und La Sambuy) und 54 Gemeinden hat sich der größte Outdoor-Industrie-Cluster Frankreichs gebildet. Internationale Branchengrößen wie Arc‘Teryx, Salomon, Millet, Mavic, Scott Sports, Eider, Lafuma, TSL, Arva, Picture Organic Clothing und viele weitere haben in Annecy ihren Hauptsitz. Die Vorteile für die Marken liegen auf der Hand: Die zentrale Lage im Herzen der Region Auvergne-Rhône-Alpes mit der Nähe zu den internationalen Flughäfen von Lyon und Genf. Und wo hat man sonst die Möglichkeit, die eigenen Produktentwicklungen direkt zu testen? Zum Beispiel bei einer schnellen Tour in die umgebenden Berge von La Sambuy. Egal ob Trailrunning, Wandern, Klettern, Gleitschirmfliegen, Rennradfahren, Mountainbiken oder jede Art von Wasser- oder Wintersport – man startet dafür quasi direkt von der Haustüre weg. Der Event war interessant und ich habe viele neue Marktteilnehmer - unter anderem im Rahmen einer hübschen Bootsfahrt auf dem See - kennengelernt.

Brainstorming im Schloß Hohenkammer – Workshop mit dem Ploucquet Team – 2010

Von Fr., 15. Oktober 2010 bis Sa., 16. Oktober 2010
Im Oktober treffe ich mich mit unserem gesamten Entwicklungs- und Vertriebsteam von Ploucquet sowie Alexander von Mellenthin als Gesellschafter Vertreter zum Brainstormen. Es geht mir darum in einem Workshop zu erkunden in welchen textilen Bereichen wir mit unserem Produktionsunternehmen Ploucquet zukünftig noch gute Marktchancen haben. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung in einem sehr schönen Ambiente. Neben der geografisch reizvollen Lage an der Glonn, bietet Hohenkammer ein sehr reiches gesellschaftliches und kulturelles Angebot. Mit ihrem weithin sichtbaren schlanken Turm bildet die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist das Zentrum auf dem höchsten Platz des Ortes. Schlösser gibt es mehrere im Landkreis Freising. Eines der wenigen, in dem das Leben pulsiert, ist das Schloss Hohenkammer, das Aushängeschild der Gemeinde. Dort gibt es neben einem Tagungszentrum erlesene Gastronomie mit eigenem Biohof, das Gut Eichethof, sowie ein Hotel.
 Hohenkammer liegt 20 Kilometer von der Kreisstadt Freising entfernt. Auch die Landeshauptstadt München ist über die A9 schnell zu erreichen. Zudem liegt die S-Bahnhaltestelle Petershausen in Reichweite von nur fünf Autominuten. Die weitläufige Hotelanlage mit dem historischen Wasserschloss liegt landschaftlich wunderschön eingebettet am Flüsschen Glonn, in der 2.500 Einwohner zählenden Gemeinde Hohenkammer im Landkreis Freising, 30 km nördlich von München. Innerhalb des Schlossareals verteilen sich die Räume auf das Wasserschloss, den Gutshof und das Hauptgebäude. Umfasst wird das Gelände von einem weitläufigen Park an den sich verschiedene Spazier- und Radwege anschließen. In unmittelbarer Umgebung befinden sich Allershausen mit Anschluss an die A9, Petershausen mit der S-Bahn-Haltestelle der Linie 2 sowie das bezaubernde Städtchen Pfaffenhofen an der Ilm, die Domstadt Freising und Dachau mit seiner historischen Innenstadt.
Mit dabei waren
  • Beate Hoerl, Matthias Meier, Michael Kaplan, Jürgen Steffensen, Alexander von Mellenthin, Ploucquet Team, Michael Kamm
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Romanische Kirchen, gotische Dome & barocke Paläste in Prag – Darbende Textil-Industrie am Riesengebirge – 2010

Von Mo., 25. Oktober 2010 bis Di., 26. Oktober 2010
Nach einem ersten Meeting mit der Firma 3M in Prag Mitte des Monats starte ich Ende Oktober von München aus zu einem weiteren Besuch nach Tschechien. Obwohl Prag auch diesmal mein Ziel ist, geht es dabei in erster Linie von der Hauptstadt aus mit dem Auto über circa 160 km Landstrasse zur Firma Barton Textil in Nachod. Als Kontaktmann habe ich Klaus-Peter Vesper mit an Bord, der bereits in der Vergangenheit mit diesem Schleifmittelunternehmen zusammen gearbeitet hat. Aus dem Joint Venture mit Barton wird dann leider nichts aber es war ein sehr interessanter Ausflug für mich. Die Mitglieder der Unternehmer-Familie Bartoň-Dobenín waren extrem erfolgreiche Textilproduzenten im ostböhmischen Gebiet um Náchod. Bereits 1908 beschäftigte das Unternehmen, das damals als das modernste Europas galt, in seinen Fabriken in Staré Město nad Metují (Altstadt) und Bražec (Braschetz) rund 800 Arbeiter. Der Seniorchef Josef Bartoň wurde 1912 wegen seiner erfolgreichen Unternehmenstätigkeit und für seinen Einsatz für das Gemeinwohl von Kaiser Franz Joseph I. mit dem Prädikat „Ritter von Dobenín“ nobilitiert. Die Erhebung galt auch für seine Nachkommen. Damit waren sie bis 1918 eines der jüngsten Adelsgeschlechter Böhmens bzw. der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Seit der Gründung der Tschechoslowakei und der Abschaffung der Adelsprädikate 1918 benutzen sie für ihren Familiennamen die Schreibweise Bartoň-Dobenín. Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten wurden sie 1945 bzw. 1948 enteignet. Der heutige Eigentümer des Unternehmens war ein recht eloquenter Kollege ... aber leider ohne das nötige Geld, um mit 3M und Ploucquet vernünftig ins Geschäft zu kommen. Daher ging es für mich zurück in die Hauptstadt Prag. Romanische Kirchen und Souterrains, gotische Dome, barocke Paläste und Gärten, mondäne Jugenstil-Bauten und einzigartige kubistische Architektur machen aus Ihr einen Ort, der seines gleichen auf der Welt sucht. Sie müssen nicht unbedingt ein Kenner der einzelnen architektonischen Stile sein, um die architektonische Vielfalt der tschechischen Hauptstadt genießen zu können. Die Rotunde des Heiligen Martin, die Tejn-Kirche, das Wallenstein-Palais oder das Gemeindehaus werden in Ihrer Erinnerung unvergesslich bleiben.
Mit dabei waren
  • Klaus-Peter Vesper, Matthias Maier & Michael Kamm
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Risikobereiter Überflieger aus London – Finanzierungen mit Lars Windhorst von Sapinda – 2010

Am Mi., 10. November 2010
Ende November war ich ein knappes Jahr bei der Sympatex Gruppe und es war längst klar, daß wir uns vollumfänglich refinanzieren mussten. Bei unseren Zahlen war das mit unseren Banken und entsprechendem Fremdkapital nicht möglich. Wir griffen daher bei den Alternativen auch zu eher ungewöhnlichen Lösungen und ich traf mich - auf Empfehlung unserer Gesellschafter - mit LarsWindhorst, einem recht umstrittenen Finanzierer in London. Lars Windhorst wurde 1976 im Provinzkaff Rahden, Ostwestfalen, geboren. Ein Fremdkörper in der Provinz, schon als Jugendlicher. Zur Schule ging er mit dem Aktenkoffer, las unter dem Tisch heimlich das „Handelsblatt“. Mit 14 schraubte er Computer zusammen. Die Teile kaufte er billig von einem chinesischen Händler. Bald gründete er erste Firmen. Bekannt wurde er Mitte der Neunzigerjahre. Helmut Kohl nahm den damals 18-jährigen Jungunternehmer mit auf eine Reise nach Vietnam. Kohl posierte mit Windhorst für Fotos und lobte ihn als einen „Jungen, der an die Zukunft glaubt“. Doch sein Höhenflug endete rasch. 2003 ging die Windhorst AG Pleite, später verurteilte ihn das Landgericht Berlin wegen Untreue in 27 Fällen. 2009 folgte die zweite Pleite, diesmal hatte sich Windhorst mit Aktien verzockt. Bereits 2004 wurde Windhorst Mitbegründer der Sapinda-Gruppe. Sapinda ist eine Investmentgesellschaft, die mittelständischen und mittelgroßen Unternehmen Eigenkapital und Fremdkapital zur Verfügung stellt. Sapinda will langfristig investieren und hat hierfür bislang 405 Millionen Euro eingesetzt. Mehr als die Hälfte des Kapitals steckt in den Branchen Kohle, Öl und Gas sowie Agrar. Den Rest investierte Windhorst in Branchen wie Immobilien, Medien, PC-Spiele, eine Bank, das Filmgeschäft und elektronische Fußfesseln investiert. Wir trafen uns in seinem eleganten Büro am Hyde Park ... er schaute sich unser Geschäft an und bot uns dann einen Kredit für 17,5% Zinsen p.a. an. Da hätte er auch gleich absagen können, da dies für uns natürlich nicht in Frage kam. Später verbrannte er sich dann bei Herta BSC die Finger und ich werde das Gefühl nicht los, daß er ein komischer Vogel geblieben ist

Meet & Greet mit Landlords – Besichtigungsmarathon in Office Locations – 2010

Von Sa., 13. November 2010 bis Mo., 15. November 2010
Während meines ersten Jahres bei Sympatex war ich mehrfach in Asien unterwegs und daher auch sehr oft in Hongkong, was für mich damals der Asien Hub schlechthin war. Die Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China mit ihrem sehr blumigen Namen "duftender Hafen" war auch der Standort unserer asiatischen Sympatex Vertretung. Zwar war der Duft am Victoria Harbour auch immer wieder dieselgeschwängert, denn der Schiffsverkehr in alle Richtungen war wie auf den Strassen einfach ohne Unterlass. Genau an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte - am Ocean Terminal - hatten wir in meinen Anfangszeiten unser schönes Office. Das dahinterliegende Viertel Tsim Tsa Shui mit der von Luxusshops überbordenden Nathan Road ist ein Mega Shopping District. Dort kam es auch schon mal zum "Traffic Jam" auf den Gehsteigen vor den Love Brands der Fashionistas. Gucci, Prada oder YSL und die Touristen Shopper warteten stets diszipliniert und in Vorfreude auf ihr neues Must-Have. Unser Membran-Business fand nicht auf der Nathan Road statt. Wir hatten uns von unserem Geschäftsführer in Hongkong getrennt und uns personell auch ein wenig gesundgeschrumpft und neu aufgestellt. Ein Umzug in eine bezahlbare Location war der nächste sinnvolle Schritt. Als Ausgleich für größere Büroflächen mussten wir uns von der superzentralen Lage verabschieden. Tony Wong, unser neuer Vertriebschef in Hongkong, unternahm mit mir daraufhin einen Besichtigungs-Marathon. Wir hatten relativ viele Optionen und ich sah eine Menge Hochhäuser mit tollen Ausblicken und marmorausgestatteten Lobbies.
Mit dabei waren
  • Tony Wong und Michael Kamm
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Voll in die Hose gegangen – Abgesang auf Ploucquet in Ningbo – 2010

Von Di., 16. November 2010 bis Mi., 17. November 2010
In November stand für mich der Antrittsbesuch bei unserer chinesischen Tochtergesellschaft "Ploucquet Textiles Ningbo" auf dem Programm. Die Hosenbundproduktion befand sich in Ningbo, einer Küstenstadt in der ostchinesischen Provinz Zhejiang mit über 9 Millionen Einwohnern. Im Jahr 2009 war man bereits in der Stadt aus einem uralten Fabrikgebäude auf ein neues Gelände gezogen, dass auch nicht gerade repräsentativ war. Chinesischer Industrie-Muff pur. Das passte zur Historie, denn nach der Schließung des Heidenheimer Ploucquet Werks wurde ein Großteil des damals bereits schon schrottreifen Maschinenparks abgebaut, eingepackt und per Container nach Ningbo gebracht. Ziel war es, dort ein chinesisches Standbein aufzubauen. Trotz diverser Krücken hielt es leider nicht. Die Vergammelung des Standortes war aber nicht nur äusserer Natur. Die Mitarbeiter:Innen waren alles andere als intrinsisch motiviert. Wir mussten Umsatzrückgänge einstecken und auch noch einen Wettbewerber aus den eigenen Reihen verkraften. Unser Mitgesellschafter - Schwiegersohn des Bürgermeisters von Ningbo und damit vergleichsweise mit der Machtfülle eines deutschen Ministerpräsidenten ausgestattet - fuhr mit einer eigenen Hosenbundproduktion ein Parallel-Geschäft - für unsere Begriffe nicht die Art wie man gemeinsames Business aufbaut, aber wir hatten keine Chance, dagegen vorzugehen. Michael Foudil - ein smarter, gewiefter Franzose, der die Geschäfte vor Ort leitete, hatte es mittlerweile auch faustdick hinter den Ohren. Das biblische Gesetz hat er einfach umgedreht und es für sich passend gemacht. "Nehmen ist seliger denn Geben". Das klang eindeutig besser in seinen Ohren. Zum Thema Eigentum hatten die Angestellten ohnehin einen seltsamen Zugang. Es wurde geklaut und eingesteckt, was nicht niet- und nagelfest war. Wir hatten bereits alle Räume mit Kameras überwacht - in Deutschland nicht auszudenken. So richtig effektiv war es jedoch nicht. Alles in allem war ich mit einer sehr entmutigenden Szenerie konfrontiert. Nach einigen Anläufen sahen wir keine Chance mehr auf ein gewinnbringendes Business und wickelten das Unternehmen ab. Glücklicherweise konnten wir noch vorhandene Kapitalrücklagen zum Hongkonger Schwesterunternehmen verlagen, sonst hätten auch diese sich noch Luft aufgelöst. Ningbo heisst übersetzt "ruhige Welle". Das war wohl das Arbeitscredo für unsere Mitarbeiter:Innen. Die Tristesse der chinesischen Millionenmetropole hat auf der Reise dann noch ihr Übriges getan. Good to be home again!
Mit dabei waren
  • Team Ningbo mit Michel Foudil und Michael Kamm
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Andamanensee & Karon Beach – Phang Nga Bay bei Phuket – 2010

Von Do., 18. November 2010 bis So., 21. November 2010
Ende des Jahres hatte ich geschäftliche Termine in Asien und traf auf dieser Reise auch Paul, der für ein halbes Jahr als Trainee in Hongkong war. Nachdem wir beide noch nie auf der Insel Phuket waren, organisierten wir uns über ein verlängertes Wochenende Ende November einen Besuch in Thailand. Als Hotel haben wir uns das Hilton Phuket Arcadio Resort am Karon Beach ausgesucht, von dem aus wir schnell unsere Points of Interest erreichen konnten. So haben wir im Rahmen eines Tagesausflugs mit einem Boot die Phang Nga Bay besucht und auf dem Weg dorthin mit Kajaks die mit Höhlen durchzogenen Kalksteinfelsen der verschiedenen Inseln erpaddelt. Touristisches Highlight ist die kleine Insel in Form einer Morchel, die durch den James Bond Film "Der Mann mit dem Goldenen Colt" bekannt wurde. Mit geliehenen Vespas erkundeten wir von Karon Beach aus die herrliche Hügellandschaft mit grandiosen Blicken auf das Meer, die Buchten und vorgelagerten Inseln. Auch die Region um die Stadt Phuket selbst und die schönsten Strände der Hotels wurden gecheckt. Neben dem Besuch einer Thai Box Schule und eines Elefanten Schutzzentrums spielte ich im Blue Canyon Club eine Runde Golf. Selbstverständlich tauchten wir am Abend auch in das berühmte und wilde Nachtleben von Patong ein. In der neonbeleuchteten Bangla Road sind Bierkneipen, Go-go-Bars, Nachtclubs, Massagesalons und Kleinkunstbühnen, die bis auf die Straße reichen, aneinander gereiht.

Eagles Golfer an der türkischen Riviera – Sport & Spaß in Belek – 2010

Von Fr., 26. November 2010 bis So., 28. November 2010
Spät im Jahr unternehmen Annette und ich einen kurzen Golfausflug an die türkische Riviera und fliegen mit einer bunten Truppe der Eagles Golfer von München aus übers Wochenende nach Antalya. Erst drei Tage zuvor kam ich selbst von einer gemeinsamen Reise mit Paul aus Thailand zurück und war daher noch Sonnen verwöhnt. Der Eagles Chef Frank Fleschenberg hatte wieder jede Menge an attraktiven Events vor Ort aufgeboten. Zwei tolle Turniere auf den Golfplätzen hinter dem Gloria Hotel in Belek und abends ging auf der Tanzfläche die Post ab. Belek selbst ist eine Stadt an der südlichen Mittelmeerküste der Türkei. Sie ist bekannt für ihre Strände, Thermalbäder und Golfplätze. Nahe gelegene archäologische Stätten sind unter anderem das römische Amphitheater in Aspendos und die von Säulengängen gesäumten Straßen der altgriechischen Stadt Perge. Auf einer Halbinsel bei der östlich gelegenen Stadt Side befindet sich die Ruine des griechischen Apollotempels. Der Kurşunlu-Wasserfall liegt inmitten von vogelreichen Pinienwäldern im Landesinneren. Insgesamt 11 Golf-Clubs und 15 Golfplätze, die größtenteils von international renommierten Golfdesignern und Designfirmen entworfen wurden – Belek gilt als das Eldorado für Golfer in der Türkei. Die Landschaften reichen dabei von weitem Grün bis zu ursprünglichen, naturbelassenen Linkplätzen. Die umliegenden Pinienwälder bilden eine herrliche Kulisse und sorgen für ein angenehmes Klima. Die Plätze sind vom Ort Belek in nur wenigen Minuten mit dem Auto zu erreichen. Alle Sonnenhungrigen genießen in den Spielpausen die langen Sandstrände und das klare Meerwasser. In einem Tages- oder Halbtagesausflug kann man die Stadt Antalya oder den Kursunlu Wasserfall besuchen. Ein Besuch in einem türkischen Bad, einem so genannten Hamam, bietet bestens Gelegenheit sich zu entspannen. Die Anreise nach Belek erfolgt mit dem Flugzeug nach Antalya und ist von München aus in unter drei Stunden und zu günstigen Tarifen machbar.
Mit dabei waren
  • Eagles Golfer sowie Annette & Michael Kamm
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Al Capone, Skyscraper & Jazzbars – Highlights der Windy City Chicago – 2010

Von Sa., 4. Dezember 2010 bis Mo., 6. Dezember 2010
Chicago war im Jahr 1976 die Stadt, in der ich im Alter von 17 Jahren gemeinsam mit meinem Zwillingsbruder Thomas das erste Mal amerikanischen Boden betrat. Seit dieser ersten USA Reise ist der O´Hare International Airport von Chicago gerade nach oder vor Flügen über den Nordatlantik eine mir sehr vertraute Umsteigestation zu Weiterflügen in kleinere und daher nicht Non Stop aus München erreichbare diverse amerikanische Städte geworden. Jedoch nahm ich mir erst im Dezember 2010 - nach 34 Jahren - wieder einmal die Zeit diese tolle und so typisch amerikanische Stadt zu besuchen und hier in der Weihnachtszeit ein umfangreiches Sightseeing Programm zu absolvieren. Chicago that toddling town - Chicago I'll show you around - I love it. Dieser Textzeile des Frank Sinatra Klassikers kann ich voll und ganz zustimmen. Chicago liegt im Herzen des Mittleren Westens und begeistert mit riesigen Wolkenkratzern, 77 bunten Stadtvierteln, einem 42 km langen Seeufer mit 26 Sandstränden sowie 580 Parks und Grünflächen. Nicht weniger beeindruckend sind die kulinarischen Angebote – 7.300 Restaurants und über 65 Craft-Brauereien –, die Kunst- und Kultureinrichtungen, die Freizeitmöglichkeiten am Ufer, die weltberühmten Events und die dynamische LGBTQ+-Szene.

Illinois & Belgien – Membran Cracks in Mundelein & Gent – 2010

Von Di., 7. Dezember 2010 bis Mi., 8. Dezember 2010
Anfang Dezember ging es für mich im Rahmen strategischer Entscheidungen bezüglich unserer Produktionsanlagen nach Illinois. Damals waren hauchdünne Folien und Membrane im Fokus meiner beruflichen Aktivitäten. Und ganz besonders unsere neueste atmungsaktive Sympatex Version mit ihren unbestrittenen Benefits. Ursprünglich aus dem Verpackungsbereich der Nahrungsmittel-Industrie kommend, hat sich die Folie bzw. Membran Zug um Zug andere Märkte erobert wie die Pharmazeutika, die Medizin sowie Haus- und Körperpflege. Trotz der immer stärker aufflammenden Diskussion in Sachen Kunststoff sind die Einsatzgebiete zahllos. Man kann sagen "the sky is the limit". Mit einer europäischen Extruderanlage beim Unternehmen Amcor aus dem schönen belgischen Gent hatten wir für unsere anspruchsvolle Membrantechnologie einen Hersteller gefunden, der weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung verantwortungsvoller und nachhaltiger Verpackungen ist. Bereits in den Anfängen des 1900 Jahrhunderts startete das Unternehmen als kleiner Papierproduzent und ist mittlerweile mit 47.000 Mitarbeiterin in 40 Ländern erwachsen geworden und rund um den Globus tätig. 12 Mrd US$ Jahresumsatz sprechen Bände. Unser Anspruch war Professionalität und Top Qualität. Beides war aber mit hohen Aufwänden und Kosten verbunden und wir mussten in der komplexen Sympatex Welt an der Kostenschraube drehen. Es bot sich eine alternative Produktion, jedoch ausserhalb Europas. So führte mich mein Weg nach Mundelein im US Bundesstaat Illinois. Mundelein ist eine kleine Gemeinde im Lake County im Nordosten des US-amerikanischen Bundesstaates Illinois und ein Vorort von Chicago. In Vorbereitung auf das dortige Meeting mit den Technik-Cracks hatte mich unser Chef-Entwickler Dr. Martin Mayerhofer, der in München blieb, en detail gebrieft. Ich versuchte jede noch so kleine Einzelheit in unserem Gespräch zu vermitteln und mit den US Kollegen herauszufinden, ob unsere Membrantechnologie auf den existierenden Produktionsstrassen zu realisieren sei. Ein klares "Jein" war die Antwort. Das ist das was man hören will. Das Jein in ein eindeutiges Ja zu verwandeln, bedeutete die Produktionsanlagen umzubauen, anzupassen und durch Sympatex zu bezahlen. Da war doch die seit vielen Jahren bestehende Alternative Gent für unsere Volumina doch die geeignetere Version. Es geht doch nichts über Eindeutigkeit.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
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Alberta Clipper, Panhandle Hook & Haftnotizen – Schleifmittel Party mit 3M in Minneapolis – 2010

Von Do., 9. Dezember 2010 bis So., 12. Dezember 2010
Dezember ist eigentlich der ungeeignetste Monat, um nach Minneapolis zu fliegen. Denn der US-Bundesstaat Minnesota ist berühmt berüchtigt für seine winterlichen Klimakapriolen, die sich durch die besonders kalten Winde aus Kanada und dem Lake Superior erklären. Der "Alberta Clipper" und der "Panhandle Hook" transportierten auch während meiner Reise gewaltige Kaltluftmassen nach Minneapolis und St. Paul und hatten für diese Gegend heftige Schneefälle mit im Gepäck. Gefrierfach der Nation eben. Knackige -30°C zeigte das Thermometer und meine Canada Goose Daune musste zeigen was sie kann. Der Grund meines Trips war ein Meeting mit 3M in deren Headquarter in der Twin City St. Paul und Minneapolis. Durch gute Kontakte in die Führungsetage von 3M Deutschland hatte ich einen Door Opener in der amerikanischen Zentrale, den ich gerne nutzte. Die US Kollegen waren auf die Sympatex Membran mit ihrer besonderen Technologie aufmerksam geworden und an Gesprächen bezüglich einer Übernahme interessiert. Und ich - nach knapp einem Jahr bei der Sympatex/Ploucquet Gruppe - schon mitten drin in einem Verkaufsprozess. Zudem suchte ein weiterer 3M Bereich ein Ausrüstungswerk für ihre Schleifmittel und bevorzugten als Standort Europas Osten, was mir durch Klaus Vesper, einem Schleifmittel Spezialisten berichtet wurde. So stiegen wir in den Ring und hübschten unsere Bräute in Unterföhring und Zittau ordentlich auf. Als Messlatte wurde natürlich der US amerikanische Gigant und Wettbewerber Gore mit mehr als 3 Mrd Euro Umsatz ins Feld geführt. Da konnten wir aufhübschen wie wir wollten, der Vergleich war schier zwecklos. Ploucquet adelten wir als Juwel der Oberlausitz, aber auch das hat am Ende nicht wirklich gezogen, denn die 3M Mindestaquisitions-Summe von 100 Mio US$ konnten wir einfach nicht darstellen. Nach 3 Meetings in gut gewärmten Besprechungsräumen hatte ich zwar keinen Erfolg erzielt, aber dafür wieder sehr nette neue Businesskontakte geknüpft, die auch alle in den dicksten Daunenjacken zum Termin erschienen. Alles in allem waren es immer gute und konstruktive Gespräche, die abends am gemütlichen Hotelkamin fortgeführt wurden. Am Ende hat mich der Verkauf unserer Gruppe noch weitere 6 Jahre auf Trapp gehalten.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Klaus Vesper
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Family Christmas mit Blick auf die Burg – Besuch unserer Eltern in Ainring – 2010

Am So., 12. Dezember 2010
Bevor wir uns am 25. Dezember zu einem gemeinsamen Familien Weihnachten in Ulrikes und Adams Wohnung am Max-Weber-Platz trafen, haben Annette und ich unsere Eltern bereits Mitte des Monats in ihrem Domizil in Ainring besucht. Im Wohnstift Mozart sind die beiden mittlerweile heimisch geworden und fühlen sich in ihrer schönen Wohnung im fünften Stock sehr wohl. Mit sehr viel Umsicht bezüglich Lage und Ausstattung hatte unser Vater bei der damaligen Entscheidung für Ainring eine sehr schöne Dreizimmer Wohnung in diesem Seniorenheim ausgesucht. Auch ich geniesse jedes Mal den unverbaubaren Blick aus der Wohnung auf die südlich liegende Stadt Salzburg mit der dominierenden Festung Hohensalzburg und die dahinter liegenden Alpen. Wir essen zusammen zu Mittag, unterhalten uns über die aktuellen Themen und das zurück liegende Jahr und fahren im Anschluß wieder nach München zurück. Das Wohnstift liegt 135 km von unserer Wohnung in Bogenhausen entfernt und je nach Verkehrssituation auf der A8 - der Salzburger Autobahn - rechne ich immer mit 1 1/2 bis 1 3/4 Stunden Fahrtzeit. Wenn ich meine Eltern allein besuche und viel zu tun habe, fahre ich mit dem Fahrrad zum Ostbahnhof und nutze von dort den Zug nach Freilassing, wo ich entweder von meiner Mutter abgeholt werde oder mit dem Taxi in die Salzstrasse fahre. In diesem Fall bin ich 2 Stunden unterwegs.
Mit dabei waren
  • Uta & Karl-Heinz Kamm, Annette & Michael Kamm
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Rentier und Skal in Boras – Stip Visite bei Sympatex Skandinavien – 2010

Von Di., 14. Dezember 2010 bis Mi., 15. Dezember 2010
Mitte Dezember flog ich ins schwedische Göteborg, um von dort aus mit dem Auto weiter nach Boras zu fahren. Ziel war der Besuch unseres Handelsvertreters Claes Lundt und einiger vor Ort ansässiger Kunden. Claes - ein cleverer Verkäufer - vertrat seinerzeit die Interessen von Sympatex in Skandinavien. Boras, eine Kleinstadt mit ca. 70.000 Einwohnern in der südschwedischen Provinz Västra Götalands und circa 60 km östliich von Götaborg gelegen, empfing mich verschneit und grimmig kalt. Der Ort ist bekannt für seine Textilindustrie. Noch in den 60er Jahren machte dieser Industriezweig 2/3 der lokalen Wirtschaft aus. Umsomehr traf die Region die Krise der europäischen Textilwirtschaft. Nach wie vor haben aber noch viele große schwedische Firmen Niederlassungen oder Fabriken hier, wie z.B. Ericsson und der Versandhandel ist ein wichtiges Standbein der Stadt. Aber neben der Textilie gibt es noch einen anderen, tierischen Star der Stadt. Simba - seineszeichens Löwe und Star in vielen schwedischen Tierfilmen der 50er Jahre - lebte als erster seiner Art in den dadurch berühmt gewordenen Zoologischen Gärten von Boras. Die hat mir Claes Lundt aufgrund unseres engen Zeitplans leider nicht gezeigt. Wir haben uns zum Meeting in das gemütliche und vor allem warme Holzhaus, in dem sein office untergebracht war, zurückgezogen. Umgeben von Laminatmustern und Skidoo Outfits konnten wir uns austauschen. Claes war ein Top Verkäufer, aber einmal ins Reden gekommen, war kein Entkommen mehr möglich. Und die vielen Tassen Kaffee...In Schweden wird soviel Kaffee getrunken, wie in kaum einem anderen Land. Durchschnittlich konsumiert jeder Schwede ca. 160 bis 170 Liter Kaffee pro Jahr. Nach unserem Meeting haben wir uns in den eisigen Volvo Diesel gesetzt und sind zum Abendessen gefahren. Es hat eine Weile gedauert, bis der Wagen Betriebstemperatur hatte .... und im Restaurant war es auch recht friisch. Bei Rentier und leckerer schwedischer Kulinarik ist das ein oder andere "Skal" über den Tisch geklungen und der Abend fand seinen vergnüglichen Ausklang. Am nächsten Tag bin ich mit klingenden Ohren wieder nach München zurück geflogen, nicht ohne zu beschliessen häufiger wieder zu kommen.
Mit dabei waren
  • Claes Lundt und Michael Kamm
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Wir sind die Schneemänner – Nächtlicher Überfall auf den Noba Hof in Söll – 2010

Von Fr., 17. Dezember 2010 bis So., 19. Dezember 2010
Der Nobahof in Söll in Tirol war ein sehr spannendes, hoch interessantes und zudem doch ziemlich gewagtes Projekt. Dierk und Michaela Thomas, unsere Freunde und Hauspartner aus Gardone-Riviera haben sich im Jahr 2010 für die Anmietung eines ziemlich alten Bergbauernhofs im Skigebiet von Scheffau entschieden. Dies verbunden mit einer selbst verantworteten und finanzierten kompletten Luxussanierung. Obwohl der Hof nicht in ihrem Eigentum war, sondern nur ein Mietvertrag mit Kündigungsmöglichkeit seitens des Besitzers bestand wurde das Projekt gestartet und umgesetzt. Das Ergebnis der Renovierungsarbeiten kann sich sehen lassen: Aus einer schiefen Bruchbude ohne funktionierende Haustechnik (Strom, Heizung, Wasser und Abwasser) wurde ein schmucker Hof, der was hermachte. So schön, daß die Familie Thomas dann mit erstem Wohnsitz nach Tirol übersiedelte und die Kids in Söll in die Schule gingen. Im Winter allerdings nur mit Ski oder SkiDoo, da der Wirtschaftsweg zum Haus dann Skipiste ist. Das leider bittere Ende kam dann leider später, als das Anwesen wegen widriger Umstände verloren ging. Bis dahin war es eine tolle Zeit in der abgeschiedenen Natur. Unvergessen bleibt für Annette und mich eine Sonntags-Nacht, in der es um halb zehn Uhr abends an der Haustür klopfte - wir alle bereits im Bademantel und Schlafanzug beim Tatort - und drei zünftige Tiroler mit ihren Pistenraupen vor der Tür standen. Die drei Kollegen hatten nach ihrer Pistenpflege extreme Lust auf eine Runde Obstler, und deshalb iim Dunkeln vor dem Hof geparkt und an der Tür geklopft. Schnaps hatten wir zum Glück jede Menge und so sind wir als Freunde fürs Leben wieder auseinander gegangen.
Mit dabei waren
  • Michaela und Dierk Thomas mit Leo und Lena, Annette und Michael Kamm
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Diplomatie & Optimismus – Sympatex Polymere von DSM aus Emmen – 2010

Von Mo., 20. Dezember 2010 bis Di., 21. Dezember 2021
Kurrz vor Weihnachten fuhr ich mit unserem CFO Jürgen Steffensen und Dr. Martin Mayerhofer in die niederländische Provinz Drenthe nach Emmen. Dr. Mayerhofer, Leiter unserer Sympatex Entwicklungsabteilung und echter Chemie-Freak, benötigte Unterstützung. Wir besuchten einen Produktionsstandort von DSM, ca 300 km entfernt vom niederländischen Headquarter in Heerlen. DSM ist ein börsennotierter Chemie-Gigant mit über 22.000 Beschäftigten weltweit. Er zeichnete auch verantwortlich für die Produktion unserer Granulat Polymere. Da Sympatex ein spin off von Akzo Nobel war und Akzo Nobel diesen Produktionsstandort bereits früher nutzte, blieb somit alles beim Alten. DSM - Dutch State Mines - wurde 1902 eigentlich als Bergbauunternehmen gegründet. Im Laufe der Jahre wurde das Unternehmen auch auf dem Chemiesektor tätig. In den 1960er Jahren traf die niederländische Regierung die Entscheidung, alle staatseigenen Kohlebergwerke zu schließen. Ein schwerer Schlag für die Kumpel. Die Regierung förderte die Chemiestandorte, um Arbeitsplätze für die arbeitslosen Bergleute zu schaffen. 1989 wurde DSM privatisiert und der Konzern begann sich zu diversifizieren. Da war natürlich Auslastung des riesigen Maschinenparks gefragt, die wir mit unseren "homöopathischen" Mengen nicht wirklich befriedigen konnten. Nur an 3 Tagen im Monat liefen die Maschinen. Allein das Einrichten und Finetunen der komplexen Anlage war sehr aufwändig, aber auch notwenig, um die immer gleichbleibende Zusammensetzung und Struktur der Polymere zu gewährleisten. Denn irgendwann wurde aus den Granulaten ja die gestretchte Membran. Wir versuchten Optimismus zu versprühen und um die geforderte Subvention herumzukommen. Unser CFO hatte Bauchschmerzen, unser Entwickler behaarte auf der Qualität und mein Gedankenkarussell lief auf Hochtouren. Wie so oft die Quadratur des Kreises...
Mit dabei waren
  • Dr. Martin Maierhofer, Jürgen Steffensen und Michael Kamm
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Season´s Greetings – Merry Christmas & Happy New Year – 2010

Am Do., 23. Dezember 2010
Im Monat Dezember finden wir jedes Jahr gerne die per Post eingehenden persönlichen Weihnachtskarten von Familie & Friends im Briefkasten. Wir freuen uns immer sehr auf die jeweils liebevoll und zum Teil auch mit erheblichem Aufwand hergestellten Karten mit Photos der Freunde unter Einbindung deren Kinder. Wir schätzen diese besonderen Grüße und Erinnerungen zu Weihnachten so sehr, daß wir sie seit Jahren konsequent ablegen und aufbewahren. Durch dieses Archiv, dessen antiquarisches Ablagesystem an den kleinen runden Löchern identifiziert werden kann, sind wir auch jetzt noch in der glücklichen Lage die Karten aus Ihren Ordnern im Aktenkeller zu befreien und auf unserer Website visuell dauerhaft sichtbar zu machen. In unserem digitalen Tagebuch werden sie uns daher auch immer einen eigenen Beitrag wert sein. An den Rückblicken der früheren Jahre können wir immer am schönsten sehen, wie die Kinder größer und erwachsener werden und auch die Eltern reifen. Zwar nehmen wir es uns auch immer wieder vor, selbst Weihnachtsgrüße mit persönlichen Photo Karten an unsere Lieben zu versenden ... bei dem Vorsatz blieb es allerdings bisher !!

Merry Christmas – Weihnachten in Hohenthann – 2010

Am Fr., 24. Dezember 2010
Den Heiligen Abend am 24. Dezember begehen wir in unseren Familien seit Jahrzehnten eigentlich immer gleich. So treffen wir uns jeweils alle bei denjenigen, die das größte Haus haben – oder aber im Haus unserer Eltern - vor der Bescherung im Eßzimmer, um dort zum Einstieg in den Abend gemeinsam etwas Prickelndes zu trinken. Wenn es dunkel geworden ist geht es dann zur Bescherung an den beleuchteten Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer. Für die in der Regel ja mitanwesenden Kids ist dies natürlich immer der mit Abstand aufregendste Teil des Abends, da es dann um Geschenke und erfüllte Wünsche geht. Bevor die verpackten Geschenke allerdings in einer kontrollierten Reihenfolge aufgemacht werden dürfen, steht wohlklingender gemeinsamer Gesang auf dem Plan. Mehr als drei Songs werden es in der Regel allerdings nicht, denn dazu fehlt es in unserer Familie einfach an Talent. Dennoch: „Stille Nacht ... Heilige Nacht sowie Oh Tannenbaum und vom Himmel hoch, da komm ich her“ haben wir aller ganz gut drauf und dann auch ein gutes Gefühl, wenn nach dem Gesang eine fast heilige Stimmung erreicht worden ist. Die Eltern freuen sich im Anschluss über die strahlenden Gesichter glücklicher Kinder und danach auf ein schönes gemeinsames Abendessen ... in gefühlten 100% der Fälle ist es ein köstliches Fondue. Und auch diesmal haben wir das große Vergnühen bei Nani und Jürgen in Hohenthann zu Gast sein zu dürfen ... allways a pleasure !!
Mit dabei waren
  • Nani, Jürgen, Katharina, Anna-Lena, Johanna, Michael, Sabine, Marius, Gitta und Edith Schunda sowie Annette und Michael Kamm
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Merry Christmas – Familien Weihnachten am MWP1 – 2010

Am Sa., 25. Dezember 2010
Nachdem wir den Heiligen Abend am 24. Dezember im Kreis der engeren Familie wie immer harmonisch und fröhlich in Hohenthann begangen haben, treffen wir uns mit den weiteren Angehörigen unserer Familie am ersten Weihnachtsfeiertag an anderer Stelle wie am Vorabend. Besonders gerne geht es dann zu Uli und Adam an den Max-Weber-Platz, wo sich Annette und ich nicht nur mit den beiden selbst, sondern im erweiterten Kreis auch mit Larissa und Paul, meinem Bruder Thomas und seiner Familie und unseren Eltern treffen. Dies in der Regel zu einem gemütlichen langen Brunch in der schönen großen Wohnung von Uli und Adam. Auch diesmal waren wir in dieser Runde unterwegs und haben das Zusammentreffen sehr genossen. Paul war dann schon im Strickpullover, Oma Uta im Kofferfieber und auf dem Dach des Landtags lag der Schnee ... völlig entspannt.
Mit dabei waren
  • Ulrike und Adam Schall-Riaucour, Uta, Karl-Heinz, Paul, Annette und Michael Kamm
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Die Paten – Weihnachtsessen bei Hoeschs in Ebenhausen – 2010

Am So., 26. Dezember 2010
Es ist mittlerweile schon eine lange Tradition und jedesmal wieder ein Highlight der Weihnachtszeit für uns! Die jährliche Einladung von Simone und Heppel an die nicht verreisten Pateneltern der Hoesch Kinder. Bei fünf Kindern mit jeweils zwei unterschiedlichen Paten - sowie deren eigenen Partnern - kommt eine große Gruppe zusammen, wenn alle in Ebenhausen aufschlagen. Im Dezember 2010 sind diesmal neben Armin Kauf und seiner Frau Steffi - geborene Hoesch - auch meine Schwägerin Nani und ihr Mann Jürgen Schunda mit von der Partie. Im schönen Haus der Familie Hoesch in Ebenhausen geniessen wir einen unbeschwerten Abend, an dem Simone wie immer köstlich kocht und wir uns alle mit Kids und Erwachsenen bestens unterhalten. Hierbei ist im übrigen ein nicht unwichtiges Thema, wer nach einem langen Abendessen von Ebenhausen zurück nach München oder Hohenthann fährt: Wer bleibt trocken, um das Autos samt Ehepartner wieder sicher nach Hause zu bringen?
Mit dabei waren
  • Simone und Michael Hoesch, Steffi und Armin Kauf, Nani und Jürgen Schunda sowie Annette und Michael Kamm, Camilla, Adrian, Alexa, Isabella & Tatjana Hoesch
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Kuhglocken mit kaiserlichem Panorama am Noba Hof – Jahreswechsel zwischen Scheffau & Söll – 2010

Von Di., 28. Dezember 2010 bis So., 2. Januar 2011
Vor über 300 Jahren ist der Noba Hof als einer der ältesten Bergbauernhöfe von Söll erbaut worden und diente vielen Generationen als Arbeits- und Lebensraum, mit Koch-, Ess-, Schlaf- und Arbeitsbereichen für die ganze Familie. Seit mehr als 70 Jahren ist der Nobahof nun im Besitz der Familie von Hans Gföller und wurde in den Jahren 2009 und 2010 von unserem Freund Dierk Thomas als Mieter umfassend renoviert und als Privathaus und Erstwohnsitz genutzt. Durch seine Verurteilung im Rahmen eines Steuerstraf- und Betrugsprozesses verlor er den Hof und Hans Gföller hat ihn - wie schon in einfacherer Form zuvor - als Refugium für all jene geöffnet, die eine schöne Bleibe in den Tiroler Bergen suchen, weit jenseits des üblichen Alpenbarocks. Mit viel Geld und Liebe wurde das Innenleben des Noba Hofs auf den modernsten Stand gebracht - und dennoch die Seele des Hause bewahrt. Der Noba Hof befindet sich in einer beneidenswerten Lage, auf einem kleinen Hochplateau im Söllandl, gegenüber dem Wilden Kaiser. Man könnte auch sagen: 1.100 Meter über den Dingen... und mit der Kuh auf Du und Du. Im Sommer sind rund um den Nobahof Kühe auf der Weide, sozusagen Almwirtschaft hautnah. Das melodische Bimmeln der Kuhglocken ist die musikalische Untermalung für das kaiserliche Panorama. Annette und ich durften beides oft genug geniessen ... im Sommer die Kuhglocken und im Winter die Piste direkt vor der Haustür ... diesmal im Dezember zwischen Weihnachten und der ersten Januarwoche beim Silvesterfeiern
Mit dabei waren
  • Michaela, Lena, Leo & Dierk Thomas, Annette & Michael Kamm, Eva & Thomas Hellmann, Nina & Herbert Vogl, Sabine & Trevis
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Konfirmationsstadt mit Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung – Problematisches Footwear Business bei Rhode in Schwalmstadt – 2010

Am Mi., 29. Dezember 2010
Zwischen Weihnachten und Silvester sehe ich mich in meiner Funktion als Sympatex Geschäftsführer veranlasst gemeinsam mit unserer Footwear Chefin Monica Billes einen Besuch bei einem angeschlagenen, jedoch dennoch wichtigen Kunden im Norden Hessens einzuplanen. So fahre ich mit Moni in meinem Audi am frühen Morgen von München aus ins wenig beeindruckende Schwalmstadt, was zwischen Kassel und Marburg im Herzen Nordhessens liegt. Die Rohde Shoes GmbH - früher Erich Rohde GmbH - ist ein deutscher Schuhhersteller mit Sitz in dieser Stadt im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen. Als Rohde Gruppe ist sie international tätig und besonders im mitteleuropäischen Raum aktiv. Mit über 4 Mio. verkauften Paar Schuhen pro Jahr zählt Rohde zu den führenden Schuhherstellern Europas - und das mit langer Tradition. Seit 60 Jahren entwickelt, produziert und vertreibt Rohde Damen-, Herren- und Kinderschuhe, die aus Deutschlands Mitte in Schwalmstadt in 18 Länder geliefert werden. Bereits 1862 erfolgte die Gründung der Gerberei Rohde in Guben (Brandenburg). 1926 übernahm Firmengründer Erich Rohde die aus dieser Gerberei hervorgegangene Schuhfabrik. 1939 erhielt die Gubener Hausschuhfabrik Erich Rohde das Gaudiplom für hervorragende Leistungen. Durch den Zweiten Weltkrieg hatte Rohde zwei Schuhfabriken verloren. In 1947 verwendete Rohde Reststoffe zur Schuhherstellung – den Schaft bestand aus alten Wehrmachtsuniformen, das Obermaterial aus Feldbettenstoff und die Sohlen aus Autoreifen. Die Erich Rohde GmbH beschäftigte noch 2009 durchschnittlich 300 Mitarbeiter und erzielte in diesem Jahr einen Umsatz von 59,7 Millionen Euro. Zudem beschäftigte die Gruppe weitere 97 Mitarbeiter in fünf europäischen und einem kanadischen Tochterunternehmen. Für 2009 gab sie einen Umsatz von 68,2 Millionen Euro an, was den Umsatz der GmbH mit einschließt. Danach ging es ziemlich bergab ... das Unternehmen wurde von Finanzinvestoren übernommen, die Kosten drastisch reduziert und viele Mitarbeiter entlassen. Die Stimmung vor Ort war bei unserem Besuch entsprechend mies und auch wir mussten mit Sympatex als Lieferant die Spielregeln verschärfen, um nicht Gefahr zu laufen im Falle einer Insolvenz - die dann schneller kam als uns lieb war - Geld zu verliefern. Das ist in den Weihnachtsfeiertagen kein sonderlich schönes Thema gewesen.
Mit dabei waren
  • Monica Billes, Dr. Stephan Harmening, Pierre Heurich, Michael Kamm
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Jahresrückblicke – 2010

Am Fr., 31. Dezember 2010
Was wir durch die Erfahrungen im Laufe unseres Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und besser machen. Nicht nur deshalb erstelle ich einmal jährlich kurze persönliche Rückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich nämlich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend „gute“ Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch die Memorys aus meinem Digital Photo Diary erheblich erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun nur noch einmal Review passieren lassen muss. Mein Jahresrückblick ist damit rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und Probleme in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen abzudecken.