Um Ihre Website-Nutzung zu optimieren, verwenden wir Cookies. Sie stimmen der Verwendung von Cookies zu, wenn Sie diese Website weiter nutzen. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.

OK

Past Events - Review & Reminders

Asam Tangente – Neujahrswanderung im Murnauer Moos – 1995

Am So., 1. Januar 1995
Nach dem gemeinsamen Befeiern des Silvesterabends ging es am nächsten Morgen zu einem Ausnüchterungsspaziergang ins Murnauer Moos. Das Murnauer Moos liegt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen am Nordrand der bayerischen Alpen und südlich von Murnau und Staffelsee. Es stellt mit 32 km² das größte zusammenhängende naturnah erhaltene Moorgebiet Mitteleuropas dar. Da hatten wir also eine Menge Auslauf, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Mit uns waren nicht nur Nina und Herbert Vogl, sondern auch Marianne und Ingo Lefken sowie Elke Gärtner unterwegs. Volker lag scheinbar noch flach oder wollte nicht auf den Photos erscheinen.
Mit dabei waren
  • Niina & Herbert Vogl, Marianne & Ingo Lefken, Elke & Volker Gärtner sowie Carolina & Michael Kamm
mehr erfahren

In der Wiege des Skisports – mit Kind & Kegel in Oberlech am Arlberg – 1995

Von Sa., 28. Januar 1995 bis Sa., 4. Februar 1995
Und es waren wieder herrliche Urlaubstage in Lech am Arlberg! Der elitäre Ort schmiegt sich auf über 1.750 Meter Höhe idyllisch in die Landschaft der wunderbaren Vorarlberger Hochalpen ein. Auch als Münchner lieben wir es an den Arlberg zum Skifahren zu kommen, wenn gleich die Anfahrt doppelt so lange wie nach Kitzbühel dauert und die Freunde vom Bodensee erheblich schneller da sind als wird. Auch diesmal geniessen wir Ende Januar mit einem großen Schwung der Lindauer Truppe die Annehmlichkeiten des Goldenen Bergs ... unserem Stamm Hotel in Oberlech. All unsere Kids waren zu der damaligen Zeit noch ziemlich jung & klein und zum Teil mit ersten Erfahrungen im Skikurs unterwegs. Jeder hat den Tag genossen und so saßen wir abends immer lustig in großer Runde beim Abendessen.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm, Elke & Kurt Rossknecht mit Lorenz, Allessandra & Jacopo Tozzi, Susanne & Thomas Holderried mit Tami
mehr erfahren

Murnau im Winter – Schlittschuhfahren auf dem Staffelsee – 1995

Am Sa., 4. Februar 1995
Die gemeinsame Familienzeit im wundervollen Oberland und dabei besonders in unserem neuen Haus am Dünaberg in Murnaus Südlage war nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter grandios. Im frühen Februar, in dem es wie auch schon im Januar so richtig klirrend kalt war, wagen wir uns zu einem Spaziergang auf den mittlerweile zugefrorenen Staffelsee. Eine Riesengaudi für groß und klein und jung und alt. Schlittschuhfahren ist allerdings eher etwas für Larissa und ihrer Freundin Kathy Stöhr aus unserer direkten Nachbarschaft in der Christoph-Probst-Straße. Die beiden Girls konnten zu Fuss auf direktem Weg von dort aus in 5 Minuten am See sein und dort auf dem Eis stehen.

Ministerpräsident & Genußmensch – Dinner Meeting im ersten China-Restaurant Bayerns – 1995

Am Do., 9. Februar 1995
Anfang Februar sind Carolina und ich mit Thomas und Helmuth Uder zum Abendessen im Restaurant Tai Tung in Bogenhausen verabredet. Damals war das Tai Tung eine angesagte und elegante Dinner Location im Souterrain der Villa Stuck und bot sich für mich auch perfekt für einen vertraulichen Austausch zu Kapitalanlage Möglichkeiten mit den beiden diesbezüglich versierten Uder Brüdern an, nachdem Ende Dezember die Zahlung für die verkaufte North Sails Beteiligung auf meinem Giro-Konto eingegangen war. Sehr viel früher gab es ein ganz anderes süß-saures Jubiläum: 1923 war nämlich nicht nur das Jahr der Hyper-Inflation, sondern damals ging auch etwas los, was bis heute viele köstlich finden. Einmal die Hundert, bitte. Und zwar in Jahren - für Chinarestaurants. Vor 100 Jahren soll das erste Chinarestaurant Deutschlands eröffnet worden sein. Zeit für eine Spurensuche. Laut Bundeszentrale kamen erste Chinesen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Berlin und studierten zum Beispiel an der Technischen Hochschule Charlottenburg. Am nahen Kurfürstendamm befand sich damals auch die chinesische Botschaft. In den 20ern habe der seit 1902 bestehende Verein chinesischer Studenten sein Büro in der Kantstraße 118 gehabt. Das erste chinesische Restaurant in München hieß Tai-Tung. Es befand sich damals in der Amalienstraße 25 und zwar genau an der Ecke Theresienstraße in Schwabing. Das Restaurant ist der gehobenen chinesischen Küche zu zuordnen. Es erfreute sich in München großer Beliebtheit bei regionalen und internationalen Gästen aus Kultur und Politik. Ende Mai 1972 endete der Vertrag für das China-Restaurant Tai-Tung. Eine Tochter des Hoteliers und Hausbesitzers Bosch übernahm das Restaurant. Im Herbst 1980 wurde das Tai-Tung in der Villa Stuck neu eröffnet. Nicht nur bayerische und italienische Küche schätzte der Genussmensch und Ministerpräsident Franz-Josef Strauß. Er hat auch gern chinesisch gegessen, erinnert sich sein Adlatus Georg Tandler. Das Tai-Tung, das erste chinesische Restaurant Münchens, war zu der Zeit unten in der Villa Stuck. Das gibt es heute nicht mehr. Da war er oft, weil es mittags nicht so stark frequentiert und nicht weit weg vom Landtag war.
Mit dabei waren
  • Thomas & Helmuth Uder, Carolina & Michael Kamm
mehr erfahren

Vom Dünaberg zum Hörnle – Ski- & Rodel-Training in zehn Minuten – 1995

Am Mo., 13. Februar 1995
Wir haben unser Leben in Murnau nicht nur im Sommer geliebt, wo wir in weniger als 5 Minuten zum Baden am Staffelsee waren, und besonders ich als Biker direkt von der Garage weg die schönsten Strecken im Voralpenland befahren konnte. Auch im Winter war es herrlich ... besonders für die Kids. Von unserem Haus am Dünaberg in Murnau waren es gerade mal 11 Kilometer und damit nur gute 10 Minuten bis zum Parkplatz des Skigebiets in Bad Kohlgrub. Hier verbringen wir einen sonnigen Faschingsmontag mit den Kids zum Skifahren und Rodeln im uns nächstgelegenen Wintersport Gebiet. Das Hörnle, der Hausberg der Bad Kohlgruber, ist dabei ein echter kleiner Geheimtipp für Naherholer wie uns. Die Hörnle Sesselbahn und zwei Schlepplifte erschließen 7 Pistenkilometer in einer Höhe von 1.000 bis 1.400 m Seehöhe. Vom oberen Schlepplift genießt man nicht nur eine traumhafte Aussicht sondern hat außerdem die Wahl zwischen zwei wunderschönen Talabfahrten. Eine sanfte und vollpräparierte Familienabfahrt oder die anspruchsvolle Standardabfahrt, die zur Freude aller Freerider unpräpariert bleibt. Die perfekte Einkehrmöglichkeit oben ist übrigens die Hörnlehütte an der Bergstation sowie mein Favorit, die Guggenbergalm am Parkplatz in der ich mich gerne mit einem Getränk und einer kleinen Brotzeit aufhielt, um auf die Kids zu warten
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
mehr erfahren

Alleinreisende Mutter-Kind Gruppe – Long Range Trip über die Anden nach Südamerika – 1995

Von Di., 14. Februar 1995 bis So., 12. März 1995
Zum Anfang des neuen Jahres war ich mit der Integration der von Michael Plank und mir noch im späten Dezember des Vorjahres an Klaus J. Jacobs verkaufte North Sails Surf Gruppe in seine Allgemeine Finanzgesellschaft (AFG) - in Zürich beschäftigt und dadurch zeitlich vollständig ausgelastet. Dies nicht nur organisatorisch sondern auch personell, da ich mich auch noch um die Entsorgung überflüssig werdender Mitgeschäftsführer kümmern mussten. Mein mit Carolina und den Kindern geplanter Familienurlaub kam daher zunächst erst einmal unter die Räder und Caro musste sich alleine mit Larissa und Paul an das andere Ende der Welt - in der Regel 20 Stunden Flug - nach Chile aufmachen. Ich selber bin dann erst Mitte März alleine nach Santiago de Chile gereist, um mit Carolina einen sehr schönen Urlaub in Argentinien und Uruguay zu erleben. Santiago ist die Hauptstadt und größte Stadt Chiles. Ihre Bevölkerung beträgt mehr als 5 Millionen Einwohner. Sie wurde am Fuß der Anden in wenig mehr als 500 m Höhe erbaut und ist eine der modernsten und höchstentwickelten Städte Lateinamerikas. Santiago wurde 1541 vom Konquistador Pedro de Valdivia gegründet. Der ursprüngliche Name der Stadt war Santiago de Nueva Estremadura. Die Stadt wuchs und entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten, wurde aber mehrere Male von den Araukaner-Indios (Mapuche) angegriffen und oft von Erdbeben zerstört. Mit der Unabhängigkeit Chiles wurde sie die Hauptstadt des Landes. In diesem Zeitraum wurde sie vor allem durch Gebäude im neoklassizistischen Stil verschönert. Trotz ihrer langen Geschichte sind in Santiago nur wenige historische Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit erhalten geblieben. Dies ist dem Umstand zu verdanken, daß die Stadt im Laufe der Jahrhunderte oft von Erdbeben erschüttert wurde. Heute ist ihr Aussehen das einer modernen Stadt in voller Entwicklung. Im Zentrum der Stadt befindet sich die Anhöhe Santa Lucia, ein Park mit zahlreichen Denkmälern wie der Neptun-Terrasse, wo die Spanier am Anfang des XIX. Jahrhunderts zwei Festungsanlagen errichteten. Hier oben gibt es auch ein schönes Freibad, in das ich in früheren Jahren bereits mit Carolina zum Baden gegangen bin. Meine Schwiegereltern lebten damals noch im Stadtviertel Las Condes, bevor es sie nach dem Kauf unserer neuen Wohnung nach El Bosque verschlug.
Mit dabei waren
  • Carolina Kamm, Larissa Kamm, Paul Kamm, Neeb Family
mehr erfahren

Positionierungs-Strategie auf der Höri – Weichenstellung im Management der Mistral Sports Group – 1995

Von Sa., 18. Februar 1995 bis Mi., 22. Februar 1995
Nicht lange nach unserem am 23. Dezember 1994 beurkundeten Verkauf der North Sails Surf Group an Klaus J. Jacobs und der im Januar 1995 folgenden Fusion mit der M1 Sporttechnik (Fritzmeier Gruppe) sowie der Mistral Sportwear GmbH stand Mitte Februar ein wichtiges Team Building der unterschiedlichen Management Teams aus Penzberg, Grosshelfendorf und Martinsried auf dem Programm. Wir organisieren einen entsprechenden Event im Schulungszentrum der Jacobs Gruppe am westlichen Bodensee. Schloss Marbach liegt dabei auf der Halbinsel Höri am Untersee, dem Ausläufer des Bodensees. Es gehört heute zur Gemeinde Öhningen (Landkreis Konstanz, Land Baden-Württemberg) einem Ortsteil von Gaienhofen. Ursprünglich eine Burg, wird das heutige Schloss als Tagungszentrum genutzt. In diesem Bereich der Höri steigt das Ufer relativ steil an. Schloss Marbach liegt etwa 40 m über dem Ufer, während das Grundstück bis hinunter zum See reicht. Auf der gegenüberliegenden Seeseite befindet sich das Schweizer Ufer. Die Lage ist strategisch günstig, denn man überblickt von hier einen großen Abschnitt des Sees bzw. Flusses. Erste Erwähnung findet die Burg 1291 in der Chronik des Klosters Reichenau. Im Jahr 1987 kaufte der internationale Kaffee- und Schokoladenkonzern Jacobs Suchard aus Zürich das Schloss Marbach, nachdem es drei Jahre leer gestanden war. Ab 1988 wurde das Schloss aufwändig renoviert, wobei weitere Gebäude wie die chicen Wohntürme, das Atrium, eine tolle Schwimmhalle und weitere Nebengebäude ergänzt wurden. Im Juni 1989 wurde Marbach als internes Kommunikationszentrum der Jacobs Suchard AG eröffnet. 1990 ging Schloss Marbach an die Johann-Jacobs-Stiftung mit Sitz in Zürich über. 2004 übernahm das Unternehmen Barry Callebaut, weltweit führender Hersteller von Kakao- und Schokoladenprodukten und eine Beteiligung von Klaus J. Jacobs, als Pächter die gesamten Anlage. Schloss Marbach steht jedoch weiterhin auch Drittunternehmen für Tagungen zur Verfügung. In der Nähe sind das Hermann Hesse Haus und besonders der Garten und das kleine, aber feine Museum Otto Dix sehr zur Besichtigung zu empfehlen. Wir waren allerdings so sehr mit uns selbst und der Positionierung der einzelnen Manager beschäftigt, daß wir keine Zeit für Ausflüge hatten. Nach der Bestimmung der Hackordnung gingen die Geschäftsführer Rainer Ramelsberger, Jean-Pierre Pedrazzini und Dieter Grabow sowie einige weitere Leitende von Bord und Michi Plank und ich enterten als Captains die Kommandobrücke. Als Offiziere nahmen wir Thomas Scheck, Florian Brunner und Christian Ewert mit an Bord und hatten ein gutes Team für weitere Abenteuer
Mit dabei waren
  • North Sails und Mistral Management, Michael Plank & Michael Kamm
mehr erfahren

Pablo Neruda Memories – Santiago de Chile und Vina del Mar – 1995

Von Mo., 20. Februar 1995 bis Di., 21. März 1995
Chile mit Familie ... reimt sich ... und was sich reimt ist laut Pumuckl immer gut. In jedem Fall ist Chile immer eine Reise wert ... auch wenn es von Murnau aus eine weite ist. Chile ist ein solides und vertrauenswürdiges Land, das seine Grenzen durch Fleiß und Entbehrungen geformt hat. Im Laufe der Geschichte hat man aus den verschiedenen Regierungsformen gelernt und die Erfahrungen haben eine wache Zivilbevölkerung geformt, die ideologisch auf der Höhe der Zeit ist. Nachdem Mama in der chilenischen Hauptstadt Santiago geboren wurde und unsere Großeltern auch dort wohnten, war das weit entfernte Land für unsere Familie auch immer wieder Urlaubsdestination. Dies besonders im bayerischen Winter, denn dann ist in Südamerika Summertime. Dieses Mal ging es an die Pazifikküste nach Vina del Mar. Vina ist die viertgrößte Stadt des Landes. Während sich das nahe Valparaiso für einen kurzen Kulturbesuch eignet, verspricht Vina deutlich mehr “Urlaubsflair” für einen längeren Aufenthalt. Und das liegt nicht nur daran, dass Vina viele Palmen, Dünen und mehrere Strände hat. Sondern auch an den vielen gepflegten Plätzen, Promenaden, Restaurants und schönen Passagen. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine Uhr aus Blumen und Gras. Sie befindet sich am Fuß des Cerro Castillo. Von dem Hügel hat man einen schönen Blick über die Bucht. Ein paar Meter weiter entlang der Uferpromenade hat Vina aber noch einiges mehr zu bieten. Neben weiteren Stränden, findet man eine ganze Reihe von schönen Parks und Grünanlagen sowie ein Casino mit Freiluftbereich. Es gibt also wahrhaftig keinen besseren Ort um mit der gesamten Familie Urlaub zu machen. Mama, Oma Dina, Opa Tata, Paul und ich hatten also das Glück diese gemeinsame Zeit in dem tollen Marbella Resort verbringen zu dürfen. Papa musste noch daheim arbeiten und hat uns die ersten Wochen in Frieden gelassen, bevor er dann Mitte März alleine aus München nachgereist kam. Bis auf die unfassbar lange Flugzeit, die wir bis zu 20 Stunden lang mit Mama beim UNO spielen verbracht haben, bleibt auch diese Reise in positiver Erinnerung und Chile somit auch immer ein fester Teil von uns.
Mit dabei waren
  • Dina, Patricia & Rolf Neeb, Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
mehr erfahren

Viva Argentina & Diego Maradona – Kosmopole Buenos Aires – 1995

Von Di., 21. März 1995 bis Fr., 24. März 1995
Das heutige Argentinien wurde vor vielen Hundert Jahren von den Spaniern erobert. Sie kamen mit ihren Segelschiffen aus Europa. Eines dieser Schiffe brachte eine Statue der Maria, der Mutter Jesu, mit. Sie hatte den Namen "Jungfrau der Guten Lüfte". Sie war die Schutzheilige der spanischen Seefahrer. Denn diese brauchten für ihre damaligen Reisen mit den Segelschiffen gute Winde von achtern und damit "gute Luft". Als die Spanier die Stadt gründeten, nannten sie sie einfach nach dieser Statue. Mit der Zeit blieb von dem langen Namen nur noch "Buenos Aires" übrig, also gute Lüfte. Unsere Anreise nach Buenos Aires trägt uns selbst von Osten durch die guten Lüfte über die südamerikanischen Anden. Wir kamen bei unserem Trip aus Santiago de Chile, dort haben wir Larissa und Paul bei den Eltern von Carolina geparkt. Durch diesen vorherigen Zwischen Stop haben wir uns den damals längsten Non-Stop Flug der Lufthansa von Frankfurt nach Buenos Aires gespart. In der Hauptstadt Argentiniens wartet ein buntes Sightseeing Programm auf uns. Paseo Bullrich, Dinner im Florida, San Telmo, der Stadtteil Palermo, das Paseo Pacifico, Plaza Majo, La Boca und die Besichtigung des Theatro Colon. Auch ein Treffen mit unserem Schweizer Freund Yves Bollag - der zu Geschäftsterminen für seine New Yorker Bank in Buenos Aires war - im traditionellen Ristorante La Biela "der Pleuelstange". Unser Programm schloss auch einen Abstecher nach La Boca ein; es ist wohl das bekannteste Stadtviertel der argentinischen Hauptstadt. Seine Sehenswürdigkeiten sind vor allem die Häuser aus buntem Schiffsblech und das Fußballstadion „La Bonbonera“, Wirkungsstätte des großen Stars Diego Maradona. Recoleta ist ein Stadtteil im Norden der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Der Stadtteil ist eines der elegantesten und teuersten Wohn- und Geschäftsviertel der Hauptstadt. Hier lag auch stilgerecht unser Hotel Recoleta Plaza - der ehemaligen Residenz von Evita Peron.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm
mehr erfahren

Rich & Beautiful South Americans – Punta del Este in Uruquay – 1995

Von Fr., 24. März 1995 bis Di., 28. März 1995
Von Montevideo - der sehr lebenswerten Hauptstadt Uruquays mit 1,3 Mio Einwohnern - zog es Carolina und mich ins legendäre Punta del Este. Die kleine Stadt ist der berühmteste und mondänste Badeort Südamerikas. Hier findet man tolle Hotels, ausgezeichnete Restaurants und spektakuläre Villen, sowie direkt dahinter ein privater Flugplatz, der für das Ankommen mit dem Privatjet optimal geeignet ist. Somit nicht verwunderlich: alles ist teuer und exklusiv. Unsere Destination ist das sehr schöne Hotel L´Auberge in Punta. Die Herberge ist herrlich, etwas exaltiert miit großem Turm und in einen üppigen tropischen Garten eingebettet. Als wir spät abends anreisten werden wir auf Deutsch begrüßt, obwohl Caro "Native Spanisch" ist. Allerdings kam die junge Austausch-Rezeptionistin wie wir selbst aus Murnau am Staffelsee und ihr Vater ist ein uns auch namentlich bekannter Arzt in der oberbayerischen Heimat. Small World, mal wieder! Ich möchte den südamerkanischen Spätsommer vorwiegend nutzen, um einige Tage auszuspannen. Die beiden ersten Monate des Jahres in der noch neuen beruflichen Konstellation der Mistral Sports Group unter der Konzernführung mit Klaus J. Jacobs und Dr. Peter Haber - und deutlich zu vielen Geschäftsführern an Bord - waren anstrengend und erforderten konsequentes Handeln. Neben Relaxen, Schwimmen und Spazierengehen war auch Schaufensterbummeln angesagt. Die Stadt besitzt eine explizite "Fashionroad": die Calle 20. Auf dieser Shoppingmeile reiht sich ein internationales Modelabel an das nächste. Die Restaurants dieses Ortes sind ein wahres Eldorado für Feinschmecker. Wir schmecken uns durch: Abendessen im Melianes, Essen im Hotel Conrad und San Rafael, Abendessen im Floral, am Strand das La Draga, der Lunch im La Barta und La Posta. Wir fahren nach Jose Ignazio um einen Aperitif zu nehmen, besuchen das Casapueblo, ein wahrgewordenes Traumhaus des bekannten Künstlers Carlos Paez Vilaro. In Punta, wie die Stadt hier etwas salopp genannt wird, gibt es ein bekanntes Filmfestival im März. Das Mistral Center, der Harley Shop, die Whitbread Round the World Regatta, einiges fällt mir so ein, wenn ich an diese herrlichen Tage zurückdenke. Nach wenigen Tagen schon wieder der Rückflug von Montevideo nach Santiago, da wir dort einen Notartermin für eine gerade neu gekaufte Wohnung im Stadtteil El Bosque haben, in welche meine Schwiegereltern einziehen werden. Dina und Rolf müssen wir zudem noch von Larissa und Paul befreien, um dann wieder gemeinsam zurück nach München zu fliegen. Mit einem Wort - Espléndido!

El Bosque & La Moneda – neue Heimat in Santiago de Chile – 1995

Von Mi., 29. März 1995 bis Do., 30. März 1995
Nach dem erfolgreichen Verkauf meiner North Sails Firmenanteile im Dezember 1994 haben sich Carolina und ich im Rahmen eines Südamerika Besuchs im Frühjahr 1995 dazu entschieden eine Wohnung in Santiago de Chile zu kaufen. Wir haben eine schöne und mit circa 160 qm Wohnfläche sehr großzügige Wohnung in El Bosque gefunden. Der Stadtteil El Bosque ist eine Gemeinde der Región Metropolitana de Santiago mit ca 163 Tsd Einwohnern. Sie ist eine der Gemeinden der Provinz Santiago de Chile. El Bosque wurde 1981 als Gemeinde gegründet und nahm 1991 ihre Funktionen auf. El Bosque wurde aus Gebieten gebildet, die zu den Gemeinden La Cisterna und San Bernardo gehörten. Carolinas Eltern verkauften daraufhin ihre eigene Wohnung im Stadtteil Las Condes und zogen in unsere Wohnung ein. Ich selber habe die Wohnung nie genutzt, sondern während meiner Aufenthalte in der Stadt immer im Hotel gewohnt. Im Rahmen der wirtschaftliichen Trennung nach unserer Scheidung hat Carolina die Wohnung behalten und nach Dinas Umzug von Santiago nach München wieder verkauft.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
mehr erfahren

Der Preis ist heiß – Harley Davidson Softail Special – lukrative Nebenwette – 1995

Am Sa., 1. April 1995
Am 23. Dezember 1994 hatten Michael Plank und ich unseren entscheidenden Notartermin in der Schweiz, in dessen Rahmen wir unsere Firmenanteile an der North Sails Gruppe an Klaus J. Jacobs veräussert haben. Wenige Tage später haben wir den Eingang der vertraglich vereinbarten Summe bei der Deutschen Bank in München feststellen dürfen. Mit dem Erhalt des Betrags auf unseren privaten Konten bestand endgültig Klarheit über das exakte Volumen der Transaktion und dem sich hieraus errechneten genauen Gewinn, der damit auch dem unternehmerischen Ertrag unseres gemeinsamen Engagements der letzten Jahre entsprach. Über die genaue Höhe dieses Betrags lief seit Oktober eine attraktive Nebenwette zwischen meinem Partner Michael Plank und mir, welche ich auf Grund meiner exakteren Vorhersage des Kaufpreises gewonnen habe. Der Preis war heiß - sowie vorher nicht exakt definiert - und für den Verlierer Michi ein sehr tiefer Griff in die Haushaltskasse: Gegenwert der Wette war ein brandneues Bike der Marke Harley Davidson: Die 95er Heritage Softail Spezial ... schon damals zu DM Preisen und auf Grund der Begehrtheit des Modells kein Schnäppchen. Spielschulden sind Ehrenschulden ... Michi Plank machte gute Miene zur verlorenen Wette und so war ich im Frühjahr 1995 stolzer Besitzer einer wunderbaren grauen Harley sowie eines ebenso ansprechenden neuen grauen 993 Carrera. Letzteren hatte ich mir zur Belohnung für unseren erfolgreichen Abschluss allerdings zusätzlich selbst geleistet.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Michael Plank, Carlos Reiss
mehr erfahren

Lindenhof Park & Hotel Schiff – Besuch bei Rossknechts in Lindau – 1995

Von Fr., 7. April 1995 bis So., 9. April 1995
Von Murnau übers Wochenende an den Bodensee ist nicht wirklich der normale Weg, da die meisten Oberbayern in aller Regel Starnbergersee, Ammersee, Tegernsee oder auch den Chiemsee als Ziel wählen. Für uns ist ein Ausflug ans schwäbische Meer immer wieder eine besonders schöne Idee, um nicht nur eine herrliche Gegend zu besuchen sondern auch Freunde zu besuchen. Dieses Mal übernachten wir im Hotel Schiff in Langenargen und haben dort auch ein Abendessen mit Rossknechts, Tozzis und Holderrieds. Auch in Bad Schachen ist es diesmal wieder lustig, launig und leicht. Wir nutzen die Gelegenheit zum Shopping in Lindau, die Kinder lieben den Garten von Rossknechts und spielen deswegen dort auch hingebungsvoll. Wir Herren geniessen eine Golfrunde in Lindau. Die Rückfahrt nach Murnau führt uns durch das landschaftlich traumhafte Allgäu zurück.
Mit dabei waren
  • Kurt und Elke Rossknecht mit Marlon, Corinna & Lorenz, Susanne und Thomas Holderried, Alessandra und Eduardo Tozzi, Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
mehr erfahren

Gourmet-Tempel in der Residenz Heinz Winkler – Biergarten auf dem Samerberg – 1995

Von Sa., 22. April 1995 bis So., 23. April 1995
Ende April machen wir einen köstlichen Ausflug ins schöne Chiemgau. Carolina, die Kids und ich treffen uns am Samstag mit Petra und Michael Plank in der Residenz von Heinz Winkler in Aschau zu einem wunderbaren Abendessen, mit dem wir den damals vier Monate zurückliegenden erfolgreichen Verkauf unserer Firma erstmals gemeinsam feiern. Wenn ich mich richtig erinnere, durfte ich die nicht unerhebliche Rechnung für das Wochenende mit Essen und Übernachtung übernehmen, da mir Michi kurz zuvor den Betrag für meine neue Harley-Davidson Softail Special überwiesen hatte. Das war sein verlorener Wetteinsatz im Rahmen meiner besseren Schätzung des finalen Verkaufpreises unseres Unternehmens. Am Sonntag nach unserem köstlichen Essen machen wir alle auf dem Weg zurück nach München noch einen Abstecher auf den Samerberg, bespaßen die Kids, sitzen in einer einfachen Kneipe zum Mittagessen und geniessen den Blick auf die schöne Landschaft mit Simsee und Chiemsee.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm, Michael & Petra Plank
mehr erfahren

Selbst Stanford kann mal irren – Tabula Rasa in heftigen Zeiten bei der Mistral Sports Group – 1995

Am Di., 2. Mai 1995
Im Jahr 1995 wurde es in unserem weltweit rückläufigen Wassersport-Business langsam ungemütlich. Der Markt war durch zahlreiche Anbieter, die sich preislich ständig unterboten völlig übersättigt und mit Ware überschwemmt. Zudem wandten sich große Teile der Surf Fraktion dem universelleren und noch ganz neuen Sport Mountain Biking zu. Michi und ich hatten unsere Anteile an der North Sails Surf Group im Dezember 1994 glücklicherweise noch zu einem optimalen Zeitpunkt an den Kaffee- und Schoko-König Klaus Jacobs veräussert. Das war damals unsere ganz persönliche "Krönung" - auch ohne Karin Sommer. Die Losung von Stanford-Absolvent Klaus für die Mistral Sports Group, die ich nach den üblich turbulenten Merger Monaten der Mistral und North Sails Kulturen - und den mehrheitlich dramatischen Abgängen der eigentlich "übernehmenden" Mistral Geschäftsführer Rainer Ramelsberger, Jean-Pierre Pedrazzini und Dieter Grabow - dann als Geschäftsführer leitete, war eindeutig. Damals war ein stablies Nervenkostüm oder blindes Vertrauen - was nur Michi und ich hatten - gefragt. Personal abbauen und neue Brands so schnell übernehmen, wie es geht. Denn die 20 Mio Franken, die man in Mistral investiert hatte, mussten ja irgendwie wieder durch Mehrumsatz erwirtschaftet werden. Im KJJ Headquarter in Zürich glaubte man an eine Monopolstellung im Windsurfing-Markt durch ungestümen Zukauf von Wettbewerbern und einer entsprechenden Konsolidierung unter dem Dach der North Sails Holding, die wir im Sommer 1995 in Mistral Sports Group umfirmierten.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm
mehr erfahren

Schwäbische Sportwagenübergabe – Abholung Porsche Carrera 993 in Zuffenhausen – 1995

Am Do., 4. Mai 1995
Mit dem Verkauf der North Sails Surf Group an Klaus J. Jacobs war ich ab Weihnachten 1994 finanziell unabhängig und beschäftigte mich daher als Sportwagenfan relativ bald mit der Anschaffung meines persönlichen Traumautos - einem Porsche Carrera 911. Das damals aktuelle Modell 993 hatte es mir schon seit längerem angetan und so konfigurierte ich mir einen Allrad getriebenen schiefermetallic farbenen Carrera 993/4, den ich bei Herrn Keilhauer - dem Eigentümer der Firma Porsche Heitz in Garmisch - bestellte. Mein 993 Carrera kostete damals 75 Tsd Euro - ungefähr dem Drittel des heutigen Preises. Nach der Fertigstellung des bestellten neuen Porsches kann man das individuell ausgewählte Fahrzeug persönlich im Werk abholen. Dies habe ich Anfang Mai gemeinsam mit Herrn Keilhauer - mit dem ich in einem Turbo von Murnau nach Stuttgart fuhr - auch genau so gemacht. Hier in Zuffenhausen begann vor über 70 Jahren eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte. Heute wie damals entstehen hier Sportwagenikonen. Das und vieles mehr entdecken Sie beim Rundgang durch das Werk. Näher können Sie den Wurzeln der Marke Porsche kaum kommen. Die modernen und historischen Fertigungsstätten erzählen fast genauso viele Geschichten wie die legendären Exponate im Porsche Museum. Hier schlägt das Herz von Porsche. Wenn Sie Ihren neuen Porsche direkt in unserem Stammwerk in Zuffenhausen abholen möchten, erwartet Sie also nicht nur ein Tag voller Vorfreude, sondern auch eine ganztägige Erlebnisreise in die faszinierende Welt von Porsche. Über 70 Jahre bewegte und bewegende Geschichte – reichlich Gründe für eine Werksabholung in unserem Werk in Zuffenhausen. Im Anschluss an diesen emotionalen Moment wird es Zeit für Fachgespräche von Porscheaner zu Porscheaner. Unsere Experten erläutern Ihnen ganz in Ruhe und mit viel Herzblut jeden Aspekt Ihres neuen Sportwagens. Eine Werksabholung bei Porsche ist ein Erlebnis – für all Ihre Sinne. Deshalb laden wir Sie gerne zwischen 11.15 Uhr und 13.30 Uhr zu einem kulinarischen 3-Gang-Menü ins Gästecasino ein. Gönnen Sie sich einen Moment der Entspannung – auch wenn dies am Tag der Schlüsselübergabe vielleicht nicht ganz einfach ist. Ein weiteres Highlight bietet von hier der Ausblick über das Werk und den Porscheplatz. Von 911 bis Taycan. Die spezielle Führung für Werksabholer durch die Produktion eröffnet Ihnen einen völlig neuen Blick auf alle in Zuffenhausen gefertigten Fahrzeuge. Und hinter die Kulissen. Ob Motorenbau, Sattlerei oder Endmontage: Sie erhalten spannende Einblicke in die Fahrzeugproduktion der Sportwagenikone 911 und unserer agilen Mittelmotorsportler 718 Boxster und 718 Cayman. Natürlich erleben Sie auch die Fertigungslinie für den zukunftsweisenden, rein elektrischen Taycan. Seien Sie gespannt. Geführt werden Sie dabei von Porsche Enthusiasten, deren Leidenschaft und Wissen rund um die Marke Porsche über viele Jahre hinweg gewachsen ist.
Mit dabei waren
  • Karl Keilhauer von Porsche Heitz in Garmisch & Michael Kamm
mehr erfahren

Italien Sightseeing vom Lago di Garda in die Toskana – Familienmischung mit Kind, Kegel und Nachbarn – 1995

Von Fr., 2. Juni 1995 bis Di., 6. Juni 1995
Im Rahmen meines am Wochenende anstehenden 36. Geburtstags planen Carolina und ich gemeinsam mit Larissa und Paul, sowie unseren befreundeten Murnauer Nachbarn Elke, Volker und Timon Gärtner eine kleine Rundreise in Italien zu unternehmen. Eigentlich war vorgesehen im Rahmen der ersten Übernachtung in Malcesine am Gardasee in meinen Geburtstag rein zu feiern. Dieser Party-Event wurde allerdings durch einen zeitlich komplett aus dem Ruder gelaufenen und damit viel zu langen Notartermin im Rahmen der am Freitag terminierten Gründung von Naish Sails Hawaii zerschossen. Die damals durch Robby beauftragte und etwas überengagierte Rechtsanwältin - und heutige EU Abgeordnete Angelika Niebler - hatte es zu gut mit ihrem Mandanten gemeint und diverse Passagen im Gesellschaftsvertrag mehrfach während des Termins geändert. Durch die zeitaufwändigen Abstimmungen mit Robby in Hawaii kamen wir anstatt um 12:00 Uhr mittags erst um 20:00 Uhr abends Richtung Brenner los und das Reinfeiern in Malcesine hatte sich damit auch gleich erledigt. Zu erwähnen sei dabei nämlich, daß wir uns für den Italien Trip ab Murnau das Pfingstwochenende ausgesucht hatten und daher in den nächsten Tagen bis Dienstag nicht allein auf den Straßen unterwegs waren. Unsere Reise war dennoch mit viel Spaß und Abwechslung verbunden. Vom Gardasee ging es über den Apennin via Forte di Marmi zu einem Besuch bei meinem Zwillingsbruder Thomas auf seinem bevorzugten Campingplatz in Cecina. Im Anschluß hieran ging es via Pisa, Lucca und Volterra zur letzten Station nach Florenz. Viel Zeit im Auto, in der Natur sowie bei Kunst und Kultur in der Toskana. Schön war´s ...
Mit dabei waren
  • Elke, Volker & Timon Gärtner. Catolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
mehr erfahren

Kandinsky, Münter & Ödön von Horváth – Geburtstag am Dünaberg in Murnau – 1995

Am Fr., 9. Juni 1995
Es ist Anfang Juni und Paul wird bereits vier Jahre alt. Unglaublich, wie schnell das Jahr wieder vergangen ist. Auf dem morgenlichen Frühstückstisch stehen erst einmal Geschenke und am Nachmittag hat sich Paul einige Freunde aus der Nachbarschaft und aus seiner Kindergarten Gruppe eingeladen. Dann gibt es für Paul und seine Gäste noch Essen und Getränke. Zu einem Kindergeburtstag gehört natürlich auch ein Geburtstagskuchen. Auf ihm befinden sich Kerzen, die das Alter des Geburtstagskindes angeben und die das Kind beim Feiern ausblasen muss. Wir leben damals in unserem Haus in der Christoph-Probst-Straße am Dünaberg im wundervollen Murnau, was von Paul und seiner zwei Jahre älteren Schwester Larissa sehr geschätzt wird.
Mit dabei waren
  • Paul & Larissa Kamm, Carolina & Michael Kamm, Freunde von Paul wie zum Beispiel Cathy Stoer und Stephan Schlögel
mehr erfahren

Griechischer Wein bei Robinsons auf Kos – Daidalos & Poseidon sei Dank – 1995

Von Sa., 17. Juni 1995 bis Sa., 24. Juni 1995
Bevor Larissa im September des selben Jahres eingeschult wurde, nutzten Carolina und ich jede Gelegenheit ausserhalb der überlasteten Schulferienwochen entspannte Ferien mit unseren Kinder zu machen. Diesmal ging es Mitte Juni zu einem extrem erholsamen Urlaub in den Robinson Club Daidalos auf der Insel Kos. Wo einst Poseidon über die Meere herrschte, thront heute ein einzigartiger Logenplatz, 60 m über dem Meeresspiegel, mit einem atemberaubenden Blick auf die Ägäis und die Vulkaninsel Nissyros. Im Club, mit seinen kleinen Gassen und den farbenfrohen Bougainvilleen, weht ein typisch griechisches Flair mit all seinen kulinarischen Köstlichkeiten und festlichen Überraschungen. Das umfangreiche Sportangebot ist besonders für Wassersportler ein Eldorado. Bei dieser Vielfalt und der liebevollen Kinderbespaßung kamen wir keine Minute aus dem Club raus. Ideal waren auch die kurze Entfernung zum Airport, nur 10 Minuten Fahrt. Die Kinder waren begeistert, für uns bedeutete das natürlich auch eine entspannte Zeit. Die Familie von Viola und Michael Riedl aus Gmund am Tegernsee, die wir dort mit ihren Kindern Korbinian, Teresa und Valentina - zwei davon im selben Alter wie Larissa und Paul - kennen gelernt hatten, treffen wir bis heute jedes Jahr zufällig in der ersten Septemberwoche in Gardone wieder, wo sie mit ihrer Großfamilie - zu der auch Michaels Schwester Anneliese gehört - einer Kundin von Annette vom Tegernsee - in der Villa Capri im Urlaub sind.
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm, Viola & Michael Riedl miit Korbinian, Teresa und Valentina
mehr erfahren

Katja & Simpert Hafenmeier mit Laura & Simpert junior – Schongau – 1995

Am Sa., 8. Juli 1995
Katja und Simpert kennen wir seit Mai 1995 und wir haben uns ursprünglich zusammen mit Ria und Willy Fahrngruber durch die gemeinsame Leidenschaft des Harley Fahrens kennengelernt. Nach der Trennung von Carolina und dem anschliessenden Ende meiner Harley Phase - die im Übrigen durch das legendäre von Katja organisierte Reichlinger Harley Treffen befeuert wurde - hatten wir nur noch unregelmäßig Kontakt, da wir zu weit voneinander weg wohnten. Seit Annette und ich wieder häufiger am Starnbergersee sind haben wir im Rahmen unserer konstant netten Freundschaft auch einen regelmäßigen Austausch und eine hohe Frequenz bei gemeinsamen Aktivitäten. Mit Golf und Bike pflegen wir dieselben sportlichen Leidenschaften und haben durch unser Faible für gutes Essen & Trinken genügend Anlässe für weitere gemeinsame Treffen. Dies auch besonders gerne bei den beiden auf ihrem herrlichen Grundstück in Tutzing. Katja und Simpert leben fest in Schongau und verbringen den Sommer am See; Simpert stammt aus Schongau und Katja aus Dänemark. Die beiden sind seit den späten 80er Jahren ein Paar und seitdem auch verheiratet. Mit Laura (1986) und Simpert jun. (1991) haben die beiden zwei Kinder und sind auch bereits Großeltern. Simpert ist zudem Mitglied im Ryder Cup Team „Links der Isar“.

Sturgis, Daytona und dann Reichling – Hamburg und Faaker See sollten sich warm anziehen – 1995

Am Sa., 8. Juli 1995
Anfang Juli fahre ich mit Willy und Ria Fahrngruber und nach Empfehlung von Werner Kräussel auf meiner noch ganz neuen Heritage Softail Special zu Katja und Simpert Hafenmeier in Reichling, um an einem privaten Harley Treffen teilzunehmen. Harley-Davidson Treffen finden auf der ganzen Welt statt. In Europa gehören die Harley Days in Hamburg und die European Bike Week am Faaker See zu den Highlights. Diese Veranstaltungen sind ein besonderer Anziehungspunkt für Harley Rider, keine andere Motorradmarke bietet seinen Fans eine vergleichbare Event Kulisse in der ganzen Welt. Und nach meiner Erfahrung ist jeder Harley-Davidson Event eine Reise wert. Zu tollen Locations, die in Metropolen wie Hamburg und St. Petersburg teils mitten in der Stadt liegen gesellen sich Events in den USA und viele weitere schöne international Orte in der Region. Auch auf der European Bike Week am Faaker See ist für eine Woche der Teufel los und Tausende von Bikern sind auf den Straßen Kärntens unterwegs. Das Meeting in Österreich ist der größte Harley-Davidson Event in Europa, in den USA halten da nur die Veranstaltungen Sturgis und die Daytona Bike Week mit. Selbst in Dresden etabliert sich mit dem Harley Days Dresden eine großartige Veranstaltung, die im Jahr 2021 das einzige große Harley Treffen in Deutschland war. Aber egal wo man auf den Veranstaltungen ist, man trifft immer Gleichgesinnte und Freunde! Dies war auch die Intention unserer Freunde Katja und Simpert Hafenmeier, die ohne die Leute zu kennen einfach mal 25 Harley Fahrer zu einem Event in ihr Privathaus nach Reichling in der Nähe des Lechs zwischen Landsberg und Schongau einluden. Auch ich habe die beiden bei dieser Gelegenheit erstmals kennen gelernt ...
Mit dabei waren
  • Michael Kamm, Willy Fahrgruber, Katja & Simpert Hafenmeier
mehr erfahren

Spareribs in Grosshesselohe – Dinner Meeting mit Sollner Friends in der Waldwirtschaft – 1995

Am Mi., 19. Juli 1995
Mitte Juli treffen sich Carolina und ich mit Thomas und Petra Uder zu einem gemütlichen Abend in der Waldwirtschaft in Grosshesselohe. Damals war dieses Restaurant schon ein Highlight mit Live Musik, das im Management von Sepp Krätz an schönen Abenden einige Tausend Besuchern anzog. Wenn man es ganz genau nimmt, ist Sepp Krätz eigentlich gar nicht mehr der alleinige Chef der Waldwirtschaft. Nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung 2014 verlor er nicht nur das Wiesnzelt Hippodrom, sondern auch die Konzession für seine Gaststätten in München. Wie beim Andechser am Dom zog sich der Patriarch auch in Großhesselohe aus dem operativen Geschäft zurück, die Geschäftsführung teilt er sich mittlerweile mit seiner Tochter Stefanie und dem langjährigen Betriebsleiter und Küchenchef Erhart Schneider. Und doch dreht sich in Großhesselohe immer noch alles um Sepp Krätz, der sich beispielsweise momentan mit der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (Gema) auseinandersetzen muss, die höhere Tarife verlangt für die Beschallung der Gäste. Eine ernste Bedrohung für seinen Jazz-Biergarten, wie er sagt. Bei allem Verdruss ist der 65-Jährige immer noch mit Leib und Seele Wirt, obwohl er in seiner Heimat am Lech noch eine Rinderzucht betreibt und auf dem Hof regelmäßig selbst Hand anlegt. In der Waldwirtschaft wird jedenfalls keine Entscheidung getroffen, ohne den Chef zu Rate zu ziehen. Und der blickt sich zufrieden um in seinem Biergarten. "Schick, modern, sauber, persönlich und herzlich", sagt Krätz, wenn man ihn nach den wichtigsten Eigenschaften der Waldwirtschaft fragt. Hier in Großhesselohe gibt es auch Weißbiergläser, nicht nur Maßkrüge wie in den meisten anderen Biergärten. Überhaupt sei der Alkoholausschank in den letzten Jahren zurückgegangen, sagt Krätz. Der Verkauf von alkoholfreien oder -reduzierten Getränken habe dagegen deutlich zugenommen. Die Gerichte aus der Waldwirtschaft zählen zum Besten, was man in den Biergärten der Region bekommen kann. Krätz selbst empfiehlt die Pfifferlinge in Rahmsoße oder die Short Ribs aus seiner eigenen Rinderzucht. Und er schwört immer noch auf die Spareribs, seiner Meinung nach "die besten der Welt", die immer noch mit jener Sauce serviert werden wie 1981, als der Wirt die Waldwirtschaft übernahm. "In den Neunzigerjahren habe ich an einem Tag mal 950 Portionen selbst geschnitten", erinnert sich der gelernte Metzgermeister. Das sei die Zeit gewesen, in der man auch mal 3000 große Brezen täglich unters Volk gebracht habe. Mittlerweile geht es im Traditionsbiergarten in Großhesselohe ruhiger zu. "Wir sind alle bodenständiger geworden, das schadet nicht", sagt Sepp Krätz.
Mit dabei waren
  • Thomas & Claudia oder Petra Uder, Carolina & Michael Kamm
mehr erfahren

Feuriger Himmelstürmer von St. Heinrich – Ballonfahrt vom Starnbergersee nach Beuerberg – 1995

Am Sa., 29. Juli 1995
Mein Geburtstagsgeschenk von Caro war in diesem Jahr eine Ballonfahrt am Starnbergersee. Los ging es auf einer Wiese bei St. Heinrich, gleich ums Eck unserer ehemaligen Wohnung, da Carolina und ich bis Ende 1991 in der St. Heinricherstrasse in Seeshaupt gelebt haben. Es war ein Riesen Ballon, aber leider null Wind ... und so blieben wir eine gute Stunde an der selben Stelle stehen, bevor in sehr großer Höhe ein schwacher Wind einsetzte und uns bis nach Beuerberg trug. Die Faszination einer Fahrt im Ballon basiert darauf, dass das Schweben in den Lüften ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit vermittelt. Und natürlich diesem unvergleichbaren Blick aus der Vogelperspektiven ohne störende Motorengeräusche. In Beuerberg kam es dann zur Landung ... witzigerweise direkt neben dem Garten meines damaligen Geschäftsführerkollegen Dieter Grabow (Mistral Sportswear), der unsere Fiirmengruppe wenige Tage später verlassen sollte. Nachdem wir erst seit kurzem gemeinsam in diesem Unternehmen waren, wußte ich noch gar nicht, daß er genau da wohnt, wo wir mit unserem Ballon eine perfekte Landung hinlegten. So kam er am noch frühen Samstag Morgen in Jogging Hose aus seinem Haus gelaufen, als sich die Ballon Hülle bis fast auf seinen Gartenzaun legte. Wer in einen Ballon steigt, landet mangels direkter Steuermöglichkeit nur selten wieder am Startpunkt. Das macht aber auch die Faszination aus – sich einfach vom Wind treiben und die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen. Meine erste Fahrt mit einem Ballon ... hat gleich riesig Spaß gemacht und ich wurde ein feuriger Himmelstürmer.

Surf Markt Distribution – Sondierung in Great Britain – Consolidation Meetings in London – 1995

Von Mo., 31. Juli 1995 bis Di., 1. August 1995
Als Folge des Mergers der beiden Windsurfingmarken North Sails und Mistral im Frühjahr sind Michael Plank und ich im Sommer des Jahres mit der Organisation einer effizienten internationalen Vertriebsstruktur beschäftigt. Ende Juli bin ich daher auch auf dem Weg auf die Britischen Inseln, um die optimale Kombination aus einer in Manchester existierenden North Sails Distribution um Marcus Minshell und dem in der Nähe von London ansässigen Mistral Vertriebsbüro von Graeme Toole zu entwickeln. Kein leichter Job ... weshalb ich zudem auch in der Hauptstadt nach etwas privater Ablenkung suche. Massenhaftigkeit ist ein Merkmal, das auf London mehr zutrifft, als auf irgendeine andere Stadt. Hier gibt es alles: Kunst und Kultur, Theater und Architektur, Skurriles, Geschichtliches und Hypermodernes – alles ist in riesiger Fülle vorhanden. Allein im zentralen City of Westminster befinden sich 40 Theater. London ist immer noch führend in Mode und Musik. Und auch die Londoner Museumswelt erregt weltweit Aufmerksamkeit: allen voran das Tate Modern und das British Museum. Auch zahlreiche Ausstellungen und Vernissagen, die an etablierten Orten und in der alternativen Kunstszene stattfinden, machen London zur großartigen Kunststadt. In London leben Menschen aus mehr als 160 Nationen zusammen und nebeneinander. In den Straßen der "Multikulti-Hauptstadt" kann man mehr als 300 verschiedene Dialekte und Sprachen hören. Diese Vielfalt macht sich auch im Stadtbild bemerkbar. Fährt man nur ein paar Stationen mit der U-Bahn, so fühlt man sich wie auf einem anderen Kontinent. Das britische Empire ist vergangen, doch es hat mit London ein attraktives Erbe hinterlassen. Londons East End ist ein klassisches Immigrantenviertel. Hier leben Einwanderer aus der Karibik, Afrika oder Indien. Die Gegend um Brick Lane ist das Zuhause vieler Bangladescher, in Stamford Hill leben orthodoxe Juden und Vauxhall ist das Viertel der Portugiesen.
Mit dabei waren
  • Graeme Toole, Marcus Minshell & Michael Kamm
mehr erfahren

Miss Saigon im Sauerkraut – Musical auf den Stuttgarter Fildern – 1995

Am Fr., 18. August 1995
Seit 1994 waren 24 Musicals in Stuttgart zu sehen. Das erste Musical, das dort vor den Toren der Stadt aufgeführt wurde und sich Carolina und ich im Rahmen eines Besuchs bei Krissi in Stutttgart gleich im zweiten Jahr angesehen hatten war "Miss Saigon". „Du die Sonne und ich der Mond“, hatten Kröger und Aura Deva schmachtend gesungen. Ihr Stück schaffte, was danach keines mehr geschafft hat: Fünf Jahre lang blieb es auf den Fildern. Der Investor Deyhle dachte eigentlich an zehn Jahre. Seit 1994 sind 24 Musicals im SI-Centrum – 1997 kam auf der anderen Straßenseite ein zweites Theater hinzu – gespielt worden. Über 21 Millionen Menschen haben in dieser Zeit 17 000 Shows besucht. Die Stoffe wechseln immer schneller. „Ghost“ zieht bereits nach fünf Monaten weiter.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm
mehr erfahren

Sportartikelmesse ISPO mit North Sails & Mistral gemeinsam auf der Theresienhöhe – 1995

Von Mo., 21. August 1995 bis Fr., 25. August 1995
Es ist wieder Messe angesagt und wir haben mit unseren Marken North Sails und Mistral erstmals einen gemeinsamen Auftritt in München. Damals noch auf dem alten Messegelände in der Stadt an der Theresienhöhe. Auf der internationalen Leitmesse ISPO für das Sport-Business präsentieren jährlich nationale und internationale Aussteller ihre aktuellen Trends für Sportartikel und Sportmode in den Board, Ispo-Vision, Ski, Sportstyle, Performance, Outdoor und Crossover. Als Händler bekommt man auf der ISPO einen Überblick über die Neuheiten der Saison und kann danach in die Ordersaison starten, es werden Entscheidungen von branchenweiter Tragweite getroffen und gleichzeitig Konsumenten begeistert, inspiriert und aktiviert. Neben Symposien, Workshops und Seminaren veröffentlicht die Sportmesse auch repräsentative Studien. Die ISPO MUNICH ist der Treffpunkt für die Top-Entscheider der Branche und die ideale Plattform für die Brands, um die wichtigsten Botschaften für den Markt zu platzieren und das weltweite Auftaktevent für die nächste Saison. Die Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode – die man für gewöhnlich nur als ISPO kennt - hat sich dabei von der weltgrößten jährlichen Multi-Segment-Messe für Sportartikel und Sportmode in München zu einer Marke mit drei internationalen Multi-Segment-Messen und einem unterjährigen Dienstleistungs-Angebot für die Sportindustrie weiterentwickelt. Die Marke ISPO mit allen zehn Einzelmarken wird von der Messe München GmbH geführt. Unter der Marke ISPO befinden sich dabei die weltgrößten Multisegment-Messen für Fachpublikum: ISPO Munich,Outdoor by ISPO, ISPO Bejing und ISPO Shanghai sowie das Online-Newsportal ISPO.com mit einer eigenen Redaktion und die Services ISPO Academy, ISPO Collaborators Club, ISPO Brandnew, ISPO Award, ISPO Jobs und ISPO Textrends. Seit 1970 findet die Fachmesse ISPO Munich Ende Januar/Anfang Februar in München statt, seit 2007 gibt es für den asiatisch-pazifischen Markt die ISPO Bejing in Peking. Seit 2015 existiert zusätzlich die ISPO Shanghai, die jährlich mit Fokus auf die Sommerkollektionen im Juni/Juli stattfindet. Im November 2021 verkündete die Messe München, dass die ISPO Munich künftig dauerhaft Ende November stattfinden soll. Die ISPO Munich bezeichnet sich genauso wie die ISPO Bejing und die ISPO Shanghai als Multi-Segment-Messe. Auf der ISPO Munich werden die Segmente in die Bereiche Action Sports, Outdoor, Ski, Performance, Sportstyle, Ispo Vision, Health + Fitness, Textrends und Sourcing aufgegliedert. Im Jahr 2017 nahmen über 2.700 Aussteller teil und in den Jahren 2020 und 2021 wurde die ISPO Beijing wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt. Zudem veranstaltet die ISPO jährlich den ISPO Night Run im Olympiapark, Münchens größte Laufveranstaltung bei Nacht. Mit rund 300 Ausstellern und 8.000 Fachbesuchern fand die Outdoor by ISPO – nach zweijähriger Pause wegen der COVID-19-Pandemie – vom 12. bis 14. Juni erstmals auf dem Gelände des MOC Veranstaltungscenter München statt.
Mit dabei waren
  • Michael Plank und Michael Kamm
mehr erfahren

Heiße Wickel von Polly – Traumfiguren über den Dächern von Kitzbühel – 1995

Von Sa., 2. September 1995 bis So., 10. September 1995
Im noch schönen September entschied sich Carolina dazu, etwas Gutes für Ihren Körper und ihre Seele zu tun und buchte sich im Hotel Lebenberg für eine Intensiv Kur bei Polly Hillbrunner ein. Hoch über den Dächern von Kitzbühel thront das Lebenberg Schlosshotel. Slim Fasten und heiße Wickel sollen dabei helfen den Weg zur Traum Figur zu beschleunigen. Das ganze bei einem traumhaften Blick in die Tiroler Berge .... wunderbar. Praktischerweise war sie auch nicht alleine da, da auch Miranda Bollag mit unserer gemeinsamen Freundin Madeleine Mader zur gleichen Zeit das selbe Programm absolvierte. Zeitgleich war ich mit unseren Kids in der Region und holte meine Gattin dann am Ende Ihrer Beauty Woche in Kitzbühel ab und verbrachte mit Carolina und den Kids noch ein paar Tage in der Gamsbock Stadt.

Tiroler Berg-Erlebniswelten – Spätsommer mit Kids in Kitzbühel – 1995

Von Sa., 2. September 1995 bis Sa., 9. September 1995
Eine Spätsommerwoche in der Gamsstadt Kitzbühel. Über dem Ort thront das Lebenberg Schlosshotel, in dem wir wohnen und die Zeit vor Ort geniessen. Als Stadt des Spitzen-Wintersports ist Kitzbühel vor allem für seinen Hahnenkamm mit der berüchtigten Streif bekannt. Warum also nicht auch mal aus der Abfahrt einen Aufstieg machen – mit Rucksack und Wanderschuhen? Rauf auf die Berge, ab in die Wälder, an die Gewässer oder auf Forschungsreise durch die Berg-Erlebniswelten. Hier kann man soviel unternehmen und für die Kids ist es ein wahres Eldorado. Tierpark, Sommerrodelbahn und Wellness, ein wirklich gelungener Familienurlaub.

Shopping & Kultur Wochende in der Stadt der Liebe – Paris … mon amour – 1995

Von Fr., 15. September 1995 bis So., 17. September 1995
Mitte September gönnen sich Carolina und ich von Freitag bis Sonntag ein Shopping und Kultur Wochenende in Paris. Neben Besuchen in den einschlägig bekannten Konsumtempeln sowie im Louvre gehen wir am Samstagabend auch noch in eine Show im Crazy Horse. Paris ist für viele Geniesser die Shopping-Metropole schlechthin. Die Stadt der Mode lockt sowohl mit großen, renommierten Kaufhäusern als auch mit zahlreichen kleinen Designerläden. Ihr müsst nicht unbedingt die hier genannten Orte aufsuchen, um in Sachen Shopping in Paris auf eure Kosten zu kommen. Während ihr Paris erkundet, werdet ihr zwangsläufig an zahlreichen kleinen Boutiquen und Geschäften vorbeikommen. Im Viertel Marais erwartet euch z. B. eine Menge kleiner Modeshops. Auch in Montmartre und in anderen Ecken der Stadt gibt es viele schöne Geschäfte. Besonders während der beiden jährlichen Schlussverkäufe lohnt sich ein Shopping-Trip nach Paris. Es gibt in Paris einen Sommer- und Winterschlussverkauf. Die Rabatte beginnen oftmals bei 30 oder 50 Prozent und erreichen am Ende in vielen Fällen 70 %. Man kann also eine Menge Geld sparen. Paris ist bekannt für seine großen und prachtvollen Kaufhäuser, allen voran die sehr schönen Galeries Lafayette. Die Kaufhäuser in Paris eignen sich sehr gut zum Shoppen, da man an einem Ort wirklich alle möglichen Produkte findet. Viele der Kaufhäuser haben ganze Abteilungen mit schönen Souvenirs und alltäglichen Gebrauchsgegenständen und bieten Kleidungsstücke von französischen Marken an, die es in Deutschland nicht gibt. Wer sich nach der Shopping-Tour bei Printemps oder in den Galeries Lafayette erholen möchte, kann zum Beispiel die Dachterrassen der beiden Kaufhäuser aufsuchen und den tollen Blick über die Stadt genießen. Da es in Paris zahlreiche Kaufhäuser gibt, habe ich die interessantesten Einkaufszentren in einem separaten Beitrag beschrieben. Mein Geheimtipp! Citadium ist ein großes Geschäft, das sich direkt hinter den Kaufhäusern Printemps und Lafayette „versteckt”. Was vor einigen Jahren noch ein relativ unbekanntes Urbanwear-Geschäft war, hat sich zu einem der angesagtesten Shops in Paris entwickelt. Zu kaufen gibt es hier alle möglichen Trendmarken, von Diesel bis Van’s über Le Temps des Cerises und Le Coq Sportif. Oft sind auch unbekannte französische und aufstrebende ausländische Marken im Angebot. Im Erdgeschoss gibt es zahlreiche Accessoires und ein interessantes Sammelsurium von außergewöhnlichen Objekten und Goodies, die zwar kein Mensch braucht, dem Geschäft aber das gewisse Etwas verleihen. Verkäufer im Hipster-Look sowie DJ-Auftritte und Animationen am Wochenende runden das Shopping-Erlebnis ab. Außerdem: Gegenüber von Citadium befindet sich die Shopping-Passage Passage du Havre, wo es noch zahlreiche andere Geschäfte gibt.
Mit dabei waren
  • Carolina und Michael Kamm
mehr erfahren

Nesselwängle und Rote Flüh – Gimpel und Visalpsee – Harley Tour ins Tannheimer Tal – 1995

Am So., 24. September 1995
Ende September hatten wir noch so schönes und warmes Wetter, daß ich mich gemeinsam mit Willy Fahrngruber zu einer Motorradtour ins Tannheimer Tal in Österreich entschloss, das gut 80 Kilometer von Murnau entfernt war. Das Tannheimer Tal ist ein etwa 1100 Meter hoch gelegenes Hochtal in den Tannheimer Bergen, einem Teil der Allgäuer Alpen in Tirol und liegt im Bezirk Reutte. Es ist ein linksseitiges Nebental des Lechtales von rund 20 Kilometern Länge mit breiter Talsohle. Das Tal zweigt als Hängetal bei Weißenbach vom oberen Lechtal nach Westen ab, führt über den Gaichtpass und Nesselwängle zu einer Talwasserscheide vor dem Haldensee. Gerahmt wird das Hochtal durch Gebirgsgruppen und auffallende Berge: Im Nordosten durch die schrofigen Klettergipfel Schartschrofen, Rote Flüh, Gimpel und Kellenspitze und im Süden durch die Kette der Vilsalpseeberge, unter anderem durch Krinnenspitze, Kugelhorn, Rauhhorn, Gaishorn, Ponten, Bschießer und Kühgundkopf. Im Nordwesten liegen noch Einstein, Aggenstein und das Brentenjoch. Gemeinden im Tannheimer Tal sind Nesselwängle, Grän, Tannheim, Zöblen und Schattwald. Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert wurde auf der Salzstraße, von der ein Abschnitt durch das Tal führt, Salz von Hall in Tirol über den Jochpass in den Bodenseeraum transportiert. Um 1780 verlor die Salzstraße im Zuge des Ausbaus der Arlbergstraße an Bedeutung. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Tal relativ unbehelligt. Erst im April 1945 besetzten SS-Truppen das Haldenseegebiet. Am 29. April eröffneten amerikanische Truppen das Feuer und schossen Grän in Brand. Die deutschen Truppen zogen sich daraufhin hinter den Gaichtpass zurück und sprengten die Gemstobelbrücke. Am 6. Mai rückten französische Kampftruppen von Hindelang kommend im Tannheimer Tal ein und lösten die Amerikaner ab. Sie wurden 1947 nach zweijähriger Besatzung abgezogen. So weit zur Geschichte eines landschaftlich besonders schönen Hochtals, das ich bereits seit vielen Jahren durch Ausflüge mit meiner ersten Schwiegermutter Marion kannte. Auch im September hat es mir wieder so gut gefallen, daß ich mit Carolina und den Kindern die Herbsferien hier verbrachte.
Mit dabei waren
  • Michael Kamm und Willy Fahrngruber
mehr erfahren

Windsurf Worldcup auf Sylt – Windy Landing & Take Off mit Klaus J. Jacobs – 1995

Von Mo., 25. September 1995 bis Di., 26. September 1995
Im Jahr der Übernahme der Mistral Sports Group - dem sich zum Jahresbeginn gebildeten neuen Joint Venture aus North Sails Windsurfing, M1 Sporttechnik und Mistral International - durch Klaus J. Jacobs war unser neuer charismatischer Eigentümer am operativen Geschehen unseres Geschäftes noch sehr interessiert. In der ersten Jahreshälfte beobachtete er zunächst, wie sich die zahlreichen Mitglieder des Managements der drei zuvor unabhängigen und durch verschiedene Eigentümer (Michi Plank und ich in Penzberg, Rupert Fritzmeier in Hinrichsegen und die Allgemeine Finanzgesellschaft AFG aus Zürich) beherrschten Firmen zusammenraufen würden. Michi Plank und ich setzten uns damals durch und die ehemaligen Geschäftsführer Dieter Grabow, Jean-Pierre Pedrazzini und Rainer Ramelsberger sind ausgeschieden und wir waren nun für die Show verantwortlich. Ein Showelement war der Worldcup, wobei der Windsurf World Cup auf Sylt mit mehr als 200.000 Zuschauern der weltweit größte und mit 120.000 Euro der höchstdotierte Wettkampf der Windsurf-Profis auf der Worldtour der Professional Windsurfers Association ist. Er findet seit 1984 jährlich jeweils Ende September in Westerland am Brandenburger Strand statt. Zu Beginn der 1980er Jahre sorgte Jürgen Hönscheid als erster Profi-Windsurfer aus Deutschland für einen Windsurf-Boom auf Sylt. Er schaffte 1983 die Voraussetzungen für den ersten Profi-Wettbewerb am Brandenburger Strand. Viele Jahre dominierte Robby Naish das professionelle Windsurfen und damit auch den Windsurf World Cup vor Sylt. Er holte sich von 1984 bis 1987 den Gesamtsieg. Ab 1986 lieferte ihm der für Spanien startende Niederländer Björn Dunkerbeck ein zehn Jahre andauerndes Duell. 1990 wurden erstmals über 100.000 Zuschauer am Brandenburger Strand gezählt. Ein Jahr später stieg das Preisgeld erstmals auf 100.000 US-Dollar und das Event Radio ging auf Sendung. 1994 traten 96 Teilnehmer aus 22 Nationen in Sylt an und das Preisgeld erreichte 150.000 US-Dollar. Im gleichen Jahr konnte Naish den Event zum letzten Mal gewinnen. 1995 wurde der Windsurf World Cup Sylt zum Grand Slam. In diesem Jahr gewann Bjørn Dunkerbeck den Worldcup in allen drei Disziplinen: Overall, Wave und Race. Auch gut für uns, da wir ja nicht nur Robby Naish, sondern auch ihn unter Vertrag hatten. Unser Owner KJJ - mit dem ich in seinem Privatjet von München nach Westerland geflogen bin - war zufrieden und Michi und ich sowie unser Neuzugang Flroan Brunner dann auch.
Mit dabei waren
  • Klaus J. Jacobs, Michael Plank und Michael Kamm
mehr erfahren

DDR Gage für Udo Jürgens & Instrument der Beatles – Blüthner Jubiläumsflügel in Murnau – 1995

Am Do., 28. September 1995
In der letzten Septemberwoche wurde aus Anlaß des Schulstarts von Larissa der wunderbare Blüthner Jubiläums Flügel für Larissa geliefert, den Carolina und ich im Musikhaus Schwinghammer in Weilheim gekauft hatten. Larissa wurde mit dem neuen Instrument eine gute Klavierspielerin und hatte auch eigene Auftritte. Die Pianofortefabrik Blüthner ist ein Hersteller von Pianos und Flügeln aus Großpösna bei Leipzig. Das Familienunternehmen ist einer der ältesten Klavierproduzenten der Welt. Leipzig war neben Paris, London und Wien eine der tragenden Säulen der europäischen Musikkultur. Neben dem kulturellen Erbe der Stadt war Leipzig auch ein bedeutender Handelsplatz mit überregionalen Kontakten und einem wohlhabenden Bürgertum. Julius Ferdinand Blüthner gründete deshalb am 7. November 1853 in der Weststadt Leipzigs sein Unternehmen. Seinen ersten Flügel verkaufte Blüthner im Frühjahr 1854. Die Instrumente erlangten ab 1855 Aufmerksamkeit bei Pianisten und Institutionen; die Verkaufszahlen stiegen an. Auf Weltausstellungen erlangte Blüthners Betrieb weitere Bekanntheit. Insgesamt gewann Blüthner bis 1903 neben zahlreichen anderen Preisen und Auszeichnungen auf zwölf Weltausstellungen Preise. Die steigende Nachfrage nach Instrumenten zog eine weitere Expansion nach sich. So wurde 1870 eine zweite Fabrik gebaut und mit Dampfmaschinen ausgestattet. 1872 baute er eine dritte Fabrik im Anschluss an die erste, und es wurden weitere 170 Arbeiter eingestellt. In London wurde 1876 eine Verkaufsniederlassung gegründet, die Instrumente in England und in den englischen Kolonien verkaufte. Blüthner hatte bereits zuvor mit dem Aufbau eines weltumfassenden Vertriebsnetzes begonnen. Um 1877 folgten weitere Erweiterungen der Fabrik. Die Fabrikanlage umfasste nun ein ganzes Straßenviertel. Nach zwanzig Jahren beschäftigte Blüthner über achthundert Mitarbeiter. 1878 wurde eine Ausstellungshalle für das Publikum eingerichtet. 1890 wurde wiederum ein neues Fabrikgelände errichtet, das für 230 Arbeiter Platz bot. Die ständigen Erweiterungen der Fabrikanlagen machten Blüthner zu einer der größten Klaviermanufakturen Europas. Insgesamt gab es bauliche Erweiterungen von bis zu 55.000 Quadratmetern. Die Jahresproduktion stieg bis zum Jahre 1903 auf 3000 Stück. Neben Blüthner waren nun auch die Klavierfabriken Feurich, Hupfeld, Schimmel, Gebr. Zimmermann in Leipzig ansässig. Blüthner belieferte verschiedene Adelshöfe. Ebenso besaßen die Komponisten Claude Debussy, Max Reger, Gustav Mahler, Franz Liszt, Richard Wagner, Pjotr Tschaikowski, Carl Orff, Dmitri Schostakowitsch und Andrew Lloyd Webber einen Flügel der Firma. Auch die Solisten Claudio Arrau, Ferruccio Busoni, Karlrobert Kreiten, Arthur Rubinstein, Wilhelm Kempff und Oleg Maisenberg gehörten zu den Kunden. Udo Jürgens bekam einen Flügel als Gage für Auftritte in der DDR. Die Beatles spielten ihr Lied Let It Be auf einem Blüthner-Flügel ein. Im Film Let It Be ist mehrfach zu sehen, wie dieser von Paul McCartney gespielt wird. Ebenso das Lied The Long and Winding Road ist auf einem Blüthner-Flügel eingespielt. Auch im Film Iron Man ist ein Blüthner-Flügel zu sehen. Für den Zeppelin Hindenburg wurde ein extraleichter Flügel aus Aluminium angefertigt. Dieser wog rund 180 kg und war mit gelbem Schweinsleder überzogen. Zum 50-jährigen Firmenjubiläum (1903) hat Blüthner besonders prächtige Jubiläumsflügel angeboten, die sich durch sehr aufwendig gestaltete und teilweise blattvergoldete Gussrahmen hervorgetan haben. Diese Jubiläumsflügel wurden in der Zeit von 1895 bis ca. 1912 angeboten.
Mit dabei waren
  • Larissa, Carolina & Michael Kamm
mehr erfahren

Warm- und Kaltblüter sowie Edel-Haflinger – Hoppe Hoppe Reiter im Werdenfelser Land – 1995

Am So., 1. Oktober 1995
Am ersten Oktoberwoche findet in unserer unmittelbaren Murnauer Nachbarschaft die jährliche Gestütsparade im Landesgestüt Schwaiganger statt und Carolina und ich besuchen mit Larissa und Paul diese beeindruckende Veranstaltung. In einem abwechslungsreichen Programm stellen die Mitarbeiter des Haupt- und Landgestüts alle drei in Schwaiganger gezüchteten Rassen Deutsches Sportpferd, Süddeutsches Kaltblut sowie Haflinger und Edelbluthaflinger vor und zeigen die verschiedensten Schaunummern. Die Geschichte von Schwaiganger blickt auf über 1.000 Jahre Pferdehaltung zurück. Früher diente Schwaiganger dem Militär als Remontendepot, heute hat sich das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger als staatlich anerkannter Ausbildungsbetrieb der Fort- und Weiterbildung und der Zucht verschrieben. So wird die Ausbildung zum Pferdewirt /-in der Schwerpunkte Pferdehaltung & Service, Klassische Reitausbildung und Zucht angeboten. Im Staatsgut Schwaiganger lernen derzeit zehn Auszubildende den Beruf Pferdewirt. In der Hufbeschlagschule finden Ausbildungslehrgänge zum staatlich anerkannten Hufbeschlagschmied statt. Desweiteren werden verschiedene Aus- und Fortbildungslehrgänge angeboten. Eine wichtige Aufgabe des Gestütes besteht in der Förderung der bayerischen Pferdezucht vor allem durch Versorgung mit züchterisch hochwertigen Vatertieren für die Rassen Warmblut, Süddeutsches Kaltblut, Haflinger und Edelbluthaflinger. Dies geschieht durch Zucht, Ankauf und Aufzucht streng selektierter Pferde sowie durch den Betrieb einer EU Besamungsstation. Schwaiganger verfügt dabei über Reithallen, Besamungsstation, Deckstation, Dressurplatz, Turnier- und Paradeplatz, Hufbeschlagschule mit Lehrschmiede sowie Lehrsaal und Werkstätten, Schul- und Ausbildungsstall. Das BaySG Schwaiganger und der Nebenbetrieb Guglhör bewirtschaftet 859 ha Fläche, davon 400 ha Grünland und 312 ha Wald. Der Tierbestand besteht aktuell aus 25 Zuchthengsten, 50 Mutterstuten, 180 Jungpferde und Fohlen, 20 Reit- und Fahrpferde (Schulpferde) des Ausbildungsbetriebs, 2 Zuchtstiere und 20 Mutterkühe mit Nachzucht der bedrohten Haustierrasse Murnau-Werdenfelser sowie 5 Zuchtböcke und 130 Mutterschafe mit Nachzucht (z. T. vom Aussterben bedrohte Rassen: Alpines Steinschaf, Schwarzes Bergschaf, Brillenschaf)
Mit dabei waren
  • Carolina, Larissa, Paul & Michael Kamm
mehr erfahren

Verwaltungsratssitzung im Kaffee Museum am Seefeldquai – Mistral Sports Group mit Robby Naish in Zürich – 1995

Von Mo., 2. Oktober 1995 bis Di., 3. Oktober 1995
Anfang Oktober stand eine Aufsichtsrat Sitzung der Mistral Sports Group bei Klaus Jacobs in Zürich an und Klaus bat mich unseren Mistral Windsurfing Botschafter Robby Naish mit zu der Veranstaltung zu bringen. Kein Problem für mich, da ich Robby die Tage zuvor bereits zum Worldcup auf der Insel Sylt getroffen hatte und er durch diesen Events bereits schon in Europa war. Als er knapp 20 Jahre zuvor 1976 als schmächtiger Junge bei den Weltmeisterschaften der Windsurfer am Strand der Bahamas aufkreuzte und selbstbewusst sein Board in die Brandung schleppte, schmunzelten die Zuschauer. Sie ahnten nicht, dass sie Zeitzeugen eines historischen Moments werden sollten. Der 13-jährige Robby Naish wurde Weltmeister, versetzte die Welt in Staunen und schrieb mit seinem Triumph Sportgeschichte. Format: Wunderkind. "Er war einen Kopf kleiner als wir und musste seine Arme über den Kopf strecken, um das Segel zu halten. Das war schon außergewöhnlich", erinnert sich Vize-Weltmeister Hermann Kreitmeir aus Lindau am Bodensee. Insgesamt 24 WM-Titel sammelte der im kalifornischen La Jolla geborene Robert Staunton Naish in den Folgejahren. Der Name Naish steht als Synonym für die Sportart, doch er blieb trotz aller Erfolge bescheiden. Sein Markenzeichen wurde die Segelkennung US-1111, Flugnummer Naish. Der Mann revolutionierte das Windsurfen, zeigte radikale Manöver, die anfangs keiner außer ihm beherrschte: Sein spektakulärer "Table Top Pushloop", ein extrem verzögerter Salto bei vertikaler Segelstellung - ein bahnbrechender Trick. Familie Naish zog es früh von Kalifornien nach Hawaii, Vater Rick folgte als Rettungsschwimmer und Surfer den großen Wellen der berüchtigten Waimea Bay. Diese Leidenschaft übertrug sich auf den Sohn, Robby ist einer der wenigen Surfer mit Segel, die es mit Riesenwellen aufnehmen. Heute ist das Multi-Talent auch Multi-Millionär, dank des Erfolgs seiner Firma Naish Hawaii, die Material für Wind- und Kitesurfen vertreibt, und die ich mit ihm gemeinsam an meinem Geburtstag im Jahr 1996 in München gegründet hatte.

Zufriedener Rückblick nach positiven Trends – Genußreiche Aussichten beim Dinner im Bogenhauser Aquarello – 1995

Am Fr., 6. Oktober 1995
In der ersten Oktoberwoche feiern Carolina und ich gemeinsam mit Petra & Michael Plank unsere in diesem Jahr recht erfolgreich zu Ende gebrachten beruflichen Transformationen. Zu Ende des Monats Dezember 1994 noch als Geschäftsführende Gesellschafter der North Sails Surf Group in Penzberg gestartet, grüßen wir einige Monate später als angestellte Chief Executives der durch die Fusionen von North Sails, Mistral Sportswear und der M1 Sporttechnik - und damit dem Mistral Hardware Geschäft - neu entstandenen Mistral Sports Group AG mit Sitz in der Schweiz. Alle Altgeschäftsführer wie Rainer Ramelsberger, Dieter Grabow, Jean-Pierre Pedrazzini und Hagen Marschner haben wir elegant weggebissen und beherrschen dadurch in bewährter Weise zu zweit die kontrollierte Ansage. Als Offiziere haben wir loyale Kräfte wie Thomas Scheck, Florian Brunner und Christian Ewert mit an Board geholt. Diese positive Entwicklung ist dann auch ein etwas teureres Abendessen zur Belohnung wert. Im traditionsbeseelten München gibt es viele Gastronomen, die sich als Institution ihrer Stadt betrachten. Und es sind dann immerhin noch einige, denen man dieses Prädikat auch zubilligt. Mario Gamba zum Beispiel, dessen Restaurant "Acquarello" in Bogenhausen nun seit gut zwei Jahrzehnten zu den gehobenen Wohnzimmern der Münchner zählt und das als "der Italiener" hier schlechthin gilt. Wie auch immer man zum operettenhaften Pomp seines Lokals steht, Gambas Karriere gebührt Respekt: ein Übersetzer, der seinen Schreibtisch in einem Architekturbüro in der Lombardei leid war und sich aufmachte, um in einigen der besten Küchen Europas zu lernen. Der dann sein eigenes Restaurant eröffnete und die Münchner im Sturm eroberte - mit Ravioli von bis dato hier ungekannter Zartheit, mit eleganten Füllungen, duftigen Schäumen und Tellergemälden. Mit Betreten des Acquarello wird der Gast Teil einer Retrokulisse, die erst vor fünf Jahren aufwendig renoviert wurde: Den Saal dominieren mediterrane Wandgemälde in Pastell, auf denen antike und surreale Motive wechseln, dazu warmes Licht, weiße Tischwäsche und Louis-XV-Stühle mit azurfarbenen Bezügen. Mehr Mittelmeer geht nicht, nicht einmal in Bogenhausen.. Der Patron, inzwischen edel graumeliert, tänzelt höchst adrett und charmant durchs Publikum.

Barcelona Fashion Week – Mistral als Zara-Vorreiter in Katalonien – 1995

Von Mo., 9. Oktober 1995 bis Mi., 11. Oktober 1995
Anfang Oktober mache ich mich gemeinsam mit Thomas Scheck - meinem Geschäftsführerkollegen bei der Mistral Sportswear GmbH - auf den Weg nach Katalonien. Wir hatten einen klaren Plan, um einen neuen Vertriebspartner für den Mistral Fashion Bereich zu finden, nachdem der vorherige aus dem südlichen Malaga stammende Distributor uns mehrfach finanziell übers Ohr gehauen hat. Zudem bemühte er sich seit Jahren uns die Mistral Markenrechte zu klauen. Mit dem Projekt Restart sind wir dann zum Glück erfolgreich und können eine erfolgreiche Unternehmerfamilie dazu bewegen neben der Software Mode auch noch die Hardware Windsurfing Equipment auf der iberischen Halbinsel für uns zu vertreiben. Barcelona hat die perfekte Kombination aus Sandstränden und warmem Wetter, wodurch es in Barcelona viele tolle Wassersportmöglichkeiten gibt. Von Jetski und Paddelsurfen bis hin zu Segeln und Schwimmen im offenen Meer – die katalanische Hauptstadt ist der perfekte Ort, um sich auszutoben! Was gibt es also alles? Barcelona ist zwar nicht so berühmt wie andere Orte auf der Welt, aber es gibt hier definitiv eine aktive Surfszene. Eine der coolsten Wassersportarten in Barcelona ist das Surfen in den frühen Morgenstunden auf dem Mittelmeer – eine belebende Art, den Tag zu beginnen! Zur Auswahl stehen 5 Kilometer goldener Sandstrände. Es gibt eine Platja für jeden Bedarf. Die Liste ist lang und beginnt mit dem Strand Nova Icaria, der sehr beliebt bei Familien ist, der Strand der Somorrostro, in direkter Nähe, der Strand des Bogatell, ideal für Jogger, der Strand Mar Bella, für die Jüngsten. Zudem den Strand Llevant, einer der abgeschiedensten, der Strand von Ocata, sehr entspannend, bis zum Strand von Badalona, wenig überfüllt. Nicht zu vergessen die Strände vor den Toren Barcelonas, an malerischen und eindrucksvollen Orten: Garraf, Sitges, Calella, Lloret de Mar, Calella de Palafrugell, Cala Estreta. Neben dem Strandleben überzeugte mich in dieser wundervoll pulsierenden Stadt allerdings auch immer das Nachtleben ... dafür hatten wir bei unserem kurzen Aufenthalt leider etwas zu wenig Zeit.
Mit dabei waren
  • Thomas Scheck, Florian Steinberger, Michael Kamm
mehr erfahren

North Sails Produktion in Süd-Ost-Asien – Bombenstimmung in Colombo – Investment Gau im Omnibus & Kastrier-Geschäft – 1995

Von Do., 19. Oktober 1995 bis Di., 24. Oktober 1995
Im Oktober flog ich gemeinsam mit Michi Plank zu unserer North Sails Surfsegel Produktionsstätte in Katunayake auf Sri Lanka, um die Lage vor Ort zu sondieren und Gespräche zur Zukunft unseres wichtigsten ausländischen Investments zu führen. Die politische Lage im Land war bereits seit Jahren sehr angespannt und drohte täglich zu eskalieren. Wir versuchten uns auf die Optimierung unser Business zu konzentrieren, da ja auch noch eine eigene Produktionsstätte für Yachtsegel in Planung war. Christian Ewert, der die Produktion vor Ort professionell leitete, war auch ein wenig beunruhigt über den ewig schwelenden Konflikt zwischen hinduistischen Tamilen und buddhistischen Singhalesen, der 1983 startete und erst 2009 sein Ende fand. Die Tamilen kämpften blutig für ihre Unabhängigkeit und es gab offensichtlich keine Schranken. Das mussten auch wir auf diesem Trip leidvoll erfahren. Wir hatten im Hilton in der Hauptstadt Colombo eingecheckt und von unserer Arbeitssuite aus einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Der wurde leider während unseres Aufenthalts extrem getrübt. Die Tamil Tigers, eine furchteinflössende paramilitärische Organisation, sprengte kurzerhand das grösste Treibstofflager der Stadt in die Luft. Es brannte tagelang und wir hatten die riesige Rauchsäule direkt vor Augen. Den Geruch kriegte man auch so schnell nicht aus der Nase. Man fühlte sich alles andere als sicher, wenn man vor die Tür ging. Wir hatten aber wichtige Termine und unter anderem auch eine Einladung unseres befreundeten Board Mitglieds Klaus Dames-Willers, der in Sri Lanka in die Automobil-Industrie investiert hatte und gerade begann dort Luxus-Busse zu bauen. Ein solcher brachte uns direkt zum grossen Eröffnungs-Event. Was während der Fahrt dorthin passierte, war aus heutiger Sicht ein schlechtes Omen für die wirtschaftliche Zukunft von Klaus, der später leider mit dem Projekt Schiffbruch erlitt und dadurch große Teile seines Vermögens verlor. Wir blieben bei brütenden Temperaturen in the middle of nowhere mit dem Luxusbus liegen. Nichts ging mehr. Aber wie immer passiert in solchen Situationen etwas, das einen versöhnt. Plötzlich waren viele local Kids um uns rum, die uns aus unserer Business Welt mit weissen Hemden und Krawatte rausrissen und in ihre einluden...unforgettable!
Mit dabei waren
  • Christian Ewert, Klaus Dames-Willers, Michael Plank, Michael Kamm
mehr erfahren

Hiking im Lieben Rotflüh – Family Outing im Tannheimer Tal – 1995

Von Sa., 28. Oktober 1995 bis Mi., 1. November 1995
Auf Empfehlung unserer Murnauer Nachbarn Marion und Ingo Lefken verbringen Carolina und ich den ersten Teil der Herbstferien unserer Kinder im Tannheimer Tal. Dieses kleine idyllische Tal mit großen Qualitäten ist Österreichs schönste Wanderregion. Unser Ziel ist das Hotel "Liebes Rot-Flüh", ein zugegeben eigenwilliger Name, aber ... das heißt wirklich so. Auf dem Programm stand viel Wandern und Spaß im Spa und Schwimmbadbereich. Im Hotel haben wir den damaligen österreichischen FPÖ Chef Jörg Haider - eine ziemlich rechte Socke - und seine Familie mit Gattin und zwei halbwüchsigen Töchter kennengelernt. Meines Erachtens war er nicht mit seiner unsportlichen Frau, sondern mit seinem sehr sportlichen Pressesprecher und Spin Doctor Stefan Petzner liiert, zumindest deutete der Umgang zwischen Jörg Haider und ihm darauf hin, wenn man die beiden unbemerkt alleine sah. Der ganze Aufenthalt war irgendwie schräg, alles sehr seltsam, aber dennoch war es im Großen und Ganzen ein gemütlicher Urlaub, und das ganz ohne besonders gutes Wetter. Wir fuhren dann aus dem Tannheimer Tal weiter ins Oberallgäu und verbrachten die zweite Urlaubshälfte in der Sonnenalp.

Herbstferien im Oberallgäu – Beste Erholung im Sonnenalp-Resort in Ofterschwang – 1995

Von Mi., 1. November 1995 bis So., 5. November 1995
Die Schul-Herbstferien unserer beiden Kinder verbringen Carolina und ich mit Larissa und Paul im schönen Allgäu und haben uns hierzu das Hotel Resort der Sonnenalp bei Ofterschwang ausgesucht. Das Oberallgäu mit seinen saftigen Wiesen, den vielen Alpengipfeln und den herrlichen Seen gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Nicht nur Wanderer, Biker und Golfer finden hier etliche Möglichkeiten für unvergessliche Outdoor-Erlebnisse, sondern auch Genuss-Skifahrer. Wo einst ein bescheidenes Bauernhaus stand, findet sich heute das Fünf-Sterne-Resort Sonnenalp. Inmitten der Allgäuer Hochalpen entwickelte sich der Traditionsbetrieb seit 1919 mit viel Weitblick, Unternehmergeist und Eifer von Familie Fäßler innerhalb von vier Generationen zum luxuriösen Ferienresort. Die Kulinarik lädt zum Bleiben ein, denn die lokale Alpenküche mischt sich mit internationaler Haute Cuisine. Das Fünf-Sterne-Resort Sonnenalp in Ofterschwang im Allgäu überzeugt mit einer Vielzahl an kulinarischen Angeboten. Die Küchenchefs des Resorts achten darauf, dass regionale Produkte verwendet werden. So liefern Sennereien aus dem Umland verschiedene Käsesorten und mit der Metzgerei Burkhart aus dem Allgäu kommt regionales Fleisch auf den Teller. Bereits in den 1930er Jahren verwöhnte die Sonnenalp ihre Gäste mit Moorbädern. Kneipp- und Bäderkuren sowie das erste Hotelschwimmbad in Deutschland folgten bald. Heute beherbergt das Hotel eine 10.000 Quadratmeter große Spa-Oase mit verschiedenen Saunen, Felsen- und Whirlpools sowie einem 28 Grad Celsius warmen Innenpool mit Sprudelliegen, Wasserfall und Massagedüsen. Wir haben uns alle vier in der Sonnenalp immer extrem wohlgefühlt und wurden dadurch aus Stammgäste in diesem eindrucksvollen Haus.
Mit dabei waren
  • Carolina & Michael Kamm mit Larissa und Paul
mehr erfahren

Weihnachtsfeier für Surfer & Segler – Strandrestaurant Lido in Seeshaupt – 1995

Am Fr., 15. Dezember 1995
Die Weihnachtsfeier von North Sails und Mistral organisiere ich Mitte Dezember für all unsere Mitarbeiter im Restaurant Lido direkt neben unserem Yachtclub YCSS an der St. Heinricher Straße in Seeshaupt. Hier sind wir seit vielen Jahren Stammgäste, da Carolina und ich seit dem Jahr 1988 nur 300 Meter entfernt in der selben Straße gewohnt haben. Seeshaupt ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Sie liegt in der Region Oberland am Südende des Starnberger Sees. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Seeufer nach Süden zu den Osterseen, deren nördlicher Teil mit dem Stechsee sowie dem Frechensee im Gemeindegebiet liegen. Im Westen zieht sich das Gemeindegebiet auf den Höhenrücken zwischen Starnberger und Ammersee, diese Gebiete sind dem Eberfinger Drumlinfeld zuzurechnen. Es gibt die Gemarkungen Magnetsried und Seeshaupt. Seeshaupt wurde 740 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name geht auf althochdeutsch seo (‚See‘) und houbit (‚Haupt‘) zurück. Die Siedlung liegt am „Haupte“, also am Ende des Sees. Bis zur Säkularisation im Jahre 1803 waren die Einwohner von Seeshaupt meist Abhängige der umgebenden Klöster Polling, Bernried, Benediktbeuern, Beuerberg und Habach. Am 31. März 1815 kam es im Dorf zu einem verheerenden Großbrand, dem 29 der damals bestehenden 42 Anwesen zum Opfer fielen. Auch der Dachstuhl der Kirche und der Glockenturm brannten aus, ein vollständiges Abbrennen konnte durch die Bernrieder Feuerwehr mit einer Feuerspritze verhindert werden. Der Wiederaufbau erfolgte noch im selben Jahr nach fortschrittlichen Plänen des königlich bayerischen Baubeamten Gustav Vorherr. Dabei wurde die geradlinige Anlegung von Straßen, Gärten und Gebäuden mit Prämien belohnt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges am 30. April 1945 kam im Ort ein Eisenbahn-Evakuierungstransport aus dem Dachauer KZ-Außenlagerkomplex Mühldorf mit 3000 Konzentrationslager-Häftlingen zum Stehen, die von US-Truppen befreit wurden. 92 von ihnen starben an den erlittenen Misshandlungen und wurden im Ort begraben und Mitte der 50er Jahre nach Dachau umgebettet.
Mit dabei waren
  • North Sails Team, Michael Plank, Michael Kamm
mehr erfahren

Pitons, Pigeon Island & Rodney Bay – Happy New Year in St. Lucia – 1995

Von Sa., 23. Dezember 1995 bis Fr., 5. Januar 1996
Ein Weihnachts- und Silvesterurlaub mit den Kids in der Karibik! Eine großartige Idee, die Feiertage auf St. Lucia, diesem herrlichen Inselstaat in der süd-östlichen Karibik zu verbringen, wo wir uns auch noch mit meinen Eltern trafen. Die beiden waren von den Bahamas hierher geflogen, um Caro, mich und natürlich ihre Enkelkinder Larissa und Paul zu sehen. Für uns war es eine wesentlich längere Anreise aus Murnau, zumal wir wegen einer etwas späten Reservierung keine vernünftigen Flüge mehr buchen konnten. So waren wir dann auch mit einer Never Come Back Caribbean No Name Airline via London unterwegs, die noch dazu wegen technischer Probleme zwischenlanden mußte. Somit kamen wir dann auch erst mit 12 Stunden Verspätung mitten in der Nacht an, um dann noch weitere 2 Stunden mit einem Kleinbus Taxi zu unserem Hotel zu fahren. Super gemütlich mit heulenden Kindern, da die lange Reise einfach zuviel für sie gewesen ist. Für den Rückweg zum Flughafen bei unserer Abreise gönnten wir uns den Luxus eines gecharterten Helis und waren nicht nur wesentlich schneller und angenehmer unterwegs, sondern hatten einen besonders spektakulären Flug über die sensationellen Berge, den Pitons, an der Westküste der Insel. Diese Küste ist die Heimat von Vulkanstränden, Rifftauchstellen, Luxusresorts und Fischerdörfern. Wir wohnten in einem sehr schönen Hotel mit dem Strand direkt vor unseren Zimmern. Paul hat in diesem Urlaub ständig die Schuhe anderer Gäste im Sand vergraben und anschliessend kaum noch wieder gefunden, Larissa saß lässig mit der Oma an der Pool Bar. Wir sahen uns auch die quirlige Hauptstadt Castries sowie die umliegenden Hügel an, wo es tolle Häuser zu mieten gab. Ein Haus im rosaroten Zuckerbäckerstil hatte es uns angetan ... phantastische Lage und kolonial eingerichtet ... die Haushälterin, die uns dieses Anwesen namens Manderlay zeigte, erzählte mir, daß es einem Filmproduzenten aus Hollywood gehört, der es auch vermietet. Überhaupt machen viele Amerikaner auf St. Lucia Urlaub. Europäer kamen auch, denn es war gerade die Atlantic Rally for Cruisers (ARC) von Las Palmas nach St. Lucia mit Ziel in der Rodney Bay direkt bei unserem Hotel. So konnten wir jeden Tag direkt vor Ort sehen, wer gerade angekommen ist, nachdem die Segler mit ihren zum Teil recht kleinen Yachten den Atlantik überquert hatte. All in all ... ein Traum Relax Urlaub in herrlicher Natur und mit hervorragendem Essen ... Wiederkommen lohnt sich

Jahresrückblicke – 1995

Am So., 31. Dezember 1995
Es begann das Internationale Jahr des Gedenkens an die Opfer des Zweiten Weltkrieges, wobei die gegenwärtige Welt noch längst nicht friedlich war. Im Juli ging die militärische, serbische Eroberung in Bosnien und Herzegowina weiter. Als Massaker von Sebrenica kam diese Eroberung der UN-Schutzzone in die Schlagzeilen. Im August griff die NATO mit der Operation Deliberate Force in den Bosnienkrieg ein. Der amtierende Ministerpräsident Jitzchak Rabin, eine der wichtigsten Persönlichkeiten, die den Friedensprozess zwischen Israel, Palästina und den arabischen Nachbarländer voranzubringen bemüht war, wurde am 4. November auf einer Kundgebung von einem rechtsextremistischen jüdischen Fundamentalisten angeschossen. Rabin verstarb am selben Tag. Zwei Tage nach dem Attentat erwiesen Staatsmänner und Politiker dem Ermordeten das letzte Geleit. Sie waren aus 40 Nationen angereist. In München ging die sogenannte Biergartenrevolution friedlich vonstatten. Lokalpolitiker und Mitglieder der Wirtschafsverbände hatten sie zusammen mit den Medien initiiert, um die vorgezogenen Sperrstunden für die Biergärten zu verhindern. Chaotisch ging es dagegen in Hannover zu. Die Randale, Geschäftsplünderungen und die Straßenschlachten, die von mehr als 2000 Beteiligten verursacht wurden, haben sich als Chaostage ins Gedächtnis gebrannt. Soweit zu einigen weltweit beachteten Ereignissen im abgelaufenen Jahr. Was wir durch unsere ganz eigenen und sehr persönlichen Erfahrungen im Laufe des Lebens erkannt haben und dann eigentlich dauerhaft wissen sollten, könnten wir im Rahmen zukünftiger Handlungen ändern und eventuell auch besser machen. Daher erstelle ich für mich selbst kurze persönliche Jahresrückblicke, um diese als Basis für meine Ziele und Wünsche des nächsten Jahres zu nutzen. Nach wie vor gehöre ich zu den Menschen, die jeweils zum Jahreswechsel entsprechend gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. In meinen Reviews sammle ich hierfür zuvor meine Erlebnisse und Eindrücke aus dem abgeschlossenen Jahr zusammen. Welche Themen und Überraschungen hat mir das Leben im zu Ende gegangenen Jahr gebracht und welche Aufgaben hatte ich zu lösen. Meine Rückbesinnung wird durch Memorys aus meinem Digital Photo Diary erleichtert, da ich über die letzten zwölf Monate bereits meine Erlebnisse und Eindrücke regelmäßig festgehalten habe und diese nun noch einmal Review passieren lassen kann. Mein Jahresrückblick ist daher rasch erfasst und bleibt mir als dauerhafte Erinnerung für Erlebnisse, Erfolge und auch Misserfolge in zum Teil sehr unterschiedlichen Jahren und Phasen meines Lebens. Inhaltlich werden meine Themen durch eine Reihe unterschiedlicher Fragen thematisiert, mit denen ich versuche, ein recht breites Spektrum aus verschiedenen Bereichen meines Lebens in diesem Jahr abzudecken.
mehr erfahren