Linnés Systematik der Organismen im Isartal – Dinner mit Friends in Ebenhausen – 1999
Am Mo., 4. Januar 1999
Simone und Michael haben seit ihrer Hochzeit im September 1993 in Gernsbach ihre Familienplanung ernsthaft und sehr konsequent umgesetzt und sind dadurch mittlerweile bei fünf Kindern angekommen. Sohn Adrian ist dabei von seinen vier Schwestern Camilla, Isabella, Alexa und meinem Patenkind Tatjana umgeben, wobei die älteste Camilla im Sommer 2022 auch als erstes Kind geheiratet hat. Die jeweiligen Wohnsitze mussten mit den Anforderungen wachsen und so hat es die Familie von Nymphenburg über Solln und das erweiterte Einzugsgebiet von Rosenheim mittlerweile nach Ebenhausen im Isartal gezogen. Hier haben sie ein wunderbares Haus auf einem großen Grundstück gefunden, in dem Annette und ich Anfang des Jahres zu einem Abendessen bei der Familie eingeladen sind. Von Bogenhausen aus ist der Weg an die Isar im Münchner Süden nicht wirklich um die Ecke. Die längere Anfahrt hat uns jedoch nie gestört, da wir immer besonders gerne bei Hoeschs zu Gast sind, um uns im Familien- und Freundeskreis auszutauschen und die Hoesch Kinder zu sehen. Von 1826 bis 1861 fand in Ebenhausen jährlich ein Fest zu Ehren des schwedischen Naturforschers Carl von Linné statt. Initiiert wurde die Tradition durch Carl Friedrich Philipp von Martius, den Gründer des botanischen Gartens in München, der zusammen mit Kollegen und Studenten in jedem Sommer einen Ausflug ins Isartal unternahm. Linné zu Ehren wurde von der Festgesellschaft 1828 ein Baum gepflanzt. Der Baum wurde vermutlich um die Jahrhundertwende gefällt. Am Tag des Baumes, am 13. März 2021, wurde in Erinnerung an den Linnaeus-Baum auf dem Gelände am Ebenhausener Kriegerdenkmal eine Eiche gepflanzt. Seinen Namen machte sich der Wissenschaftler, der vor seiner Erhebung in den Adelsstand als Carl Nilsson Linnaeus bekannt war, mit seinen Untersuchungen zur Systematik der Organismen. Carl Friedrich Phillipp von Martius, Naturforscher, Botaniker (1794 - 1868) und großer Bewunderer von Linné, rief das Linnaeus-Fest Ende Mai ins Leben. Linné zu Ehren wurde ein Baum gepflanzt. Lia Schneider-Stöckl, Autorin des Buches „Ebenhausen im Isartal“, geht allerdings von einer Linde aus. Doch egal ob Linde oder Eiche, der Baum musste, nachdem er brüchig geworden war, um 1900 gefällt werden. Schöne Bäume haben Heppel und Simone übrigens auch in ihrem großen Garten.
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Mit dabei waren
- Simone & Michael Hoesch, Annette & Michael Kamm




































































